DE1946426U - Laternenschirm. - Google Patents

Description

F.A.258 321*17.5.66

München,den 18.

An das

Deutsche Patentamt

München

Beschreibung

Abb.I stellt einen Schirmgriff von Siegfried Furtner dar, der im Hohlraum ( A ) mit einer Stabbatterie nach bekannter Art und am G-riffende mit einer Lampe (B) ausgestattet ist. Zum einschalten dient der übliche Schiebeknopf (C). Abb.II ist ein Schirmgriff mit Stabbatterie ( D ) und einer ausschwenkbaren Taschenlampe (E.) Wird der kleine Schubriegel (F) nach oben geschoben, schwenkt die Lampe, die an einem Metalldeckel vom Schirmgriff ausgespart und an einem Gelenk bezw. einer Scharniere ( H ) befestigt ist, vermittels einer kleinen Spiralfeder ( G ) nach rechts in waagrechte Haltung. Durch diesen Vorgang wird der Streifkontakt (J) vom Deckel , an welchem die Lampe befestigt ist, berührt und die Lampe brennt. Zwischen dem Streifkontakt (J) und der Schirmgriffwand wird ein Isolierstreifen (K) eingefügt. Der Streifkontakt (J) berührt die Lampenfassung (M), der ebenfalls zwischen dem Decks-el isoliert ist. Der zweite Kontakt ( L ) führt zum Lampenpol (H). Beide Ausführungen Abb.I und II dienen als Leuchte bei abgelegenen und einsamen Wegen zum suchen von unbeleuchteten Namensschildern und Hausnummern und sind hauptsächlich für Leute gedacht, die mehr am_ jstadtrand wohnen» Abb.III stellt einen Schirmgriff mit Parfümspray dar. Der Parfümbehälter gestrichelte Linie ( 0 ) wird durch einen Metallgtiftg ( P ) nach oben gedrückt, wobei das zerstäubte Parfüm vom Mittelpunkt einer Blume (R)

P.A.25832H7.5

gesprüht wird· Der Düsenkopf ( S ) findet durch eine Metallplatte Halt* Diese Ausführung ist nicht nur für Regen-, sondern auch für Sonnenschirme gedacht, um sich an heißen Tagen durch Kölnisch - oder Lavendspray zu erfrischen. Der Schirmgriff soll eine Länge von 12 und einen Durchmesser von 2 l/2 bis 3 cm haben. Abb.IY ist ein Schirmgriff der in farbigem Kunstglas in verschiedenen Formen zur Verschönerung der Damenschirme angebracht werden soll. Er wird hohl gegossen, sodaß die äußere Glaswand einen halben cm beträgt. TJm die Leuchtkraft des farbigen Glases zu erhöhen, soll der Hohlraum mit einer Silberfolie belegt werden. Abb.Y stellt einen Damen - Sonnenschirm dar, der mit einer kleinen Laterne ( S ) ausgestattet ist* Diese Laterne ist in farbigem Glas wie orange, ros oder zitronengelb auszuführen . Sie hat eine Höhe von 3 1 /2 cm , der obere Durchmesser beträgt 3 ₉ der untere 2 1/2 cm. Sie wird durch zwei Metallstützen (T) von 3 mm Stärke und 6 mm Breite , die zu beiden Seiten der Laterne angebracht sind, und die obere und untere Platte verbinden, am Schirmstock aufgeschraubt· Der Gelenkkranz (U) wird an der oberen Metallplatte der Laterne vermittels eines Gewinderohrstücks festgeschraubt. Die Beleuchtung der Laterne geschieht durch eine 4,5 Volt Lampe üblicher Art und wird durch eine Stabbatterie , die im Hohlraum des Schirmgriffes untergebracht ist, gespeist. Die Ver- b-ändungsdrahte zur Lampe sind im Schirmstock untergebracht (V). Das ein- und ausschalten geschieht durch einen Schiebeknopf (W). Der Laternenschirm mit seiner romantischen Beleuchtung ist zum proninieren an den Sommerabenden vor allem in Anlagen und Parks besonders geeignet.

Der wesentliche Vorteil gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß diese Ausführungen praktische sowie auch künstlerische Neuheiten vor allem für Damenschirme bedeuten.

(Siegfried lurtner)

Claims (3)

P.A.258 321*17.5: Sehutzansprüche

1. Schirmgriff ATdId. I und II dadurch gekennzeichnet, daß (A) eine Stabbatterie (B) eine feststehende und ( E ) eine ausschwenkbare Taschenlampe verwendet werden.

2. Schirmgriff Abb. III dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum des Griffes ein Parfümbehälter (O) untergebracht ist, an dessen Unterseite sich ein Metallstift ( P ) befindet.

3. Laternenschirm Abb.V dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Gelenkkranz ( V ) eine Laterne ( S ) angebracht ist, die vermittels einer Stabbatterie , die sich im Hohlraum des Schirmgriffes befindet, beleuchtet wird«

( S. Furtner )