DE1780191C3 - Druckregler mit ReifenfüllanschluB für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Druckregler mit ReifenfüllanschluB für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen

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DE1780191C3
DE1780191C3 DE1780191A DE1780191A DE1780191C3 DE 1780191 C3 DE1780191 C3 DE 1780191C3 DE 1780191 A DE1780191 A DE 1780191A DE 1780191 A DE1780191 A DE 1780191A DE 1780191 C3 DE1780191 C3 DE 1780191C3
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Hans 8042 Oberschleissheim Unger
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
    • G05D16/166Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using pistons within the main valve

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckregler mit Reifenfüllanschluß für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem Kompressoranschluß, einem Luftbehälteranschluß, einem dem Kompressoranschluß zugeordneten Entlüftungsventil, einer dem Luftbehälteranschluß zugeordneten und den Behälterdruck regelnden .Steuereinrichtung für das Entlüftungsventil, einer von einem Rückschlagventil überwachten Verbindungsbohrung zwischen Kompressoranschluß und Luftbehälteranschluß sowie mit einem den Reifenfüllanschluß tragenden Wechselschieber, der gegen Federkraft in ReilFenfüllstellung schiebbar ist, in welcher der Kompressoranschluß vom Luftbehälteranschluß getrennt und mit dem Reifenfüllanschluß verbunden ist.
Derartige Druckregler sind bereits bekannt. Der als Rotationskörper ausgebildete Wechselschieber und das Rückschlagventil sind dabei in jeweils besonderen, voneinander räumlich getrennten öffnungen des Gehäuses des Druckreglers angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein verhältnismäßig hoher Bearbeitungs- und Bauaufwand für den Druckregler.
Es ist auch bereits ein Druckregler bekanntgeworden (DE-AS 10 10 843), bei welchem ein Ventilstößel des Rückschlagventils und der Wechselschieber zueinander gleichachsig in einer gemeinsamen öffnung des Gehäuses des Druckreglers angeordnet sind. Der Ventilstößel ist dabei in einer Sackbohning des Wechselschiebers geführt, welche über ihre Mündung ständig mit dem Ausgangsanschluß kommuniziert. Bei diesem Druckregler ist jedoch der Reifenfüllanschluß nur mit dem Ausgangsanschluß unmittelbar verbindbar. Hieraus folgt, daß dem Reifenfüllanschluß höchstens die im Luftbehälter herrschende, vom Druckregler geregelte Regeidruckhöhe entnehmbar ist Es ist jedoch oftmals erforderlich, am Reifenfüllanschluß einen die Regeldruckhöhe des Druckreglers übersteigenden Druck entnehmen zu können.
Weiterhin ist es bekannt (DE-AS 12 40431), eine einem vollständigen Druckregler vorgeschaltete Reifenfüllflasche mit einem Umschaltorgan zum Reifenfüllen auszurüsten. Unter Inkaufnahme eines hohen Bauaufwandes durch das vom Druckregler getrennte Umschaltorgan ist hierbei dem Reifenfüllanschluß ein über der Regeldruckhöhe des Druckreglers liegender Druck entnehmbar. Das Umschaltorgan weist hierbei eine von einem rohrartigen Stellglied gegen Federkraft bewegbare Wechselventildichtung auf, welche mit einander gegenüberstehenden, gehäusefesten Ventilsitzen zusammenwirkt. In der Schaltstellung zum Reifenfüllen ist der Innenraum des Stellgliedes über Querbohrungen mit dem Eingangsanschluß der Reifenfüllflasche verbunden und zugleich über ein eine Durchbrechung der Wecnselventildichtung abschließendes Sicherheitsventil zum Ausgangsanschluß hin abgesichert. Dieses Umschaltorgan ist jedoch nicht ohne weiters in Druckregler integrierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckregler der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welcher nur einen geringen Bau- und Bedienungsaufwand erfordert und bei welchem am Reifenfüllanschluß ein die Regeldruckhöhe des Druckreglers übersteigender Druck entnehmbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, da3 der Wechselschieber mit seinem den Reifenfüllanschluß entgegengesetzten Enden abdichtend in die vom Rückschlagventil überwachte Verbindungsbohrung hineinragt und an diesem Ende eine in Schieberichtung verlaufende Sackbohrung aufweist, die durch Querbohrungen ständig mit dem Kompressoranschluß kommuniziert und deren Mündung als Ventilsitz für das Rückschlagventil ausgebildet ist, dessen Ventilkörper in Reifenfüllstellung des Wechselschiebers mit einem das Rückschlagventil in Schließstellung haltenden Gehäuseanschlag zusammenwirkt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann es bei einem Druckregler, dessen Wechselschieber als Rotationskörper und dessen Ventilkörper als Ventilstößel ausgebildet ist, zweckmäßig sein, wenn der Schaft des Ventilstößels gleichachsig zum Wechselschieber im Gehäuse des Druckreglers gelagert ist.
Um den Kompressor während des Reifenfüllens vor Überlastungen zu schützen, kann es nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft sein, wenn das Entlüftungsventil in an sich bekannter Weise als Sicherheitsventil ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Druckreglers teilweise schematisch dargestellt.
Das Gehäuse 1 des Druckreglers ist mit einem Kompressoranschluß 2 versehen, an welchen in nicht dargestellter Weise über eine Rohrleitung ein Kompres-
sor anzuschließen ist. Der Kompressoranschluß 2 steht innerhalb des Gehäuses 1 mit einem Raum 3 in Verbindung, der einerseits von einer Ventildichtplatte 4 und andererseits von einem Kolben 5 begrenzt ist. Die in einem über eine großquerschnittige öffnung 6 ständig mit der Atmosphäre verbundenen Raum 7 zugeordnete Ventildichtplatte 4 bildet zusammen mit einem gehäusefesten Ventilsitz 8 ein Entlüftungsventil 4, 8. Eine im Raum 7 angeordnete Feder 9 belastet die Ventildichtplatte 4 in Schließrichtung des Entlüftungsventils 4, 8. Der Kolben 5 ist gleichachsig zur Ventildichtplatte 4 angeordnet und mit diei durch einen den Raum 3 durchragenden Stößel 10 verbunden. Der Durchmesser des Ventilsitzes 8 ist größer als der Durchmesser des Kolbens 5. Ein Kanal Ii führt vom Raum 3 zu einer im Gehäuse 1 angeordneten, durch einen Verschlußdeckel 12 verschlossenen Ausnehmung 13. Der Verschlußdekkel 12 trägt einen zylindrischen, einen Reifenfüllanschluß 14 bildenden Ansatz 15. Der durchbohrte Ansatz 15 i;t mit einem Außengewinde versehen, auf welches eine den Reifenfüllanschluß 14 abdeckende Verschlußmutter 16 aufgeschraubt ist. Im Ansatz 15 und in einer zu diesem gleichachsigen Verbindungsbohrung 17 ist ein die Ausnehmung 13 durchragehder, als Rotationskörper ausgebildeter Wechselschieber 18 verschieblich gelagert. In der Ausnehmung 13 weist der Wechselschieber 18 einen Flansch 19 auf, an welchem über einen Fedeneller 20 eine sich andererseits am Gehäuse 1 abstützende Druckfeder 21 anliegt. Die Druckfe> ler 21 belastet den Wechselschieber 18 in Verschieberichtung zum Verschlußdeckel \2 hin. Der Wechselschieber 18 trägt unmittelbar neben dem Flansch 19 auf der dem Verschlußdeckel 12 zugewandten Seite einen Dichtring 22, welcher zusammen mit der inneren Mündung der den Ansatz 15 durchsetzenden Bohrung ein Absperrventil bildet. Der Wechselschieber 18 ist konzentrisch von beiden Enden her mit voneinander getrennten Sackbohrungen 23 bzw. 24 versehen. Die zum Reifenfüllanschluß 14 hin mündende Sackbohrung 23 ist über eine nahe ihres Grundes angeordnete Querbohrung 25 mit der im Ansatz 15 verlaufenden Bohrung verbunden. Die Sackbohrung 24 steht über eine großquerschnittige Querbohrung 26 ständig mit der Ausnehmung 13 in Verbindung. In einer sich an die Verbindungsbohrung 17 in Gehäuse 1 anschließenden Bohrung 27 geringen Durchmessers ist der Schaft eines Ventilstößels 28 verschieblich gelagert. Der Ventilkörper 29 des Ventilstößels 28 stellt einen Verschlußkörper für die Mündung 31 der Sackbohrung 24 dar. Eine schwache DruckfeJer 30 belastet den Ventilstößel 28 in Andrückrichtung des Ventilkörpers 29 an die Mündung 31 der Sackbohrung 24, so daß ein in Ausströmrichtung aus der Sackbohrung 24 zu öffnendes Rückschlagventil 29, 31 gebildet wird. Am Übergang der Verbindungsbohrung 17 zur Bohrung 27 ist am Gehäuse 1 ein Anschlag 32 vorgesehen, welcher mit der Rückseite des Ventilkörpers 29 zusammenzuwirken vermag. Von der Verbindungsbohrung 17 führt ein Kanal 33 zu einem von einer Membrane 34 begrenzten Raum 35 und zu einem Luftbehälteranschluß 36. An den Luftbehälteranschluß 36 ist ein nicht dargestellter Luftbehälter zur Speicherung der Druckluft für die Bremsanlage des Kraftfahrzeuges anzuschließen. Die Membrane 34 ist andererseits von einer in einem Raum 37 angeordneten Regelfeder 38 belastet. Der Raum 37 ist ständig mit der Atmosphäre verbunden, und die Regelfeder ist über eine Stellschraube 39 gegen das Gehäuse 1 abgestützt. Auf Seiten des Raumes 35 liegt die Membrane 34 auf einem gehausefesten Ventilsitz 40 auf, welcher einen Kanal 41 zu einem vom Kolben 5 begrenzten, über eine Drosselbohrung 42 ständig mit der Atmosphäre verbundenen Zylinderraum 43 umgibt.
Zum Aufladen des Luftbehälters strömt die vom Kompressor geförderte Druckluft durch den Kompressorarcchluß 2, den Raum 3 und den Kanal 11 in die Ausnehmung 13. Das Entlüftungsventil 4,8 ist unter der Kraft der Feder 9 geschlossen. Von der Ausnehmung 13
in strömt die Druckluft durch die Querbohrung 26 und die Sackbohrung 24 am sich öffnenden Rückschlagventil 29, 31 vorbei durch den Kanal 33 und den Raum 35 zum Luftbehälteranschluß 36. Der Wechselschieber 18 befindet sich dabei in der dargestellten, linken Endlage,
ι, in welcher der Dichtring 22 am Verschlußdeckel 12 anliegt und die Ausnehmung 13 vom Innenraum des Ansatzes 15 abtrennt. Solange im Luftbehälter und damit im Raum 35 die Regeldruckhöhe nicht erreicht ist, hält die Regelfeder 38 die Membran 34 gegen den
jo Ventilsitz 40 angedrückt. Der Kanal 41 ist damit vom Raum 35 abgetrennt und der Zylinderraum 43 über die Drosselbohrung 42 in die Atmosphäre entleert.
Sobald im Luftbehälter und im Raum 35 die Regeldruckhöhe erreicht ist, wird die Membrane 34
j-, entgegen der Kraft der Regelfeder 38 angehoben und der Kanal 41 damit mit dem Raum 35 verbunden. In den Zylinderraum 43 strömt Druckluft ein und baut in' diesem einer, den Kolben 5 weitgehend entlastenden Druck auf. Der Kolben 5 übt daher auf die
in Ventildichtplatte 4 keine in Schließrichtung des Entlüftungsventils 4,8 wirkende Kraft mehr aus, und der im Raum 3 herrschende Druck drängt das aus der Ventildichtplatte 4 und dem Kolben 5 bestehende System gegen die Kraft der Feder 9 abwärts. Das
;■, Entlüftungsventil 4, 8 öffnet sich daher, und die vom Kompressor geförderte Druckluft sowie die in der Ausnehmung 13 befindliche Druckluft entweicht durch den Raum 7 in die Atmosphäre. Im Raum 3 tritt infolgedessen eine Druckminderung ein, so daß der
.μ Kolben 5 nunmehr infolge der bestehenbleibeiiden Druckbeaufschlagung durch den Zylinderraum 43 auf die Ventildichtplatte 4 eine in Öffnungsrichtung des Entlüftungsventils 4, 8 wirkende Kraft ausübt und das Entlüftungsventil geöffnet hält. Das Rückschlagventil
.η 29, 31 schließt sich infolge der Druckabsenkung in der Sackbohrung 24 und verhindert somit ein Rückströmen von Druckluft aus dem Luftbehälter zum Entlüftungsventil 4,8.
Sobald im Luftbehälter die Regeldruckhöhe durch Abströmen von Druckluft durch den Raum 35, den Zylinderraum 43 und die Drosselbohrung 42 oder durch anderweitige Druckentnahme unterschritten wird, drückt die Regelfeder 38 die Membrane 34 wieder abwärts gegen den Ventilsitz 40. Der Zylinderraum 43
τ, wird damit vom Raum 35 abgetrennt und entlüftet sich infolge seines kleinen Volumens verhältnismäßig rasch durch die Drosselbohrung 42 in die Atmosphäre. Die Feder 9 vermag daher die Ventildichtplatte 4 wieder anzuheben und gegen den Ventilsitz 8 zu drücken.
«ι Damit ist das Entlüftungsventil 4, 8 wieder geschlossen und der Kompressor fördert wieder Druckluft in den Luftbehälter.
Auch bei stehendem Kompressor wird durch das sich schließende Rückschlagventil 29,31 eine Entleerung des
.,-, Luftb°hälters über den Kompressor verhindert.
Zum Reifenfüllen wird die Verschlußmutter 16 vom Ansatz 15 abgeschraubt und nachfolgend ein Reifenfüllschlauch aufgeschraubt. Dabei wird, wie bereits
bekannt, der Wechselschieber 18 entgegen der Kraft der Feder 21 in das Gehäuse 1 hineingedrückt und verschiebt sich gemäß der Zeichnung nach rechts. Durch ihre Anlage an der Mündung 31 wird dabei der Ventilkörper 29 mitgenommen, bis er mit seiner Rückseite am Gehäuseanschlag 32 anliegt. Das Rückschlagventil 29,31 ist damit gegen ein öffnen verriegelt. Während der Bewegung des Wechselschiebers 18 wird der Dichtring 22 vom Verschlußdeckel 12 abgehoben und die Ausnehmung 13 durch die Bohrung des Ansatzes 15, die Querbohrung 25 und die Sackbohrung 23 mit dem Reifenfüllschlauch verbunden. Die vom Kompressor geförderte Druckluft strömt also nunmehr vom Kompressoranschluß 2 zum Reifenfüllanschluß 14 bzw. in den Reifenfüllschlauch, während der Luftbehälter durch das formschlüssig geschlossen gehaltene Ruckschis^venti! 29 3ί sb^esperrt ist. .Auch bsi die Regeldruckhöhe übersteigenden Förderdrücken des Kompressors gelangt keine Drucksteigerung in den Raum 35 und der Zylinderraum 43 bleibt daher über die Drosselbohrung 42 entleert. Nur beim Erreichen eines die Regcldruckhöhe des Druckreglers übersteigenden Grenzdruckes, bei dessen Überschreitung die Druckluftanlage gefährdet wird, genügt die Druckbeaufschlagung der Differenzfläche zwischen dem Kolben 5 und der Ventildichtplatte 4 durch den im Raum 3 herrschenden Grenzdruck, um die Ventildichtplatte 4 entgegen der Kraft der Feder 9 abwärts zu drücken und das Entlüftungsventil 4, 8 zum Vermeiden eines weiteren Druckanstieges im Raum 3 zu öffnen. Das Entlüftungsventil 4, 8 übernimmt also hierbei die Funktion eines Sicherheitsventils.
Zum Beenden des Reifenfüllens wird der Reifenfüllschlauch vom Ansatz 15 abgenommen und die Feder 21 vermag infolgedessen den Wechselschieber 18 wieder in die dargestellte Lage zu drücken. Das Rückschlagventil 29, 31 wird dabei wieder freigegeben und der Dichtring 22 wieder an den Verschlußdeckel 12 zur Absperrung des Reifenfüllanschlußes 14 von der Ausnehmung 13 angedrückt. Nach einem Aufschrauben der Verschlußmutter 16 ist der in der Zeichnung dargestellte Zustand wieder erreicht.
Falls infolge irgendeines Schadens am Druckregler oder der Druckluftanlage im Raum 3 der Grenzdruck ohne vorheriges öffnen des Entlüftungsventil 4, 8 während des Behälterfüllens erreicht wird, öffnet sich das Entlüftungsventil 4,8 wie vorstehend beschrieben in der Funktionsweise als Sicherheitsventil und verhindert einen weiteren, übermäßigen Druckanstieg.
Die Herstellung und Wartung des Druckreglers erfordert nur einen geringen Aufwand, da die Ausnehmung 13 mit den Bohrungen 17 und 27 gleichachsig angeordnet ist, und der Wechselschieber 18 sowie der Ventilstößel 28 nach einem Abnehmen des Verschlußdeckels 12 zugänglich und herausnehmbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckregler mit Reifenfüllanschluß für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem Kompressoranschluß, einem Luftbehälteranschluß, einem dem Kompressoranschluß zugeordneten Entlüftungsventil, einer dem Luftbehälteranschluß zugeordneten und den Bchälterdruck regelnden Steuereinrichtung für das Entlüftungsventil, einer von einem Rückschlagventil überwachten Verbindungsbohrung zwischen Kompressoranschluß und Luftbehälteranschluß sowie mit einem den Reifenfüllanschluß tragenden Wechselschieber, der gegen Federkraft in Reifenfüllstellung schiebbar ist, in welcher der Kompressoranschluß vom Luftbehälteranschluß getrennt und mit dem Reifenfüllanschluß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber (18) mit seinem den Reifenfüilanschluß (14) entgegengesetzten Ende abdichtend in die vom Rückschlagventil (29, 31) überwachte Verbindungsbohrung (17) hineinragt und an diesem Ende eine in Schieberichtung verlaufende Sackbohrung (24) aufweist, die durch Querbohrungen (26) ständig mit dem Kompressoranschluß (2) kommuniziert und deren Mündung (31) als Ventilsitz für das Rückschlagventil (29, 31) ausgebildet ist, dessen Ventilkörper (29) in Reifenfüllstellung des Wechselschiebers (18) mit einem das Rückschlagventil (29, 31) in Schließstellung haltenden Gehäuseanschlag (32) zusammenwirkt.
2. Druckregler nach Anspruch 1, wobei der Wechselschieber als Rotationskörper und der Ventilkörper als Ventilstößel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Ventilstößels (28) gleichachsig zum Wechselschieber (18) im Gehäuse (1) des Druckreglers gelagert ist.
3. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (4,8) in an sich bekannter Weise als Sicherheitsventil ausgebildet ist.
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