DE177998C - - Google Patents

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DE177998C
DE177998C DENDAT177998D DE177998DA DE177998C DE 177998 C DE177998 C DE 177998C DE NDAT177998 D DENDAT177998 D DE NDAT177998D DE 177998D A DE177998D A DE 177998DA DE 177998 C DE177998 C DE 177998C
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DE
Germany
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oil
bell
bearing
rise
bath
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DENDAT177998D
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Publication of DE177998C publication Critical patent/DE177998C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/0467Elements of gearings to be lubricated, cooled or heated
    • F16H57/0469Bearings or seals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/36Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication
    • F16N7/366Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication with feed by pumping action of a vertical shaft of the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

ΚΑΓ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 177998 KLASSE Ale. GRUPPE
Selbstschmierendes Lager für stehende Wellen.
Zusatz zum Patente 126782 vom 2. März 1901.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1904 ab. Längste Dauer: 1. März 1916.
Das in der Praxis sich vorteilhaft bewährende Lager für stehende Wellen nach Patent 126782 ist in seiner Anwendung auf Wellen mit höchstens etwa 800 bis 1000 Umläufen beschränkt, weil bei einer schnelleren Umdrehung das Öl oben von der Glocke mit einer solchen Wucht abgeschleudert wird, daß es zum großen Teil durch die Fugen des Lagerdeckels hindurch nach außen tritt.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, soll beim Erfindungsgegenstande das Öl im Innern der Glocke infolge der Fliehkraft ansteigen und durch Bohrungen der Glocke zur Gleitfläche treten.
Glockenlagerungen, welche in dieser Weise wirken, sind bereits bekannt. Die Erfindung besteht nun darin, daß die mit'ihrem unteren Rande in das Ölbad tauchende Glocke außer den Bohrungen, durch die das öl unmittel-
bar zur Gleitfläche gelangt, noch andere Öffnungen-aufweist, durch die das Öl zu einem über der Gleitfläche liegenden Behälter gelangt, von wo es der Gleitfläche zufließt.
Die Zeichnungen erläutern die Erfindung und stellen das abgeänderte Lager in mehreren Ausführungsformen dar.
Fig. ι zeigt den senkrechten Schnitt durch das Lager, das besonders für Schleudermaschinen geeignet ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß nebst wagerecht geführtem Teilschnitt nach x-x der Fig. 1.
• Es zeigt ferner Fig. 3 eine zweite, Fig. 4 eine dritte und Fig. 5 eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung im senkrechten Schnitt.
Es seien, wie im Hauptpatent, mit a die stehende Welle, b die Glocke, c der ölkasten oder Lagerkörper und d die Lagerschale bezeichnet.
Die Glocke b soll nun zu dem gedachten Zwecke in verschiedenartiger Weise für die . selbsttätige Schmierung nutzbar gemacht werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist diese Glocke nach unten zu verlängert und taucht mit ihrem offenen Ende in das tiefer gelegene Ölbad ein. Dabei ist sie zweckmäßig so gestaltet, daß ihre Innenwandung einen nach unten sich verjüngenden Hohlkegel bildet. Außerdem ist sie an mehreren Stellen mit Öffnungen f,/1 versehen, die zu den Lagerschalen d führen.
Wenn die Glocke mit einem ansehnlichen Teile im Ölbade steckt, wie aus Fig. 1 ersichtlich, so wird ein gewisser Teil des Öles an der kegeligen Innenfläche der Glocke eine ; feste Unterlage finden, wo es der Fliehkraft ausgesetzt ist. Bei der hohen Geschwindigkeit, mit der die Glocke sich dreht, wird alsdann das öl immer mehr emporsteigen, indem die Fliehkraft stets die Schwerkraft des Öles überwiegen und das letztere zwingen

Claims (4)

  1. wird, die Innenwandung der Glocke als eine Steigfläche zu benutzen, auf der es zu den öffnungen f und f1 gelangt.
    Das öl tritt hiernach stufenweise zu den Lagerflächen, und zwar zuletzt durch die schrägen Bohrungen fl, um alsdann infolge seiner Schwere teils zugleich die Lagerflächen in senkrechter Richtung zu durchlaufen, teils, wie aus der Zeichnung ersicht-Hch, durch Bohrungen unmittelbar zu dem ölraum zurückzukehren. Selbstverständlich können auch hier spiralige Nuten in den Lagerschalen den öllauf unterstützen.
    Man kann dieser Glocke noch mannig-
    fache Formen geben, um durch sie das Öl dahin zu bringen, daß es in ihrem Hohlraum hochsteigt und dann zu den Lagerflächen übertritt. So z. B. braucht die Innenfläche nicht notwendig die Form eines Hohlkegeis zu haben; sie kann auch, wie bei der bekannten Anordnung, zylindrisch und unten mit einem nach innen vorspringenden Rande versehen sein. '
    Ferner kann gemäß Fig. 3 auf der Innenseite der Glocke oder auf der Außenseite der ölschale eine Steigschnecke angeordnet sein, durch die das öl gleichsam aus seinem Bade herausgebohrt wird, wobei natürlich noch immer die Fliehkraft einen großen Anteil an
    der ölförderung haben wird. Zugleich können in der Ölschale unter der Glocke Leitbleche g vorgesehen sein, die diese Wirkung unterstützen.
    Es ist nicht Bedingung, daß die Ölschale mit dem Lagerkörper ein Stück bildet; sie kann vielmehr auch für sich hergestellt und an dem nach unten offenen Lagerkörper aufgehängt sein.
    Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4
    und 5 taucht die Glocke nicht in das ölbad, vielmehr hängen von ihr Rohre k herab, die, in das Innere der Glocke hineinragend, eine offene Verbindung zwischen dieser und dem ölbad herstellen. Diese Rohre k tauchen in das ölbad ein, sind an dieser Stelle knieförmig gebogen, und zwar so, daß sie im Grundriß des Ölbades tangential gebogen sind. Diese tangentiale Biegung muß sich nach dem Drehsinn der Glocke richten, indem sie den Zweck hat, das Öl in der Röhre nach Art eines Schöpfrades durch den an den unteren Rohrmündungen bei schnellem Umlauf entstehenden Druck zum Steigen zu bringen. Die Glocke hat bei dieser Ausführungsform einen festen Boden; sie kann gleichfalls einen nach oben sich erweiternden kegelförmigen Hohlraum haben. Wenn dann einmal das öl aus den Röhren k in die Glocke gestiegen ist, wird es unter denselben Erscheinungen, wie bei Fig. 1 erläutert ist, emporsteigen und zu den Lagerflächen geführt werden. Bei dieser Anordnung kann die Glocke oben ganz offen sein (Fig. 5).
    Pate ν τ-An Sprüche:
    ι. Selbstschmierendes Lager für stehende Wellen nach Patent 126782, bei dem das öl infolge der Fliehkraft im Innern einer auf der Welle sitzenden Glocke aufsteigt und durch öffnungen in der Glocke zur Gleitfläche gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem unteren Rande in das Ölbad tauchende Glocke (b) außer den Bohrungen ff), durch die das öl zur Gleitfläche tritt, noch öffnungen (fl) aufweist, durch die das Öl zu einem' über der Gleitfläche liegenden ringförmigen Behälter befördert wird, von wo es der Gleitfläche zufließt.
  2. 2. Selbstschmierendes Lager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (b) sich auf ihrer Innenfläche allmählich von unten bis oben kegelförmig erweitert, um das Aufsteigen des Öles zu erleichtern (Fig. 1 bis 3).
  3. 3. Selbstschmierendes Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (b) oder die die Welle (a) umgebende ölschale oder beide noch mit Vorrichtungen, wie z. B. Schraubenflächen, Schaufeln oder dergl. ausgerüstet sind, um die kegelige Innenwandung in ihrer das öl in die Höhe treibenden Wirkung zu unterstützen (Fig. 3).
  4. 4. Selbstschmierendes Lager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenkörper (b) mit einem unteren festen Boden versehen ist und dabei mit der Ölkammer (c) durch Rohre (k) in offener Verbindung steht, die an ihrem in das Ölbad tauchenden freien Ende so gebogen oder gestaltet sind, daß das Aufsteigen des Öles in die Glocke (b) erleichtert ist, von -wo aus dessen weitere Verteilung zur Lagerfläche gleichfalls durch die bei der schnellen Drehung des Körpers (b) auftretende Fliehkraft, gegebenenfalls noch unter Zuhilfenahme der in den Ansprüchen ι bis 3 angegebenen Mittel, erfolgt (Fig. 4 und 5). .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895694C (de) * 1941-10-17 1953-11-05 Condux Werk Schmiervorrichtung fuer Zerkleinerungsmaschinen
US3444959A (en) * 1966-08-01 1969-05-20 Usm Corp Lubrication pumping system
FR2557263A1 (fr) * 1983-12-22 1985-06-28 Porsche Ag Agencement de lubrification de dispositif a palier
DE10002101A1 (de) * 2000-01-20 2001-07-26 Flender A F & Co Vorrichtung zur Versorgung der Lager einer vertikalen Welle

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FR2557263A1 (fr) * 1983-12-22 1985-06-28 Porsche Ag Agencement de lubrification de dispositif a palier
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