DE1779939B2 - Gerät zum Behandeln von Folienbahnen mit elektrischen Entladungen - Google Patents

Gerät zum Behandeln von Folienbahnen mit elektrischen Entladungen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/26Perforating by non-mechanical means, e.g. by fluid jet
    • B26F1/28Perforating by non-mechanical means, e.g. by fluid jet by electrical discharges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C59/00Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
    • B29C59/10Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by electric discharge treatment

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Behandeln von Folienbahnen mit elektrischen Entladungen, mit einer Walzenelektrode und einer Gegenelektrode, zwischen denen die Folienbahn durchführbar ist, wobei die Gegenelektrode in ihrer Länge und/oder in ihrer Lage zur Folienbahn verstellbar ist.
Es ist ein Gerät dieser Art bekannt (CH-PS 4 46 702), das eine als Feder ausgebildete Gegenelektrode aufweist. Diese Gegenelektrode kann in ihrer Länge und/oder in ihrer Lage zur Folienbahn verstellt werden. Die Entladungsflächen werden durch die Windungen der Feder gebildet. Hierin liegt ein wesentlicher Nachteil der bekannten Konstruktion, da durch diese Federelektrode die Homogenität der Behandlung nicht gewährleistet ist.
Beim Auseinanderziehen der Windungen der Feder überlappen sich schließlich die Koronafeldabstrahlungen nicht mehr, so daß sich zwischen zwei benachbarten Windungen ein Streifen ergibt, der nicht behandelt wird. Selbst wenn sich die Koronafeldabstrahlungen der einzelnen Windungen überlappen, ist die Intensität der Behandlung über den gesamten Bereich der Gegenelektrode nicht gleichmäßig, so daß eine derartige Vorbehandlung nicht für alle Zwecke der Weiterverarbeitung der behandelten Folie ausreicht.
Es ist ferner durch die DT-PS 6 47 310 ein Verfahren zum Feinperforieren von feinporösen Stoffen, wie Scheider für Akkumulatoren, Filterplatten, Filtertücher usw. bekanntgeworden. Bei diesem Verfahren wird zum Feinperforieren ein rotierender Elektrodenstern benutzt, über den die Perforation jeweils durch eine Punktentladung vorgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ein bequemes Auswechseln der Gegenelektroden einerseits hinsichtlich der Breite und andererseits hinsichtlich der Lage zur Folienbahn vorgenommen werden kann und während des Betriebes über die gesamte Gegenelektrode eine homogene elektrische Koronaentladung stattfindet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mehrere Gegenelektroden zu einer Walzenelektrode auf einem Revolverkopf angeordnet sind.
Die Gegenelektroden können die gleiche Länge aufweisen, jedoch bezüglich ihrer Lage zur Folienbahn unterschiedlich angeordnet sein. Eine derartige Anordnung ist dann erforderlich, wenn einmal auf einer Folienbahn ein Streifen vorgegebener Breite, beispielsweise in einer Randzone, mit elektrischen Koronaentladungen behandelt werden soll und wenn ein anderes Mal ein Streifen der gleichen Breite mehr im Mittelbereich der Folienbahn zu behandeln ist.
Es ist auch möglich, den Revolverkopf mit Gegenelektroden unterschiedlicher Längen auszurüsten. Mit diesem Revolverkopf können verschiedene Breiten der Folienbahn mit elektrischen Koronaentladungen behandelt werden.
Das Auswechseln der Gegenelektroden erfolgt durch eine einfache Drehung des Revolverkopf^.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht des Gerätes, bei dem der Revolverkopf Messergegenelektroden aufweist,
F i g. 2 das in der F i g. 1 aufgezeigte Gerät teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Gerät wird die zu behandelnde Folienbahn 1 über eine Walzenelektrode 2 geführt, die mit einem dielektrischen Belag versehen und drehbar in den Seitenwänden 4 des Geräts gelagert ist.
Parallel zur Drehachse 5 der Walzenelektrode 2 verlaufend ist in den Seitenwandungen 4 des Gerätes eine Welle 6 drehbar gelagert, auf der ein Klemmrohr 7 befestigt ist, das mehrere Messerelektroden 8 unterschiedlicher Länge trägt. Die Welle, das Klemmrohr und die Gegenelektroden bilden einen Revolverkopf.
Aus der Fig. 2 ergeht eine trapezartige Abstufung
der Messerelektroden 8 hervor. Aus dieser Figur folgt auch, daß die Messerelektroden 8 in einem bestimmten Winkelabstand über den gesamten Umfang des Klemmrohres 7 angeordnet sind.
Die Länge der einzelnen Messerelektroden ist derart
gestuft, daß ein Optimum und ein Minimum an Behandlungsbreite auf der über die Walzenelektrode 2 geführten Folienbahn 1 möglich wird. Die jeweilige Breite der behandeilen Fläche 9 einer Folienbahn kann durch Verdrehen des Revolverkopfes mittels eines Handrades od. dgl. eingestellt werden. Die Verstellung der Gegenelektroden ist auch während des Betriebes möglich.
Zwischen den jeweilig eingestellten Gegenelektroden entwickelt sich gegenüber der Walzenelektrode 2 über den dielektrischen Belag 3 ein elektrisches Entladungsfeld 11, das die Folienbahn 1 in der eingestellten Breite 9 behandelt.
Aus der F i g. 3 ergibt sich, daß auch auf der Welle 6 mehrere Gegenelektrodeneinheiten 12, 13 angeordnet werden können, deren Winkel jeweilig zu der Behandlungsachse über den Umfang von 360° verschieden sein kann. Hierdurch ist es möglich, auf einer entsprechend breiten Folienbahn 14 verschieden breite Behandlungsflächen 15,16 zu erzeugen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Behandeln von Folienbahnen mit elektrischen Entladungen, mit einer Walzenelektrode und einer Gegenelektrode, zwischen denen die Folienbahn durchführbar ist, wobei die Gegenelektrode in ihrer Länge und/oder in ihrer Lage zur Folienbahn verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gegenelektroden (8) zu einer Walzenelektrode auf einem Revolverkopf angeordnet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektroden (8) unterschiedliche Längen aufweisen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer Walzenelektrode (2) mehrere Gegenelektrodeneinheiten (12, 13) zugeordnet sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektroden (8) als Messerelektroden ausgebildet sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf über ein Handrad (10) verstellbar ist.
DE19681779939 1968-06-28 Gerät zum Behandeln von Folienbahnen mit elektrischen Entladungen Expired DE1779939C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE1779939A1 DE1779939A1 (de) 1972-02-17
DE1779939B2 true DE1779939B2 (de) 1975-10-30
DE1779939C3 DE1779939C3 (de) 1976-06-10

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DE1779939A1 (de) 1972-02-17

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