DE1779932U - Kieferabdruckform. - Google Patents

Kieferabdruckform.

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DE1779932U
DE1779932U DE1957S0023497 DES0023497U DE1779932U DE 1779932 U DE1779932 U DE 1779932U DE 1957S0023497 DE1957S0023497 DE 1957S0023497 DE S0023497 U DES0023497 U DE S0023497U DE 1779932 U DE1779932 U DE 1779932U
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DE
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jaw
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natural
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coating
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DE1957S0023497
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Georg Sauer
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  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • Georg Sauer, Nürnberg, Schweinauer-Hauptstrasse 116 "Kieferabdruckform" Die Neuerung bezieht sich auf eine Kieferabdruckform, die als Gieasform für ein zur Herstellung von Zahnersatz benötigtes Gipsmodell dient und an einer Kiefernachbildung vorgeformt sowie durch Andrücken'an den natürlichen Kiefer fertig formbar ist.
  • Bei Zahnprothesen ist es schwierig, diese so auszubilden, daas sie bei ihrem Träger'gut sitzen, also sich saugend an dessen @iefer festlegen. Um hier befriedigende Ergebnisse zu erhalttn, ist wesentliche Voraussetzung, dass die Kieferabdruckform, die als Löffel bezeichnet wird und zur Herstellung einer Gipanachbildung des Kiefers vom Patienten dient, soweit wie ihrend möglich ist, sich den Konturen des natürlichen Kiefers anpasst.
  • Es sind bereits KLeferabdruckformen bekanntgeworden, welche eine weitgehend naturgetme Wiedergabe des Kiefers ermöglichen, wobei während des Herstellens des Abdruckes weder die Mundaohleimhaut noch die Schleimhautfalten verdrängt werden. Die bekannten Kieferabdruckformen werden dadurch erzielt, dass sie zunächst als Abdruck eines den natürlichen Kiefer des Trägers nachbilde@en Gipsmodells erzeugt werden und anschließend mit einer besonderen Abdruckmasse gefüllt und hierauf an den Kiefer des Patienten angedrückt werden. Die Abdruckmasse hat die Eigenschaft, dass sie bei Körpertam@eratur verformbar ist, bei wenig darunter liegender Temperatur aber erstarrt. Ihr Zweck ist es, die vorgeformte Abdruokform bis in die letzten Feinheiten dem natürlichen @iefer im Verlauf. der Konturen anzupassen. Dies ergibt sich dadurch, dass die Abdruckmasse
    beim Andrücken der Kiefeabdruokform an den natürlichen
    EJ)
    Kiefer des Trägers sich Uberall dort ansetzt, wo die vor-
    'j
    geformte Kieferabdruokform noch nicht völlig mit dem na-
    tlirlichen Kiefer zusammenpaset. Be entsteht also auf der
    vorgeformten Kieterabdruokform gleiohsam'ein Uberzug, der
    die etwa vorhandenen Unebenheiten ausgleicht, die Oberfläche
    Ä
    glättet und eine weitgehend Anpassung an die Form des
    (
    natürlichen4tefere bewirkt*
    Die bislang bekannten Kieferabdrucktormen befriedigen
    , 5
    jedoch nicht. Sie weisen vor allem den Nachteil auf, dass
    f
    das Gipsmodell, welches'mit ihrer Hilfe gebildet wird, eich
    nur schwer von der verwendeten Abdruokmasse lösen läset,
    Sie kann meist nur dadurch vom Gipsmodellgelöat werdens
    dass dieses gekocht wird, Hinzu kommt, dass die Abdruck-
    masse sich nur schwierig zurückgewinnen l$ast, weshalb sie
    in den meidten Fällen nur einmalig verwendet werden kann.
    Deshalb und weil die Adruckaaaseaneich schon verhältnis-
    mäasig teuer iat, kann sie fr weite Beolkerungekreiae
    nicht verwendet werden.
    Hier hilft nun die Neuerung ab, die eine Kieferabdruck-
    form schafft, deren Abdrudkmasse an dem mit ihrer Hilfe ge-
    bildeten Gipsmodell nicht fest haftet, sondern sich leicht
    zu
    lösen läset und dardberhinaua eine glatteOberfläohe des
    Gipsmodells herbeiführt sow in den Herstellungskosten
    in den
    weit unterhalb derjenigen der bekannten Abdruckmasse liegt,
    im übrigen aber die gleichen Vorzüge aufweist wie die bis-
    lang bekannten Abdruokmassen. Die Erfindung geht aus von
    J
    einer Kieferabdruckform, die in der Fachsprache als Löffel
    bezeichnet wird und als ee rz ! r einsur ierstellung
    von Zahnersatz benötigtes Gipsmodell dien$, an einer Kiefer-.
    nachbildung vorgeformt wird und durch Andrücken an den na-
    türliohen Kiefer fertig geformt werden kann, indem an der
    ' !'
    ijt.-Mten<t@n Seite der Xieferabdruckform ein berzug aus einer
    J
    bei görpertemperatur bildeamene bei einer ; wenig darunter
    liegenden Temperatur aber erstarrenden Masse vorgesehen ist,
    in welcher sich beim AndrUoken des Löffele an den Kiefer
    dieser sich weitgehend naturgetreu einprägen kann. An
    einer solchen Kieferabdruok besteht die findung in der
    ' ?'
    reisen Abhebbarkeit derselben von dem % it ihr gegossenen
    Gipsmodell und der glätten Oberfläche an der Formseite, in-
    dem die Überzugsmasse aus einer Misohung von 60 % Naturharzt
    25 % chemisch reiner Schleamkreide, 10 % paraffinöl und
    5 % Klebewuche besteht.
    Damit der Patient bei der Abdrucknahme die Überzugs-
    masse in geschmackliche Hinsicht nicht unangenehm empfin-
    det, empfiehlt es sich, ihr ßeechmacksverl&ßssernde Stoffe,
    beispielsweise Pommeranzolt beizugebn. Es kann Zernerlain
    günstig sein, der Masse einen neutralen atbetotf hinzuzu-
    fügen
    Die Neuerung iat nachstehend anhand dpr echematiaohen
    Zeichnung beispielsweise erläutert. Die Zeichnung veran-
    schaulicht in
    zu
    Eg 1 ein KieferatUc, f9 welchee eine passende Zahnprothese
    ..
    gefertigt werden soll.
    t
    Fig. 2 einen Gipsabdruck dee in F18. 1 wieeergegebenen lie-
    . &
    teretUokee, t
    Fig. ein Gipsmodell, wolgheu mit nilte d o Abdruckea
    l
    nach Fig. 2 erstellt worden ist*
    ?
    Fig* 4 eine Kieferabdrtiokform, die mit Hilfe des Gips-
    modelle nach Fi$* 3 erzeugt worden : ist.
    ,'
    Das in Fig. 3 wiedergegebene Gipsmodell stimmt mit
    dem in Fig. 1 dargestellten Kieferßtüok dee Patienten Uber-
    ein. Die Übereinstimmung ist jedoch ungeneu, weil der Gips-
    abdruck des leferstückee (Fig. 1) nicht alle Reinheiten des
    natürlichen Kiefers wiedergibt. :
    Die Kieferabdrudkform, in der Fachsprache Löffel ße-
    ,
    nannt, wird mit Hilfe des Gipsmodelle nae Fig. 3 beispiele-
    J
    weise aus Schellack oder Kautschuk hergestellte Sie hat
    dann die aus Fig. 4 ersichtliche, mit a bezeichnete Form.
    Weil das Gipsmodell (Fig 3) keine v811ig ;. enaue Wiedergabe
    des natürlichen Kieferatückes (Fiß 1) daretellt, so weicht
    der Löffel a in den Feinheiten beaohtlichvon einem genau
    zu dem natürlichen Kiefer passenden Gegenstück ab. Um nun
    eine Gipsform zu erhalten, welche sich überall am natür-
    lichen Kiefer anschmiegt und weder die Mundschleimhaut
    noch die Schleimhautfalten verdrängt, erhalt der Löffel a
    eine Füllung b einer Abdruckmasse, die sich beim AndrUcken
    des Löffels a an den natürlichen Kiefer genauestens
    dem Verlauf des Kiefers und der Schleimhäute anpasatt
    5
    Die asse selbet iat bei Körpertemperatur bildsam, er-
    starrt jedoch bei einer wenig darunter liegenden Temperatur
    Sie besteht aus 60 % Naturharz, 25 % chemisch reiner Sohlen
    kreide, 10 % Praffinöl und 5 % Klebewachs. Durch Minderung
    oder Erhöhung des Praffinölugatzes kann. die Abdruckmasae in
    individueller Welue plastiocher oder wenis plastisoher ge-
    macht werden. Die einzelnen Bestandteile werden über Spi-
    tue oder Gasflamme gemischt bis sich eine. einheitliche Masse
    ergibt. Ihr kann ferner zur geschmacklichen Verbesserung noch irgendein geeigneter Stoff, beispielsweise Pommeranzöl und zum Färben ein neutraler Farbstoff beigefügt werden.
  • Nachdem der Löffel a mit der Abdruckmasse b am natürlichen Kiefer (Fig. 1) angedrückt worden ist und, dieser einen naturgetreuen Abdruck in der Form erzeugt, hat, wobei sich unter dem Einfluss von Kaufunktionsbewegungen des Patienten eine ausseret genaue wiedergabe des abgedruckten Kiefers
    ergibt, wird die Form bzw. die Masse b noch im Mund des
    i
    Patienten mittels Luft oder W&aser gekühlt. Hierbei ver-
    festigt sich die Masse b, so dass der naturgetreue Abdruck
    des Kiefers in der Form auch nach deren Abheben vom Kiefer des Patienten verbleibt. Die Abdruckmasse erzeugt eine glatte Oberfläche der Form und ermöglichet es, dass diese
    ) : ;
    leicht von dem in ihr gegossenen Gipsmodell entfernt werden
    2
    kann. Weil sie hierbei an des Gipsmodell dicht haften
    bleibt, läset sie sich leicht wieder gewinnen und erneut
    verwenden.
    : r

Claims (1)

  1. SchutzaneprUche.
    j. 1.) Kieferabdruckforat die ale Gieasorm fUr ein zur Herstellung von Zahnereatz beitötigtee Gigemodell dient und an einer Kiefernachbildung vorgeformt sowie durch AndrUcken an den natürlichen Kiefer fertig formbar-ist, indem an der formenden Seite der Kieferabdruckform ein Überzug aus einer bKSrpertemperatur bildsamen, bei wenig darunter liegen- der Temperatur aber erstarrenden Masse vorgesehen ist, in dãr sich die endgültige Form des Kiefer vom Patienten ein- prägt, gekennzeichnet durch die freie Abhebbarkeit der Knie- ferabdrucktorm von dem mit ihr gegossenen.. Gipsmodell bei Bildung einer glatten Oberfläche an der Formseite, indem die Überzugsmasse aus einer Mischung von o % Naturharz, g 25 % chemisch reiner Sehleamkreide, 10 % raffinSl und 5 % Klebewachebesteht,
    21)Kieferabdruckföymna-chAnspruoh 1, daduröh gekenn- zeichnet, dass der Überzugsmasse Gesohmaostoffe wie Pomme- ranzöl u. dgl, beigef8. g sind. ,.) Kieferabdruck rm naqh den Ansprüchen und 2, da- durch gekennzeichnet &a89 der Uberzugeasee neutrale arb- t stoffe beigegeben sind « ,
DE1957S0023497 1957-04-13 1957-04-13 Kieferabdruckform. Expired DE1779932U (de)

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