DE1779033U - Kabelmerkstein. - Google Patents

Description

• Kabelmerkstein Kabelmerksteine werden zur Kennzeichnung der Lage von Fernmeldeerdkabeln sowie von Lötmuffen, Kondensatormuffen, Spulenkästen usw. im Zuge solcher Kabel in die Erde eingesetzt. Sie haben die Form eines Pyramidenstumpfes mit quadratischer Grundfläche. Die untere Kantenlänge ist dabei größer als die obere, die Kanten der Stirnfläche sind auf bestimmter Breite und Höhe abgeschrägt. Die Merksteine werden aus Zement oder Beton bestimmter Güteklasse hergestellt und auf der Stirnfläche als Eigentumszeichen mit eingeprägten Buchstaben gekennzeichnet.
• Es kommt vielfach vor, daß derartige Kabelmerksteine durch Unbefugte entfernt werden. Wenn in solchen Fällen die Kabelmerksteine beispielsweise Lötstellen oder Knickpunkte einer Messungslinie angeben, sind Rückmessungen zur Wiederauffindung dieser Meßpunkte sehr erschwert.
• Meistens wird dann ein längeres und umfangreiches Arbeiten mit dem Winkelprisma notwendig, um die verlorengegangenen Einmeßpunkte zu rekonstruieren, wobei diese zudem noch im allgemeinen an Genauigkeit einbüßen.
• Die Neuerung. hat einen Kabelmerkstein zum Gegenstand, der die aufgezeigten Nachteile beseitigt. Neuerungsgemäß

  besteht der Kabelmerkstein aus zwei Teilen, einem Unter-

  teil und einem Oberteil mit dem Längen- (Höhen-). Verhält-

  nis von etwa 10. In dem Unterteil ist in seinem

  Mittelpunkt ein Stahlbolzen auf der nach oben weisenden

  Stirnfläche eingelassen, der bei unter bereits vorhandene

  Kabelmerksteine nachträglich einzulegenden Unterteilen

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  mit deren Oberfläche eben abschließt, bei neu herzustellenden Kabelmerksteinen herausragt und in eine entsprechende Aussparung des Oberteils eingreift. Wird ein Kabelmerkstein aus irgendwelchen Gründen entfernt, so bleibt der untere Teil mit dem Stahlbolzen im Boden als Meßpunkt erhalten.
• Eine Rekonstruktion des Einmeßpunktes ist zwar auch in diesem Falle notwendig, doch kann allein mittels Längenmessung in Richtung des Verlaufs der festgelegten Messungslinie bei Kabeln der Festpunkt allein durch Grabarbeiten wiedergefunden werden. Nach Einsetzen eines neuen Oberteils auf das vorhandene Unterteil ist der Festpunkt dann wieder sichtbar markiert. Die Neuerung ist nicht nur auf Fernmeldekabel beschränkt, sondern kann auch zur Kennzeichnung anderer unterirdische Versorgungsleitungen verwandt werden.
• Die Abbildung zeigt die Neuerung in schematischer Weise im Schnitt. Mit 1 ist das Unterteil des Kabelmerksteines bezeichnet, in dem der Stahlbolzen 2 eingelassen ist. Der Bolzen 2 ragt aus dem Unterteil 1 heraus und greift in eine Aussparung 3 des Oberteiles 4 ein. Die obere Stirnfläche 5 des Unterteils 1 ist mit einem roten Farbanstrich versehen. Dieser dient dazu den Festpunkt bei Grabarbeiten leichter und schneller aufzufinden.

Claims (1)

1. S chutzansprüche 1. Kabelmerkstein zur Kennzeichnung der Lage von Fernmeldekabeln sowie von Lötmuffen, Kondensatormuffen, Spulenkästen usw. im Zuge solcher Kabel mit der Form eines Pyramidenstumpfes mit quadratischer Grundfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Merkstein aus zwei Teilen, einem Unterteil und einem Oberteil mit dem Längen- (Höhen-) Verhältnis von etwa 1 : 10, besteht und daß in dem Unterteil in seinem Mittelpunkt ein Stahlbolzen auf der nach oben weisenden Stirnfläche eingelassen ist, der bei unter bereits vorhandene Kabelmerksteine nachträglich einzulegenden Unterteilen mit deren Oberfläche eben abschließt, bei neu anzufertigenden Kabelmerksteinen herausragt und in eine entsprechende Aussparung des Oberteils eingreift. 2o Kabelmerkstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisende Stirnfläche des Unterteils mit einem beständigen roten Farbanstrich versehen ist, der bei abhanden gekommenem Oberteil ein leichteres Auffinden des Einmeßpunktes ermöglicht.