DE1778455B2 - Vorrichtung zur entfernung von loesungsmitteln aus pflanzlichem, teilchenfoermigem material - Google Patents
Vorrichtung zur entfernung von loesungsmitteln aus pflanzlichem, teilchenfoermigem materialInfo
- Publication number
- DE1778455B2 DE1778455B2 DE19681778455 DE1778455A DE1778455B2 DE 1778455 B2 DE1778455 B2 DE 1778455B2 DE 19681778455 DE19681778455 DE 19681778455 DE 1778455 A DE1778455 A DE 1778455A DE 1778455 B2 DE1778455 B2 DE 1778455B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solvent
- vessel
- steam
- removal vessel
- solvent removal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23J—PROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
- A23J3/00—Working-up of proteins for foodstuffs
- A23J3/14—Vegetable proteins
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23J—PROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
- A23J1/00—Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
- A23J1/14—Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from leguminous or other vegetable seeds; from press-cake or oil-bearing seeds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L5/00—Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
- A23L5/20—Removal of unwanted matter, e.g. deodorisation or detoxification
- A23L5/21—Removal of unwanted matter, e.g. deodorisation or detoxification by heating without chemical treatment, e.g. steam treatment, cooking
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entfernung von Lösungsmitteln aus pflanzlichem,
teilchenförmigem Material mit einem länglichen, horizontalen Lösungsmittelentfernungsgefäß, einer darin
befindlichen und hierdurch erstreckenden Fördereinrichtung für das Material, einem unterhalb des
Lösungsmittelgefäßes angeordnetem Mischabschnitt, der aus einem Mantel oder Behälter, in dem eine
Vielzahl von Wasser-Sprühdüsen angebracht sind, besteht, und einem Geruchsentfernungsgefäß, das in
Weiterführung der Materialbewegung angeordnet ist, bestehend aus einem großen, zylindrischen, horizontalen
Tank, in dessem Inneren eine Vorrichtung zum Bewegen des Materials in Querrichtung und parallel zu
der Achse des Tanks angeordnet ist.
Bei der Behandlung von organischen pflanzlichen Materialien zur Verwendung als Nahrungsmittel für
Menschen oder Tiere sollen Produkte erhalten werden, bei welchen der Denaturierungsgrad der Proteine
entsprechend bestimmten, vom Verwendungszweck der Produkte abhängigen Regeln unter Kontrolle gehalten
werden kann.
So wird beispielsweise bei der Extraktion von ölen aus Pflanzensamen, wie Sojabohnen od. dgl., zur
Entfernung des Öls ein Lösungsmittel verwendet. Nach der Extraktion des Öls bleibt in den Samen resiliches
Lösungsmittel zurück, das für den Fall, daß die daraus hergestellten Produkte als Nahrungsmittel geeignet sein
sollen, daraus entfernt werden muß. Die bei der Extraktion des Öls verwendeten technischen Lösungsmittel
besitzen oft einen unangenehmen Geruch so daß selbst dann, wenn in dem so behandelten Material nur
geringe Lösungsmittelspuren zurückbleiben, das Produkt einen störenden Geruch, der einer völligen
Tauglichkeit dieser Produkte entgegenstehen würde, beibehält. Insbesondere dann, wenn aus diesen Stoffen
Nahrungsmittel für Menschen hergestellt werden, ist es oftmals erwünscht, sämtliche bei der Extraktion des Öls
verwendete Lösungsmittel zu entfernen und dabei aber praktisch sämtliche, darin enthaltene Proteine im
wasserlöslichen Zustand zu halten.
Im folgenden soll der Unterschied zwischen der Bezeichnung »Lösungsmittelentfernungsgefäß« und
»Geruchsentfernungsgefäß« herausgestellt werden. Im Lösungsmittelentfernungsgefäß wird aus dem Material
der größte Teil des vorher absorbierten oder zurückgehaltenen Lösungsmittels entfernt, während das Geruchsentfernungsgefäß
dazu bestimmt ist, das Material frei von Lösungsmittelspuren zu machen, die normalerweise,
mit Ausnahme eines schwer zu definierenden scharfen Geruchs, nicht feststellbar sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist selbstverständlich nicht nur dazu geeignet, Lösungsmittel aus
Sojabohnen zu entfernen. Vielmehr dient sie allgemein zum Entfernen von Lösungsmitteln aus Feststoffen, die
in Teilchenform vorliegen.
Aus der US-PS 25 71 143 ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt. Bei dieser ist eine erste als
Lösungsmittelentfemer bezeichnete Einrichtung am Abgabeende mit einer zweiten als Geruchsentferner
bezeichneten Einricllitung verbunden. Obwohl diese Vorrichtung wirksamer ist als andere bekannte
Vorrichtungen, besteht doch der Bedarf an einer noch wirksameren Vorrichtung, die es ermöglicht, ein
Endprodukt mit einem geringeren Lösungsmittelgehalt herzustellen. Die relativ geringe Wirksamkeit der
bekannten Vorrichtung im Vergleich zu derjenigen der vorliegenden Erfindung beruht auf der Tatsache, daß bei
der bekannten Vorrichtung das mit Lösungsmittel imprägnierte Material in der Nähe deren Abgabeende
in das Geruchsentfernungsgefäß überführt wird, so daß praktisch keine Möglichkeit besteht, das mit dem
Lösungsmittel imprägnierte Material weiter von Lösungsmittel zu befreien, bevor es aus der Geruchsentfernungseinheit
ausgetragen wird. Die aus der US-PS 25 71 143 bekannte Vorrichtung, sowie andere bekannte
Vorrichtungen dieser Art besitzen weiterhin eine geringere Variabilität in bezug auf die Verweilzeit des
Materials, den Arbeitsdruck und die Betriebstemperaturen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Entfernung von Lösungsmitteln aus pflanzlichem,
teilchenförmigem Material derart weiterzubilden, daß eine wirkungsvollere Behandlung des Materials auf
schonende Weise bei entsprechender Variabilität in bezug auf die Verweilzcig, den Arbeitsdruck und die
Betriebstemperatur ermöglicht wird.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an das Geruchsentfernungsgefäß eine Vakuumpumpe
angeschlossen ist, daß am Boden des Geruchsentfernungsgefäßes in der Nähe seines Auslaßendes Dampfeinlaßöffnungen
vorgesehen sind und daß das Geruchsentfernungsgefäß am Auslaß mit einem in der Höhe
verstellbaren Plattenverschliiß versehen ist.
78
Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Vakuumpumpe arbeitet das Geruchsemfernungsgefäß
im wirkungsvollen Vakuumbetrieb. Durch die Dampfeinlaßöffnungen wird Dampf in das Geruchsentfernungsgefäß
eingeleitet, der die noch vorhandenen S Lösungsmittelspuren mit sich reißt und abführt. Der
Druck im Geruchsentfernungsgefäß kann in Abhängigkeit der Leistung der Vakuumpumpe und der durch die
Dampfeinlaßöflnungen zugeführten Dampfmenge gesteuert werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es das Material in dem Geruchsentfernungsgefäß in bezug
auf den Druck, die Temperatur und die Verweilzeit des Materials den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
zu behandeln. Dadurch ist es möglich, dem Material die jeweils gewünschte Konsistenz und Qualität zu
verleihen.
Aufgrund der Möglichkeit, den Druck, die Temperatur und die Verweilzeit des Materials in weiten Grenzen
entsprechend zu steuern, ist es möglich Teile des Materials einer bestimmten Charge unterschiedlich zu
behandeln.
Um beim Durchlauf durch das Geruchsentfernungsgefäß ein möglichst weitgehend lösungsfreies Material
zu erhalten, wird der aus dem Geruchsentfernungsgefäß austretende Dampf nicht wieder in das Gefäß
zurückgeführt. Versuche haben gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung derart wirksam ist, daß
das Material bereits vor dem Verlassen des Geruchsentfernungsgefäßes vollständig desodorisiert ist.
Bekanntlich stellt riie Koch- oder Wärmebehandlungszeit,
verglichen mit der für eine wirksame Geruchsentfernung erforderlichen Zeit, die kritische
Größe dar. Aufgrund der Tatsache, daß die Geruchsentfernungs- und Wärmebehandlungsvorgänge, die bisher
getrennt durchgeführt wurden, in der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirksam vereinigt werden, wird für
den Fall, daß in der Vorrichtung Material behandelt werden soll, das stark gekocht werden muß, die
eigentliche Geruchsentfernung nebenbei erreicht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es zweckmäßig daß an
dem Lösungsmittelentfernungsgefäß Dampfumführungsleitungei!
zur Entfernung des Dampfes in Nähe der Enden des Lösungsmittelentfernungsgefäßes und zur
Rückführung des erhitzten Dampfes an einen Punkt in der Nähe der Mitte des Lösungsmittelentfernungsgefäßes
vorgesehen sind, ferner am Lösungsmittelentfernungsgefäß eine mit einer Kondensationsvorrichtung
verbundene Dampfablaßleitung angeschlossen ist und eine die kondensierte Flüssigkeit zurückleitende Umführungsleitung
mit der Kondensationsvorrichtung und dem Lösungsmittelentfernungsgefäß verbunden ist.
In dem Lösungsmittelentfernungsgefäß wird das Material mit dem überhitzten Dampf des Lösungsmittels
ausgesetzt. Die von dem Material abgegebenen Dämpfe werden abgeführt, erhitzt und in das Lösungsmittelentfernungsgefäß
zurückgeführt, um dem Gefäß und den darin enthaltenen Teilchen eine zusätzliche Wärmemenge zuzuführen.
Den durch Verdampfung des in dem zu behandelnden Material enthaltenen flüchtigen, organischen Lösungsmittels
erhaltenen überschüssigen Dampf läßt man aus der Vorrichtung austreten und führt ihn dem eintretenden,
zu behandelnden Material entgegen, um diesem den größten Teil der überschüssigen Wärmemenge des
Dampfes zuzuführen. Der Dampf wird dann in eine Kondensationsvorrichtung geführt, in welcher der
Dampf mit dem gleichen flüchtigen Lösungsmittel, wie dasjenige, das dem Material entnommen wurde,
gewaschen wird. Die Flüssigkeiten aus dieser Kondensalionsvorrichtung
werden abgeleitet und in die Vorrichtung zur Umführung als erhitzter Dampf zurückgeleitet.
Da der Vorrichtung durch diese Kondensationsvorrichtung kontinuierlich zusätzliches Lösungsmittel zugeführt
wird und der auftretende Dampf zunächst durch die Berührung mit dem eintretenden, teilchenförmigen
Material abgekühlt und dann in der Kondensationsvorrichtung durch Besprühen mit dem Lösungsmittel
weiter abgekühlt wird und da mit dem Material schließlich weiteres zusätzliches Lösungsmittel konstant
zugeführt wird, liegt bei erster Betrachtung die Vermutung nahe, das in dem gesamten System ziemlich
rasch ein Stau an überschüssigem Lösungsmittel entstehen würde, so daß sich die Menge des darin
zurückgehaltenen Lösungsmittels erhöhen würde. Dies ist jedoch nicht der Fall. Vielmehr erfolgt der Betrieb
der Vorrichtung in Form eines sich selbst kontrollierenden Prozesses. Das Gas in der Vorrichtung wird
umgefü'.irt und kontinuierlich wieder erhitzt, bis nur eine Verdampfung stattfindet. Wenn das Volumen des
Dampfes zunimmt, dann stellt der überschüssige Dampf, der durch die Kondensationsvorrichtung fließt, gewonnene
Nettolösungsmittel dar.
Das Material hat, nachdem es das Lösungsmittelentfernungsgefäß verlassen hat, 90 bis 99,5 % des beim
Eintritt in das Gefäß enthaltenen Lösungsmittels abgegeben. Nach dem Verlassen des Lösungsmittelentfernungsgefäßes
kann das Material in einer Befeuchtungseinrichtung behandelt werden, um gewünschtenfalls
den Feuchtigkeitsgehalt zu erhöhen. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn das Material später
bei hohen Temperaturen weiterbehandelt werden soll.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden:
F i g. 1 stellt eine weitgehend schematische Zeichnung des Lösungsmittelentfernungsteiles der Vorrichtung
dar, wobei verschiedene Teile zur Veranschaulichung des Aufbaues teilweise aufgeschnitten dargestellt ist;
F i g. 2 stellt schematisch den zur Geruchsentfernung dienenden Teil der Vorrichtung dar; und
F i g. 3 stellt abgebrochen einen Schnitt in der Ebene III-UIderFig.2dar.
In der Vorrichtung nach F i g. 1 wird das vom Lösungsmittel zu befreiende extrahierte Material der
Vorrichtung vom Austritt eines Extraktors (nicht gezeigt) kontinuierlich zugeführt, und zwar durch ein
Frischgutfördergerät 6, das eine für diesen Zweck bekannte Einrichtung, wie beispielsweise ein Schraubenförderer
sein kann. Das Frischgutfördergerät 6 beschickt das Eintrittsende eines Lösungsmittelentfernungsgefäßes
7, das aus einem großen Tank oder Mantel Ta mit im allgemeinen zylindrischer Gestalt
besteht. Im Bereich der Enden des Gefäßes 7 sind einstückige, sich nach oben erstreckende Auslaßkuppeln
9 und 10 vorgesehen. Weiterhin sind Dampfumführungsleitungen 11 und 12 mit einem Dampfumführungsgebläse
13 verbunden, um eine stetige Zirkulation des Dampfes zu bewirken. Das Auslaßende oder das
Abnahmerohr 136 des Dampfgebläses 13 ist mit einem Dampferhitzer 14 verbunden, der aus einer Büchse oder
einem Gehäuse 14a mit einer Vielzahl von sich der Länge nach erstreckenden Rohren 146 zur Erwärmung
des umgeführten Dampfes besteht. Ein Dampfeintrittsrohr 14c führt dem Gehäuse 14a Dampf zu. Der
kondensierte Dampf wird durch ein Dampfaustrittsrohr 146 von dem Erhitzer weggeführt. Die voneinander im
Abstand angeordneten Rohre 146 sind zwischen Rohrblechen 14eund 14/aufgehängt.
Der Dampfstrom, der die Gebläseabgabeseite 136 verläßt, tritt in den Eintrittsteil Wgdes Erhitzers ein und
trennt sich, wenn er das Rohrblech 14e trifft, in eine Vielzahl von parallelen Strömen, die durch die Rohre
146 fließen auf.
Die sich darin bewegenden parallelen Ströme konvergieren zu einem Einzelstrom in dem Auslaßteil
14/ides Erhitzers. Das Auslaßteil 14/)des Dampfumführungserhitzers
14 ist mit dem Lösungsmittelentfernungsgefäß 7, vorzugsweise in der Nähe der Mitte der
Trankoberfläche mittels einer Kuppel 15 verbunden.
Der Erhitzer 14 wird vorzugsweise so betrieben, daß der von der Leitung 12 mit einer Temperatur von etwa
85° C (im Falle von Hexan) und der von der Leitung 11
mit einer Temperatur von etwa 74° C kommende Dampf in der Kuppel 15 auf eine Temperatur im Bereich
von 132 bis 166° C erhitzt wird.
Die Kuppel 9 ist um das Ende des Frischgutfördergerätes 6 in derartiger Weise angeordnet, daß das von dem
Gefäß 7 in die Kuppel 9 kommende Gas durch und zwischen den Teilchen des im Gegenstrom zugeführten
Materials zirkuliert, so daß die Teilchen vor ihrem tatsächlichen Eintritt in das Lösungsmittelentfernungsgefäß
7 wirksam vorerhitzt werden.
Die Kuppel 9, die das Ende der Beschickungseinrichtung 6 umschließt, ist mit einer Leitung 16 verbunden
und über diese mit einer Kondensationsvorrichtung 17 verbunden. Diese Vorrichtung 17 ist vorzugsweise vom
bekannten Cyclon-Typ und so konstruiert, daß der aus dem Gefäß 7 kommende Dampf in ein feuchtes Medium
eintritt, das durch Sprühdüsen 29, die darin zusätzlich weiteres erhitztes Lösungsmittel versprühen, innerhalb
des Gehäuses 17a der Vorrichtung 17 erzeugt wird. Die durch die Düsen 29 versprühte Flüssigkeit dient zu
verschiedenen Zwecken: Die versprühten Tröpfchen, die durch die Vorrichtung 17 nach unten wandern,
waschen Feinteile und mitgerissene Stoffteilchen von staubförmiger Konsistenz aus dem Lösungsmitteldampf
heraus. Ferner trägt das Besprühen zu einer Abkühlung des Lösungsmitteldampfes bei und erleichtert somit die
Verflüssigung. Eine Auslaßleitung 18, die mit dem Oberteil der Vorrichtung 17 verbunden ist, leitet den
Überschuß an Nettolösungsmittel in Dampfform ab.
Am Bodenende der Vorrichtung 17 ist eine Umführungsleitung 23 zur Entfernung der im unteren Ende B
der Vorrichtung 17 angesammelten Flüssigkeit vorgesehen. Die Leitung 23 ist an ihrem anderen Ende mit einer
Pumpe 23 mit einem Einlaßrohr 24a und einem Auslaßrohr 246 verbunden.
Die Pumpe 24 empfängt die Flüssigkeit durch das Einlaßrohr 24a und befördert das flüssige Auslaßprodukt
aus der Vorrichtung 17 durch das Auslaßrohr 246
zu einer Leitung 25. Letztere leiten den Flüssigkeitsstrom zurück in das Gefäß 7, indem es diesen in die
Kuppel 15 an einem beliebigen Punkt unterhalb des Dampferhitzers 14 einspritzt. Der Flüssigkeitsstrom
kann aber auch gewünschtenfalls in den Extraktor zurückgezogen werden.
An das Gebläseauslaßrohr 136 ist an einem oberhalb des umgeführten Dampfes 14 liegendem Punkt ein Rohr
26 angeschlossen, um beim Anfahren zusätzliches Lösungsmittel in das System einspritzen zu können
Die Leitung 26 stellt durch ihre Verzweigungen 20 eine Einrichtung dar, den vorstehend genannten E>üsen
29, die in der Vorrichtung 17 angebracht sind, Lösungsmittel zuzuführen. Ein Ventil 26a dient dazu, das
Rohr 26 zu öffnen und beim Anfahren eine Verbindung mildem Eingangsteil Müdes Erhitzers herzustellen.
Da die Vorrichtung zur Entfernung des Lösungsmittels aus dem Material mit umgeführtem erhitztem
Lösungsmitteldampf mit einer wesentlich oberhalb der Siedetemperatur des Lösungsmittels liegenden Temperatur
von 132 bis 166° C arbeitet, bewirkt sie, daß die
ίο Teilchen eingeschlossenens und absorbiertes Lösungsmittel
abgeben.
Die in der Vorrichtung verwendeten Leitungen besitzen eine Ummantelung 11a bzw. 12a, so daß
zwischen den Innen- und Außenwänden ein Raum gebildet wird, in den zur Verhinderung der Kondensation
an den Wänden Dampf eingeleitet wird, um auf diese Weise die Unterbrechung des glatten Durchflusses
zu vermeiden. In ähnlicher Weise können zum gleichen Zweck andere Teile des Systems mit Dampf bespült
werden wie die Kuppeln 9 und 10 mit ihren jeweiligen Dampfmänteln 9a und 10a.
Das zu behandelnde Material wird in das Lösungsmittelentfernungsgefäß
7 eingebracht, wo es durch einen spiralförmig aufwärtsbewegendes Fördergehäuse 8, das
eine dauernde relative Neuorientierung der einzelnen Partikeln gegeneinander hervorruft, sowohl in Längsais
auch in Seitenrichtung transportiert wird. Ein derartiger Beförderer 8 ist in der Technik bekannt und
besteht im allgemeinen aus einer schraubenförmigen Klinge, die auf längsgerichteten Stangen angebracht ist.
Ein derartiger Beförderer bewegt das Material im Inneren des Lösungsmittelentfernergefäßes kaskaden·
förmig auf einer spiralförmigen oder korkenzieherarti
gen Bahn, auf der das Material allmählich zu dem Auslaßende des Gefäßes transportiert wird.
Wenn die Teilchen des Materials, aus dem das Lösungsmittel entfernt werden soll, durch das Gefäß 7
wandern, kommen sie mit Lösungsmitteldampf in Berührung, der auf eine Temperatur überhitzt ist, die
genügend hoch ist, um zu gewährleisten, daß dii: Teilchen des Materials, die für die Verdampfung des
absorbierten flüssigen Lösungsmitteis notwendige Wärme aufnehmen. Der Dampf wird auf diese Weise
konstant auf dem Material entfernt, erhitzt und diesem erneut wieder zurückgeführt, um die Freisetzung von
weiterem Lösungsmitteldampf zu bewirken. Da in dem Gefäß 7 dauernd weiterer Lösungsmitteldampf erzeugt
wird, nimmt die Gasmenge in dem aus dem Gefäß 7 und dem Erhitzer 14 bestehenden Teil der Vorrichtung
konstant zu. Man erhält daher einen Dampfüberschuß, der konstant aus der Vorrichtung weggeführt werden
muß, was durch die Dampfablaßleitung 16, die von der Kuppel 9 zu der Kondensationsvorrichtung 17 führt,
bewirkt wird.
Wenn das Material das Auslaßende des Gefäßes 7 erreicht hat, wird es durch eine Auslaßöffnung nach
unten und durch ein Ventileinlaßrohr 27a zu einem Drehventil oder einer Schleuse 27 (Fig.2) befördert
und gelangt dann durch ein Ventilauslaßrohr 27b in einen Misch-Förderer-Abschnitt 28. Der Abschnitt 28 ist
vorgesehen, um das Material mit Wasser zu vermischen, um den Feuchtigkeitsgehalt zu erhöhen.
Der Abschnitt 28 stellt auch eine Einrichtung zur Feuchtigkeitskontrolle dar. Erbestehtaus einem Mantel
oder einem Behälter 28a, in dem eine Vielzahl von Sprühdüsen 286 angebracht ist, um den Feuchtigkeitsgehalt
des eintretenden Materials zu erhöhen. Unterhalb der Düsen 286 sind übereinander zwei Fördergeräte 28c
und 28c/mit getrennten Einrichtungen 28c und 28/" zur
Erzielung der jeweiligen Drehung angeordnet.
Die Fördergeräte 28c und 28c/ müssen imstande sein,
das Material in einer zu dem durch die Düsen 2Wb erzeugten Sprühregen quer angeordneten Richtung zu
transportieren.
Urn den oberen Teil des Abschnittes 28 ist ein Dampfmantel 28g· vorgesehen, um die Temperatur der
Wandungen unter Kontrolle zu halten und die Kondensation sowie die Zurückhaltung von Material
auf der inneren Seitenwand zu verhindern. Der Dampfmantel 28^ ist so weit ausgedeht, daß das
Drehventil 27 und die damit verbundenen Leitungen 27a, 27b, die den in Fig. I dargestellten Lösungsmittelentfernungsteil
mit dem in Fig. 2 gezeigten Geruchscnilernungsteil
verbinden, umfaßt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geruchsentfernungsgefäßcs
33 besteht aus einem großen zylindrischen Tank 33.1, der mit seiner Achse horizontal angeordnet ist. Der
Tank weist im Inneren eine Vorrichtung zur Bewegung des Materials in Querrichtung und parallel zu der Achse
des Tanks 33a auf. Das zu behandelnde Material wird vorzugsweise in lockerer Art hindurchbewegt, so daß
die gesamte Oberfläche der darin befindlichen Teilchen in Kontakt mit den Gasen kommt. Die zur Bewegung
'ic Materials durch das Geruchsentfernungsgefäß 33
dienende Vorrichtung kann von verschiedener Bauart ^m. beispielsweise ein förderkorbartiges Fördergerat
oder eine der bekannten Schraubenvorrichtungen. Bevorzugte Ausführungsform ist jedoch ein Rühr-Fördcrgerät
34.
D,is Rühr-Fördergcrät 34 besteht im wesentlichen aus
einer in Längsrichtung angeordneten Mittelwelle 34a mit in Längsrichtung in Abständen voneinander
angeordneten Gruppen von sich radial erstreckenden Armen 34b. jeder dieser Arme 346 ist am Ende mit einer
Schaufel 34c versehen, wobei jede Schaufel 34c in einer Weise angebracht ist, daß sie durch Schwenkung um
ihre Grundlinie in einem auf der Fortsetzung der Achse
des Armes, auf dem diese angebracht ist, liegendem
Punkt umgelagert werden kann. Das Rühr-Förderger;ät 34 hat daher eine Vielzahl von Schaufeln 34c
die - bezogen auf die Mittelwelle 34a — verschieden schrägt angebracht sind. Der Winkel für eine beliebige
bestimmte Schaufel bestimmt die jeweilige Wirkung auf das Material. Je größer der Winkel jeder Schaufel ist,
desto schneller neigt diese dazu, das Material durch das Gefäß 33 in Längsrichtung zu transportieren.
In dem Gefäß 33 sind vertikale Leitbleche 37 vorgesehen, die sich nach unten erstrecken. Diese
Leitbleche 37 bewirken, daß durch das Gefäß ein besserer Dampfdurchfluß erzeugt wird. Ein Mannloch
oder eine öffnung 33e oder eine Vielzahl derartiger Öffnungen mit entfernbaren Deckeln können entlang
des Gefäßes 33 in Längsrichtung vorgesehen sein.
Die Auslaßeinrichtung für das Material besteht allgemein aus einem das Material auffangendem
Gehäuse 36a, das an der zylindrischen Seitenwand 33a des Gefäßes 33 angebracht ist. Das Gehäuse 36a enthält
eine erste öffnung 33c und eine niedriger liegende zweite Öffnung 33c/, die in der zylindrischen Seitenwand
33a des Gefäßes 33 vorgesehen sind. Es ist ferner ein bewegbarer Plattenverschluß 36 vorgesehen, um die
Höhe der öffnung variierbar zu regulieren. Die zweite öffnung 33c/ ist vorgesehen, urn die völlige Entfernung
des Materials aus dem Gefäß am Ende eines Materialdurchgangs zu gestatten, wobei die öffnung
33c/ eine Tür 36c besitzt, die auf einem dafür vorgesehenen Scharnier weggeschwenkt werden kann.
Da das Geruchsentfernungsgefäß 33 so konstruiert ist, daß es jeweils bei Unter- oder Überdruck betrieben
werden kann, enthalten die zur Zufuhr und Abgabe des Materials vorgesehenen Einrichtungen teilweise Dreh-
^ufuhr- und -abgabekammern oder Ventile 27, 30 und 35. Die Drehgabekammer 35 hat eine innere zylindrische
Bohrung 35a, in der ein Schaufelrad oder ein Rotor
ίο 356 enthalten ist. Das Schaufelrad 356 besitzt eine
Vielzahl von sich an ihrer Ache aus radial erstreckenden Blättern oder Armen, so daß dazwischen Abteile 35c
gebildet werden. Zur Betätigung des Schaufelrades 35i ist eine Antriebseinrichtung 35c/vorgesehen.
Da beim Betrieb unter Druck komprimiertes Gas aus dem Tank 33a die Abteile der Zufuhrkammer 30
aufeinanderfolgend füllt, neigt daher das Gas dazu, das Material vom Eingang des Abteils wegzudrücken. Mit
der Zufuhrkammer 30 ist deshalb eine Dampfablaßleitung 31 verbunden, um den Druck in den aufeinanderfolgenden
Abteilen der Zufuhrkammer 30 abzumindern. Die Dampfablaßleitung 31 steht an ihrem anderen Ende
in offener Verbindung mit dem Mischabschnitt 28.
Am Boden des Geruchsentfernungsgefäßes 33 sind in der Nähe des Auslaßendes des Gefäßes erfindungsgemäß Dampföffnungen 40 vorgesehen, um zur Entfernung des Lösemittels Dampf nach oben in das Gefäß einströmen zu lassen. Da der Siedepunkt eines flüssigen Gemisches, welches z. B. einen Kohlenwasserstoff, wie Hexan und Wasser enthält, bei etwa 63° C liegt, reicht Dampf mit einer Minimaltemperatur von z.B. 100° C bei Normaldruck völlig dazu aus, das Hexan aus dem Material zu entfernen. Die Wirkung des Dampfes ähnelt mehr einem Mitreißen als einem Sieden. Obwohl die Temperatur des Dampfes oberhalb der Temperatur des Lösungsmittels liegt, stellt nichtsdestoweniger die durch den Dampf bewirkte Erwärmung einen Sekundär-Effekt dar, während die mitreißende Wirkung des frischen, sauberen Dampfes als Primäreffekt anzusehen ist.
Am Boden des Geruchsentfernungsgefäßes 33 sind in der Nähe des Auslaßendes des Gefäßes erfindungsgemäß Dampföffnungen 40 vorgesehen, um zur Entfernung des Lösemittels Dampf nach oben in das Gefäß einströmen zu lassen. Da der Siedepunkt eines flüssigen Gemisches, welches z. B. einen Kohlenwasserstoff, wie Hexan und Wasser enthält, bei etwa 63° C liegt, reicht Dampf mit einer Minimaltemperatur von z.B. 100° C bei Normaldruck völlig dazu aus, das Hexan aus dem Material zu entfernen. Die Wirkung des Dampfes ähnelt mehr einem Mitreißen als einem Sieden. Obwohl die Temperatur des Dampfes oberhalb der Temperatur des Lösungsmittels liegt, stellt nichtsdestoweniger die durch den Dampf bewirkte Erwärmung einen Sekundär-Effekt dar, während die mitreißende Wirkung des frischen, sauberen Dampfes als Primäreffekt anzusehen ist.
In der Nähe des oberen Mittelteils des Gefäßes 33 ist eine Dampfablaßkuppel 41 vorgesehen, aus der über
eine Leitung 42 der Lösungsmitteldampf zu einem Kondensator 43 transportiert wird. Die Kuppel 41 ist
mit einem Dampfmantel 41a versehen.
In den Kondensator 43 tritt der Dampf in der Nähe des Kopfes 43a ein. Dort wird er gezwungen, sich an der
Innenseite der Kondensatorwand in kreisförmiger zyindrischer Bahn zu bewegen, wobei sich ein Teil des
Dampfes verflüssigt. Im Bereich des konischen Bodens 436 des Kondensators 43 fließt der verbleibende Dampf
nach oben durch die Mitte entlang der Vertikaiachse zu einer Auslaßleitung 44, die den Abdampf abführt.
Im Kopfteil 43a des Kondensators 43 ist eine Vielzahl
von Düsen 45 vorgesehen, um Wasser zu versprühen.
und den zirkulierenden Dampf zu reinigen und dessen vorläufige Kondensation einzuleiten. Die gewonnene
Flüssigkeit wird vom Boden des Kondensators durch die Leitung 46 entnommen. Die Leitung 46 führt zu einem
von drei Kanälen oder Rohren 48,52 und 53, wobei der
Anschluß an das jeweilige Rohr von der Art des Betriebes abhängt.
Beim Betrieb bei Atmosphärendruck wird das Auslaßprodukt des Kondensators 43 direkt durch ein
Ventil 48a und auf dem Weg über die Rohre 48 und 55
6S einem Wasserabschneider (nicht gezeigt) zugeführt
Beim Druckbetrieb werden die Ventile 48a und 53i
geschlossen und das Auslaßprodukt durch ein variierbares Druckventil 52a auf dem Weg über die Rohre 52 und
609538/17?
55 dem Wasserabscheider zugeführt. Beim Unterdruckbetrieb wird das Auslaßprodukt durch die Leitung 53
und ein Ventil 53a zu einer Pumpe 54 geleitet und hierauf durch die Leitung 55 in den Wasserabscheider.
Bei dem letztbeschriebenen Betrieb sind die Ventile 48a und 52a geschlossen.
Der aus dem Kondensator 43 kommende Dampf wird durch eine Leitung 44 einem Abscheidungstank 56 und
dann aufwärts einem Kondensator 58 zugeführt. Abgekühltes Lösungsmittel fällt, wenn es flüssig wird,
durch den Separatortank 56 nach unten zurück und verläßt den Tank 56 durch das Kondensationsrohr 57.
Aus dem Kondensator 58, der von herkömmlicher Bauart mit inneren Kühlrohren oder Schlangen 58a ist
und dem begleitenden Separatortank 56 führen zwei Auslasse oder Auslaßöffnungen 580 und 58c weg, die
durch ein gemeinsames Ablaßrohr 59 miteinander verbunden sind. Das Dampfablaßrohr 59 weist eine
Seitenleitung 60 auf, die die Verbindung zu einer Abzugsleitung 61 herstellt. Die Kondensatorabgasleitung
59 kann beim Betrieb unter Druck durch Öffnen des Druckventils 60a direkt mit der Abzugsleitung 61
verbunden werden. Die Verbindung kann in anderer Weise auch dadurch hergestellt werden, daß das Ventil
60a geschlossen und das Ventil 59a zu einer Vakuumpumpe 62 zum Unterdruckbetrieb geöffnet wird.
Unterhalb der Abgabeeinrichtung 36 des Gefäßes 3. ist ein Leitungsabschnitt 35e angebracht, die das Gefäl
33 mit der Kammer 35 verbindet. Zum Vakuumbetriet
:i bei dem der Druck innerhalb des Geruchsentfernungs gefäßes 33 wesentlich unterhalb Normaldruck liegt, Ls
eine Vakuumkammerpumpe 65 erwünscht, um da Eindringen von Luft in die Leitung 35czu verhindern.
Aus der Kammer 35 wird das behandelte Material ii
ίο einen Behälter 66 mit einem am Boden angebrachter
Fördergerät 67 ausgetragen. Der Behälter 66 is verschlossen und mit einem Gasableitungsrohr 6i
versehen.
Das Gasableitungsrohr 68, das von dem Behältei oberhalb des Fördergerätes 67 wegführt, ist für der
Druckbetrieb des Gefäßes 33 notwendig, und zwar aiii
Grund von Gaseinbrüchen, die wegen des darir herrschenden hohen Arbeitsdruckes durch die Kammei
35 mit dem aus dem Gefäß ausgetragenen Materia mitgeführt werden.
Wenn das Material die Vorrichtung verläßt, weist es keinen Geruch an Lösungsmittel mehr auf und befindet
sich in einem solchen Zustand, daß es zur Verarbeitung zu Nahrungsmitteln für Menschen oder Tiere oder zur
Verwendung als Düngemittel usw. geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Entfernung von Lösungsmitteln aus pflanzlichem, teilchenförmigen! Material mit
einem länglichen, horizontalen Lösungsmittelentfernungsgefäß, einer darin befindlichen und hierdurch
erstreckenden Fördereinrichtung für das Material, einem unterhalb des Lösungsmittelgefäßes angeordnetem
Mischabschnitt, der aus einem Mantel oder Behälter, in dem eine Vielzahl von Wasser-Sprühdüsen
angebracht sind, besteht, und einem Geruchsentfernungsgefäß, das in Weiterführung der Materialbewegung
angeordnet ist, bestehend aus einem großen, zylindrischen, horizontalen Tank, in dessem
Inneren eine Vorrichtung zum Bewegen des Materials in Querrichtung und parallel zu der Achse
des Tanks angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Geruchsentfernungsgefäß (33) eine Vakuumpumpe (62) angeschlossen ist daß
am Boden des Geruchsentfernungsgefäßes (33) in der Nähe seines Auslaßendes Dampfeinlaßöffnungen
(40) vorgesehen sind und daß das Geruchsentfernungsgefäß (33) am Auslaß mit einem in der Höhe
verstellbaren Plattenverschluß (36) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lösungsmittelentfernungsgefäß
(7) Dampfumführungsleitungen (11, 12) zur Entfernung des Dampfes in Nähe der Enden (7a) des
Lösungsmittelentfernungsgefäßes (7) und zur Rückführung des erhitzten Dampfes an einen Punkt in der
Nähe der Mitte des Lösungsmittelentfernungsgefäßes (7) vorgesehen sind, ferner am Lösungsmittelentfernungsgefäß
(7) eine mit einer Kondensationsvorrichtung (17) verbundene Dampfablaßleitung (16)
angeschlossen ist und eine die kondensierte Flüssigkeit zurückleitende Umführungsleitung (23) mit der
Kondensationsvorrichtung (17) und dem Lösungsmittelentfernungsgefäß (7) verbunden ist.
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681778455 DE1778455C3 (de) | 1968-04-30 | Vorrichtung zur Entfernung von Lösungsmitteln aus pflanzlichem, teilchenförmigen» Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681778455 DE1778455C3 (de) | 1968-04-30 | Vorrichtung zur Entfernung von Lösungsmitteln aus pflanzlichem, teilchenförmigen» Material |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1778455A1 DE1778455A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1778455B2 true DE1778455B2 (de) | 1976-09-16 |
DE1778455C3 DE1778455C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1778455A1 (de) | 1972-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2507414C2 (de) | ||
DE3142985C2 (de) | ||
EP0076871B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Fest-Flüssig-Extraktion | |
DE2707065A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur entfernung einer verdunsteten fluessigkeit aus einem gasstrom, z.b. in einem auf dem wirbelschichtprinzip beruhenden behandlungsprozess | |
DE3010965A1 (de) | Vorrichtung zum trocknen und koernen von feuchten schuettbaren und/oder pastenartigen, insbesondere waermeempfindlichen, nicht aufwirbelbaren, streichbaren, breiigen bzw. haftenden, materialien sowie schlamm von biologisch behandelten abwaessern und broeckeligen organabfaellen von schlachthoefen | |
DE3128596A1 (de) | Vorrichtung zur behandlung von flockigem oder gekoerntem material mit gasen oder daempfen im kontinuierlichen betrieb im gegenstrom | |
DE1067290B (de) | ||
DE102006012577A1 (de) | Trocknungsvorrichtung für Tabak | |
DE2841121A1 (de) | In geschlossenem system durchzufuehrendes chargenverfahren zur herstellung von fischmehl und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3022731C2 (de) | ||
DE3513021A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum waermebehandeln von fliessfaehigen materialien | |
DE2550142C2 (de) | ||
DE2601941A1 (de) | Geraet zur gefriertrocknung | |
DE1778455C3 (de) | Vorrichtung zur Entfernung von Lösungsmitteln aus pflanzlichem, teilchenförmigen» Material | |
DE1778455B2 (de) | Vorrichtung zur entfernung von loesungsmitteln aus pflanzlichem, teilchenfoermigem material | |
EP0047333B1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken von Extrakteuren mit Extrahiergut und Extraktionsmittel und ihre Verwendung | |
EP2148157B1 (de) | Vorrichtung zur Aufheizung und Trocknung eines Guts nach dem Vapour-Phase-Verfahren | |
DE1467506A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fett von einer biologischen Substanz | |
DE2730942C2 (de) | Schaufeltrockner | |
DE942271C (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Kuehlen von extrahiertem Gut | |
DE1501366A1 (de) | Vorrichtung zum Erhitzen von Schuettguetern und zum Entfernen verdampfbarer Bestandteile aus diesen | |
EP1406054B1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Schüttgut | |
DE2131188A1 (de) | Verfahren zum Trennen von Fett von Fleisch- oder Fischmaterial | |
DE527427C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl | |
DE561994C (de) | Anlage zum ununterbrochenen Herstellen von Fischmehl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |