DE1778249B2 - Verfahren zum herstellen eines gegenstandes durch anspritzen von kunststoff an eine folie sowie spritzgiessform zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines gegenstandes durch anspritzen von kunststoff an eine folie sowie spritzgiessform zur durchfuehrung des verfahrens

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DE1778249B2
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Rosier, Jean-Jacques, Bougival (Frankreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14065Positioning or centering articles in the mould
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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  • Packaging Frangible Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs \ sowie eine Spritzgießform entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Es ist bereits bekannt bei der Herstellung eines Verbundkörpers, z. B. einer Satteldecke aus einer an eine Seite einer Folie angespritzten Kunststoffmasse, die Folie beim Einspritzen des Kunststoffes in die Spritzgießform in gespanntem Zustand zu halten (DT-PS8 33 118).
Soll jedoch ein Verbundkörper für andere Zwecke hergestellt werden, bei dem auf eine besonders gute Haftung des angespritzten Teils an der Folie ankommt, wie z. B. bei ösen oder Traggriffen an Plastikbeuteln, muß die Kunststoffmasse zu beiden Seiten der Folie angespritzt werden. Bei einer glatt aufgespannten Folie ist eine gleichmäßige Verteilung der Spritzmasse ζ j beiden Seiten der Folie jedoch nicht gewährleiste;. Zuweilen wird die Folie von der Kunststoffmasse verdrängt, so daß sich diese ganz auf einer Seite der Folie anordnet.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es. die Festigkeit, Haltbarkeit und Dichtigkeit von durch Anspritzen von Kunststoff an eine Folie gebildeten Verbundkörpern dadurch zu verbessern, daß die Spritzmasse zu beiden Seiten der Folie gleichmäßig verteilt ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren debekannten Art dadurch gelöst, daß zum Herstellen eine. in der Folie eingesetzten Kunststoffelementes das Spannen eines freien Randes der Folie im Formhohl raum durch Drücken des Randes über die Folienebcno hinaus abwechselnd nach beiden Seiten erfolgt.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Spritzgießform nach der Erfindung unterscheidet sich gegenüber bekannten Spritzgießformen US-PS 30 93 432), bei denen die Formhälflen versetzte Nocken aufweisen, von denen die einen mit der einen Formhälfte und die anderen mit der anderen FormhälFte fest verbunden sind, dadurch, daß die Nocken durch Stifte gebildet werden, die über die Trennfuge der die Folie einspannenden Formhälften hinausragen und
senkrecht zur Ebene der Trennfuge ausgerichtet sind.
Während es bei Verwendung bekannter Verfahren oft zu örtlichen Ablösungen der auf nur einer Seite der Fclie aufgespritzten Kunststoffmasse kommt, wodurch sich Undichtigkeiten und Schwachstellen ergeben, an denen die Folie leicht ein- oder ausreißt, wird mittels der Erfindung ein Verbundkörper geschaffen, bei dem das zu beiden Seiten der Folie angespritzte Teii fest und absolut dicht mit dieser verhaftet ist und für eine ,o günstige Kräfteverteilung sorgt
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Folienabschnitt mit angespritzter Austriiisdüse,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 von Fig. l,
Fig.3 den Schnitt durch eine Spritzgießform zur Hersteliung der in Fig. 1 dargestellten Düse, bei dem die Schnittebene der rechten Hälfte zur Schnittebene der linken Hälfte in einem Winkel von 45° versetzt ist.
Fig.4 eine Draufsicht auf eine Hülle, deren beide Wände durch einen Verschlußbügel verbunden sind und
F i g. 5 einen Querschnitt durch diesen Bügel.
in Fig. 1 ist mit 1 eine Folie bezeichnet,die mit einer öffnung versehen ist, deren Rand eine Austrittsdüse 2 mit einem Außenbund 2a aufweist, die durch Aufspritzen einer Kunststoffmasse hergestellt worden ist. Die Folie 1 kann beispielsweise aus einem Kunststoff, wie Polyäthylen, Kraftpapier oder aus einem Schichtgebilde aus Kraftpapier und Kunststoff bestehen, in welchem Falle es von Vorteil ist, wenn eine der Außenschichten aus dem gleichen Material wie die Austrittsdüse 2
besteht.
Zum Ausbilden der Austrittsdüse 2 wird eine Spritzgießform verwendet, die sich bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführung aus drei Formteilen 3,4 und 5 zusammensetzt, wobei die Trennfuge durch die Formhalften 4 und 5 gebildet wird, während das Formteil 3 mit einer Einspritzöffnung 6 versehen ist.
Die Formhälften 4 und 5 tragen Stifte 7 bzw. 8, die über die von der Trennfuge gebildeten Ebene hinausragen. Diese Stifte 7, 8 wechseln miteinander derart ab, daß sich jeweils ein Stift 7 zwischen zwei Stiften 8 befindet und umgekehrt. Bei dem dargestellten Ausiührungsbeispiel weist jede Formhälfte 4, 5 vier Stifte 7 bzw. 8 auf, die Anzahl der Stifte 7, 8 bei den Formhälften 4,5 kann jedoch verschieden sein.
Wird die Folie 1 zwischen den beiden Formhälften 4, 5 angeordnet, so wird der Rand la der Öffnung in der
Folic I gewellt, wodurch dieser Rand eine Spannung erfährt. Wenn sodann der Kunststoff durch die Einspritzöffnung 6 eingespritzt wird, ist sichergestellt, daß der Rand la im Inneren des Außenbundes 2a der gebildeten Austrittsdüse 2 im wesentlichen in einer
Mittelebene des Außenbundes 2a festgehalten wird. Die Verbindung der Austrittsdüse 2 mit der Folie 1 ist trotz der öffnungen 9 in der Düse vollkommen dicht.
In gleicher Weise kann zur Ausbildung eines Bügels verfahren werden, der zwei Folien, beispielsweise die beiden Wände einer Hülle, vereinigt, um diese zu verschließen und der Verbindung eine bestimmte Stabilität zu geben.
In F i g. 4 und 5 sind mit IO und 11 die beiden Wände einer Hülle bezeichnet, die mittels eines Verschlußbügels 12 miteinander verbunden sind, der durch Anspritzen einer Kunststoffmasse an die Wände 10, 11 der Hülle hergestellt worden ist. Die beiden Hälften des Verschlußbügels 12 sind mit einander abwechselnden
Stiften versehen, die über die Trennfuge vorstehen und den Rändern der Wände 10 und 11 eine Spannung geben. Trotz der durch die Stifte ir dem Verschlußbügel 12 gebildeten Löcher 13 ist eine vollkommene Abdichtung gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Gegenstandes durch Anspritzen von Kunststoff an eine Foiie, bei dem die Folie in dem Formhohlraum einer Spritzgießform vor dem Einspritzen des Kunststoffes in gespanntem Zustand gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen eines in der Folie eingesetzten Kunststoffelementes das Spannen eines freien Randes der Folie im Formhohlraurn durch Drücken des Randes aber die Folienebene hinaus.äbwechselnd nach beiden Seiten erfolgt.
2. Spritzgießform zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der die Formhäiften versetzte Nocken aufweisen, von denen die einen mit der einen Formhälfte und die anderen mit der anderen Formhälfte fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken durch Stifte (7, 8) gebildet werden, die über die Trennfuge der die Folie (1) einspannenden Formhälften (4, 5) hinausragen und senkrecht zur Ebene der Trennfuge ausgerichtet sind.
DE19681778249 1967-04-10 1968-04-10 Verfahren zum Herstellen eines Gegenstandes durch Anspritzen von Kunststoff an eine Folie sowie Spritzgießform zur Durchführung des Verfahrens Expired DE1778249C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR102042A FR1526143A (fr) 1967-04-10 1967-04-10 Fabrication d'orifice sur paroi thermoplastique
FR102042 1967-04-10
FR135930A FR95130E (fr) 1967-04-10 1968-01-15 Fabrication d'orifice sur paroi thermoplastique.
FR135930 1968-01-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1778249A1 DE1778249A1 (de) 1971-07-29
DE1778249B2 true DE1778249B2 (de) 1976-05-20
DE1778249C3 DE1778249C3 (de) 1976-12-30

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR95130E (fr) 1970-07-24
US3551956A (en) 1971-01-05
GB1170885A (en) 1969-11-19
DE1778249A1 (de) 1971-07-29

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