DE1778228C3 - Vorrichtung zum elektrostatischen Anheften film- oder schichtförmigen Materials gegen eine Anpreßfläche - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen Anheften film- oder schichtförmigen Materials gegen eine AnpreßflächeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Anheften FiIm- oder schichtförmigen Materials
gegen eine Anpreßfläche, bei welcher eine an einem elektrischen Potential, bezogen auf einen
Gegenpol (Erde), liegende Heftelektrode einer Anpreßfläche für das Material gegenüberliegt, wobei zwischen
Anpreßfläche und Heftelektrode ein Potentialgefälle mit großem, eine Ionisierung verursachendem Gradienten
an der Heftelektrode besteht
Der Ausdruck »elektrostatisches Anheften« wird im folgenden in dem Sinne gebraucht, daß elektrostatische
Anziehung einer Schicht oder eines Films in Richtung auf eine Oberfläche, normalerweise einer Trommel oder
Rolle, gemeint ist Diese Anziehung wird in bekannter Weise durch elektrostatische Aufladung des Films, der
in Richtung auf die sich drehende Rolle gefördert wird, bewirkt
Bei bewegten Filmen wird die elektrostatische Aufladung dadurch bewirkt, daß von einer scharfkantigen
an hohem elektrischem Potential in bezug auf Erde liegenden Elektrode ein Feld mit hoher elektrischer
Feldstärke aufgebaut wird Normalerweise hat die Elektrode die Form eines Drahtes oder einer Anzahl
von mit Spitzen versehenen Drähten geringen Durchmessers, und die Film-Transportmittel liegen auf
ErdpotentiaL Der sich bewegende aufgeladene Film wird elektrostatisch von der Oberfläche des geerdeten
Maschinenteils angezogen und fest an die Anpreßfläche gedrückt Wenn normalerweise bei der Nutzbarmachung
elektrostatischer Kräfte, insbesondere bei Anwendung für Filme aus thermoplastischem Material die
gewünschte Ladung durch eint begrenzte Ionisationsentladung einer Elektrode oder eines »Heftdrahtes«
aufgebracht wird, so kann zeitweilig die Ionisationsentladung zu Durchschlägen führen. Das Eintreten solcher
Durchschläge ist abhängig von der Luftfeuchtigkeit, dem Luftdruck und den Prozeßparametern und läßt sich
im Einzelfall nicht vorhersahen. Die Durchschläge treten insbesondere an solchen Teilen der Trommel auf,
die nicht vom Film bedeckt sind, und in solchen Fällen bildet sich über die gesamte Filmbreite, an der der
Oberschlag stattgefunden hat, eine linienförmige nicht
angeheftete Zone. Durch die Oberschläge kann also der FUm durchlöchert und damit für viele Anwendungszwecke
ungeeignet werden.
Eine derartige Anheftvorrichtung ist in der USA-Patentschrift
3223 757 beschrieben. Der eine Pol der
Spannungsquelle ist unmittelbar an die Heftelektrode angeschaltet, während der andere Pol (Erde) mit der
ίο Trommel verbunden ist Dies bedeutet, daß zwischen
Heftelektrode und Walzenoberfläche stets die volle Spannung liegt Damit ist die Gefahr von Spannungsüberschlägen von der Heftelektrode zur geerdeten
Walzenoberfläche gegeben, denn der zwischen beiden Teilen fließende Ionisationsstrom kann in Abhängigkeit
von den genannten Einflüssen schwanken und so hohe Werte annehmen, daß plötzliche Entladungsvorgänge in
Form von Funkenbildung stattfinden. Wollte man derartige Entladungsvorgänge unterbinden, so müßte
man die Spannung an der Spannungsquelle reduzieren, wenn festgestellt wird, daß die Gefahr von Spannungsüberschlägen besteht
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der ein gleichmäßiges
Anpressen des Filmes an die Anpreßfläche erfolgt, und bei der die Entstehung von Oberschlägen elektrischer
Energie weitgehend eingeschränkt oder ganz unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwiichen der Anpreßfläche und dem Gegenpol (Erde) ein das von der Spannungsquelle ausgehende Potentialgefälle verändernder, in Abhängigkeit vom Ionisierungsstrom eine Gegenspannung erzeugender Widerstand geschaltet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwiichen der Anpreßfläche und dem Gegenpol (Erde) ein das von der Spannungsquelle ausgehende Potentialgefälle verändernder, in Abhängigkeit vom Ionisierungsstrom eine Gegenspannung erzeugender Widerstand geschaltet ist
Das elektrostatische Anheften kann dazu benutzt werden, einen gerade extrudierten Film zum Abschrekken
auf eine polierte Gießtrommel aufzubringen, wenn er in noch plastischem Zustand ist und trägt dazu bei,
den Film in die gewünschte Form zu bringen.
*o Elektrostatisches Anheften kann ebenfalls für den
Filmtransport angewendet werden, um das Gleiten des Filmes auf der dem FUm eine Zugspannung verleihenden
Rolle oder Walze zu verhindern.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zwisehen Walze und Erdpotential eine Gegenspannung aufgebaut Dies setzt voraus, daß die Hochspannungsquelle eine höhere Spannung liefert als für die Ionisationsentladung erforderlich ist Die Spannung an der Hochspannungsquelle muß nämlich um den Betrag der Gegenspannung größer sein als die zwischen Heftelektrode und Walze liegende Spannung. Indem die Walze über den Widerstand an den Gegenpol der Spannungsquelle angeschaltet wird, erzeugt der von der Walze abfließende Ionisierungsstrom in dem Widerstand einen Spannungsabfall, der dazu benutzt wird, die Gegenspannung aufzubauen. Bei hohem Ionisierungsstrom, wenn also die Gefahr von Spannungsüberschlägen droht, wird die Gegenspannung hoch und somit die für die Ionisationsentladung zur Verfügung stehende Spannung verringert Im entgegengesetzten Fall, wenn also ein nur geringer Ionisationsstrom fließt, liegt die Walze nahezu an ErdpotentiaL Die Potentialdifferenz zur Heftelektrode ist groß, so daß die Einleitung des Ionisationsvorganges erleichtert wird. Hierdurch wird eine schnelle und präzise Regelung in Richtung auf eine Konstanthaltung der Potentialdifferenz zwischen Heftelektrode und Walze und eine Auffechterhaltung des Ionisierungsstromes erzielt Die Regelung findet selbst-
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zwisehen Walze und Erdpotential eine Gegenspannung aufgebaut Dies setzt voraus, daß die Hochspannungsquelle eine höhere Spannung liefert als für die Ionisationsentladung erforderlich ist Die Spannung an der Hochspannungsquelle muß nämlich um den Betrag der Gegenspannung größer sein als die zwischen Heftelektrode und Walze liegende Spannung. Indem die Walze über den Widerstand an den Gegenpol der Spannungsquelle angeschaltet wird, erzeugt der von der Walze abfließende Ionisierungsstrom in dem Widerstand einen Spannungsabfall, der dazu benutzt wird, die Gegenspannung aufzubauen. Bei hohem Ionisierungsstrom, wenn also die Gefahr von Spannungsüberschlägen droht, wird die Gegenspannung hoch und somit die für die Ionisationsentladung zur Verfügung stehende Spannung verringert Im entgegengesetzten Fall, wenn also ein nur geringer Ionisationsstrom fließt, liegt die Walze nahezu an ErdpotentiaL Die Potentialdifferenz zur Heftelektrode ist groß, so daß die Einleitung des Ionisationsvorganges erleichtert wird. Hierdurch wird eine schnelle und präzise Regelung in Richtung auf eine Konstanthaltung der Potentialdifferenz zwischen Heftelektrode und Walze und eine Auffechterhaltung des Ionisierungsstromes erzielt Die Regelung findet selbst-
tätig statt und erfordert keine zusätzlichen gesteuerten Schaltvorgänge. Die Gefahr von Überschlägen wird
stark herabgesetzt oder überhaupt ausgeschaltet
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnähme
auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Herstellung von Filmen oder Folien durch Gießen, in der wahlweise einzusetzende Widerstände
gestrichelt gezeichnet sind,
Fig.2 ein elektrisches Schaltbild der Verrichtung
nach F ig. 1.
In F i g. 1 ist ein Extruder 10 in geringem Abstand von der als Gießtrommel ausgebildeten Anpreßfläche 12
angebracht, z. B. 5 bis 7,5 cm entfernt Die Trommel 12
ist in isolierten Lagern gelagert und kann ein gewöhnliches Flüssigkeits-Kühlungssystem enthalten.
Sie wird durch geeignete (nicht gezeichnete) Antriebsmittel mit einer vorgegebenen Drehzahl gedreht
In geringer Entfernung vom Film F ist eine Heftelektrode 14 angeordnet und zwar zwischen
Extruder 10 und der Trommel 12 Die Elektrode 14 besteht vorzugsweise aus einem dünnen, parallel zur
Trommelachse verlaufenden Draht aber sie kann ebenso aus einer Vielzahl rechtwinklig zu dieser
Darstellung angeordneter spitzer Drähte bestehen. Der positive Pol der Kochspannungsversorgung ist an die
Heftelektrode 14 angeschaltet, und der negative Pol ist ebenso wie der Extruder 10 geerdet Der Widerstand R3
ist zwischen Trommel 12 und Erde geschaltet
Der aus dem Extruder 10 kommende Film F bewegt sich auf die feinpolierte Gießtrommel 12 zu. Die
Trommel 12 besteht aus Metall, sie kann aber auch in einzelnen Fällen eine isolierende Oberfläche besitzea
Die an der Heftelektrode 14 anliegende Hochspannung bewirkt daß ein hoher Spannungsgradient entsteht, da
der Draht einen geringen Durchmesser hat so daß die Luft entlang der Drahtelektrode ionisiert wird.
Durch die Luft werden positiv geladene Ionen auf die Oberfläche des Filmes F geleitet, weiche ihn mit
positiver Ladung überziehen. Dieser Aufladevorgang des Films F setzt sich sogar dann noch fort wenn der
Film F die Trommel 12 berührt und Kontakt gibt Erreicht der aufgeladene Film Fdie Trommel 12, so wird
er durch die elektrostatischen Kräfte fest gegen sie gedrückt da die Trommel 12 gegenüber der Elektrode
14 auf einem negativen Potential von mehreren 1000 Volt liegt In diesem Zustand ist der Film F weich und
die Trommel 12 feinpoliert, so daß der Film F durch so
diese Anziehung eine glatte Oberfläche erhält
Die Ladung des Filmes F nimmt während des Transportes auf der Trommel 12 allmählich ab. Die
abfließenden Ladungsträger werden von der Trommel 12 gesammelt und der resultierende Strom fließt über
Widerstand R3 nach Erde. Dieser Strom verursacht einen Spannungsabfall im Widerstand R3, welcher einen
großen Teil der von der Spannungsquelle 16 gelieferten Spannung ausmacht Zwei Effekte laufen nebeneinander
ab:
1. Die Trommel liegt auf einem von dem der Heftelektrode 14 unterschiedlichen Potential, das
geringer ist als dasjenige Potential, das vorherrschen
würde, wenn die Trommel 12 geerdet wäre.
2. An der Heftelektrode 14 setzt eine dem Gradient &5
des elektrostatischen Feldes an der Elektrode 14 aus dünnem Draht entsprechende Ionisierung ein.
Durch den geerdeten Extruder 10 wird der Gradient dieses Feldes in voller Größe aufrechterhalten.
Die an der Hefteiektrode 14 auftretende ir- -:=Tjngsentladung reicht immer noch aus, um
t, . .«um Faufzuladen, und der fortbewegte Film F
wird elektrostatisch an die Trommel 12 angeheftet weil diese relativ zur Heftelektrode 14 auf einem
heben negativen Potential liegt Da der Widerstand Rs die Potentialdifferenz zwischen der Heftelektrode
14 und der Gießtrommel 12 verringert wird ebenfalls die Gefahr des Auftretens von Überschlägen
herabgesetzt Wenn die Umgebungsbedingungen ein Anwachsen des Stromes durch die Trommel 12 begünstigen, wie z. B. beim Auftreten
von Durchschlagfeldstärken, bewirkt der anwachsende Strom einen steigenden Spannungsabfall im
Widerstand A3. Demgemäß wird die Spannungsdifferenz
zwischen der Heftelektrode 14 und der Gießtrommel 12 durch jeden Stromanstieg der zu
Durchschlägen führen könnte, herabgesetzt und die Verminderung der Spannungsdifferenz kehrt
jede Tendenz, die zum Durchschlagen führen würde, ins Gegenteil um.
Die Anziehung des Filmes Fan die Trommel 12 hat
ebenfalls die Wirkung, daß ein Reibungswiderstand für den gleitenden Film F entsteht so als würde der Film
von der Trommel 12 fortgezogen. Dieser Effekt ist erwünscht wenn eine Zugspannung im Film Fzwischen
einer Rolle, wie z. B. Trommel 12, und einem anderen
Teil der Vorrichtung zur Filmherstellung.aufgebracht werden solL Der andere Teil ist hier schematisch durch
die Rolle 18 dargestellt Indem die Rolle 18 mit einer etwas höheren Drehzahl als derjenigen der Trommel 12
angetrieben wird, entsteht im Film Feine Zugspannung. Es ist möglich, auch an anderen Stellen des
elektrischen Schaltkreises Widerstände anzubringen, um ein Absinken der Spannung zu bewirken, wenn
Überschläge drohen. Beispielsweise kann ein Widerstand Ri in die Leitung zur Heftelektrode 14
eingeschaltet sein, oder ein Widerstand /?2 kann in die
Erd-Rückleitung der Hochspannungsquelle 16 gelegt sein. Solche Widerstände R\, Ri erzeugen erhöhte
Spannungsabfälle, wenn der Strom Werte annimmt die Überschläge befürchten lassen, aber es gibt einen ganz
bestimmten Grund, den Widerstand R3 zwischen der
Trommel 12 und Erde anzubringen. Das soll an Hand der folgenden Erläuterung verdeutlicht werden:
In F i g. 2 sind sämtliche drei genannten Widerstände Ru Ri, R3 gezeichnet Die Widerstände R\ und A2 können
wahlweise vorgesehen werden und sind gestrichelt gezeichnet Es sei angenommen, daß diese Widerstände
R] oder A2 einen Wert von je 1 ΜΩ haben und daß die
Spannungsquelle 16 16 kV liefert Damit fließt normalerweise ein Strom von 1,0 mA. Im Schaltkreis der
F i g. 2 stellt Rx den zwischen dem Elektrodendraht 14 und dem Extruder 10 herrschenden effektiven Widerstand
dar, und Ry ist der effektive Widerstand zwischen dem Elektrodendraht 14 und der Trommel 12. Diese
beiden Widerstände Rx, Ry sind veränderlich und beide sehr hochohmig. An der Heftelektrode 14 sei eine
Spannung von Vp — 9,5 kV nötig, um das Anheften durchführen zu können.
Fall 1: Es sei angenommen, daß Ri und R3 unbenutzt
sind und daher in F i g. 2 zu Null sind und daß R\ in den Stromkreis eingeschaltet ist.
Vp= V-V,
10· 103-1 · 1(P
9 kV
9 kV
V1 = /Ä,
V1 = (1 · 10-
Vi = 1 ■ KP
ΙΟ«)
Da Vp kleiner ist als 9,5 kV, ist eine zuverlässige
Wirkungsweise nicht erzielbar. Darüber hinaus würde bei weiterem Ansteigen des Stromes die Spannung Vp
ständig abfallen.
Fall 2: Wenn man annimmt, daß nur R2 eingeschaltet
ist und daß R\ und Rj in F i g. 2 Null sind, ergeben sich die
gleichen Verhältnisse, wie geschildert. R2 verursacht
einen Spannungsabfall von 1,OkV, so daß eine Heftspannung von Vp « 9,0 kV übrigbleibt, die beim
Auftreten von Durchschlagbedingungen noch weiter absinkt
Fall 3: Es sei angenommen, daß /?i und R2 in F i g. 2
Null sind (was in F i g. 1 der Fall ist). Dann wird Vp - 10 kV, so daß sich an der Heftelektrode 14 gute
Bedingungen für eine Ionisierungsentladung ergeben. Wenn Ry eine Neigung zeigt, sich zu verringern und
dadurch Überschlagsbedingungen entstehen, wächst V3
an. Durch das nachfolgende Absinken von Vy wird die
Entwicklung zum Überschlag unterdrückt Demgemäß hat der Schaltkreis nach F i g. 1 gegenüber einem
Heftkreis, bei dem eine geerdete Gießtrommel verwendet wird, zwei wichtige Vorteile: Im Normalfall arbeitet
die Heftelektrode 14 auf einem Spannungsniveau, da zur Herstellung der Ionisierungsentladung für dii
elektrostatische Aufladung des Filmes F benötigt wird und die Spannung Vp wird bereits bei dem Versuch, bi:
zum Überschlag anzuwachsen, reduziert so daß dii Bedingungen für einen Überschlag wesentlich er
schwert werden. Zweitens wird in dem Fall, daß de Strom ansteigt und einen weiteren Anstieg bis zun
Durchschlag vermuten läßt ein Ansteigen der Span
ίο nung V3 und eine Reduktion der Spannung Vy bewirk!
so daß deren Möglichkeiten einen Überschlag hervor zurufen, verringert sind. Gleichzeitig bleibt die Heft
spannung Vp hoch, so daß ein wirksames Anheftet erfolgt
Die Abmessungen einer mit den obengenanntei Spannungen arbeitenden Spritzmaschine sei an einen
Beispiel aufgeführt:
Drahtelektrode 14,0,2 mm Durchmesser;
Abstand Draht—Extruder etwa 2,5 cm;
Abstand Draht—Extruder etwa 2,5 cm;
Abstand Draht 14—Trommel 12 etwa 1,0 bis 13 cm
Abstand Draht 14— Film Fetwa 1,0 bis iß cm.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Anheften film- oder schichtförmigen Materials gegen eine
Anpreßfläche, bei welcher eine an einem elektrischen Potential, bezogen auf einen Gegenpol (Erde),
liegende Heftelektrode eimer Anpreßfläche für das Material gegenüberliegt, wobei zwischen Anpreßfläche
und Heftelektrode ein Potentialgefälle mit großem, eine Ionisierung verursachendem Gradienten
an der Heftelektrode besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Anpreßfläche (12) und dem Gegenpol (Erde) ein das von der
Spannungsquelle (16) ausgehende Potentialgefälle verändernder, in Abhängigkeit vom Ionisierungsstrom eine Gegenspannung erzeugender Widerstand
(R3) geschaltet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsquelle (16) mit dem einen Pol direkt oder über «inen Widerstand (Rj) an
Erdpotential liegt und mit dem anderen Pol über einen überbrückbaren Widerstand (R\) mit der
Heftelektrode (14) verbunden ist
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