DE1777213C3 - Zahnradförmiges Werkzeug zum spanlosen Bearbeiten von Zahnrädern o.dgl - Google Patents

Zahnradförmiges Werkzeug zum spanlosen Bearbeiten von Zahnrädern o.dgl

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DE1777213C3
DE1777213C3 DE19681777213 DE1777213A DE1777213C3 DE 1777213 C3 DE1777213 C3 DE 1777213C3 DE 19681777213 DE19681777213 DE 19681777213 DE 1777213 A DE1777213 A DE 1777213A DE 1777213 C3 DE1777213 C3 DE 1777213C3
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Herbert 8000 München Loos
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Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik 8000 Muenchen
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Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik 8000 Muenchen
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnradförmiges Werkzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Die Erfindung geht dabei von einem Stand der Technik aus. wie er in der US-PS 24 23 593, der DTPS 5 60 568 und in dem Buch »Hurth-Zahnradschaben« (1964), auf den Seiten 58 und 59 beschrieben ist Während sich die letztere Veröffentlichung auf Zahnradgetriebe bezieht, ist es auch im Zusammenhang mit dem spanlosen Formen oder Bearbeiten von Zahnrädern bekanntgeworden, daß infolge des Wechsels der Riehtung der Höhengleitung am Wälzkreis ein nachteiliger Einfluß auf die Flankenform entsteht. So entstehen durch die ziehende und stemmende Relativbewegung der Zahnflanken auf der einen Zahnseite eine sogenannte Wälzkreismulde und auf der anderen Zahnseite ein Wälzkreisberg. Aus diesem Grunde wurden bei bekannten Vorrichtungen zum Läppen und Preßglätten zwei und mehr zahnradartige Werkzeuge mit verschiedenen Profilverschiebungen vorgesehen, um so den ungünstigen Einfluß zu mildern.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bei der spanlosen Fertigung von Zahnrädern entstehenden Flankenformfehler, insbesondere die Bildung eines Wälzkreisberges, schon bei ihrer Entstehung zu vermeiden, und zwar unter Vermeidung von Profilkorrekturen wie sie z. B. in der US-PS 33 62 059 und in der Zeitschrift »Machines and Tooling« (1961), No. 10, S. 2 bis 6, beschrieben werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs. £/■;;·.
Mit der Erfindung ist erreicht, daß den azas der Materialverschiebung fesultierendejn vorstehend erwähnten Flankenformfehlern, insbesondere der Bildung des durch Einflußnahme auf die elastische Verformung der Zähne entgegengewirkt wird. Durch den frühzeitigen Eingriff des Werkzeugzahnkopfes und seine Abstützung am Fuß des nachfolgenden Werkstückzahnes vor dem Eingriff des Werkzeugzahnfußes, also dem Angriff am Kopf des Werkstückzahnes in der Nähe des Wälzkreises, kann der Werkzeugzahn seine Walzarbeit am Werkstückzahnkopf wirksamer ausüben und mit dieser gegebenenfalls auch bereits wirksam beginnen, wenn der Eingriff hier durch Ausbiegen des Werkstückzahnes vorzeitig eintritt Es ist auf diese Weise vermeidbar, daß der Werkzeugzahn der von ihm zu leistenden Walzarbeit zu Beginn des Eingriffes mit dem Kopf des Werkstückzahnes selbst bei vorzeitig eintretendem Eingriff durch Ausbiegen ausweichen kann.
Die Erfindung ist an Hand einer Skizze erläutert
Die Skizze zeigt einige im Eingriff befindliche Zähne eines Werkstücks 21 und eines darauf abwälzenden Werkzeugs 24. Strichpunktiert sind die Eingriffsstrekken 25, 26 eingezeichnet Sie schneiden sich im Wälzpunkt 27. Im Wälzpunkt tangieren die beiden Wälzkreise, in diesem Falle die Erzeugungswälzkreise (nicht eingezeichnet). Die Zähne 28 des Werkzeugs haben eine so große positive Profilverschiebung, daß die Werkzeugzahnköpfe 29 fast spitz sind. Durch die große Profilverschiebung des Werkzeugzahns sind die Wälzkreise (Wälzpunkt 27) erheblich zum Werkstückzahnkopf 31 hin gerückt Erfindungsgemäß wurde das Werkzeug dem Werkstück so zugeordnet, d. h. in bezug auf das Werkstück so gestaltet, daß der Fuß des Werkstückzahns bzw. der Werkzeugzahnkopf am Beginn 32 der Eingriffsstrecke 26 bereits im Eingriff steht wenn auf der anderen Flanke der Kopf des Werkstückzahns bzw. Fuß des Werkzeugzahns bei 33 in den Eingriff gehen. Wenn sich der Werkstückzahn 28 stärker durchbiegt als der Werkzeugzahn 30, ist dar. Werkzeug so zu bemessen, daß der Beginn 32 der Eingriffsstrecke 26 dem Beginn 33 der Eingriffsstrecke 25 entsprechend voreilt Praktisch genügt es häufig, das Maß der Voreilung gefühlsmäßig oder aus den Erfahrungen zu bestimmen. Die Voreilung kann aber auch unter Berücksichtigung der Durchbiegungen der Zähne errechnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zahnradförmiges Werkzeug, dessen Verzahnung eine positive Profilverschiebung aufweist, zum spanlosen Bearbeiten, insbesondere zum spanlosen Feinbearbeiten, von dem Werkzeug zugeordneten Zahnrädern oddgL unter spielfreiem Eingriff bei dem beim Walzen auf dem Werkstück sich die Wälzkreise in der Nähe und innerhalb des Werkstück- Kopfkreises berühren, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung dieser Profilverschiebung, daß der Kopf (29) des Werkzeugzahns (28) früher in den Eingriff eintritt als der Fuß des gleichen Zahns (28).
    IO
DE19681777213 1968-09-25 Zahnradförmiges Werkzeug zum spanlosen Bearbeiten von Zahnrädern o.dgl Expired DE1777213C3 (de)

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DE1777213A1 DE1777213A1 (de) 1971-09-16
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