DE1777041C3 - Vorrichtung zur Herstellung regelmäßiger Lochfelder mit sehr kleiner Teilung in Blechen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung regelmäßiger Lochfelder mit sehr kleiner Teilung in Blechen

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DE1777041C3
DE1777041C3 DE19681777041 DE1777041A DE1777041C3 DE 1777041 C3 DE1777041 C3 DE 1777041C3 DE 19681777041 DE19681777041 DE 19681777041 DE 1777041 A DE1777041 A DE 1777041A DE 1777041 C3 DE1777041 C3 DE 1777041C3
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Reinhard 4812 Brackwede Knigge
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Rheinstahl Hüttenwerke AG, 4300 Essen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung regelmäßiger Lochfelder mit sehr kleiner Teilung in Blechen und besteht aus einem Grundgestell, einem Oberteil mit einer Stempelhalteplatte, Stempeln und einer Führungsplatte und einem Unterteil mit einer Einsatzplatte, einer Matrize und Führungssäulen zur Führung des Oberteils bei dessen Abwärtsbewegung.
Bei Pressen herkömmlicher Bauart zur Hersteilung regelmäßiger Lochfelder sind so viele Lochstempel in der am Pressenstößel befestigten Stempelplatte angeordnet, wie je Lochfeld Löcher zu stanzen sind. Der Vorschub des Bleches ist dann um eine Lochstempeltei lung größer als der Abstand von der ersten bis zur letzten Lochstempelreihe in Durchlaufrichtung. Die kleinste Lochstempel-Teilung ist dadurch begrenzt, daß zum Stanzen von Lochfeldern in dünne Bleche im Bereich des Lochfeldes Abstreiffedern angeordnet werden müssen.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Lochfelder mit einer Lochteilung hergestellt werden können, die kleiner ist, als es aus dem vorbeschriebenen Grunde mit herkömmlichen Pressen möglich ist. Die Vorrichtung soll außerdem so gestaltet sein, daß sie auf möglichst einfache und billige Weise in nahezu jeder handelsüblichen Presse gegen die vorhandene Stempelplatte ausgetauscht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Grundgestell eine Ausnehmung aufweist, die in Vorschubrichtung des Werkstückes und senkrecht dazu um einen Bruchteil der vorgesehenen Lochteilung größer ist als die entsprechenden Abmessungen der Einsatzplatte des Unterteils,
Zum Verschieben des Unterteils der Vorrichtung bei feststehendem Werkstück sind erfindungsgemäß in dem Grundgestell hydraulische, pneumatische oder elektrische Vorschubeinrichtungen angeordnet, deren bewegliche Teile gegen die Einsatzplatte des Unterteils anstellbar sind. Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Betätigung der Vorschubeinrichtungen zum Verschieben des Unterteils gegenüber der Vorschubbewegung des Werkstückes mit an sich bekannten Mitteln verriegelt. Diese Verriegelung kann erfindungsgemäß für bestimmte Bewegungen des Unterteils aufgehoben sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig.2 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.l.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Oberteil und einem Unterteil. Das Oberteil wird gebildet aus einer Führungsplatte 1, einer Stempelhalteplatte 2 und Lochstempeln 3. Das Unterteil besteht aus einer Einsatzplatte 4, einer Matrize 5 und Führungssäu- !en 10. Der Schnitleinsatz ist in einem Grundgestell 6 in Durchlaufrichtung des Bleches und senkrecht dazu um je eine halbe, bei entsprechend ausgebildeten Führungen und Steuerungen auch um Vj1 '/4 und andere gaMzzahlige Teile der Stempelteilung zu verschieben.
Der Lochabstand kann so klein gewählt werden, wie es der zwischen den Löchern liegende Steg aus Festigkeitsgrinden während des Stanzvorganges zuläßt. Die Ve-schiebung erfolgt in einer Ausnehmung 18 im Grundgestell 6 über daran fest angeordnete Hydraulikzylinder 7. Sie kann aber auch über Pneumatikzylinder oder elektromechanisch erfolgen. Die Lochstempel 3 des Oberteiles werden beim Niederdrücken durch den Pressenstößel 8 geführt in entsprechenden Öffnungen 9 in der Führungsplatte 1. Die Führungsplatte 1 ist gegenüber dem Unterteil senkrecht verschiebbar. Die seitliche gegenseitige Verschiebung wird verhindert durch Führungssäulen 10, die in Buchsen 11 geführt werden und im Unterteil fest angeordnet sind. Federn 12 zwischen der Führungsplatte I und der Stempelhalteplatte 2 halten diese Platte im ungespannten Zustand so hoch, daß die Stempel 3 nicht über die Unterkante der Führungsplatte 1 nach unten hinausragen.
In der Einsatzplatte 4 und in der Matrize 5 des Unterteiles sind Offnungen 16 vorhanden, die den im Oberteil angeordneten Stempeln 3 hinsichtlich Form und Anordnung entsprechen. Zwischen der Führungsplatte 1 und der Einsatzplatte 4 angeordnete Federn 13 bewirken den Rückzug der Stempel 3 aus einem zu stanzenden Blech 14 nach dem Stanzvorgang.
Das Stanzen eines Lochfeldes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht wie folgt:
In der Ausgangsstellung, d. h. nach dem Vorschub des Bleches 14 um die Lochfeld-Teilung A, befindet sich die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in der Führung des Grundgestelles 6 links oben. Es erfolgt jetzt der erste von vier einen Stanzzyklus umfassenden Sianzvorgängen, die über den Pressenstößel 8 eingeleitet werden und wobei die durch gestrichelte Kreise angedeuteten Löcher gestanzt werden. Vor dem nächsten Stanzvorgang verschieben Hydraulikzylinder 7 den Schnittein- ^satz in Pfeilrichtung B1 um eine Lochteilung quer zur 'Durchlaufrichtung des Bleches. Nach dem nunmehr erfolgten Stanzvorgang verschieben die Hydraulikzylinder 7 den Schnitteinsatz nacheinander in Pfeilrichtung Ö2 und B3, wobei nach jedem Verschiebevorgang ein Stanzvorgang erfolgt Auf diese Weise werden die durch kurze sich rechtwinklig kreuzende Mittellinien dargestellten Löcher zwischen den Teilungen der
Stempel sowohl in Durchlaufrichtung als auch quer dazu gestanzt. Der letzte Verschiebevorgang in Pfeilrichtung B 4, also in die Grundstellung, fällt, entsprechend gesteuert, mit dem Blechvorschub zusammen. Während der übrigen Verschiebebewegungen ist die Betätigung der Hydraulikzylinder 7 gegenüber der Vorschubbewegung des Werkstückes verriegelt. Danach beginnt ein neuer Stanzzyklus.
Klemmen 15 halten das Blech 14 zwischen zwei Vorschüben, d. h. während des Ablaufes eines Stanzzyklus 51 bis B 4, und verhindern das ungewollte Verschieben des Bleches 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung regelmäßiger Lochfelder mit sehr kleiner Teilung in Blechen, bestehend aus einem Grundgestell, einem Oberteil mit einer Stempelhalteplatte, Stempeln und einer Führungsplatte und einem Unterteil mit einer "Einsatzplatte, einer Matrize und Führungssäulen zur Führung des Oberteils bei dessen Abwärtsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß das
. Grundgestell (6) eine Ausnehmung (18) aufweist, die in Vorschubrichtung des Werkstückes und Senkrecht dazu um ein Vielfaches der vorgesehenen Lochteilung (Bl, B2, B3, BA) größer ist als die entsprechenden Abmessungen der Einsatzplatte (4) des Unterteiles.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Unterteils Hydraulikzylinder (7) in dem Grundgestell (6) angeordnet sind, deren Kolben gegen die Einsatzplatte (4) anstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Hydraulikzylinder (7) gegenüber der Vorschubbewegung des Werkstückes mit an sich bekannten Mitteln verriegelt ist.
DE19681777041 1968-08-27 Vorrichtung zur Herstellung regelmäßiger Lochfelder mit sehr kleiner Teilung in Blechen Expired DE1777041C3 (de)

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DE19681777041 DE1777041C3 (de) 1968-08-27 Vorrichtung zur Herstellung regelmäßiger Lochfelder mit sehr kleiner Teilung in Blechen

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DE1777041A1 DE1777041A1 (de) 1971-04-08
DE1777041B2 DE1777041B2 (de) 1976-02-26
DE1777041C3 true DE1777041C3 (de) 1976-10-28

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