DE1776839U

DE1776839U - Buerste, insbesondere deckenbuerste und vorrichtung zur herstellung dieser buerste.

Info

Publication number: DE1776839U
Application number: DEM27632U
Authority: DE
Inventors: Claus Von Molitor
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-03-15
Filing date: 1958-03-15
Publication date: 1958-11-06

Description

. S-ehrauchsmusteranmeldun M 21 632/9a6m

Ee laus von Kolitorv, ens, he, 65

Bürete, i-nsbesondere Deekenb-Urste und Voxrichtung

----------

zu ? Herstellung dieser Bürate.

DieNeuerung betrifft e ine Bürste, insbesondere Deeken-

bürste nnd eine Vorrichtung zur Serstellung dieser Bürste.

Es sind bereits Deekenbürsten bekannte die in Längsrichtung

angeordnete,durchgehende oder gebündelte Borsten--"bzw.

JKaarreihen diese an den Stirnseiten abdeckende Quer-

reihen besitzen und bei denen die Borsten bzw. Haare

mittels einer Verbindungsmasse im Bürstenkorper gehalten

sind. Diese Bürsten weisen jedoch verschiedene NRngel und

Nachteileauf..

Bei elner ekgmten a enbis e ist der Bürst. enkõrper mit

Lochreihen versehen und in den einzelnen Sehern je ein

Borsten*'bzw. Haarbändel angeordnet nnd darin durch eine

Verbndungsmasse gehalten Die Herstellung einer solchen

Bürste ist'umständlich und langwierige einmal wegen der

Vielzahl der zu bohrenden Locher und zum anderen wegen der

notwendigenfesten-Bündelung der Borsten bzw Hare nd hat

eine starke Lohnintensität des Bürstenpreises zur Folgte*

hoe

Ein weiterer Nachteil ist der, daß ein Teil der nutzbaren Länge der Borsten oder Haare durch die Bündelung verloren geht und daß die Notwendigkeit der Verwendung längeren Borsten- bzw. Haarmaterials zur Verteuerung der Bürste führt. Ein Nachteil, der den Gebrauchswert einer solchend

i

Bürste stark mindert, ist der daß sich die Krümmung der

Borsten bzw. Haare bei einer festen Bündelung nicht vorbestimmen läßt, wodurch sie nicht auf Schluß einlegbar sind, d. h., daß die eine natürliche Krümmung aufweisenden Borsten bzw. Haare nicht so einlegbar sind, daß sich ihre Spitzen nach innen richten.

Bei einer anderen bekannten Deckenbürste ist aus fertigungstechnischen Gründen und zur Verbilligung der Bürste auf eine Bündelung der Borsten bzw. Haare verzichtet. Hierbei sind die Borsten- bzw. Haarenden in durchgehenden Reihen im Bürstenkörper gehalten, der Buten aufweist) in denen je

zwei'Borsten- bzw. Haarreihen-angeordnet und durch eine

Leiste getrennt sind. Beim Einlegen der Leiste werden die

Borsten-bzw.. Haarenden in den Nuten'eingepreßt und

zusätzlich noch durch eine Verbindungsmagse gehalten

Im Vergleich zur vorher beschriebenen Deckenbürste ist diese Bürste zwar einfacher und daher billiger herzustellen, doch bietet sie nicht die möglichkeit die nicht zu nutzende Länge des Borsdten- bzw. Haarmaterials zu verringern. hoe Eine dritte bekannte Deekenbürste besitzt ebenfalls durchgehende Borsten-bzw. Haarreihen, die in Längsschlitze eines besonderen Rahmens eingepreßt und unterhalb des Rahmens mittels einer Verbindungsmasse gehalten sind. Bei dieser Bürste ist zwar die nicht zu nutzende Länge der Borsten bzw. haare kleiner gehalten, doch erfordert sie, wie schon erwähnt, einen zusätzlichen Rahmen. Wie bei der

anderenbekannten, mit durchgehenden Reihen versehenen

Deckenbürste ist auch bei dieser Bürste eine Bündelung der Borsten bzw. Haare nicht möglich.

Mit der Bürste gemäß der Neuerung ist eine Bürste, insbesondere Deckenbürste geschaffen, die die Mängel und Nachteile

der bekannten Bürsten nicht aufweiste die wahlweise entweder

durchgehende oder unterbrpchene Borsten-bzw. Haarreihen

erhalten kanng, die auf Schluß einlegbar sind und die trotz-

demeinfach-tmd billig herzustellen ist. Dies ist dadurch

erreicht, daß der. Bürstenkorper nnr eine einzige Ausnehmung

zur Aufnahme der Borsten-bzw. Haaren. den aufweist und daß diese einzeln und nur durch die Verbindungsmasse in der Ausnehmung des Bürstenkörpers gehalten sind. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen : in der Augnehmung des Bürstenkörpers mindestens eine Nut zur Verankerung der Verbindungs-d

masseim : Bürstenkörper vorzusehen.

j

Als Vorrichtung zur Herstellung der Bürsten eignet sich

ein Formstück und in dieses wechselweise mit Borsten-bzw.

Haarreihen einzulegende, durch ihre Stärke den Abstand der hoe Borsten-bzw. Haarreihen bestimmende Trennleisten, die zur lagesicherung der Borsten- bzw. Haarreihen durch auf die Stirnseiten der Trennleisten aufsetzbare Klemmstücke zusammenpreßbar sind. Vorzugsweise besitzt dasd Formstück eine Bodenplatte und vier dazu rechtwinklig stehende Seitenwände, wobei nur eine Längsseitenwand mit der Bodenplatte fest verbunden ist, während die anderen Seitenwände scharnierartig mit ihr verbunden sind. In Weiterbildung der Vorrichtung gemäß der Neuerung sind zur Herstellung einer Bürste mit lose gebündelten Borsten- bzw. Haarreihen die Trennleisten kammartig und zur Herstellung einer Bürste mit in gebrochenen Linien geführten Borsten- bzw. haarreihen die Trennleisten sägezahnartig ausgebildet.

Ausführungsbeispiele der Bürste gemäß der Neuerung und Vorrichtung zur Herstellung dieser Bürste sind auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Formstück in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine zwischen zwei Trennleisten liegende Borstenreihe in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 eine Ansicht gegen die Borstenenden eines kompletten, durch Trennleist4en und Klemmstücke zusammengehaltenen Borsteneinsatzes für eine Bürste, Fig. 4 eine kammartig ausgebildete und Fig. 5 eine sägezahnartig ausgebildete Trennleiste in schaubildlicher Drstellung, Fig. 6 einen Bürstenkörper, ebenfalls in sehaubildlicher Darstellung und Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Bürste.

Ein Bürstenkörper 1 (Fig. 6) weist eine Ausnehmung 2 zur Aufnahme von Borstenendes 3 der Borsten 4 (auf, die einzeln nur durch eine Verbindungsmasse 5 in der Ausnehmung 2 gehalten, werden.' Zur Verankerung der Verbindungs-

masse im Bürstenkorper 1 ist in der Ausnehmung 2 eine Nut 6

vorgesehen*

Als Vorrichtung zur Herstellung der Bürste ist ein Form-

stück 7, das eine-Bod-ev

stuck7tdaseine. Bodenplatte 8 und vier dazu rechtwinklig

stehende Seitenwände 9., 10, 11 besitzt und in dieses Form-

stuck einzulegende rennleisten 12-vorgesehen, die durch

auf ihre Stirnseiten aufsetzbare Klemmstücke 13 zusammenpreßbar sind. Die Längsseitenwand 10 des Formstücke 7 ist fest mit der Bodenplatte 8 verbunden, während die andere

Längsseitenwand 9 und die beiden Querseitenvände 11 scharnier

artig mit der Bodenplatte 8 verbunden sind.

Der Zusammenbau einer Bürste geschieht wie folgt :

Das formstück 7 wird mit seiner Längssewitenwand 10 nach unten gelegt und die Längsseitenwand 9 hochgeklappt.

Wechselweise werden nun Trennleisten 12 und Borstenreihen 14 in das Formstück eingelegte Dann wird die Seitenwand 9 wieder zurückgeklappt und mittels Schraube 15 und Flügelmutter 16 in dieser Stellung gehalten. Nach Drehung des Formstücks um 900 wird die obenliegende Querseitenwand 11 hochgeklappt und die Borstenquerreihe eingelegt. Daran anschließend wird das Klemmstück 13 auf die obere Stirnseite der Trennleisten aufgesetzt und diese durch Anziehen der flügelaehraube 17 zusammengepreßte Nach einer weiteren hoe

Drehung des Formstücks 7 um 180° wird die andere Quer-

seitenwand 11 hochgeklappt und eine Borstenquerreihe

eingelegt. Die Stirnseiten der Trennleisten 12 werden

ebenfalls durch ein aufgesetztes Klemmstnck 13 zusammen-

gehalten. Ber so durch die'Srennleisten 12 und die Klemm-

stücke 13 zusammengehaltene Borsteneinsatz für eine Bürste kann nunmehr ans dem Formstück nach Lösen der Flügelmutter 16 und Hochklappen der Seitenwand 9 herausgenommen und ann mit seinen Borstenenden 3 in die dafür vorgesehene Ausnehmung 2 des Bürstenkerpers 1 eingesetzt werden, die zuvor mit der Verbindungsmasse 5 gefüllt worden ist. Nach dem Erstarren der Verbindungsmasse werden die Klemmstücke 13 gelöst, die Trenaleisten 12 entfernt und die Borstenenden sind einzeln fest in der Verbindungsmasse gehalten.

Zur Herstellung einer Bürste mit lose gebündelten. Borsten-@@ihen werden die Trennleisten 18 kammartig ausgebildet und die Borsten in die Ausnehmungen diesewr Leisten eingelegt.
In diesem Falle ist es nicht nötige im Gegensatz zu den bekannten Bürsdten mit gebündelten Borsdtenreihen, die Bündel vorher an ihren Enden zusammenzubinden. Bei dieser Ausführung liegen die kammartigen Trennleisten zum Zusammenbau

eines Borsteneinsatzes in dem Formstück direkt aufeinander

Zur Herstellung einer Bürste mit in gebrochenen linien geführten Borstenreihen werden sägezahnartige Trennleisten 19 verwandte die auf beiden Seiten oder nur auf einer Seite gezahnt sein können. Im letzteren Falle wird auf der unge-

hoe

zahnten Seite ein elastischer Körper 201 beispielsweise Schaumgummi. angebracht, der sich beim Zusammenbau des Einsatzes der Form der benachbarten Trennleiste anpassen kann. hoe

Claims

Schutzansprüche ==-=====------

1.) Bürste, insbesondere Deckenburste mit in Längsrichtung angeordneten, durchgehenden oder unterbrochenen Borsten- bzw.Haarreihen und diese an den Stirnseiten abdeckenden Querreihen bei der die Borsten bzw< Haare mittels einer Verbindungsmasse im Bürstenkörper gehalten sind

dadurch gekennzeichnete daß der Bürstenkõrper (1) nur eine einzige Ausnehmung (2) zur Aufnahme der Borsten- bzw. haarenden (3) aufweist und daß diese (3) einzeln und jiur durch die Verbindungsmasse (5) in der Ausnehmang (2) des Bürstenkorpers (1) gehalten sind. 2.) Bürste-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

in der Ausnehmung (2) des Bürstenkörpers (1) mindestens eine Nut (6) zur Verankerung der Verbindungsmasse (5) im Bürstenkörper (1) vorgesehen ist.

3.} Bürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die randständigen Längsd- und @uerreihen der Bürste unterbrochen, die mittelständigen Längsreihen aber ununterbrochen sind.

4.)Vorrichtung zur Herstellung der Bürste nach Anspruch 1 bis 3t gekennzeichnet durch ein Formstück (7) und in dieses wechselweise ni-d Bersten-bzw. Haarreihen (14) einzulegende, durch ihre Stärke den Abstand der Morstenr bæw. Zaarreihen bestimmende Trennleisten die zur Lagesieherung der Borsten- bjzw Haarreihen (14) dnrh aut die Stirnseiten der Trenn- leisten (12) aufsetzbare Klemmstücke (13) zusammenpreßbar sind.

b, oe

5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (7) eine Bodenplatte (8) und vier dazu rechtwinklig stehende Seitenwände (9 10 11) besitzt und

daß nur eine Bängsseitenwand (10) mit der Bodenplatte (8) fest verbunden ist, während die anderen Seitenwände (9, 11)d scharnierartig mit ihr (8) verbunden sind.

6.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichent, daß zur Herstellung einer Bürste mit lose gebündelten Borsten- bzw. Haarreihen die Trennleisten (18) kammartig ausgebildet sind.

7..) Vorrichtung nach Anspruch 490 dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer Bürste. mit in gebrochenen Linien geführten Borsten- bzw. Haarreihen die Trennleisten (19) sägezahneartig ausgebildet sind. hoe