DE1775613A1 - Flaechendichtung - Google Patents

Flaechendichtung

Info

Publication number
DE1775613A1
DE1775613A1 DE19681775613 DE1775613A DE1775613A1 DE 1775613 A1 DE1775613 A1 DE 1775613A1 DE 19681775613 DE19681775613 DE 19681775613 DE 1775613 A DE1775613 A DE 1775613A DE 1775613 A1 DE1775613 A1 DE 1775613A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
holding part
sealing
seal according
sealing surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681775613
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Galloway
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
George Angus and Co Ltd
Original Assignee
George Angus and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by George Angus and Co Ltd filed Critical George Angus and Co Ltd
Publication of DE1775613A1 publication Critical patent/DE1775613A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3456Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/344Pressing means the pressing force being applied by means of an elastic ring supporting the slip-ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung der als Flächendichtung bekannten Art, die aus einem Dichtungsring zum Umfassen einer Welle od.dgl. besteht, der eine Endfläche aufweist, die federnd an einer radialen Fläche eines anderen Bauteils, beispielsweise eines Gehäuses, Lagers oder Wellenbundes, so anliegt, daß zwar eine Drehung der Bauteile relativ zueinander möglich ist, ein Durchtritt von Flüssigkeit zwischen den Bauteilen jedoch verhindert wird.
Viele bekannte Flächendichtungen zeigen einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau. Sie bestehen aus einem Dichtungsring, der von einem Balg od.dgl. getragen wird und der eine Feder aufweist, die ihn im Betrieb axial gegen die abzudichtende Fläche drückt.
-2-
109829/0574
Durch die Erfindung soll eine Flächendichtung sehr einfacher Bauart geschaffen werden, bei der die federnden Eigenschaften eines geeigneten gummiartigen Materials verwendet werden, wodurch keine Belastungsfeder erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung besteht die Plächendichtung aus einem Ring aus elastisch verformbarem kleinzelligem Polyurethan, dessen eines Ende ein Hafceteil bildet, durch das der Ring an einem von zwei relativ zueinander drehbaren, abzudichtenden Bauteilen fest angebracht werden kann, während das andere Ende eine Flächendichtung bildet, die als Dichtungsflächenteil mit einer senkrecht, also radial verlaufenden Dichtungsfläche ausgebildet ist oder ein solches Teil trägt, das an einer ihm gegenüberliegenden abzudichtenden Fläche des anderen der beiden relativ zueinander drehbaren Bauteile dicht anliegt. Der Ring weist axial geschnitten eine Querschnittsform auf, deren Fläche am flächendichtungsseitigen Ende kleiner ist als am Halteteil. Vorzugsweise ist diese Querschnittsform des Ringes vom Flächendichtungsende zum Haiteteil hin abgeschrägt, kann aber auch abgestuft sein.
10982 9/0574
1775813
Wenn der Ring zwischen den beiden relativ zueinander drehbaren Bauteilen so befestigt wird, daß er unter axialem Druck an der abzudichtenden Fläche anliegt, wird das Dichtungs flächenteil des Ringes durch seine Elastizität und mit einem axialen Abdichtungsdruck festgehalten, der proportional zum axialen Druck ist. Auf diese Weise ist eine Belastungsfeder nicht erforderlich.
Ein für den Flächendichtungsring geeignetes kleinzelliges Polyurethan ist ein auf der Basis von Polyester beruhendes Material mit einer scheinbaren Dichte, d.h. einer unter Berücksichtigung des ZellenvolumensberechnetanDichte von 0,3 bis 0,7 g/cm .
Das Dichtungsflächenteil kann eine Endfläche des Dichtungsrings selbst sein. Alternativ kann das Dichtungsflächenteil ein Ring aus ferstem Polyurethan sein, das ebenfalls auf der Grundlage von Polyester hergestellt ist und eine Dichte von 1,0 bis 1,5 g/cm hat.
Eine geeignete Shore-Härte für das Polyurethan gemessen an einem festen Probestück, ist 80 bis 95°A.
1 09829/0574
Durch geeignete schräge Ausbildung der Querschnittsform kann die Elastizitäts- oder Federkonstante des Rings so berechnet werden, daß mit Erhöhung des auf den Ring wirkenden Axialdrucks diese Konstante erhöht wird, wodurch innerhalb der Möglichkeiten des Rings der erforderliche Abdichtungsdruck erzielt wird.
Eine bevorzugte Querschnittsform ist im wesentlichen trapezförmig ausgebildet, wobei eine von zwei einander parallel gegenüberliegenden Seiten, und zwar die Seite der Abdichtungsfläche kürzer ist als die andere Seite oder Grundfläche am anderen Ende des Rings, die das Halteteil bildet. Vorzugsweise ist die Querschnittsform des Rings asymmetrisch, so daß die Abdichtungsfläche zum äußeren Umfang hin versetzt ist, damit man bei einem gegebenen äußeren Durchmesser des Rings
und einer gegebenen radialen Abmessung der Abdichtungsfläche einen Abdichtungsbereich erhält, der so groß wie möglich ist.
Der Dichtungsring kann mit seiner Grundfläche bzw. seinem Halteteil direkt an einem von zwei abzudichtenden Bauteilen befestigt werden, jedoch weist die Grundfläche des Rings vorzugsweise einen mit einem Umfangsflansch versehenen
109829/0574
Metall- oder Kunststoffgehäusering auf, der als Befestigungsring dient.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 teilweise aufgerissen und axial geschnitten eine
Seitenansicht einer Flächendichtung gemäß der Er- ™ findung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Dichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 teilweise aufgerissen und axial geschnitten eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 eine Stirnansicht der Dichtung gemäß Fig. 3τ
Jede der dargestellten Dichtungen besteht aus einem ™ beispielsweise durch Formgießen hergestellten Ring 1 aus kleinzelligem Polyurethan, der mit seiner als Halteteil 1a ausgebildeten Grundfläche in einem Metall- oder Kunststoff-Gehäusering 2 gehalten wird, der einen im wesentlichen L-förmigen
-6-
109829/0574
ΓΓ/5613
Querschnitt hat und einen nach innen gebogenen äußeren axialen Umfangsflansch 2a und einen radialen Flansch 2b aufweist·
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellt« Dichtung hat ein Flächendichtungsteil, das durch eine Endfläche 3 des Rings 1 gebildet wird.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Dichtung hat ein Flächendichtungsteil, das durch einen Ring 4 aus festem Polyurethan gebildet wird, der mit der Stirnfläche des Rings 1 fest verbunden ist.
Der Querschnitt des Rings 1 ist bei beiden Dichtungen im wesentlichen trapezförmig ausgebildet und hat eine schmale Endfläche, die zum äußeren Umfang des Rings hin versetzt ist und die Dichtungs-Endfläche 3 bildet bzw. den Ring 4 trägt, während die parallel gegenüberliegende Endfläche die Grundfläche des Halteteils 1a bildet.
Obwohl der Ring 1 mit einer im wesentlichen trapezförmigen Querschnittsform beschrieben worden ist, die einander parallel gegenüberliegende Endflächen aufweist und deren Querschnittsfläche vom Dichtungsflächenende zur Grundfläche hin größer wird, ist die Querschnittsform des Rings 1 nicht vier-
109829/0574
seitig, sondern als unregelmäßiges Sechseck ausgebildet. Die sechseckige Form wird durch eine innere und eine äußere zylindrische Fläche 5 bzw. 6 gebildet. Die äußere zylindrische Fläche 6 stimmt mit der Form des zylindrischen Umfangsflansches 2a des Gehäuserings überein, während die innere zylindrische Fläche 5, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des radialen Flansches 2b des Gehäuserings 2, eine zylindrische Dichtungsfläche für den federnden Dichtungskontakt mit einer Welle od.dgl. bildet, an der die Dichtung befestigt ist. Die zylindrische Fläche 5 kann daher eine radiale Dichtung um die Welle herum bilden, deren dichter Sitz durch die Elastizität des Rings 1 sichergestellt ist.
Bei Verwendung wird die Dichtung auf einem abzudichtenden, relativ zu einem anderen Bauteil drehenden Bauteil befestigt und beispielsweise durch einen festen Sitz in einem Gehäuse oder axiale Halterung durch einen Bund oder eine Klemme auf der Welle festgehalten, so daß sie in bezug zu einer senkrecht, also radial verlaufenden Fläche eines anderen abzudichtenden Bauteils axial belastet ist. Der Grad der Belastung wird den Federungseigenschaften des Rings 1 entsprechend so gewählt, daß das Festhalten der Dichtung durch die Endfläche 3
-8-109829/0574
bzw. den Ring 4 an der abzudichtenden Fläche sichergestellt
ist. ^
Die Flächendichtungen gemäß der Erfindung sind besonders geeignet bei Bedingungen mit starkem Abrieb, wie sie bei Dichtungen von Laufrollen von Fahrzeugraupen auftreten.
Polyurethanmaterialien können mit genügender Zähigkeit und Abriebfestigkeit hergestellt werden und das kleinzellige Material kann erforderlichenfalls mit Schmierfett oder einem anderen Schmiermittel getränkt werden, das das Bindringen von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit verhindert. Auf diese Weise kann die abgedichtete Fläche· auch geschmiert werden, die bei Verwendung einer Dichtung, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, nicht fein bearbeitet au sein braucht.
Beispielsweise kann das Dichtungsmaterial mit einem Füllstoff aus Molybdänfcsulfid-SilikonÖl getränkt werden.
Die Dichtungs-Endfläche 3 kann eine verdickte Haut aufweisen, die durch ein geeignetes Herstellungsverfahren erzeugt werden kann. Sie kann auch durch Besprühen oder Tauchbeschiehtung mit einer Abdeckung versehen werden.
109829/0574

Claims (7)

- 9 Patentansprüche :
1. Flächendichtung mit einem Ring aus elastisch verformbarem Material, der an einem Ende an einem von zwei relativ zueinander drehbaren, abzudichtenden Bauteilen befestigt ist und am anderen Ende mit einer senkrecht, also radial verlaufenden Abdichtungsfläche zum dichten Anliegen an der ihr gegenüberliegenden Fläche des anderen Bauteils versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) aus kleinzelligem Polyurethan besteht, daß ein Ende des Rings ein Halteteil (1a) bildet und das andere Ende des Rings eine Abdichtungsfläche (3, 4) aufweist, deren Fläche kleiner ist als die radiale Oberfläche des Halteteils (1a).
2. Flächendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Querschnittsform des Rings (1) von der Abdichtungsfläche (3, 4) zum Halteteil (1a) schräg ver- M läuft.
3. Flächendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist und daß eine von zwei einander parallel gegenüberliegenden
-10-109829/0574
- ίο -
Seiten, und zwar die Seite der Abdichtungsfläche (3, 4), kleiner ist als die andere Seite am anderen, das Halteteil (la) bildenden Ende des Bings.
4. Flächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsfläche (3, 4) des Rings (1) zum äußeren Umfang des Bings hin versetzt ist.
5. Flächendichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform ein unregelmäßiges Sechseck ist, dessen innere und äußere Seiten jeweils durch eine innere bzw. äußere zylindrische Fläche (5 bzw. 6) des Rings (1) gebildet ist.
6. Flächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1a) von einem Gehäusering (2) umgeben ist, der einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt hat und einen äußeren axialen Umfangsflansch (2a) und einen radialen Flansch (2b) aufweist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Halteteils (1a).
109829/0574
17/5613
7. Flächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsfläche einen Dichtungsring (4) aus festem Polyurethan trägt (Fig. 3 und 4).
109829/0574
, Ι
Leerseite
ORDINAL
DE19681775613 1967-09-06 1968-09-02 Flaechendichtung Pending DE1775613A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4068967A GB1171965A (en) 1967-09-06 1967-09-06 Improvements in Shaft and like Seals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1775613A1 true DE1775613A1 (de) 1971-07-15

Family

ID=10416135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681775613 Pending DE1775613A1 (de) 1967-09-06 1968-09-02 Flaechendichtung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1775613A1 (de)
FR (1) FR1577932A (de)
GB (1) GB1171965A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2330468A1 (de) * 1973-06-15 1975-01-09 Daimler Benz Ag Wellen-abdichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2330468A1 (de) * 1973-06-15 1975-01-09 Daimler Benz Ag Wellen-abdichtung

Also Published As

Publication number Publication date
FR1577932A (de) 1969-08-08
GB1171965A (en) 1969-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3412484C2 (de) Öldichtungsanordnung
DE3309538A1 (de) Dichtung
DE1061144B (de) Wellendichtung
DE1931708A1 (de) Staubabdichteinrichtung fuer Scheibenbremsen
DE2215041B2 (de) Sicherung«- und Dichtungselement
DE2366437C2 (de) Radial anlaufender Dichtungsring
DE1750844A1 (de) Lageranordnung bei Waelzlagern
DE102019204877A1 (de) Dichtungsstruktur und diese Dichtungsstruktur aufweisende Vorrichtung
DE1400988B2 (de) Dichtung fuer einen lagerzapfen eines kreuzgelenkes
DE8700475U1 (de) Führungsrolle
DE20021808U1 (de) Radialwellendichtung mit zwei Dichtlippen
DE3445499A1 (de) Dichtung fuer kugel- oder rollenlager
DE1906309B2 (de) Gleitringdichtung
DE1775613A1 (de) Flaechendichtung
DE2540381C3 (de) Lippendichtungsanordnung für eine zylindrische Welle
DE1940357U (de) Waelzlagerabdichtung.
DE7024176U (de) Stütz- und Dichtungsring für Wälzlagereinbauten
DE6944082U (de) Gleitringdichtung.
DE2320736A1 (de) Fuehrungs- und dichteinheit fuer ungeteilte kolben
DE740498C (de) Dichtung fuer Lager mit zwei ineinanderliegenden Lagerringen
DE1997972U (de) Flaechendichtung
DE1525995B2 (de) Abdichtung eines lagers zwischen zwei oszillierend zueinander schwenkenden teilen
DE102017113812A1 (de) Dichtung mit Verdrehsicherung
DE3126716A1 (de) Abdichtanordnung
DE935106C (de) Mechanische Dichtungsvorrichtung zwischen zwei koaxialen, relativ zueinander umlaufenden mechanischen Teilen