DE1775500B2 - Stapelbare elastomerfederringscheibe - Google Patents
Stapelbare elastomerfederringscheibeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B43/00—Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts
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Description
Die Erfindung betrifft eine stapelbare Elastomerfederringscheibe mit ebenen parallelen Stirnflächen,
welche Erhöhungen und Vertiefungen in ringförmiger Anordnung aufweisen, wobei jeder Erhöhung auf der
einen Stirnfläche eine komplementäre Vertiefung auf der anderen Stirnfläche entspricht
Durch eine derartige Anordnung von komplementär ausgebildeten Erhöhungen und Vertiefungen ist es
möglich, mehrere derartige Federringscheiben derart zu stapeln, daß jeweils eine Erhöhung der einen Ringscheibe
in eine Vertiefung der anderen Ringscheibe eingreift. Es sind derartige Federringscheiben bekannt,
die aus Vollmaterial ausgeführt sind und bei welchen auf beiden Stirnflächen mindestens ein Kreis von Erhöhungen
und Vertiefungen angeordnet ist, wobei jeweils am Ort einer Erhöhung bzw. einer Vertiefung auf der
einen Stirnfläche der Ringscheibe eine Vertiefung bzw. eine Erhöhung auf der anderen Stirnfläche angeordnet
ist.
Es lassen sich durch derartige Ringscheiben, die aus verhältnismäßig hartem Kunststoff bestehen können,
wie aus einem Polyurethanelastomer, Federstapel bilden, bei denen durch das Eingreifen der Erhöhungen
der einen Ringscheibe in die Vertiefungen der angrenzenden Ringscheibe auch bei geringen Unregelmäßigkeiten
in der Härte des elastomeren Materials ein seitliches Herausspringen einer Ringscheibe bei der Belastung
des Stapels, und damit ein einseitiges Ausknicken des Stapels, verhindert ist.
jedoch haben die bekannten voll ausgeführten Ringscheiben
für gewisse Anwendungsfälle eine zu hohe Stauchfestigkeit und damit eine zu steile Federcharakteristik,
oder sie lassen sich bei einer bestimmten Belastung nur unzureichend stark zusammendrücken.
Es ist zwar an sich bekannt, daß ein Federkörper aus
elastomerem Material durch ganz oder teilweise durchdringende Löcher in seiner Federkennlinie beeinflußt
werden kann. Jedoch muß hierzu für einen Stapel aus einzelnen Ringscheiben beachtet werden, daß es bei
willkürlicher Anordnung solcher Schwächungsbereiche, die mit Bereichen geringerer Zusammendrückbarkeit
abwechseln, je nach Material der Ringscheiben und Größe und Zahl der Löcher zur ungleichmäßigen Spannungsverteilung
in jeder Ringscheibe des Federstapels kommen kann, was am Auiknicken eines entsprechend
hohen Federstapels führen kann. Auch muß gewährleistet sein, daß mit solchen Löchern versehene
Ringscheiben im Stapel in ganz bestimmter Relativlage zueinander so angeordnet werden, daß eine einigermaßen
gleichmäßige Gesamtverteilung von Bereichen geringer und hoher Zusammendrückbarkeit im Stapel
vorhanden ist.
Durch die Erfindung wird demgemäß die Aufgabe gelöst eine in der eingangs erwähnten Art ausgebildete
Federringscheibe zu gestalten, die eine flachere Federcharakteristik eines aus derartigen Federringscheiben
aufgebauten Stapels bewirkt, indem sie im aus ihr aufgebauten Stapel in jeder Scheibe in Umfangsrichtung
im wesentlichen ein Abwechseln von Bereichen größerer und kleinerer Zusammendrückung sicherstellt, wobei
angestrebt ist daß die Bereiche größerer und kleinerer Zusammendrückung übereinander zu liegen
kommen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf jeder Stirnfläche abwechselnd Vorsprünge und Vertiefungen
angeordnet sind, wobei jeweils am Ort eines Vorsprunges bzw. einer Vertiefung auf der einen Stirnfläche
auch auf der anderen Stirnfläche der Ringscheibe ein Vorsprung bzw. eine Vertiefung angeordnet ist,
und daß in der Ringscheibe derart schräg zur Radialrichtung derselben verlaufende und derart tiefe Bohrungen
vorgesehen sind, daß eine Überkreuzung dieser Bohrungen im Stapelverband möglich ist.
Durch eine derartige Gestaltung der Ringscheibe können mehrere gleich ausgebildete Ringscheiben umgekehrt
aufeinandergestapelt werden, so daß die Bohrungen benachbarter Ringscheiben einander kreuzen,
wobei durch die erfindungsgemäße Anordnung der Vorspringe und Vertiefungen gewährleistet ist, daß die
Ringscheiben nur mit einander überkreuzenden Bohrungen aufeinandergestapelt werden können. Durch
das Vorhandensein der Bohrungen ist eine größere Weichheit des Federringstapels gegenüber einem Stapel
aus voll ausgeführten Ringscheiben gegeben, wodurch durch die Zuordnung der Vorsprünge und Vertiefungen
auf den beiden Stirnflächen einer Ringscheibe und den schrägen Verlauf der im Stapel einander
kreuzenden Bohrungen eine insgesamt gleichmäßige Spannungsverteilung im Stapel gewährleistet ist. Dadurch
ist ein seitliches Ausknicken auch eines hohen Stapels unter Belastung vermieden.
Die Ringscheibe kann aus einem Polyurethanelastomer oder aus einem anderen Elastomer mit ähnlichen
Eigenschaften gebildet sein. Die Ränder der Ringscheibe können kegelstumpfförmig konvergieren.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, welches aus der
Zeichnung ersichtlich ist, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die eine Stirnfläche der
Ringscheibe,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die andere Stirnfläche der Ringscheibe,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Ringscheibe,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Stapel aus zwei Ringscheiben, und
F i g. 5 eine Seitenansicht dieses Stapels.
Die in der Zeichnung dargestellte Ringscheibe, welche aus einem Elastomer besteht, weist einen ringförmigen
Mittelteil 1, der seitlich durch zwei parallele Stirnflächen 2 und 3 begrenzt ist, und einen daran anschließenden
ringförmigen Teil 4 auf, der durch koni-
1T
ms
sehe Ränder 5 und 6 begrenzt ist, die gleich oder verschieden
in derselben oder in entgegengesetzter Richtung geneigt sind.
Auf den Stirnflächen 2 und 3 sind vorzugsweise in einem oder mehreren Kreisen Reihen von abwechselnd
Vorsprüngen 7 und Vertiefungen 8 vorgesehen; durch die damh erreichte Verschränkung der Ringscheiben
wird die Gefahr eines seitlichen Herausspringens einer Ringscheibe praktisch beseitigt.
Die Vorspränge und Vertiefungen sind vorzugsweise halbzyündrisch; ihr Radius kann 1 mm bei einer Ringscheibe
mit einer Stärke von 10 mm betragen.
Ferner ist die Ringscheibe mit parallel zu den Stirnflächen verlaufenden, als Sacklöcher ausgeführten Bohrungen
9 variabler Anzahl und Anordnung verschen.
Im vorliegenden Beispiel sind der Einfachheit halber
vier, jeweils um 90° versetzte Bohrungen vorgesehen, welche ungefähr tangential zur Mittelbohrung 10 der
Ringscheibe verlaufen.
In der Praxis ist eine größere Anzahl von Bohrungen mit gegenüber den Radien der Ringscheibe schräg verlaufenden
Achsen vorgesehen.
Im vorliegenden Beispiel sind die Bohrungen zylindrisch und können einen Durchmesser von ungefähr 3
bis 4 mm aufweisen.
Die aufeinandergestapelten Ringscheiben bilden somit
eine zusammenhängende Einheit, bei der die Vorsprünge
7 einer Stirnfläche einer Ringscheibe in die Vertiefungen 8 der Stirnfläche der anliegenden, umgekehrt
aufgelegten Ringscheibe und umgekehrt eingreifen. Zu diesem Zweck sind die beider Stirnflächen 2
und 3 entsprechend markiert. Auf diese Weise wird durch die Vorsprünge, deren jeder einen Anschlag bil-
det, ein Herausspringen von Ringscheiben vermieden.
Ferner kreuzen sich die Bohrungen 9 der einen Ringscheibe mit den Bohrungen 9 der anliegenden Ringscheibe,
so daß ein Zusammenfallen von schwachen Zonen in dem Ringscheibenstapel vermieden wird.
Derartige Ringscheiben haben auf Grund dieser inneren Bohrungen eine geringere Stauchfestigkeit und
damit eine höhere Elastizität, als voll ausgeführte Ringscheiben.
Durch Änderung der Anzahl, der Form und der Abmessungen der Bohrungen sowie ihrer Richtung gegenüber
den Radien der Ringscheibe kann dieser Faktor geändert werden.
Merkmale, die nicht im Patentbegehren gekennzeichnet sind, gehören nicht zum Wesen der Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stapelbare Elastomerfederringscheibe mit ebenen parallelen Stirnflächen, welche Erhöhungen und Vertiefungen in ringförmiger Anordnung aufweisen, wobei jeder Erhebung auf der einen Stirnfläche eine komplementäre Vertiefung auf der anderen Stirnfläche! entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Stirnfläche (2, 3) abwechselnd Vorsprünge (7) und Vertiefungen (8) angeordnet sind, wobei jeweils am Ort eines Vorsprunges (7) bzw. einer Vertiefung (8) auf der einen Stirnfläche (2) auch auf der anderen Stirnfläche (3) der Ringscheibe ein Vorsprung (7) bzw. eine Vertiefung (8) angeordnet ist, und daß in der Ringscheibe derart schräg zur Radialrichtung derselben verlaufende und derart tiefe Bohrungen (9) vorgesehen sind, daß eine Überkreuzung dieser Bohrungen im Stapelverband möglich ist *>
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR118738A FR1541738A (fr) | 1967-08-23 | 1967-08-23 | Perfectionnement aux rondelles élastiques |
FR118738 | 1967-08-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775500A1 DE1775500A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1775500B2 true DE1775500B2 (de) | 1976-02-05 |
DE1775500C3 DE1775500C3 (de) | 1976-09-16 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3457825A (en) | 1969-07-29 |
ES357679A1 (es) | 1970-03-16 |
AT300475B (de) | 1972-07-25 |
CH480555A (fr) | 1969-10-31 |
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DE1775500A1 (de) | 1971-08-12 |
FI46010C (fi) | 1972-11-10 |
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DK118049B (da) | 1970-06-29 |
SE328442B (de) | 1970-09-14 |
LU56710A1 (de) | 1968-11-21 |
FR1541738A (fr) | 1968-10-11 |
GB1191977A (en) | 1970-05-13 |
NL6811968A (de) | 1969-02-25 |
BE719346A (de) | 1969-01-16 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |