DE177534C - - Google Patents

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DE177534C
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Germany
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chamber
chambers
gas flow
gas
explosion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2260/00Function
    • F05D2260/60Fluid transfer
    • F05D2260/601Fluid transfer using an ejector or a jet pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 #/gRUPPE .AO
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3.Februar 1904 ab.
Durch den Gasstromerzeuger sollen intermittierend in verschiedenen Kammern explodierende Gase einen kontinuierlichen Gasstrom erzeugen.
In der Zeichnung ist die allgemeine Anordnung der Vorrichtung schematisch dar-. gestellt.
In einer Explosionskammer wird das Gemisch durch die Zündungsvorrichtung ^ ent-
zündet. Dadurch entsteht ein Überdruck in der Kammer K, durch den einesteils ihr Ventil V geschlossen wird, wenn es vorher offen war, und anderenteils der Kammerinhalt durch das offene Rohr d mit Beschleunigung z. B. in das Rohrsystem einer Heizvorrichtung oder in die Düsen einer Turbine gelangt und die Turbine in Bewegung setzt. Hat der Druck in K bis auf einen gewissen Betrag abgenommen, so kann neuer explosiver Stoff durch das Ventil V in die Kammer eindringen, wenn dafür gesorgt wird, daß seine Spannkraft hierzu ausreicht.
Da. eine Kammer nur vorübergehend mit den verschiedensten Geschwindigkeiten einen Gasstrom in die Fortleitung d sendet, sind mehrere Kammern K so miteinander zu kombinieren, daß ihre Gesamtheit einen kontinuierlichen Gasstrom in der Leitung erzeugt.
Zu diesem Zwecke kann man mehrere Kammern K\ K2, Xs usw,_ durch die Ejektoren e so miteinander verketten, daß die Explosion eines Kammerinhalts ohne weiteres eine Neufüllung der anderen Kammern und die Explosion des Kammerinhalts nach sich ziehen muß und umgekehrt. Die Wirkungs-. weise ist aus der schematischen Darstellung ersichtlich.
Die Ejektorenwirkung kann durch eine günstige Spannung in den Leitungen g und / unterstützt werden. Eine zweckmäßige Einrichtung dazu ist ein Gasbehälter G und ein Luftbehälter L, deren Inhalt durch die Pumpen ρ und ρ auf genügend hoher Spannung gehalten wird. B kann ein Sauggasgenerator oder ein Karburator usw. sein, g und / sind die Rohrleitungen, die das Gas und die Luft der Kammer getrennt zuführen. Die aus g und / in eine Kammer einströmenden Gase verdrängen die Verbrennungsrückstände der vorhergehenden Explosion daraus und entzünden sich, wenn sie bis zur Zünd.ungsvorrichtung \ vorgedrungen sind.
Man hätte bei dieser Anordnung die Dimensionen und die Anzahl der Kammern so zu bemessen, daß die Explosionen abwechselnd in den Kammern mit Sicherheit eintreten. Am einfachsten . ist das Zu-. sammenwirken mehrerer Kammern zu übersehen, wenn man zunächst annimmt, nur zwei Kammern seien vorhanden, weil dann offensichtlich die eine Kammer immer die andere in ihrer Arbeit ablöst, welcher Druck auch immer in den Leitungen g und / herrscht. Nimmt man nun weiter an, diese Gruppe von zwei Kammern sei mit einer anderen von ebenfalls zweien an g und /
angeschlossen und ejektorartig verkettet, so wird ersichtlich die eine Gruppe ebenso die andere beeinflussen wie in jeder Gruppe die eine Kammer die andere, d. h. ausgleichend in bezug auf den Gasstrom, ζ. B. den Turbinenbetriebsstrom. Eine weitere Vermehrung der Kamn-.ern wirkt nun immer weiter in diesem Sinne.
Durch diese Einrichtung wird erreicht,
ίο daß dem Gasstromerzeuger bei der Fortleitung d ein kontinuierlicher Gasstrom enteilt. Man hat nun so viel Kammern anzuordnen, daß dieser Gasstrom eine für den speziellen Zweck genügende Gleichmäßigkeit besitzt. Wenn man den Gasstromerzeuger zum Gasturbinenbetrieb benutzt, oder wenn man ihn unmittelbar als Gebläse verwenden will, indem man den Gasstrom durch eine ejektorartige Vorrichtung frische Luft zum Gebläsebetrieb ansaugen läßt, so wird man mehr Kammern anordnen müssen, weil in solchen Betrieben der Gasstrom eine möglichst gleichmäßige Geschwindigkeit besitzen muß. Man kann den heißen Gasstrom auch nur zum Heizen gebrauchen ,· etwa in der Art, daß man den Gasstromerzeuger aus einer Sauggasanlage Gas entnehmen läßt, dessen Verbrennungswärme er nun in die Energieform eines heißen Gasstromes umsetzt und diesen in ein Heizrohrsystem zur Zentral- oder Einzel-, Haus- oder Wasser- usw. Heizung treibt; man kann so auf einfache und bequeme Weise mit einer Sauggasanlage Zentral- usw. Heizungen betreiben; so wird man sich mit weniger Kammern begnügen können. Es schadet in diesem Falle nicht, wenn der Gasstrom die Fortleitung d nur stoßweise passiert.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zur Vereinigung mehrerer absatzweise wirkender Explosionsströme zu einem fortdauernd wirkenden Strom, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom je einer Explosionskammer in die andere Kammer ejektorartig mündet und bei seiner größten Geschwindigkeit die Gase der anderen Kammer ansaugt, worauf diese zur Explosion gebracht in gleicher Weise auf die erste oder eine andere Kammer einwirken. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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