DE1773828U - Vorrichtung zur selbsttaetigen herstellung von strickstuecken mit veraenderlicher breite auf flachstrickmaschinen. - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen herstellung von strickstuecken mit veraenderlicher breite auf flachstrickmaschinen.Info
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- DE1773828U DE1773828U DE1957ST008587 DEST008587U DE1773828U DE 1773828 U DE1773828 U DE 1773828U DE 1957ST008587 DE1957ST008587 DE 1957ST008587 DE ST008587 U DEST008587 U DE ST008587U DE 1773828 U DE1773828 U DE 1773828U
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Description
- Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Strickstücken mit veränderlicher Breite auf Flachstrickmaschinen.
- Zur selbsttätigen Herstellung von Strickstücken mit veränderlicher Breite wie Ärmel, Rumpf teile von Pullovern und dergl. sind Spezialstrickmaschinen mit Zunahme-und Mindereinrichtung bekannt geworden.
- Diese Maschinen arbeiten in der Regel in der Weise, dass durch eine in Längsrichtung der Maschine angeordnete, selbsttätig verschiebbare Schalteinrichtung für das Zunehmen der Strickbreite neue Nadeln zugeschoben, und für das Vermindern der Strickbreite in Tätigkeit befindliche Randnadeln zurückgezogen werden. Bei dem zuletzt erwähnten Vorgang müssen aber auch die in den Randnadeln befindlichen Maschen ausgehängt und auf die weiter innen liegenden neuen Randnadeln übergehängt werden. Dieser Vorgang erfolgt auch bei selbsttätig arbeitenden Maschinen in einer dem Vorgang bei Handstrickmaschinen und mit Hilfe von Handdeckernangeglichenen Arbeitsweise. Es sind also folgende Arbeitsstufen erforderlich : 1. Heranführen der Deckernadeln an die Nadelköpfe.
- 2. Einhängen der Deckernadeln in die Nadelhaken.
- 3. Hochziehen der Randnadeln zum Zwecke des Zurückführens der Masche hinter die Nadelzunge.
- 4. Zurückziehen der Randnadeln in Ruhestellung und gleichzeitiges Übernehmen der Maschen auf die Deckernadeln.
- 5. Versetzen der Deckernadeln (Deckernadelbarren) nach innen.
- 6. Heranführen und Einhängen der Deckernadeln in die
Übernahmenadeln. - 8. Aushängen der Deckernadeln.
- 9. Zurückführen der Deckernadeln (Deckernadelbarren) in die Ausgangsstellung.
- Diese einzelnen Arbeitsstufen, die zeitlich nacheinander ausgeführt werden müssen, erfordern einmal eine äusserst verwickelte Betätigungseinrichtung und zum andern für ihren Ablauf einen erheblichen Zeitaufwand, da der Maschenübertragungsvorgang natürlich nur während des Stillstandes des Schlittens, also zu einem Zeitpunkt, zu dem keine Maschen gebildet werden, erfolgen kann.
- Mit der Vorrichtung nach der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch behoben werden, dass die Übertragungsnadeln als Greifer ausgebildet und derart gestaltet sind, dass sie in Zusammenwirkung mit der vorgeschobenen und zurückgezogenen Nadel durch einfaches Senken und Heben in nur einer Bewegungsebene bzw. Achsenrichtung das Abnehmen und Übergeben der Randmaschen bewirken können. Zu diesem Zweck bestehen die übertragungnadeln aus je zwei entsprechend gebogenen federnden Zungen, die in ihrem der aufzunehmenden Masche zugekehrten Ende in eine gemeinsame Spitze auslaufen.
- Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Fig. 1 bis 6 dargestellt.
- Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Abschlagkämme der Nadelbetten vor dem Eintauchen der Übertragungsnadeln (Greifer) zwischen die Nadeln der Strickmaschine.
- Fig. 2 ist eine Übertragungsnadel von vorn.
- Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Spitze der Übertragungnadel in Pfeilrichtung A.
- Fig. 4 entspricht der Fig. 1 und zeigt einen Schnitt, bei welchem sich die Übertragungsnadel in ihrer tiefsten Stellung befindet, und die Fig. 5 und 6 zeigen entsprechende Schnitte während des Übertragungsvorganges.
- Wie aus diesen Darstellungen hervorgeht, bestehen die übertragungnadeln (Greifer) aus einem Schaft 1, der in Längsrichtung geschlitzt ist, derart, dass zwei Schenkel 2, 3 entstehen, die in eine gemeinsame Spitze 4 auslaufen. Diese Übertragungsnadeln können in einer Barre 5 zusammengefasst sein, wobei dann für die Ubertragungsnadeln beider Nadelbetten eine gemeinsame Barre 5 ausreicht. Demzufolge müssen dann die in der Zeichnung nicht dargestellten Führungs-und Steuerorgane dieser Barre 5 ebenfalls nur einmal angeordnet werden. Die Bewegung der Barre 5 und damit der Übertragungsnadeln erfolgt lediglich senkrecht von oben nach unten, also in nur einer Bewegungsebene, und erfordert demzufolge ein Minimum an Bewegungsmitteln.
- Der Vorgang selbst ist folgender : Nach Fertigstellung einer Maschenreihe werden durch eine Steuereinrichtung bekannter Art diejenigen Nadeln, deren Maschen auf die anliegenden neuen Randnadeln übertragen werden sollen, die Nadeln 6, so weit vorgeschoben, dass die Masche M hinter die Nadelzunge 7 kommt (Fig. 1). Gleichzeitig wird die Nadelbarre 5 so weit gesenkt, bis sich die Spitze 4 der federnden Schenkel 2,3 der Übertragungsnadeln rechts und links an den
Schaft der Nadeln 6 anlegen. Beim anschliessenden Zurückziehen der vor- t her ausgetriebenen Nadeln 6, das nunmehr bis in die Grundstellung der Nadeln 6 erfolgt, wird die Masche M über die sich schliessende Nadel- - Der ganze Übertragungsvorgang wird also durch einfaches Senken und Heben der Barre, bzw. der Übertragungsnadeln in nur einer Bewegungsebene, bzw.
- Achsrichtung erreicht.
Claims (6)
-
Pa t n t n s p r-d c h e zu 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Strickstücken mit veränderlicher Breite auf Flachstrickmaschinen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Übertragungsnadeln als Greifer ausgebildet und derart gestaltet sin<&, dass sie inZusammenwirkung mit der vorge- - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsnadeln aus je zwei entsprechend gebogenen federnden Zungen (2,3) bestehen, die an ihrem der aufzunehmenden Masche zugekehrten Ende in eine gemeinsame Spitze (4) auslaufen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Senken der Übertragungsnadeln die nach vorn abgewinkelten federnden Enden (2', 3') der Zungen (2,3) seitlich an den Nadelschaft je einer Nadel (6) anlegen und die Masche beim Abstreifen über die Nadelzunge (7) übernehmen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsnadeln so angeordnet und gestaltet sind, dass deren Spitzen (4) bei der Maschenübernahme durch die Nadelzunge (7) abgedeckt wer-
'den. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Greifern hängende Masche von dem Nadelhaken der zurückgezogenen Nadel abgestreift wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckernadeln beider Nadelbetten in einer Nadelbarre (5) zusammengefasst sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957ST008587 DE1773828U (de) | 1957-02-20 | 1957-02-20 | Vorrichtung zur selbsttaetigen herstellung von strickstuecken mit veraenderlicher breite auf flachstrickmaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957ST008587 DE1773828U (de) | 1957-02-20 | 1957-02-20 | Vorrichtung zur selbsttaetigen herstellung von strickstuecken mit veraenderlicher breite auf flachstrickmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1773828U true DE1773828U (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=32839435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957ST008587 Expired DE1773828U (de) | 1957-02-20 | 1957-02-20 | Vorrichtung zur selbsttaetigen herstellung von strickstuecken mit veraenderlicher breite auf flachstrickmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1773828U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19954477A1 (de) * | 1999-11-12 | 2001-06-07 | Stoll & Co H | Verfahren und Vorrichtung zum Umhängen von Maschen auf einer Strickmaschine |
-
1957
- 1957-02-20 DE DE1957ST008587 patent/DE1773828U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19954477A1 (de) * | 1999-11-12 | 2001-06-07 | Stoll & Co H | Verfahren und Vorrichtung zum Umhängen von Maschen auf einer Strickmaschine |
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