DE1773056A1 - Ausdehnungskoerper zur Betaetigung einer thermostatischen Regelvorrichtung,insbesondere in einem Mischhahn - Google Patents

Ausdehnungskoerper zur Betaetigung einer thermostatischen Regelvorrichtung,insbesondere in einem Mischhahn

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Description

Ν·ν· kETAALWAHENFABRIEK "TENLO", Yenlo, Niederlande
"Ausdehnungskörper zur Betätigung einer thermostatischen Regelvorrichtung insbesondere in einem Mischhahn"
Die Erfindung betrifft einen Ausdehnungskörper'zur Betätigung einer thermostatischen Regelvorrichtung für eine oder mehrere flüssige oder gasförmige Llittel.
Zweck derartiger Ausdehnungskörper ist es, die Temperatur eines Mediums so konstant wie möglich zu halten, wie z.B. die Aufrechterhaltung der Temperatur einer Kühlflüssigkeit eines Motors oder dergleichen, oder ein- Heiskörperthermostat in Zen- λ tralheisungssystemene Ein weiterer Anwendungsbereich ist der in Mischbatterien für Brausebäder, Badeanstalten und dergleichen. Der Zweck des Ausdehungskörpers besteht in diesem Fall darin, das Mischungsverhältnis zwischen heissem und kaltem Wasser derart zu regeln, dass die Temperatur des Gemisches weitgehend konstant bleibt, auch wenn die Temperatur des heissen oder kalten Wassers sich ändert, z.B. durch Druckänderungen.
Der Auaäehungskorper kann z.B. aus einem Behälter mit einer Membran, einem biegsamen Behälter oder einem Balg bestehen, die mit einer temperaturempfindlichen Flüssigkeit gefüllt sind. Ein derartiger Ausdehnungskörper hat den Vorteil, dass grosse Kräfte ausgeübt werden können, wobei die Expansion oder die !Contraction jeweils ohne wijeteres reproduzierbar sind. Da die " Membran,die 7/and des Behälters oder der Balg eine relativ geringe Wanddicke haben, müssen, ist die Lebensdauer verhtiltnismässig gering, besonders wenn der Körner z.B. mit kalkhaltigem Wasser oder agressiven Medien in Berührung kommt.
Der Ausdehnungskörper kann auch aus Bimetall bestehen. Bimetall hat jedoch den Nachteil, dass nur geringe Kräfte bei der Ausdehnung entstehen, 30 dass ein Ausdehnungskörper aus Bimetall in der Regel nur für indirekt gesteuerte Regelglieder, wie z.H. elektrische Schalter verwendbar 1st.
Aus der Niederländischen Patentschrift 9o132 ist jedoch eine lieguliervorrichtung bekanntgeworden, in der der Regelkörper, in diesem Fall der Regelschieber,unmittelbar durch eine Säule aus gestapelten,scheibenförmigen Bimetallkörpern gesteuert wird. Bie
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Säule aus Bimetallkörpern ist in einer Manschette angebracht.
dDurch das Stapeln mehrerer Bimetallkörper· kann tatsächlich eine ausreichend grosse Stellkraft erzeugt werden. Die Konstruktion wird jedoch dadurch kostspielig. Weiterhin besteht eine beträchtliche Gefahr, dass die Bimetallkörper sich in der umhüllenden Manschette verklemmen. Das die Manschette umgebende Medium kann in sie eindringen und dadrrch die Bimetallkörper korrodieren und verschmutzen, so dass ein Verklemmen noch eher eintritt. So kann die Punktion der Säule derart beeinträchtigt werden, dass eine richtige Regulierung nicht langer stattfinden kann.
Bimetalle haben den weiteren Nachteil, dass sie dazu neigen, infolge von Ermüdungserscheinungen und inneren Spannungen mit der Zeit beträchtliche Abweidhungen von ihren ursprünglichen Daten aufzuweisen.
ill diess Nachteile werden gemäss der Erfindung vermieden, weil der Ausdehnungskörper aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, der einen Ausdehnungskoeflizienten von mindestens 1 χ 1o" /0G hat, wie z.B. Polypropylen oder Polyäthylen, wobei seine Waandstärke mindestens über einen Teil seiner Länge nicht über 2 mm beträgt.
Mit einem solchen Ausdehnungskörper können Kräfte von der Grössenordnung o-1okg ausgeübt werden. Der Körper kann in einem Temperaturbereich zwischen ο und 1oo G verwendet werden und erbringt eine Korrektur der eingestellten Temperatur bis zu + 1 im Medium, insbesondere einer Flüssigkeit innerhalb 3 - 2o Sekunder
Es wurde die Überraschende Entdeckung gemacht, dass ein Ausdehnungskörper aus Kunststoff mit den oben erwähnten Merkmalen in der Lage ist, Gas- oder Flüssigkeitsstp/rme thermostatisch sehr genau zu regeln.
Der Körper kann verschiedene« Querschnittsformen haben, vorausgesetzt, daas die Wanddicke über mindestens einen Teil seiner Länge 2 mm nicht übersteigt. Wenn die gewählte Wanddicke grosser ist, ist die Trägkbeit für die meisten Anwendungen zu gross. Der Körper sollte derart angebracht und ausgebildet sein, daas er zumindest t&Lweise'weitmöglichst vom umgebenden Medium umspült wird. Es wurde festgestellt, dass die Reproduzierbarkeit der Expansion und Kontraktion bei der verwendeten Wanddioke duroh eine thermische Vorbehandlung stark verbessert wird, duroh die
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die inneren Spannungen im kunststoff weitmöglichst ausgeglichen werden. Pur einsn Ausdehnungskörper der erwähnten Art reicht schon eine längere Behandlung in kochendem Wasser.
Ein Ausdehungskörper dieser Art kann in einem flüssigen Medium sowohl für eine indirekte als auch für eine direkte Steuerung verwende;- wenden. Im ersteren Pail werden sämtliche gegenüber Bimetall vorhandenen Vorteile genutzt, wo die gewünschte Bewegung nur gering sein braucht, so dass die Länge des Ausr dehungskörpers gering ist. In letzterem Pail ist es möglich, grosse Kräfte auf den Regelkörper auszuüben, die von der Pläche des Körpers abhüngtn, wäürend die gewählte Länge die mögliche Korrektur bestimmt.
Bei der Konstruktion des Ausdehnungskörpers kann die zur \ Erzielung einer ausreichenden Querschnittsfläche erforderliche Form beliebig gewählt werden.
IAindestens teilweise dürfen jedoch die Wände des regulierenden bzw. steuernden Körpers,die vom Medium umspült werden, nicht dicker als 2 mm sein. Der Körper kann die Fomm eines Rohrs mit rechteckigem oder kreisförmigem Querschnitt haben. Der Körper k nn auch aus mehreren, einander kreuzenden Streuen, z.B. in Sternform an eordneten, zusammengesetzt sein. Auf diese Weise wird eine grössere Berührungsfläche erzielt.
Wird der Ausdehungskörper in einem Mischhahn für Installationszwecke od^r für Industrieanlagen verwendet mit unmittelbar vom Ausdehnungskörper verstelltem Regelglied, raues bei Verwendung in einer 5/4" bis 1" Leitung die Ausdehnung des Körpers z.B. + 12 mm/1oo G betragen, um eine 4-6fache Korrektur der Temperaturabweichung zu erreichen. Für direkte Steuerung wird dadurch die L^in^e des Ausdehnungskörpers auf öoo-iooomm bestimmt.
Unter gewissen Umständen, wie z.B. Verwendung geringer Wassermengen, hat sich gezeigt, dass die Temperatur laufend grosse Schwankungen auiweist. Dies kann verhindert werden, indem im Ausaehungskörper eiό schnell reagierender Teil mit einem langsam reagierenden gekoppelt wird, denenzufolpe die Temperatur nach mjr zwei beobachtbaren Schwankungen um die eingehsteilte Temperatur, diese mit einer Genauigkeit von 1° erreicht, z.B. innerhalb vo1 3 - 2o Sekunden. Die richtige Arbeitsweise kann z.B. erreicht werden, indem man den Quotienten aus Volumen und Pläche pro Längeneinheit übei eine gegebene L^nge geringer hält als über den
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Rest der Länge, oder indem ein Teil der Länge isoliert wird, z.B. durch eine ruhende Wassersäule, oder indem ihm einer grössere Wanddioke erteilt wird.
Ein weiterer grosser Vorteil des Ausdehnungskorpers gemäss der Erfindung ist, dass die Hin- und Herbewegung ohne Federbelastung völlig selbständig durch Expansion und Kontraktion des Körpers vor sich geht.
Ein Schieber direkt oder indirekt gesteuerte Eegelglieder kann einfach am Ausdeliungskörper befestigt sein.
Wenn ein ventilförmiger Regelkörper gesteuert werden soll, kann der Querschnitt des Ausdehnungskorpers immer so gewählt werden, dass er die gewünschten Kräfte bewältigen kann, ohne Be-Schädigung der Form oder bleibende Verformung,"während die grösste Wanddicke von 2 mm über mindestens einen Teil seiner Länge nicht überschritten wird.
Wenn der Ausdehnungskörper au gross ist, kann er verkleinert werden, indem gekuppelte Abschnitte ineinandergeschoben werden.
Zeichnung 1 zeigt Beispielsweise einen Längsschnitt durch eine Regelvorrichtung zum Mischen zweier flüssiger Medien,in der ein Ausdehnungskörper aus Kunststoff verwendet wird. Diese Regelvorrichtung kann unter anderem als Mischhahn für Brausen oder Badeanstalten verwendet werden. Fig. 7 zeigt mehrere Beispiele möglicher Ausbildungsformen von AusdehnungsJcörpern in Querschnitt·
Die Regelvorrichtung besitzt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1 mit zwei Zuführungsstutz en 2 und 3 für heisses bzw. kaltes Wasser und ein im wesentlichen T-förmiges Gehäuse 4 mit dem Ablasstutzen 5 für das Gemisch. Die beiden Gehäuse sind in einem relativ grossen Abstand voneinander angeordnet, der durch ein äusseres Rohr 6 überbrückt wird, das flüssigkeitsdicht mit den beiden Gehäusen verbunden ist. Die Verbindung mit dem Gehäuse 4 wird durch eine Muffe 6a erreicht, die am Rohr 6 angeschweisst oder -gelötet ist und durch eine Verbiiidungsmutter 7, die darauf aufgeschraubt ist, und durch einen Gummi-O-Ring 8.
In der Nähe des Gehäuses 1 ist das aussere Rohr 6 flüsaigkeitsdicht von einem mit ihm verbundenen Teil 9 umgeben, der mit Aussengewinde versehen ist und in eine geflanschte Büchse 1o geschraubt ist, die das Gehäuse 1 an einem Ende unter Verwendung von Schrauben 11 abschlieset. Ztischen dem Gehäuse 1 und der ge-
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flanschten Büchse 1 ο befindet sich eine O-Ring-Dichtung 12.
Aa anderen Ende ist das Gehäuse 1 durch eine eingeschraubte Sitzbüchse 13 abgeschlossen,' wobei ein weiterer O-Ring 14 als Abdichtung wirkt. Eine Mutter 15 blockiert die Sitzbüchse 13» Sie ist in bezug auf das Gehäuse 1 verstellbar.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein röhrenförmiges, doppeltwirkendes Ventil 16 angebracht, das beweglich von einer Führungsmuffe 17 geführt wird, die mit einem radialen plansch 18 im G-ehäuse 1 verbunden ist.
Zwischen dem doppelt wirkenden Ventil 16 und der Führungsmuffe 17 befindet sich ein O-Ring 19.
Der Ventilsitz für den Durchgang über den Stutzen 2 für das heisse Wasser wird von einem Sitzring 2o gebildet, der in der f Sitzbückse 13 sitzt. Das linke Ende des röhrenförmigen, doppelwir.cenden V/entils 16 arbeitet mit diesem Sitzring 2o zusammen. Durch Verstellen der Sitzbüchse 13 wird die Grosse des Durchgangs verändert»
Der Ventilsitz* für das kalte Wasser, das über den Stutzen zufliesst, wird von einem Sitzring 21 gebildet, der mit dem rechten Ende des dopuelwirkenden Ventils 16 zusammenwirkt. Dieser Sitzring 21 ist im Sitζringkörper 22 angebracht, der mit dem I.Iischke^el 23 ein Ganzes bildet. Dieser Sitzringkörper 22 wird durch den Körper 9 gegen eine nach innen gerichtete Kante am Ende der mit Plansch versehenen Büchse 1o gepresst. Zwischen dem Körper 22 und dem körper 9 ist ein !lischring 24 angeordnet, der ä mit einer Muffe 25 innerhalb des Mischkegels 23 ein Ganzes bildet. Durch diese Büchse 25 wird eine Schubstange 26 geführt, die das doppeltwirkende Ventil 16 mit dem Ausdehnungskörper 27 aus thermoplastischem Kunststoff verbindet, dessen AusciehLxingskoeffizient in der Gfröasenordnung von 1x1o"V°C liegt, und der z.B. aus Polyäthylen oder Polypropylen besteht.
Zwischen dem Mischring 24 und der Muffe 25 befinden si oh öffnungen 28, durch die ein Gemisch von heissem und kaltem Wasser in den liaum im äusseren Rohr 6 gelangt, so dass der Ausdehungskörper 27 aussen und innen umspült wird. In der in der Zeichnung gezeigten Ausführungaform besteht der Ausdehnungskörper 27 aus einem hohlen zylindrischen Rohr, dessen Wanddioke über fast 1/3 seiner länge nicht über 2 mm beträgt. Der Teil mit geringerer
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Wanddicke liegt stromaufwärts,'so dass jede auftretende Abweichung so schnell wie möglich unterdrückt werden kann, weil sonst dem Raum, in dem sich der Ausdehungskörper befindet, lange Zeit Wasser falscher Temperatur zufliesst, was unter Berücksichtigung des Korrekturfaktors eine Überkompensierung des Fehlers bedeuten würde. Der stromabwärts liegende Teil kann dicker oder isoliert sein, um die kurzzeitige Wirksamkeit der Wassermenge mit falscher Temperatur zu verringern. Diese Wassermenge kann demzufolge den Körper verlassen, ohne einen starken Einfluss auszuüben. Eine länger Abweichung jedoch wird teilweise auch durch den 1 an ^s am wirkenden Teil kompensiert bzw. ausgeglichen. Der in Richtung auf das doppelwirkende Ventil 16 verlaufende Teil 27a des Körpers 27 hat eine Wanddicke von etwa 1 mm, und der rechte Teil 27b des Körpers 27 hat eine Wanddicke von etwa 2 mm. Auf diese Weise wird der gewünschte Unterschied in der Ausdehunf:;sgeschwinuigkeit der beiden Teile erzielt. Die vom Wasser umspülte Oberfläche je Längeneinheit ist für beide Teile annähernd gleich, der Querschnitt ändert sich jedoch, so dass der Quotient aus beiden Werten für beide Teile verschieden ist.
Der Körper ist über einen beträchtlichen Teil seiner Länge von einem inneren Rohr 29 umgeben, das in einem Abstand innerhalb des äusseren Rohres 6 angebracht ist. Ein Führungsring 3o aus biegsamem material gewährleistet, dass beim Durchfluss geringer Mengen das Wasser grösstenteils am Ausdehungskörper entlangfliesst. Wenn grössere Wassermengen hindurchgehen, wird der Führungsring derart gebogen, dass ein Teil des Wassers aussen am Innenrohr 29 vorbeiströmt. Der Ring kann auch durch eine Büchse ersetzt werden.
Die Verbindung zwischen dem linken Ende des Ausdehnungskörper 27 und der Schubstange 26 ist a in einer Richtung gefedert und wird von einem an einem Ende des Körpers 27 befestigten Schraubkörper 31 gebildet, der dieses Ende gegen einen Klemmring 32 klemmt. In einer Nut in der Schubstange 26 ist eir Federring oder Seegerring 33 vorgesehen, der gegen den Körper 31 anschlägt. Gegen das andere Ende des Körpers 31 stösst eine Federschale 34-, gegen die eine Druokfeder 35 stösst. Das rechte Ende der Schubstange 26 ist auch mit einer Federschale 36 versehen, die duroh eine auf die Schubstange geschraubte Mutter 37 gehalten wird.
Die Verbindung zwischen der Schubstange 26 und dem doppeltwirkenden Ventil 16 ist ebenso konstruiert und duroh mit ' ver-
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sehene Bezugszeichen gekennzeichnet.
Infolge dieser gei edert en · Verbindungen v.'in-d der Ausdehnungskörper bei Expansion die Schubstange sofort mitnehmen und demzufolge auch das doppeltwirkende Ventil, bis das linke Ende desselben auf den Sitz stösst, wonach die Feder 55' zusammengedrückt wird, und eine überlastung des Ausdehnungskörpers 27 verhindert wird. Bei Kontraktion des ldzteren gilt dasselbe in umgekehrter Richtung.
Einstellbar in die rechte Seite des Gehäuses 4 eingeschraubt ist ein Körper '_>3, der das Gehäuse abschliesst, und in dem der Einstellittechanismus für die gewünschte Wassertemperatur untergebracht ist. Ein O-Eing 39 dient wiederum als Dichtung, und eine * Mutter 4o zur Blockierung. '
Im Körper 3b ist ein Schieber 41 untergebracht, der mit dem rechten Ende des Ausdehungskörpers 27 verbunden ist. Dieses rechte Ende wird von einer Kleininmuffe 42 erfasst, die das rechte Ende des Ausdehungskörpers gegen den Schieber 41 klemmt. Die Xlemmmuffe 42 ist weiterhin mit einer inneren Büchse 43 versehen, die den ersten Teil des Körpers 27 umgibt, so dass eine mehr oder weniger ruhende Wassersäule gebildet wird, die diesen Teil in gewissem LIaße isoliert.
1,1 it dem Schieber 41 arbeitet eine Spindel 44 zusammen, die einen mit Gewinde versehenen,dickeren Abschnitt 44a hat. Dieses Gewinde arbeitet mit einem Innengewinde· im Schieber 41 zusammen. Die beiden Kragen 44b und 44c bilden ein Lager für die Spindel, { und ein 0-B.ing 45 dient als Abdichtung. Auf dem Teil der Spindel, der aus dem Körper 38 herausragt befindet sich ein Seegerring SO1^Ie ein Sitz 47 für einen nicht gezeigten Drehknopf. Das aus dem Schieber 41 herausragende Teil der Spindel trägt einen Seegerring 4ö> der den vorderen Anschlag für den Schieber 41 bildet. Der hintere Anschlag wird von der Vorderkante des dickeren Abschnitts 44a der Spindel gebildet. Eine Feder 49 beseitigt das Spiel im Gewinde zwischen Schieber 41 und Spindel.
Wenn der Knopf auf 47 gedreht wird, bewegt sich der Schieber 41 axial,und die lage des rechten Endes des Ausdehnungskörpers wird eingestellt, so dass die Einstellung der gewünschten Temperatur erfolgt. Die Einstlllbarkeit des Körpers 38 dient dazu, die Summe der Toleranzen in Längsrichtung ausgzugleichen. Wenn
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-.θάβε doppelwirkende Ventil sich nach rechts bewegt, d.h. wenn sich der Ausdehnungskörper ausdehnt, weil das Gemisch eine höhere Temperatur hat als die eingestellt, kann eine geringere Menge Ileisswasser in die Regelvorrichtung über 2 eintreten, der Zufluss an Kaltwasser über 3 wird aber weiter geöffnet, wodurch die Temperatur des Gemischs abnimmt,und sich der Ausdehungskörper zusammenzieht, was zur Folge hat, dass eine neue Gleichgewichtslage erreicht wird.
Der i.Iischkegel 25 sorgt dafür, dass das Mischwasser, das unbehindert zum ringförmigen Schlitz strömt, Wirbel infolge der Öffnungen 28 bildet, die eine gründliche Durchmischung des heissen und des kalten Wassers 'gewährleisten.
fc Hit der oben beschriebenen Regelvorrichtung kann die Temperatur, nachdem sie eingestellt worden ist, innerhalb 3 - 2o Sekunden auf 1 G genau korrigiert werden.
Obgleich in der Zeichnung der Ausdehnungskörper röhrenförmig ausgebildet ist, kann er ganz verschiedene Querschnitte haben, wie in Pig. 2 gezeigt wird, vorausgesetzt, dass die Dicke der Wand über mindestens einen Teil der Länge 2 min nicht übertrifft, und dass die Wände überall in ausreichende Berührung mit dem Medium gelangen können.
Fig. 2a zeigt einen Querschnitt eines Ausdehnungskörpers, der in der Vorrichtung gemäss Fig. 1 verwendet wird.
Fig. 2b zeigt einen quadratischen Querschnitt! Fig. 2c zeigt einen Ausdehnungskörper, der aus sich kreuzenden Streifen " zusammengesetzt ist.
Fig. 2d zeigt ein rundes Rohr, das ein Kreuz von sich kreuzenden Streifen enthält.
Fig. 2e zeigt ein gewelltes Rohr. Fig. 2f zeigt einen Querschnitt, der aus einem spiralig aufgewickelten Blatt aus Kunststoff besteht, der mit einem gewelltön Blatt aus kunststoff versehen ist, das damit verbunden ist.
Es ist naheliegend, dass andere Querschnittsformen ebenfalls möglich sind.
Es ist weiterhin naheliegend, dass der Ausdehnungskörper gemäss der Erfindung zur Regelung verschiedener Prozesse verwendet werden kann, auch wenn kein Mischen dabei auftritt. Noch ist es erforderlich, dass der Ausdehnungskörper länglich ist, zahlreiche Formen sind für besondere Anwendungszwekke möglich.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    \iy Thermostatisehe Regelvorrichtung für ein oder mehrere flüssige oder gasförmige Stoffe mit einem Ausdehnungskörper zu ihrer Betätigung, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdeh- , nungskörper (27) aus einem thermoplastischen Kunststoff mit
    —4 ο einem Ausdehnungskoeffizienten von mindestens 1x1 ο / 0, wie z.B. Polypropylen oder Polyaethylen, besteht, dessen Wanddicke über mindestens einen Teil seiner Länge nicht über 2 mm beträgt.
    2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdehnungskörper (27) nur aus einem Material besteht.
    3. Vorrichtung gemäss Anspruch· 1 oder 2, dadurch gekennzeich- ^ net, dass der Ausdehnungskörper (27) von länglicher Form ist.
    4. Torrichtung gemäss Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdehnungskörper in Längsrichtung aus Teilen (27a, 27b) mit verschiedener Ausdehnungsgeschwindigkeit besteht, wobei der Teil mit grösserer Ausdehnungsgeschwindigkeit (27a) stromaufwärts angeordnet ist.
    5. Torrichtung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied in der Ausdehnungsgeschwindigkeit der Teile des Ausdehnungskörpers (27) durch verschiedene Wahl des Quotienten aus Material volumen und Fläche je Längeneinheit erreicht wird.
    6. Vorrichtung gemäss Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Ausdehnungskörpers (27), dessen Ausdehnungsgeschwindigkeit geringer ist, isoliert ist, z.B. durch eine ruhende Säule aus dem Stoff.
    7. Vorrichtung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung der äusseren Länge des Ausdehnungskörpers (27) dieser aus mehreren ineinander geschobenen Abschnitten besteht, von denen jeweils angrenzende an einem Ende miteinander verbunden sind.
    B. Vorrichtung gemäss den vorstehenden Ansprüchen in einem Mischhahn oder -ventil zum Mischen heisserer mit kältereren Flüssigkeiten oder Oasen, der mindestens ein Gehäuse mit An-
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    Schlüssen für das heissere und das kältere Medium, einen oder mehrere Anschlüsse für das gebildete Gemisch, einen gemeinsamen Regelkörper, der das Zuflussverhältnis von heisserem und kälterem Medium steuert, und einen auf die Temperatur ansprechenden Steuerkörper besitzt, der den Regelkörper einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Temperatur ansprechende Steuerkörper (27) aus einem Ausdehnungskörper besteht, dessen eines Ende einstellbar mit dem Gehäuse(4) und dessen anderes Ende mit dem Regelkörper (16) verbunden ist.
    9. Vorrichtung gemäS3 Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass fc ein Führungskegel (23) dazu dient, das heissere und das kältere Medium durch einen ringförmigen, scharf begrenzten, engen Schlitz im wesentlichen in Form von zwei konzentrischen Schichten zu leiten, so dass sie dahinter plötzlich in einen viel weiteren Durchgang gelangen demzufolge Wirbel auftreten und eine intensive Mischung der dünnen konzentrischen Schichten der Medien stattfindet.
    10. Vorrichtung gemäss Anspruch 84oder 9> dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdehnungskörper (27) zumindest teilweise aussen oder innen mit zwei konzentrischen Rohren (6,29) versehen ist, die zwei konzentrische Fliesswege bilden, wobei ein biegsamer Führungskörper (3o) in dem den Ausdehnungskörper nicht enthalten-
    | den Fliessweg angebracht ist, derart dass bei Durchfluss kleiner Mengen das Gemisch im wesentlichen nur durch den den Ausdehnungskörper enthaltenden Fliessweg strömt.
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DE1773056A 1967-03-31 1968-03-26 Thermostatisch gesteuertes Ventil Expired DE1773056C3 (de)

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