DE1772432B2 - Verfahren und vorrichtung zum aufladen von oberflaechen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufladen von oberflaechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichförmigen elektrostatischen Aufladen von Oberflächen
mittels einer an wenigstens einer Entladungsspitze erzeugten Koronaentladung, deren Felddichte
radialsymmetrisch von der Spitze nach außen abnimmt, wobei die aufzuladenden Oberflächen und
die Endladungsspitze relativ zueinander bewegt werden.
Bei der Verwendung einer einzigen Spitze ergibt sich die Schwierigkeit, daß der Ladungskegel von
einer zentralen Zone des Maximums zu einer Minimum-Randzone oder -Saumzone abnimmt, wodurch,
falls eine verhältnismäßig gleichmäßige Ladungsfläche gefordert wird, nur ein kleiner aufzuladender
Flächenbereich zur Verfügung steht.
Es ist daher beim Aufladen von Oberflächen üblich, eine Reihe von Spitzen oder einen Draht
od. dgl. vorzusehen, an die gleichzeitig eine ausreichend hohe Spannung angelegt wird, um eine Koronaentladung
zu erzeugen und diese Korona über die aufzuladende Oberfläche zu führen.
Bei Verfahren der eingangs geschilderten Art ist es wichtig, den richtigen Teil einer solchen Entladung
für den jeweiligen Aufladevorgang der Oberfläche auszuwählen, weil unterschiedliche Bereiche einer
solchen Entladung unterschiedliche Ladungseffekte zeigen und, bei der üblichen Verwendung einer
Reihe vcn Spitzen, auch einen Mangel an Gleichförmigkeit in dem Feld, das innerhalb jedes der Koronafelder erzeugt wird sowie auch zwischen oder in-
nerhalb jedes der Koronafelder, die durch jede Spitze erzeugt werden. Es ergeben sich insgesamt also Unterschiede zwischen den einzelnen Koronafeldem
und innerhalb der Koronafelder selbst. Jedes Koro-
namuster oder jede Koronaverteilung sprüht von der Spitze, an der sie erzeugt wird, nach außen mit der
Wirkung maximaler Felddichte in der Mitte der Entladung und einer davon auswärts allmählich abnehmenden
Intensität. Aus diesem Grunde werden bei 5 Benutzung einer Reihe von Koronaentladungsspitzen
mehrere unabhängige Muster erzeugt, und zwar von jeder Spitze eines, die sich infolge von Abstoßeffekten
nicht überlappen, und daher ist es nötig, das aufzuladende Medium in bezug auf die Spitzen zu bewegen.
um zu versuchen, eine Mittelwertbildung der Ladung in allen Flächen oder Bereichen herbeizuführen
und das Fehlen ran Ladungen an den Säumen oder Randflächen zu vermeiden.
Es hat sich gezeigt, daß, wie auch immer diese Bewegung bewirkt wird, es unmöglich ist, eine vollständig
gleichmäßige Ladungsaufnahme auf der ganzen Fläche des Gegenstandes, der der Aufladung unterworfen
wird, zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu so schaffen, welches auf einfache Weise eine gleichmäßigere
Aufladung als bisher möglich macht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Relativbewegung einer Drehbewegung um die Mittelsenkrechte
einer aufladbaren Fläche entspricht, innerhalb der eine oder mehrere aufzuladende Oberflächen angeordnet
werden, daß die Entladungsspitze bzw. -spitzen außerhalb dieser Mittelsenkrechten derart
geneigt angeordnet werden, daß die Entladungsrichtung radial zu dieser Mittelsenkrechten verläuft, und
daß der Abstand der Entladungsspitze bzw. -spitzen von der Mittelsenkrechten und über der Oberfläche
der aufladbaren Fläche so bemessen wird, daß die mittlere Felddichte der Korona auf der aufladbaren
Fläche in Richtung nach deren Mitte im Verhältnis zu der in gleicher Richtung verlaufenden Abnahme
der be; der Drehung pro Zeiteinheit überstrichenen Flächenelemente der aufladbaren Fläche abnimmt.
Die Verwendung einer einzigen Spitze beseitigt die Nachteile, die sich aus einer Mehrzahl nicht überlappender
Felder über eine Länge ergeben. Die sich bei der Verwendung einer einzigen Spitze ergebende
Schwierigkeit, nämlich das Schwanken der Ladungspegel von einer zentralen Zone des Maximums zu
einer Minimum-Randzone oder -Saumzone wird durch die Erfindung jedoch dadurch überwunden,
daß diese Änderung durch eine entsprechende Änderung der Ladungszeiten der einzelnen Flächenelemente
kompensiert wird, wobei sich diese Änderung durch eine Drehung der Oberfläche erreichen läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen VerfäV-rens sowie die Ausgestaltung eines bevorzugten
Gerätes zur Durchführung dieses Verfahrens nebst dessen Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel eines für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
bevorzugten Gerätes wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Gerätes,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gerät nach F i g. 1
mit einer Darstellung der Koronafelddichte,
F i g. 3 für verschiedene Koronaabstände gegenüber dem Werkstück den Ladungsdichteeffekt,
Fig.4 eine abgewandelte Ausführungsform des Gerätes nach F i g. 1.
In den Fig.'. bis 3 liegt ein auf seiner Oberfläche
aufzuladendes Blatt 1 auf einem Drehtisch 2, der eine aufladbare Fläche umreißt, außerhalb deren Umfang
eine Ladespitze 3 angeordnet ist. Zwischen Drehtisch 2 und Ladespitze 3 liegt eine hohe Spannung.
Wie leicht einzusehen, ist der Aufladebetrag oder die Aufladeintensitäl. in der Mittelzone 4 der aus der Ladespitze
3 hervortretenden Korona 5 am höchsten, und der auf die Fläche bezogene Zuwachs (Differenzialquotient/Ladung
nach Fläche) ist am größte;,, wo der Flächenzuwachs in Umfangsrichtung am größten
ist. wogegen in der äußeren Koronazone 6 die Aufladiingsintensität
am schwächsten ist, wo der Flächenzuwachs in Umfangsrichtung am kleinsten ist. Durch
Verwendung einer solchen Anordnung läßt sich auf dem Blatt eine gleichmäßige Ladung erzeugen.
Zur Erläuterung sei auf F i g. 3 verwiesen, wo die X-Achse die Strecke oder radiale Ausdehnung der
Korona in Richtung zur Mitte des Drehtisches bezeichnet, während die Y-Achse die Feldintensität auf
dem aufzuladenden Oberflächenelement längs dieser Erstreckung zeigt, wenn rr"-n sie für verschiedene
Höhen der Ladespitze über chm Drehtisch mißt, wobei
der Nullpunkt im Bereich maximaler Feldstärke, also auf der Umfangslinie der aufladbaren Fläche
(Drehtisch) liegt; daraus ist ersichtlich, daß für eine Höhe von 2,5 cm (Kurve 1) eine große Feldintensität
an der Y-Achse ist, aber in Richtung der X-Achse schnell auf Null abfällt, wogegen bei einer Höhe von
15,2 cm (Kurve 6) die Feldintensität verhältnismäßig kleiner an der Y-Achse ist, aber beträchtlich langsamer
längs der X-Achse abfällt und sich wesentlich weiter in Richtung der Mitte des Drehtisches erstreckt.
Die günstigste Höhe für die Ladespitze bei Verwendung von 15 kV Gleichspannung beträgt 20,3
oder 22,8 cm.
Durch Auswahl eines geeigneten Bereiches innerhalb der X-Achse, z.B. des milR bezeichneten, und
durch Drehen des Werkstückes 1 durch diese Zone der aufladbaren Fläche um die Achsel wird eine
verhältnismäßig gleichförmige Ladungsaufnahme über einer Fläche mit einer radialen Ausdehnung von
30 oder mehr cm erreicht.
Wegen des Flächenzuwachses in Umfangsrichtung wirkt das dichtere Feld an der Y-Achse in jedem Flächenbereich
nur für eine kuize Zeit während jeder Umdrehung des Drehtisches 2, wogegen im Flächenbereich
der Achse A die Ladung kontinuierlich erfolgt. Somit kann die Spannung oder Koronaform
entsprechend verändert werden durch richtige Wahl des Gefälles oder Anstieges im Verhältnis zum Radius,
was durch richtige Wahl der Höhe der Ladespitze zu der verlangten Ladungsaufsprühung möglich
ist.
Damit lassen sich die Schwierigkeiten überwinden, die bisher auftraten, wenn eine einzige Ladespitze ein
kreisförmiges Ladungsmuster auf einem Isolierblatt erzeugte. Wenn dabei die Ladungsdichte in der Mitte
einen kreischen Weit erreichte, trat eine Änderung auf, die durch eine merkliche Verringerung der elektrophotographischen
Empfindlichkeit und Güte gekennzeichnet war. Der Durchmesser dieser Mittelzone nimmt mit der Zeit zu. Günstigste Bildqualitäten
und günstigstes Ansprechen auf Röntgenstrahlen tritt an den Außenkanten der Mittelzone auf, und die
Dichte nimmt radial nach außen ab.
Die vorliegende Erfindung erzeugt jedoch eine gleichmäßige Ladungsdichte über einer großen
Fläche, die auf ein Maximum gerade unterhalb des kritischen Wertes begrenzt ist, also eines Wertes, der
den Zentralzonentyp der Ladung hervorruft. An-
dererseits nimmt die Rate der Ladungsaufnahme in zeigt ist, damit eine ungünstige Neigung und Kennlider
Mitte der Korona ab und in der Koronaaußen- nie für die Aufladezwecke vermieden wird. Natürlich
zone zu, wenn, wie eben beschrieben, eine Ladevor- muß die rechte Grenze von/? innerhalb der Larichtung
verwendet wird, bei der die aufzuladende dungsdichtelinie liegen.
Fläche auf einem Drehtisch umläuft. Die Hüllkurve 5 Obgleich hier allgemein auf eine Einzelspitze Beder
Ladungsdichte der Korona nimmt von der Mitte zug genommen ist, ist es im Rahmen der Erfindung
der Entladungszone nach außen ab. Sie ist der Lage auch möglich, mehr als eine Ladespitze zu verwen-
und Durchlaufgeschwindigkeit des aufzuladenden den, sofern der Abstoßeffekt so gewahrt bleibt, daß
Gegenstandes so angepaßt, daß die Ladungsannahme er nicht die Ausdehnung der Erstreckung wenigstens
im Bereich der aufzuladenden Fläche in der gleichen io eines der Felder über die Drehachse hinaus verhin-Richtung
proportional der Abnahme zunimmt. Die dert; dies ist dort nützlich, wo vielleicht ein Randteil
Ladungsgleichförmigkeit und Ladezeit für eine be- mit stärkerer Ladung aufgefüllt werden muß.
stimmte Größe einer aufzuladenden Fläche wird Statt Aufladen eines einzelnen Werkstückes, das
stimmte Größe einer aufzuladenden Fläche wird Statt Aufladen eines einzelnen Werkstückes, das
durch Versuch mittels Veränderung der Höhe und sich über die Drehachse hinaus erstreckt, können
Entfernung der Ladespitze von der Mitte des Drehti- 15 auch mehrere solcher Stücke rund um den Außenteil
sches für eine gegebene angelegte Spannung einge- der Scheibe für aufeinanderfolgende Ladung anstellt,
geordnet sein, wobei sich das Feld nicht notwen-
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise ver- digerweise über die Drehachse hinaus erstrecken
wirklicht werden; doch wird in jedem Falle eine Re- muß.
lativbewegung zwischen der die Korona erzeugenden ao Eine solche Ausführungsform ist in F i g. 4 gezeigt,
Vorrichtung und der aufzuladenden Oberfläche vor- die einen um die Achse 16 drehenden Drehtisch 15
genommen, und zwar so, daß die gesamte aufzula- zeigt, der mehrere Werkstücke 17 trägt, die nacheindende
Fläche nur von einem Teil der Koronaentla- ander durch die Koronazone 18 geführt werden, die
dung abgetastet wird, der eine verhältnismäßig von den Ladespitzen 19 erzeugt wird. In dieser Ausgleichmäßige
Ladung über der geforderten Fläche er- 25 führungsform können die Werkstücke 17 bei S auf
zeugt. den D Atisch 15 gesetzt werden, und sie werden
Es kann eine Abschirmung? (s. Fig. 1) benutzt dann durch die Zonen 18 geführt, bis sie beiF
werden, die auf einer Spannung gehalten wird, durch schließlich abgenommen werden,
die die Verteilung oder die Ausdehnung der Korona Aus Vorstehendem geht hervor, daß die Korona
die die Verteilung oder die Ausdehnung der Korona Aus Vorstehendem geht hervor, daß die Korona
mittels Einführung eines Abstoß- oder Anziehungsef- 30 oder eine Reihe von Koronen zum Aufladen von
fektes abgeändert wird. In der Zeichnung (Fig. 1 Oberflächen gerichtet werden, die sich in bezug auf
und 2) kann der Hochspannungsgenerator und der die Ladespitze um eine zur Oberfläche rechtwinklige
Motor für den Drehtisch 2 in einem Gehäuse 8 unter- Achse drehen. Wenn die Ladung einer Fläche vergebracht
sein. Die Spannung wird von 9 aus gesteu- langt wird, die größer ist als der Radius der Korona
ert. Die Ladespitze 3 ist an einem Ständer 10 in der 35 auf der aufzuladenden Oberfläche, wird die Lade-Höhe
einstellbar befestigt und, bei Bedarf, axial ver- spitze oder nur eine der Ladespitzen so angeordnet,
stellbar, um das gewünschte Muster leicht erreichen daß ihr Feld sich von einem Flächenbereich außerzu
können. Allgemein ist es empfehlenswert, die halb der aufzuladenden Oberfläche einwärts über die
Mitte der Koronaentladung zu meiden und den Start- Drehachse hinaus erstreckt, wobei die Koronamitte
punkt in einiger Entfernung in y-Richtung zu wäh- 40 vorzugsweise gerade außerhalb der Außenkante der
len, wie durch die linke Grenze von R in F i g. 3 ge- aufzuladenden Oberfläche liegt.
Claims (11)
1. Verfahren zum gleichförmigen elektrostatischen Aufladen von Oberflächen mittels einer an
wenigstens einer Entladungsspitze erzeugten Koronaentladung, deren Felddichte radialsymmetrisch
von der Spitze nach außen abnimmt, wobei die aufzuladenden Oberflächen und die Entladungsspitze
relativ zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung
einer Drehbewegung um die Mittelsenkrechte einer aufladbaren Fläche (2) entspricht,
innerhalb der eine oder mehrere aufzuladende Oberflächen (1) angeordnet werden, daß
die Entladungsspitze bzw. -spitzen (3) außerhalb dieser Mittelsenkrechten derart geneigt angeordnet
werden, daß die Entladungsrichtung radial zu
dieser Mittelsenkrechten (A) verläuft, und daß der Abstand der Entladungsspitze bzw. -spitzen
von der Mittelsenkrechten (A) und über der Oberfläche (1) der aufladbaren Fläche (2) so bemessen
wird, daß die mittlere Felddichte der Korona (5) auf der aufladbaren Fläche (2) in Richtung
nach deren Mitte im Verhältnis zu der in gleicher Richtung verlaufenden Abnahme der bei
der Drehung pro Zeiteinheit überstrichenen Flächenelemente der aufladbaren Fläche abnimmt.
2 Verr-ihren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage der aufladbaren Fläche (2) zur Entladungsspitze (3) bzw. zu den Entladungsspitzen so gewählt wird, daß sie von
dem Zentralbereich (4) der Korona (S) nicht erfaßt wild.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufladbare Fläche (2)
zur Entladungsspitze (3) bzw. zu den Entladungsspitzen so angeordnet wird, daß sie gerade über
die Mittelsenkrechte (A) hinaus von der Korona (5) überstrichen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufladbare Fläche
(2) um ihre Mittelsenkrechte (A) gedreht wird.
5. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit mindestens
einer Entladungsspitze und Einrichtungen zum Anlegen eines eine Koronaentladung bewirkenden
Potentials an die Entladungsspitze bzw. -spitzen mit einer Trägerfläche für aufzuladende
Gegenstände und einer Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der bzw.
den Entladungsspitzen und den aufzuladenden Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entladungsspitze (3) bzw. -spitzen und die Trägerfläche (2) so zueinander angeordnet sind,
daß zwischen ihnen eine Relativbewegung im Sinne einer Drehung um die Mittelsenkrechte (A)
der Trägerfläche (2) erfolgt, daß die Entladungsspitze (3) bzw. -spitzen außerhalb dieser Mittelsenkrechten (A) derart geneigt angeordnet sind,
daß die Entladungsrichtung radial zu dieser Mittelsenkrechten (A) verläuft und daß der Abstand
der Entladungsspitze bzw. -spitzen von der Mittelsenkrechten und über der Trägerfläche so bemessen ist, daß die mittlere Felddichte (4) der
Korona (5) auf der Trägerfläche (2) in Richtung nach deren Mitte im Verhältnis zu der in gleicher
Richtung verlaufenden Abnahme der bei der Drehung pro Zeiteinheit überstrichenen Flächenelemente
der Trägerfläche (2) abnimmt.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche eine um ihre Mittelsenkrechte
(A) drehbare Scheibe (2) ist.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine einzige Entladungsspitze (3) aufweist, die über der Ümfangskante
der Trägerfläche (2) angeordnet ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsspitzen
bzw. die Entbdungsspitze (3) wenigstens in ihrem Abstand über der Trägerfläche (2) veränderbar
ist.
9. Gerät nach einem der Anspruches bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerfläche (2) zu den bzw. der Entladungsspitze (3) so angeordnet
ist, daß die aufladbare Fläche (2) von dem Zentralbereich der Korona (5) nicht erfaßt wird.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche (2)
zu den bzw. der Entladungsspitze (3) so angeordnet ist, daß die aufladbare Fläche (2) gerade über
ihre Mitte hinaus von der Korona (5) überstrichen wird.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 10, gekennzeichnet durch eine über den bzw. der
Entladungsspitze (3) angeordnete Abschirmung (7) zur Beeinflussung der Richtung und räumlichen
Verteilung der Korona (5).
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