DE1772396C3 - Verfahren zur Formung eines Brillenglases - Google Patents
Verfahren zur Formung eines BrillenglasesInfo
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- DE1772396C3 DE1772396C3 DE19681772396 DE1772396A DE1772396C3 DE 1772396 C3 DE1772396 C3 DE 1772396C3 DE 19681772396 DE19681772396 DE 19681772396 DE 1772396 A DE1772396 A DE 1772396A DE 1772396 C3 DE1772396 C3 DE 1772396C3
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/04—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor grinding of lenses involving grinding wheels controlled by gearing
- B24B13/043—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor grinding of lenses involving grinding wheels controlled by gearing using cup-type grinding wheels
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Description
poliert und die konkave Seite (s2) nur roh bearbei- ■
- ,. . c· __ , ·
iet ist und deren Krürnmungsradius (R) etwa dem ringeren Krümmungsradien eine Forrnmatnze aus h.tgrößten
d^^erfnd^ic^en^ilimmungsradien ent-" zebeständigem· Material gelegt und auf Erwe.chungsspricht,
mit der roh Erarbeiteten Unterseite (s2) auf ' temperatur erhitzt wird
--esentlich einfacher und kostenmäßig wirtschaftlicher
herzustellen, so daß sie jn Serienfertigung mit niedrigen Gestehungskosten produziert werden können.
Ein solches Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daft ein sphärisch vorgeformter Linsenrohling
mit parallelen Flächen, von denen die konvexe Seite bereits poliert und die konkave Seite nur
roh bearbeitet ist und deren Krümmungsradius etwa dem größten der veränderlichen Krümmungsradien
entspricht, mit der roh bearbeiteten Unterseite auf eine entsprechend geformte Fläche mit um Linsenstärke ge-
eine entsprechend geformte Fläche mit um Linsenstärke (e) geringeren Krümmungsradien einer
Formmatrize (M) aus hitzebeständigens Material gelegt und auf Erweichungstemperatur erhitzt wird
mperatu
Der Vorteil einer solchen Verfahrensweise besteht vor allem darin, daß gegenüber dem klassischen Verfahren
einer Bearbeitung von Linsenrohlingen durch Schleifen, Glätten und Polieren die Gestehungskosten
sehr erheblich gesenkt werden können, weil zur Her- ______ 2o stellung einer praktisch unbegrenzten Anzahl gleicher
Brillengläser oder Linsen nur eine mit der vorgesehenen Formfläche versehene Formmatrize notwendig ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Formung welche vorher hergestellt wird und dann dauernd Vereines
Brillenglases mit zwei sphärischen Rächen für wendung finden kann. Die Werkstucke selbst besitzen
Nah- und Weitsicht und einem Übergangsflächenbe- 2S von ihrer endgültigen Gestaltung lediglich e.ne einfareich
mit sich kontinuierlich änderndem Krümmungsra- ehe, sphärische Form, welche leicht durch e.nen einzidjus
gen Bearbeitungsvorgang erzielbar ist, wahrend die
Derartige Brillengläser oder auch Linsen weisen verschiedenen Krümmungsradien dann während der
durch die kontinuierlich sich ändernden Krümmungsra- eigentlichen Formung auf der Matrize in den jeweils
dien eine Vielzahl von Brennpunkten auf, die bei der 30 gewünschten Abmessungen ausgebildet werden,
praktischen Anwendung solcher Brillengläser oder Lin- Hinsichtlich des technischen Fortschrittes wurde fersen
je nach der jeweiligen Entfernung des Objektes ner festgestellt, daß die erfindungsgemaß hergestellten
kontinuierlich ineinander übergehen. Die mechanische Produkte eindeutig bessere optische Eigenschaften aufBearbeitung
solcher Brillengläser oder Linsen erfordert weisen als gleiche oder ähnliche Produkte, deren Forjedoch
außerordentlich umständliche und komplizierte 35 mung durch Schleifen erfolgt Diese Tatsache ergibt
Arbeitsverfahren und die Anwendung besonderer sich beispielsweise aus dem Verlauf der Linien mit glei-Werkzeuge,
die alle eine andere den jeweiligen Krüm- ehern Astigmatismus, welche bei geschliffenen Werkmungsverhältnissen
an der bearbeiteten Stelle entspre- stücken unregelmäßig und unzusammenhängend sind,
chend ausgebildete Arbeitsflächen aufweisen, so daß bei Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahrens-Bearbeitungswerkzeugen
mit ver- 40 weise jedoch regelmäßig und weitgehend parallel und
symmetrisch verlaufen.
In der Zeichnung ist in den F i g. 1 bis 4 die erfindungsgemäße
Verfahrensweise schematisch dargestellt. Dabei ist der Linsenrohling N, welcher mit einem
Flächenabschnitt mit sich kontinuierlich änderndem Krümmungsradius versehen werden soll, in der F i g. 1
im Schnitt wiedergegeben. Dieser Linsenrohling N weist hierbei zwei parallele, einfache sphärische Flächen
si und s2 auf, wobei der Krümmungsradius der
Andererseits ist es für Sonderzwecke, beispielsweise 5° Räche s2 empirisch bestimmt wird, und zwar in Abhänfür
astronomische Fernrohrobjektive, bekannt, asphäri- gigkeit von dem größten Krümmungsradius des zu forsche
Flächen mit sehr geringer Krümmung oder Kugel- menden Flächenabschnittes mit sich kontinuierlich änabweichung
durch sogenannte Senken einer planen derndem Krümmungsradius.
Platte auf einer vorgeschliffenen Schamotteform im Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel,
Ofen herzustellen, wobei dann die Oberseite die ge- 55 wobei die fertige Linse konvex ausgebildet sein soll, ist
eine Vielzahl von
schiedenen Krümmungsradien ihrer Arbeitsfläche eingesetzt werden müssen. Man hat sich daher bisher meist damit begnügt, nur zwei oder drei Brennpunkte vorzusehen, um dadurch die Anzahl der Bearbeitungsphasen mit Werkzeugen unterschiedlicher Krümmungsradien ihrer Arbeitsflächen herabzusetzen. Diese Gläser weisen jedoch den Nachteil auf, daß der Strahlengang nur dann einwandfrei ist, wenn er durch den jeweiligen Brennpunkt geht.
schiedenen Krümmungsradien ihrer Arbeitsfläche eingesetzt werden müssen. Man hat sich daher bisher meist damit begnügt, nur zwei oder drei Brennpunkte vorzusehen, um dadurch die Anzahl der Bearbeitungsphasen mit Werkzeugen unterschiedlicher Krümmungsradien ihrer Arbeitsflächen herabzusetzen. Diese Gläser weisen jedoch den Nachteil auf, daß der Strahlengang nur dann einwandfrei ist, wenn er durch den jeweiligen Brennpunkt geht.
wünschte asphärische Fläche aufweist Es folgt dann eine Bearbeitung der Unterseite und eine Korrektur
von Fertigungsfehlern durch Schleifretuschen von Hand, was Spezialkräfte und sorgfältige Kontrolle der
die Fläche si bereits fertig bearbeitet und poliert, während
die andere Fläche s2 nur roh bearbeitet ist.
Die Formmatrize M, wie sie in F i g. 2 in Seitenansicht
dargestellt ist, wird einmal auf ihrer Oberseite
Arbeit erfordert und dementsprechend teuer ist, so daß 60 mittels Bearbeitungsverfahren geformt, wie sie bisher
die Anwendung dieser Arbeitsweise nur auf besondere Einzelstücke für wissenschaftliche Zwecke beschränkt
ist.
Zweck und Aufgabe der Erfindung ist dagegen die Schaffung einer Verfahrensweise, um Brillengläser
oder Linsen des täglichen Bedarfs der eingangs erwähnten Art, die also einen Bereich mit sich kontinuierlich
änderndem Krümmungsradius aufweisen, technisch
bei jedem Linsenrohüng angewandt wurden. Sie besteht
aus einem feuerfesten Material, welches an heißem Glas nicht haftet, beispielsweise aus Karborund.
Diese Matrize erhält genau die Form mit dem Flächenabschnitt mit sich kontinuierlich veränderndem Krümmungsradius,
wie sie der Linsenrohling N (F i g. 1) erhalten soll, wobei jedoch die Radien der Matrizenformfläche
um die Linsenstärke e verringert sind.
Der Linsenrohling Λ/wird dann auf diese Formmatrize
M aufgelegt (F i g. 3) und das Ganze in einem nicht dargestellten Ofen auf eine genau bestimmte Temperatur
erhitzt Diese Temperatur wird in der Weise gewählt, daß das Glas des Linsenrohlings erweicht, ohne
jedoch zu schmelzen. Dementsprechend ist diese Temperatur naturgemäß abhängig von der verwendeten
Glassorte und beträgt ungefähr 7000C bei üblichem Kronglas für Brillengläser.
Bei dieser Erweichungstemperatur verformt sich der ι ο Linsenrohling N ohne zu schmelzen und seine untere
Fläche s2 nimmt die konvexe Form der Matrize M an (F i g. 4). Man erhält auf diese Weise auch auf der oberen,
fertig bearbeiteten Fläche si des Linsenrohlings N genau den gewünschten Flächenabschnitt mit sich kontinuierlich
veränderndem Krümmungsradius, ohne daß sich die polierte Räche si hinsichtlich ihrer Oberfläche
in irgendeiner Weise verändert.
Die Vorbehandlung der Oberfläche des Linsenrohlings kann nach üblicher Verfahren erfolgen, wie sie in
der Optik für einfache, sphärische Flächen bekannt sind, wobei die Linsen in großen Serien maschinell vorbearbeitet
werden können.
Die Formmatrize aus Karborund ist praktisch·unzerstörbar
und kann somit für die Herstellung einer praktisch unbegrenzten Anzahl von Linsen gleicher Formen
verwendet werden, nachdem lediglich die Formfläche einmal einwandfrei hergestellt und ausgearbeitet wurde.
Da ferner nur jeweils eine Formmatrize für bestimmte Krümmungsradien und Rohlinge hergestellt zu werden
braucht, ist die erforderliche Anzahl der Formmatrizen sehr gering, was deren Lagerhaltung und Unterbringung
wesentlich vereinfacht und die Investitionskosten beträchtlich herabsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- wiPatentanspruch:Verfahren zur Formung eines Brillenglases mit zwei sphärischen Flächen für Nah- und Weitsiebt und einem Übergangsflächenbereich mit sich kontinuierlich änderndem Krümmungsradius, dadurch gekennzeichnet, daß ein sphärisch vorgeformter Linsenrohling (N) mit parallelen Rächen (si, s2), von denen die konvexe Seite (si) bereits
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR106174A FR1529898A (fr) | 1967-05-12 | 1967-05-12 | Procédé de fabrication de verres progressifs |
FR122388A FR1544799A (fr) | 1967-09-27 | 1967-09-27 | Lentille à foyer progressivement variable et procédé de meulage de celle-ci |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1772396A1 DE1772396A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1772396B2 DE1772396B2 (de) | 1975-04-30 |
DE1772396C3 true DE1772396C3 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=26176393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681772396 Expired DE1772396C3 (de) | 1967-05-12 | 1968-05-09 | Verfahren zur Formung eines Brillenglases |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1772396C3 (de) |
GB (1) | GB1234272A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3346785A1 (de) * | 1982-12-27 | 1984-06-28 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Gekittete linse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2260930A (en) * | 1991-11-01 | 1993-05-05 | Pilkington Visioncare Inc | Forming lens wafers of desired curvature for manufacture of laminated lenses |
-
1968
- 1968-05-09 DE DE19681772396 patent/DE1772396C3/de not_active Expired
- 1968-05-13 GB GB1234272D patent/GB1234272A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3346785A1 (de) * | 1982-12-27 | 1984-06-28 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Gekittete linse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1234272A (de) | 1971-06-03 |
DE1772396B2 (de) | 1975-04-30 |
DE1772396A1 (de) | 1970-10-22 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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