DE1772120A1 - Verfahren zur Herstellung von Parabolreflektoren,insbesondere fuer Kraftfahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Description

Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt» den 7· März 1968 H u e e k * Oo Mr. 226o! ·Μ*1

Beschreibung zur Patent» <Mtd»

eeree» eanmeldung:

"Verfahren zur Herstellung von Parabolreflektor·^

insbesondere für Kraftfahrzeugsoheinwerfer¹'

Bei Reflektoren nuß, wenn sie das auf sie auftreffende Licht abglichst ▼ollständig und genau gerichtet reflektieren sollen, die spiegelnde Fläche hoohglänzend und in ihrer Form sehr präzise ausgeführt werden» Diese Forderung trifft insbesondere bei den parabolförmigen Reflektoren von Kraftfahrzeugsoheinwerfern zu. Denn Kraftfahrzeugsoheinwerfer sollen einerseits trotz der im stark begrenzten Maße zur Verfügung stehenden Leistung ein Licht von hoher Intensität abgeben und andererseits soll ihr Licht, insbesondere das der Abblendsoheinwerfer, möglichst exakt gerichtet sein« damit keine den Gegenverkehr blendenden Störstrahlen auftreten.

Die Formgenauigkeit der spiegelnden Fläche wird bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Parabolreflektoren duroh den «eist aus Netall oder Kunststoff bestehenden parabolischen Grundkörper bestimmt. Deshalb muß bei der Herstellung dieser Grundkörper eine hohe Anforderung an ihre Formgenauigkeit gestellt werden« die oft nur dureh eine Vielzahl von Arbeitsgängen oder durch Macharbeit erfüllt wird· Io müssen z.B. kleinere Falten» Wellen end andere !Inkorrektheiten der Grundkörperoberflache duroh Schleifen beseitigt werden.

Zur Erzielung einer hoehglänzenden Spiegelsehieht ist es bekannt, die

durch Hoehglanspelieren vorbehandelte Refleaciensfläohe des leflekter-

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OrundkBrpers alt einer galvanisch abgeschiedenen reflektierenden Metallschicht zu versehen« die jedeeh In der Begel ein naohtrag-Hohes Polieren erfordert. Heiterhin ist es bereite bekannt« suaindest die Reflexionsflaohe dea arundkBrpers tot der Metallisierung des Reflektors alt elnea Ten Matur hoehgllnsenden Laek zu versehen« der die lehleifrlefen abdeckt. Dadurch kann das Pelleren der Spiegel· unterlage eingespart werden. AuSerdea kann dureh die verwendung hochglänzender Lack· die ansehlieeende Verspiegelung la Aufdaapfverfahren erfolgen, line derart aufgebrachte Metallschicht hat ein so hohes " und optisch einwandfreies Reflexion- <*rm8gen, dal sie auoh naohträglieh nloht «ehr poliert zu werden braucht. Das Aufbringen der Laoksohieht erfolgt der Einfachheit halber und ua eine gleiehaKSlge Schichtdicke zu erzielen dureh Tauchlackieren·

Durch die Erfindung soll das Herstellungsverfahren von Parabolreflektoren derart verbessert werden« dafl neben dea Polieren auch noch das Schleifen entfallen kann. Die Erfindung bezieht sieh daher auf ein Verfahren zur Herstellung von parabelf5ralgen Reflektoren« Insbesondere für Kraftfahrzeugsehclnwerfer« bei dea die 8plegelsehleht auf einen glatten Überzug aufgetragen wird und ist daduroh gekennzeichnet, dafl als Oberzug« wie an sich bekannt« eine fHeBfMhIgO Hasse aufgebracht wird« die unter ständiger Rotation des ReflexlensgrundkSrpers ua seine vertikalgestellte Syaaetrieaehse entsprechend dea dureh die Rotation bedingten Gleichgewichtszustand verläuft und erstarrt· Dabei 1st es vorteilhaft« wenn der Reflektor während des Brstarrungspro· zesses zuaindest solange rotiert« bis der aufgebrachte Oberzug in den •elzustand übergegangen ist·

Bei Rotation des Reflektors nlaat die Oberfläche der in einen schalen«

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ffralgen armndkefper eingebrachten f11·!fähigen Maeee bei genftgend greler Winkelgeschwindigkeit stets dl· Fera eines Metatiensparabelelds an. Dl··· an sieh bekannt· phyeikaliseht !»«helming 1st unabhängig ▼en d«r Fera d·· ermndkBrpere. Teraueeetzung let ην« dal ·1η· ge· nUgend gr·!· Menge der fllelfthlgcn Na··· elBgelffmoltt wird, Di··· ml us ·· grSfer «·1η» j· weiter dl· Fern des Orwidkirper· y«n der ge· wOnetMten Fern de· Parabelolde abweicht. Ie 1st daher sweekaKfig» den Orundklreer de· leflektere eehen BVgllehet genau der angeetrebtea Fera de· Parabelolde anx«peeeen_f ·· dal mir neeh kleiner« dwreh da· Material oder daren dft· Herst«lluiigST«rfahren bedingte vngeaaiiigkelten { der Parabelfer« awazwglelohen sind· Daduroh ist x«r Ire te llung einer idealen Parabeloidlfore nur neeh eine geringe Menge der fllefflfcigen Na··· netweadlg.

Bei einer weiterem Terteilkaften Auegeataltuag de· lrflnd«ngegedaakens wird dl· flieiflhlge Haeae amf den Reflektergrvndkerper avfgeaprtUit· Das aat dem Terteil, dal der Obersug rerhlltniejellig dünn amfgebraeht werde» kamm «ad die Irstellung einer paraseloidfBraigen Oberfit ehe de· tfbersuge nleht dureh ertl. sehen Terhandene QfCnvagen la leflektergrvndkirper etirend beeiaflmlt wird· Ber neeh flleelge Überimg materliegt daait nmr neeh in den Bereichen der Nakrewelllgkelt nennens· werten FilBfcewegnngen/ wlhrend sieh in den tbrigea Bereichen la Heaent des Amf treffen· der flielflAigen Ha··· ein tleieageWlehtesnstand einstellt. Bas« iet ·· JedeeM netwendig« dai der »eflektergrunekireer alt einer·· grefen Drehzahl retiert, dal die lesmltlerende ame der Schwerkraft mn* der Fliehkraft der flüssigen Hau· «in· Veraale imr &ngeatr«bt«n Parabeleldfem bildet.

Bin weiterer Tertell des erfindmngsgeaKien verfahren* i*t, dal dl·

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■lkrevelligkelt der Xeflexlenssehieht verringert wird, «a aufgrund der neuen Besoaiehtungsteehnik lVsuagsalttelfrele eder die Ulaumgsaittel T#r der telblldung abgebend« Nassen als Oberzugelttel verwendet werden kttnnen·

Bel Oa bekannten Beschichtungsverfahren wir* Or tbcrsuf 4«rt* ·1β^ ·4·γ aehraallg·· ltat*m«h«n la «in «ff·»·· Ba4 avf Oa l«fl«kt«r«- gr«n4kerp«r amfg«bra«at. Baait eieh Ok·! ·1β flatter 91^rflftali«afllB

tyaaal··»· Ylek·-

•itlt hab«a. li··· Orf jeofth »loht 4*4«r«k «rr«l«lit w«r4«n_# Ol Os TaiMfefcad stark «rtaitxt «ir«, O dann «im· stark· T«rAlbuit«ag Or. ltleht fltt«htig«B B*«taa4t«il· «intr«t«n «ttrO. 1« all···» τ1·1μμτ ie«Mn«!eitt*lhaltig· Laek:· r*rw#nd«t wer*·». 91·*· *afc«n On «athtell aoh*r lekwindnn«iTerfanf*, so Ol eieh eelteet Ithlelfrlef·» Tm 1 My Tief· m«eh IMi «in·· Laekflla τ·η 20 *r Stärk· abbilden· Υ·η dl«s«n

d«n«n ixieb«»*nd«r· Or

d«r l*aktion«a«tavund «*d Or t«ap«rat«rl»«dinf t« l«hw«nd s« »lad, niaat Or Ldsumgmitt«laoh««iid Oa gr01t«n Anteil ·1η· B«a«ktlleh ist iKii d*a LOswagsalttsistthwmn« lnab««*ad«r· d«r l«hmmdmr«s«l naeh Ιττ·1·η·η Os a«lptankt«s_# O aieh dann di· amf Or La«k«»«rflA«li« abbildend· Ratdiisk«lt des XeflektergrmnAkMrpers infeig· Or fixierung der MelekQlketten des Laekes nleht »ehr amsglelenen kann· Zw diese« Zeitpunkt 1st aber neeh ein betrtehtlleker Teil des XJswngsaittels ia Lack gebtuiden, der in seiner Auswirkung besfiglleh der lenwindwng die Snaae «ms Reaktlenssebwmnd vnd teaperatmrbedingten fehvnnd neeM bei «eltea ttbertrifft.

Maeh de« erflndungsgeaftlen Terfahren 1st es aSglieh« einen aittelfrelen Laek eder einen die Lesmngsaittel τ·γ der ttelblldnng alt

lloherhelt abgebenden Laek zu verwenden, da die zur Vorspannung einer

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einwandfreien Oberfläehe des Laekflberzugs notwendig* gering· Tiako« altät dmreh lrhitien während d·· Aushärtevergang* erreieht wird« M, * der Reflektor auch tola Aushärten rotiert, kann der La«k ««oh In de« !«■tan* niedriger Ti »keel tat nicht τ en de« arundkerper Ablauf en«, Bei de« bisherigen Tauchverfahren würde «in selohcr Lack* der dl« Lösungsmittel vor der ftelbildung aligibfc, bis kurz vor Srr«ien«a d«s atlpunktes ablaufen, wedureh dl« Laekaohioht In ihrer DieJce aerklieh Terringert würde.

Tortell des «rfindungsgewäSen Yerfahrene 1st als· eineal dl· linspamng d«s 8ehl«ifY«rgang·· und zvm anderen «in· Yerringerung der IUkre- und λ Makrowelligkeit der tpiegeXflKeh··

Das erfindungsgeaftSe Terfahren soll la feigenden anhand τβη Skizzen näher erläutert werden«

Flg. 1 zeigt einen Parabelreflekter für Kraftfahrze«gseheinw«rf«r,

dessen arundkttrper 1 nach dea erfindungsgeaälen Terfahren alt einea Überzug 2 rersehen ist· Die den Überzug bildende flieflflkige Nasse wird aittels Sprühköpfe 3 unter ständiges Rotatien des ftnmdkürpers 1 auf seiner Innenfläche gleiehaäSig aufgetragen. Bei einer yerher auf die Form des Parab^luids abgestiaate Drehzahl stellt sieh ein aieiehgewlehtszustand des L&okes αin, bei dea die Resultierende λ aus der Schwerkraft 8 und der Fliehkraft I eine Meraale des angestrebten Paraboloid» ist. Bas hat zur Felge, dal dl· Laekeberfllen· sieh unabhängig von der Makrowelligkeit des §mndk9rpers die exakte Fera des angestrebten Paraboloids anniaat. Auierdea ist die Laekdieke unahägig . von der Adhäslens. und Schwerkraft des Laekes, sondern allein abhängig ▼on der Binfailaenge. lollte die se aufgebrachte Laoksehieht einen

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nioht genügend hohen ölan* aufweisen, se kann neeb ein· weitere hoohglänaende Lacksehioht aufgebraoht werden. Das Auftragen dieser Laeksehieht ist nioht an das erflndungsgealLfe Verfahren gebunden.

Der in Fig. 2 dargestellte Ausseknitt aus eine« naoh de« erfindungsgea&ien Terfanren beschichtete Reflektor so igt, dai sieh selbst bei eine« Dellen 4 aufweisenden OrundkVrper die Oberfläche 5 der Lacksehieht paraboloidferaig einstellt und soait die Dellen ausgleiebend abdeckt.

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