DE177186C - - Google Patents

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DE177186C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M11/00Special adaptations or arrangements of combined liquid- and powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
• Die Erfindung betrifft Spritzen, mittels welcher man Flüssigkeiten mit darin aufgelösten pulverförmigen Stoffen zum Bekämpfen von Insekten- oder Pilzkrankheiten in zerstäubtem Zustande auf Bäume bringen kann. Bei solchen Spritzen kann die mit Pulver gemengte Flüssigkeit nicht mittels einer Ventilpumpe zum Zerstäuber gefördert werden, da das Pulver die Ventilsitze verlegen und die Zylinderwände zerkratzen würde. Man verdichtet daher die Luft in einem Behälter, welcher die mit Pulver gemengte Flüssigkeit enthält und von dessen Unterteil ein Schlauch zum Speisen des Zerstäubers abgeht.
Bei den bekannten Spritzen dieser Art geht von diesem Behälter auch das den Zerstäuber mit Druckluft versehende Rohr ab, so daß der Behälter beständig mit der Außenluft in Verbindung steht und in ihm nie die zum Heben der Flüssigkeit auf einigermaßen bedeutende Höhen erforderliche Spannung entstehen kann. Um diesem Übelstande abzuhelfen, werden der Erfindung gemäß der Flüssigkeitsbehälter und der Zerstäuber von zwei getrennten Luftpumpen aus mit Druckluft gespeist. Spritzen, welche zwei getrennte Pumpenanordnungen aufweisen, von welchen die eine Flüssigkeit und die andere Preßluft nach dem Zerstäuber drückt, sind gleichfalls bereits bekannt. Da jedoch bei diesen bekannten Spritzen der Pumpenkolben unmittelbar auf die zu zerstäubende Flüssigkeit wirkt, und letztere somit stoßweise unter hohem Druck nach dem Zerstäuber getrieben wird, wo sie sich mit dem durch die zweite Pumpe erzeugten Luftstrom vereinigt, wird bereits durch das Aufeinandertreffen der aus sich kreuzenden Kanälen ausströmenden Flüssigkeits- und Luftstrahlen viel Arbeit nutzlos verbraucht. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß in den Behälter der zu zerstäubenden Flüssigkeit durch die eine Pumpe. Preßluft derart gedrückt wird, daß der durch die zweite Pumpe nach dem Zerstäuber gedrückte Luftstrahl eine ruhende Flüssigkeitsschicht durchquert, wodurch eine wirksame Zerstäubung erzielt wird.
In der Zeichnung ist eine Baumspritze der angegebenen Einrichtung wie folgt dargestellt: .
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt der Spritze und
Fig. 2 ein in größerem Maßstabe dargestellter Längenschnitt des Zerstäubers.
Der alle Teile der Baumspritze tragende Rahmen 1 ist mit Rädern 2 versehen, welche gestatten, die umgelegte und an den Griffen 3 erfaßte Spritze an ihren Bestimmungsort zu befördern. Zur Verwendnng der Spritze wird der Rahmen 1 durch einen um ein Scharnier-
gelenk drehbaren Fuß 4 zu einer Art Dreifuß ergänzt.
Im Rahmen 1 ist oben am Arme 5 der Pumpenhebel 6 drehbar. Von ihm gehen zwei Lenker 7 und 8 nach den Kolben der beiden Luftpumpen, einer kleinen 9 an der Vorderseite des Rahmens 1 und einer größeren 10 an der Rückseite. Die kleinere Pumpe 9 dient zum Einpressen von Luft in den Behalter 11 für die über dem Baume zu zerstäubende Flüssigkeit. Dazu ist die Pumpe 9 mit dem Behälter 11 durch einen Kautschukschlauch 12 verbunden, und über den innerhalb des Behälters 11 ausmündenden Stutzen 13 ist ein Gummiband 14 als Druckventil gebunden. Wenn der am Unterteile des Behälters Ii angebrachte Hahn 15 geöffnet wird, so tritt die Flüssigkeit durch den Kautschukschlauch 16 in die äußere zylindrische Kammer 17 des Zerstäubers. Die größere Pumpe 10 preßt die Luft in einen Windkessel 18, von welchem ein Kautschukschlauch 19 nach der Luftdüse 20 des Zerstäubers führt, wobei eine an einer Schraubenfeder hängende Kautschukkügel 21 das Druckventil bildet. Die Ledermanschetten beider Pumpenkolben dichten nur beim Senken der Kolben ab, während sie beim Heben Luft durchtreten lassen. Der Zerstäuber 17, 20 wird, um ihn über die Wjpfel der zu behandelnden Bäume heben zu. können, mittels der Flügelmutter an eine entsprechend lange Stange 23 befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Baumspritze zum Zerstäuben von Gemengen von Flüssigkeiten und pulverförmigen Stoffen, bei welcher mittels zweier getrennter Pumpenanordnungen nach dem Zerstäuber einerseits die zu zerstäubende Flüssigkeit und andererseits Preßluft gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter der zu zerstäubenden Flüssigkeit durch die eine Pumpe Preßluft derart gedruckt wird, daß der durch die zweite Pumpe nach dem Zerstäuber gedrückte Luftstrahl eine ruhende Flüssigkeitsschicht durchquert, zum Zwecke, eine wirksame Zerstäubung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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