DE1771534A1 - Geschmolzenes feuerfestes Material vom ZrO2-Al2O3-Typ - Google Patents
Geschmolzenes feuerfestes Material vom ZrO2-Al2O3-TypInfo
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- DE1771534A1 DE1771534A1 DE19681771534 DE1771534A DE1771534A1 DE 1771534 A1 DE1771534 A1 DE 1771534A1 DE 19681771534 DE19681771534 DE 19681771534 DE 1771534 A DE1771534 A DE 1771534A DE 1771534 A1 DE1771534 A1 DE 1771534A1
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- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
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- Glass Compositions (AREA)
Description
PATENTANWALT
Dr. ERMST STURM 8 ÄSS,"^^*11 3.6.1968
Tlf 396451
Anmelderimi GOEHaET EEFACTQEIES COMPANY
GOElTIITG
Coming, ITew York / Y.St.A.
Die Erfindung betrifft geschmolzenes feuerfestes Material und
aus derartigem Material hergestellte Gegenstände, insbesondere
geschmolzenes, feuerfestes Material vom ZrOp-AlpO~-Typ für die
spezielle Verwendung für Glasbehälter auf Grund ihrer ausgezeichneten
Festigkeit gegen Korrosion, Verschleiss, hohe Temperatur und Warmeschocks, sowie geringer Blasen- und Steinbildung.
Geschmolzenes, feuerfestes Material, das wesentliche Mengen an Aluminiumoxyd, Zirkoniumdioxyd und Kieselsäure enthält, ist in
der japanischen Patentanmeldung 40 792/1960, veröffentlicht am 18. September 1962 unter TIr. 14 348/1962 beschrieben. Diese
Materialien sind für manche Verwendungen geeignet, besitzen jedoch in verschiedener Besiehung Mängel. Zum Beispiel fehlt
diesen Materialien die notwendige Feuerfestigkeit (refractoriness)
beim Schmelzen von Hochtejaperaturgläsern, da sie bei etwa - -
109886/1462'
BAD
1600 - 1750° C schmelzen. Das Material enthält auch eine grosse
Menge äusserst feiner ZrOp-Kristelle, die intragranular in den
AlnO-7-Kristallen infolge des niedrigen Mengenverhältnisses von
ZrOp zu AIpO7 eingeschlossen sind. Grosse Mengen an feinen
ZrOp-Teilchen führen zu Steinbildung (stoning) und "beschleunigen
den Korrosionsgrad des feuerfesten Materials.
Ziel der Erfindung ist die Herstellung von geschmolzenem feuerfestem
Material des ZrOp-AlpO^-Typs, das eine hohe Korrosionsund
Verschleissfestigkeit besitzt, widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen und Wärmeschocks ist und nur gering dazu neigt,
Steine oder Gasblasen bei Kontakt mit geschmolzenem Glas zu bilden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Gewinnung von geschmolzenem
feuerfesten Material, das grosse ZrOg-Kristalle enthält
und in dem oft die Bildung von nicht gebrochenen ineinandergefügten Kristallketten gefördert ist. Eine derartige Struktur
mit einem groben Mikrogefüge von ZrOp neigt dazu, die Steinbildung zu hemmen und hat eine erhöhte Korrosionsfestigkeit.
Gemäss der Erfindung wurde gefunden, dass ein geschmolzenes
feuerfestes Material, das diesen und anderen erwünschten Bedingungen entspricht, in erster Linie grosse ZrOp-Kristalle enthält
(es kann auch Korund- oder Oc-Al2O,-Kristalle und/oder eine
kieselhaltige Glasphase haben) und im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen (Analysengewient) ,besteht:
10
9886/1462
« , BAD ORIGINAL
I .* ■ ; ■
ZrO0 wenigstens 50 '{=
SiO0 | bis | ZU | etwa | 0 | ,1 - | 25 |
Seltene Erdmetalloxyde | l< | It | Il | 0 | »5 - | 15 |
P2°5 | It | ti | It | 6 £ | ||
Erdalkalimetalloxyde | 5 ί-ό | |||||
Alkalimetalloxvde | 4 $■>. | |||||
Es wurde wieterliin gefunden, dass eine Verbesserung der Korrosionsfestigkeit
des oben "bezeichneten Materials genäss der Erfindung durch Zugabe von 0,25 - 47 ','-, vorzugsweise 1 - 15 $»
Cr0O7 erzielt werden kann.
Erfindungsgemäss kann ausserdeir. die Dichte des geschmolzenen gegossenen
feuerfesten ilaterials gesteigert, ferner die Kerstellungsweise
verbessert werden. Die Färbung des Misses durch Berührung
mit dem feuerfesten Ilaterial kann leicht durch Zugabe
von 0,03 - 4 /£j vorzugsweise 0,1-2 ^, eines Halogens, vorzugsweise
Fluor, herabgesetzt werden. Der !Tut ζ en der Halogenzugabe hängt davon ab, ob das feuerfeste Material, dem man es zugesetzt
hat, auch CrgO^-Zusätze enthält. Die Halogene helfen,
dichtere Giesslinge zu erhalten.
Unter "Seltenen Erdmetalloxyden"sind Oxyde der metallischen
seltenen Erdelemente mit einer Ordnungszahl von 21, 39, 57 bis 71 zu verstehen.
Natürlich enthält daa fertige geschmolzene Material Verunrei-
109886/U62
bad
Tilgungen, die aus dem Rohmaterial stammen. In manchen Fällen können derartige Verunreinigungen in ziemlich wesentlichen Mengen
vorhanden sein, oder sie können absichtlich in solchen Mengen zugesetzt sein. Beispielsweise können Eisenoxydezusätze (alle
berechnet als PeO) bis zu etwa 25 i° betragen, besonders in Verbindung
mit Cr2O,. ThO2 ist häufig ein wesentlicher Bestandteil
von manchen Erzen, die seltene Erdmetalloxyde enthalten und als
solcher Zusatz verwendet werden ^können. ThO2 kann in das geschmolzene
Material in Mengen bis zu etwa 5 <$>
(oder sogar bis etwa 10 io) eingeführt werden. Auf jeden Fall sollte daa erfindungsgemässe
geschmolzene Material im wesentlichen aus wenigstens 90 Gewichtsprozent ZrO2 + Al2O, + SiOp + seltene Erdmetalloxyde
+ CrpO, + FeO + Halogen bestehen. Diese Begrenzung
ist selbst in den Fällen anwendbar, in denen bestimmte einzelne Komponenten nicht vorhanden sind.
Gegenstände und Bauteile aus dem bezeichneten geschmolzenen
ch
feuerfesten Material kann ir-gend eine gebräiKLiche Form besitzen,
wie geschmolzene Gusstücke, Körner oder wiedergebundene Körner.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat das erfindungsgemässe
Material, ohne Zusatz von Cr2O, oder Fluor, folgende Zusammensetzung
(analytisch auf Gewichtsbasis):
ZrO2 wenigstens 60 $
Al2O5 2 - 21 io
SiO2 4 - 18 io
Seltene Erdmetalloxyde 1,5 - 9 $
109886/1462 ΒΑΒΟ,,β,ΝΑ.
P2O5
Erdalkalimetalloxyde Alkalimetalloxyde dabei wenigstens 93 ? metalloxyde.
ZrO2 +
0 - 3,5 $ O - 2,5 io
0 - 2,5 #, + SiO2 + seltene Erd-
Verschiedene Alkalimetalloxyde, z.B. Na2O, sind in einer Menge
von 0,5 - 1,5 io brauchbar zur Erniedrigung der Blasenbildung
im geschmolzenen Glas bei Kontakt mit dem feuerfesten Material, Bei Zugabe von Cr2O, hat das Material folgende Zusammensetzung
(analytisch auf G-ewichtsbasis):
Weiter Bereich | 98 io | Enger Bereich | 87,5 io | |
ZrO2 | 50 - | 29 io | 60 - | 21 io |
Al2O, | 1 - | - 25 io | 5 - | 18 io |
SiO2 | 0,1 | - 15 io | 4 - | - 9 io |
Seltene Erdmetalloxyde | 0,5 | - 6 io | 1,5 | - 3,5 io |
P2O5 | 0 | - 5 io | 1,0 | - 2,5 # |
Erdalkalimetalloxyde | 0 | - 4 i> | 0 | - 2,5 # |
Alkalimetalloxyde | 0 | - 25 ^ | 0 | - 7 io |
FeO | 0 | - 47 ?6 | 0 | - 15 $ |
Cr2O3 | 0,25 | 1 | ||
Summe von ZrO2 + Al2O, + | wenigstens 90 io | wenigstens 93 % | ||
SiO2 + seltene Erdmetall | ||||
oxyde + PeO + Or2O, |
Wenn Fluor zum feuerfesten Material zugegeben wird, hat das Material folgende Zusammensetzung:
Erdmetalloxyde | Weiter Bereich | En«er | Bereich | |
ZrO2 | 1098 | 50 - 98 io | 60 - | 89,4 io |
AIpO, | 1 - 29 | 5 - | 21 | |
SiO2 | 0,1 - 25 | 4 - | 18 | |
Seltene | 0,5 - 15 | 1.5 | - 9 | |
86/U62 | ||||
- 6 - | Bereich | 1771534 | |
Weiter | Enger Bereich. | ||
P2O5 | 0-6 | 1 - 3,5 | |
Erdalkalimetalloxyde | 0-5 | 0 - 2,5 | |
Alkalimetalloxyde | 0-4 | 4 | 0 - 2,5 |
Fluor | 0,03 - | 0,1 - 2 | |
Summe von ZrO2 +
SiOp + Seltene Erdmetall- wenigstens 90 c/o wenigstens 93
oxyde + Fluor
Die Erfindung betrifft auch feuerfeste Bauteile, einschliesslich
Gussteine, Platten, Tafeln oder andere Formstücke, sowie Bauteile, die einen oder mehrere Gussteile enthalten, wie feuerfeste
Glasbehälter, Öfen, Hochtemperaturdüsen, für geschmolzenen
Stahl oder Hochtemperaturgase, die aus einem oder mehreren zusammengesetzten feuerfesten Bauteil geformt sind·
Die Erfindung betrifft weiterhin Körner aus feuerfestem geschmolzenem
Material und Formkörper aus wiedervereinigten Körnern.
Die Produkte gemäss der Erfindung werden durch Mischung der
erforderlichen Ausgangsmaterialien und Schmelzen auf an sich
bekannte Weise, vgl. US-Patentschriften 1 700 288 und 3 079
hergestellt.
Als Ausgangsmaterial dient vorzugsweise ZrO„, AIpO, un(* Monazit
Letzterer ist ein in der Natur vorkommendes Mineral, das einen hohen Gehalt an seltenen Erdmetalloxyden hat.
In den vorhergehenden Ausführungen und in den Ansprüchen stellt
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ZrO2 die reine Verbindung dar. Jedoch enthält das im Handel
erhältliche Zirkondioxyd wesentliche Kengen an AIpO, und
Kieselsäure. Deshalb bedeutet in den folgenden Beispielen und Beschreibungen ZrO0 ein handelsübliches Material, bezeichnet
als Q-23, das folgende Analysenwerte auf Gewichtsbasis hat:
ZrO2 85,03 $
Al2O3 10,0
SiO2 4,36
Fe2O5 0,15
TiO2 0,18
CaO 0,28
Das zur Herstellung des geschmolzene»' geformten feuerfesten
Materials verwendete Aluminiumoxyd ist im wesentlichen
Der im folgenden beschriebene und verwendete Monazit hat folgende Analysenwerte auf Gewichtsbasis:
Etwa 60 - 65 $> seltene Erdmetalloxyde und ThO2:
CeO2 20 - 25 #
La2O3 12 - 15 £
Nd2O3 10 - 12 £
ThO2 4-5 ?>
Y2O3 1,5 - 3 Io
Etwa 25 - 30 £ P2O5,
Etwa 2 <fo SiO2 und 2 $ ZrOp,
Zum Ausgleich: geringe Mengen von Al2O^, IPe2O,, HnO2, PbO,
MgO, TiO2, CaO, CuO.
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Ein anderes gemäss der Erfindung verwendbares Material ist Bastnäsit,
das ein Mineral der seltenen Erden ist. Ein brauchbares
Konzentrat von Bastnäsit hat im allgemeinen folgende Analysen-' werte:
Seltene Erdmetalloxyde 68 - 73 $ Bariumsulfat 1 - 3 fo
Calciumoxyd 0,3 - 0,5 i»
SiO2 0,3 - 0,5 $>
Fluor 5,0 - 5,5 1°
ThOp weniger als 0,1 fi
Fe2O, weniger als 0,3 #
P2O5 weniger als 0,2 "/<
> Brandverlust 20 - 21 #
Eine Rohmaterialmischung wurde aus 80 Gewichtsprozent ZrO2
(Q-23), 10 io Al2O5 und 10 io Monazit hergestellt. Die Mischung
wurde geschmolzen und zu einem Stein geformt. Dieser ist in der folgenden Tabelle als feuerfestes Material (Refractory) A bei
zeichnet.
Kleine Scheiben des Musters A von 1 3/I6" im Quadrat und 3/16"
dick wurden aus dem Stein mit einem Diamant geschnitten, poliert gewaschen und im Ofen bei 110° C getrocknet. Die Proben
wurden auf Blasenbildung (blistering) im Kontakt mit 3 verschiedenen Glassorten geprüft: 1. Borsilikatglas, 2. Natrium-
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carbonat-Kalkglas, 3. Bariumoxydglas.
Ein typisches Borsilikatglas für den Test hat folgende Zusammensetzung
auf G-ewichtsprozentbasis: 79,8 $ SiOp, 12,2 % B2O.,,
4,0 io Na2O, 2,8 $ Al3O5, 0,4 i" K3O und 0,8 <f* CaO.
Ein typisches Natriumcarbonat-Kalkglas für den Test hat folgende Zusammensetzung: 73,4 $ SiO2, 16,72 $ Ha2O, 0,12 # Pottasche,
4,96 io CaO, 3,30 io MgO und 1,45 $
Ein typisches Bariumoxydglas für den Test hat folgende Zusammensetzung:
65,7 io SiO2, 12,1 io BaO, 6,7 0A Na2O, 6,6 $ K3O,
0,4 io Li2O, 0,4 °/>
Rb3O, 3,4 # Al2O5, 1,8 # F, 0,6 # MnO2 und
0,1 /0 PiO2.
Zum Vergleich wurden Muster eines geeigneten handelsüblichen Zr02-Al205-feuerfesten Materials unter den gleichen Bedingungen
für Blasenbildung getestet. Das Standardmaterial hatte folgende analytische Werte auf Gewichtsbasis:
Al2O5 | 49 | f> |
O?
7° |
Zr2O3 | 34 | io |
pt
7° |
SiO2 | 15 | io | Ausgleich. |
Na2O | 1, | 5 | |
Fluor | 0, | 2 | |
Fe2O5, TiO2, B2O5 | zum | ||
Dieses Material ist in der folgenden Tabelle als Muster "B" bezeichnet.
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Die Blasenprobe würde folgendermassen durchgeführt:
Ein Muster (1" χ 1" χ 1/8») mit einer hochgeschliffenen (highlyground)
Oberfläche wurde im Ofen 15 Minuten auf 1400° C vorgeheizt. Dann wurde das Glas zum Muster gegeben, um die Oberfläche
mit dem Borsilikat- oder anderem Testglas zu benetzen. Der Test läuft bei HOO0 G v/eitere 15 Minuten. Danach wird
das Muster visuell mit einer Skala von Blasenstandards verglichen und geprüft.
Unter Blasenbildung versteht man die Anwesenheit von Blasen im wiederverfestigten Glas, die bei Kontakt des geschmolzenen
Glases mit der Oberfläche des feuerfesten Materials entstanden sind. Die Blasenbildung kann auf verschiedene Weise beurteilt
werden, die. im vorliegenden angewandte Methode beruht auf dem visuellen Vergleich mit einer Skala von Blasenstandards.
Die Standards basieren auf Blasenansammlung und _form. Sie wurden nach einer Reihe von Proben festgestellt unter willkürlicher
Festlegung de» grössten beobachteten Grades an Blasen-'
bildung auf die Zahl 100. Abwesenheit von Blasen hat den Wert Hull. Die im folgenden angegebenen Werte beruhen auf diesem
Masstab.
Ein Vergleich der bei Muster A beobachteten Blasenbildung mit der von Kontrollmuster B ergab folgende Vierte:
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- 11 - | 1771534 | |
Beispiel Hr. | Feuerfestes Material | Glas Blasenbildung |
1 | A | Borsilikat- 16 |
1 | B | « 38 |
2 | A | Soda-Kalk- 12 |
2 | B | » 18 |
5 | A | Bariumoxyd- 14 |
3 | B | 11 28 |
Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass "bei dem erfindungsgemässen
Material eine wesentliche Erniedrigung der Blasenbildung (etwa 50 %) gegenüber einem Material aus Standard-ZrC^-AlgO·*-
Material vorliegt.
Beispiele 4-7
Muster von Material A wurden wie bei den Beispielen 1-3 hergestellt
und zur Prüfung des ICorrosionswiderstandes mit Muster B verglichen.
Hierzu wurden ausgedehnte Proben von Material A und B in Glasschmelzen
verschiedener Zusammensetzung und verschiedene
Zeiten suspendiert. Der Betrag an Reduzierung im Durchmesser jeder Probe wurde nach Herausnahme aus der Schmelze gemessen.
Die Messungen erfolgten an zwei Stellen der Probe, eine an der Schmelzlinie, d.h. der Punkt an der Probe, der der Luft-Glasschmelze-Grenzfläche
benachbart ist. Die andere Messung erfolgte an einem Punkt auf halbem Y/ege zwischen der Schmelslinie
und dem Ende der Probe, das unter das geschmolzene Glas eingetaucht ist. Je kleiner der Schnitt (cut) ist, umso
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grosser ist der KorrosioHswiderstand des feuerfesten Materials,
Die Zusammensetzung der Bariumoxyd- und Soda-Kalk-Gläser, die "bei den Tests verwendet wurden, ist in Verbindung mit den
Beispielen 1-3 gegeben. Das Bariumsilikatglas hatte folgende Zusammensetzung auf Gewichtsbasis: 63,5 f<>
SiOp, 7,5 10,4 1o K2O, 6,7 $ BaO, 4,5 $>
CaO, 4,8 <fo MgO, 3,8 # 33
1,8 fo P, 0,5 Io TiO2 und 0,2 ^ CeO2.
Das Caleium-Aluminiumoxyd-Bor-Silikatglas hatte folgende
Zusammensetzung: 54,4 i° SiO2, 14,2 % Al2O,, 17,5 # CaO,
4,8 # HgO, 7,7 # B2O3, 0,4 # Na3O + K2O, 0,5 1° Fe3O3, 0,2 #
TiO2 und 0,1 JS ZrSiO..
Folgende Zusammenstellung gibt die Resultate des Vergleichs
tests:
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Beispiel Muster Glas Temp. Zeit
Nr.
A | Barium- | I! | Il | 72 | I! | 96 | It |
silikat | Il | Il | |||||
B | Il | 1538° | |||||
A | Soda-Kalk | It | |||||
B | Il !I | ti | |||||
A | Ca-Al2O3- | ||||||
Bor-Silikat | It | ||||||
T3 | It | ||||||
Ausmass des | Schnitts |
in nun | |
Schmelzlinie | Mittl. Punkt |
0,98 | 0,1 |
1,4? | 1,05 |
1,29 | 0,.19 |
2,80 | 1,30 |
2,24 | 0,51 |
5,0 | 5,0 |
1,41 | 0,88 |
4 A Bariumoxyd 155O0C 7 Tage
Λ
Iß
I! Il It
7 B " » » ' 5,0 5,0
Hieraus ergibt sich in jedem Fall, dass das erfindungsgemässe
Material A einen wesentlichen grösseren Korrosionswiderstand zeigte als Muster B mit hohem Al2O3~Gehalt.
Beispiele 8-10
Feuerfestes Material wurde wie nach Beispiel 1-3 hergestellt, jedoch unter Veränderung des Monazit gehalt es auf 15 fo in der einen
und auf 5 $ in der anderen Zusammensetzung. Die Menge an Al3O3
wurde angepasst, um den verändertem Monazitgehalt auszugleichen. Wie im vorhergehenden angegeben,wurde feuerfestes Material hergestellt
und mit Standardmuster B für die Messung des Korrosionswiderstandes verglichen. Muster C hatte folgende Zusammensetzung:
80 i* Zirkoniumdioxyd, 15 i» Al2O3 und 5 °/° Monazit; Muster D: 80 <fa
Zirkoniumdioxyd, 5 $> Al9O, und 15 i° Monazit; Muster D-1: 60 $
Zirkoniumdioxyd, 20 c/o Al9O, und 20 c/o Monazit.
109886/H62
Auslass des Schnitts in mm
Beispiel Muster Glas Temp. Zeit Schmelzlinie Mittelpunkt
Soda-Kalk 15380C 72 Std. 2,60 0,56
» " » » 1,67 0,40
it it ti π 5j0 5f0
11 " " » 2,50 0,62
8 | B |
9 | C |
10 | D |
10(a) | D-1 |
Diese Werte zeigen, dass eine Kombination von niedrigerem g
Gehalt und einem Monazitgehalt von 15 f° und darüber den Korrosionswiderstand
des feuerfesten Materials gegen geschmolzenes Soda-Kalk-Glas unter den des Standardmusters B erniedrigt. Jedoch zeigt
Beispiel 10(a), dass der höhere Monazitgehalt mit dem höheren AlpO^-Gehalt benutzt werden kann, um einen Widerstand gegen Korrosion
durch Soda-Kalk-Glas zu bilden. Beim Arbeiten mit Soda-Kalk-Glas ist es sehr erwünscht, wenigstens 15 $>
AlpO^-Gehalt zu haben,
wenn das neue feuerfeste Material etv/a 9 Gewichtsprozent oder darüber an seltenen Erdmetäloxyden des Monazits besitzt. Beim
Arbeiten mit anderen Gläsern, die einen wesentlichen Gehalt an
O, haben, ergibt das neue feuerfeste Material von niedrigerem
2O,-Gehalt in Verbindung mit höherem Gehalt an Monazit einen
wesentlich besseren Korrosionswiderstand. Weiterhin zeigt sich bei den Beispielen 8 - 10, dass eine Erniedrigung des Monazitgehaltes
auf 5 0Jo mit entsprechender Erhöhung des ΑΙρΟ,-Gehaltes einen verbesserten
Korrosionswiderstand ergibt.
Beispiele 11-16
Weitere Muster an feuerfestem Material wurden wie nach Beispiel
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1 - 3 hergestellt, jedoch, mit verschiedenem Gewichtsverhältnis der*
Komponenten:
E | ZrO2 | |
Muster | F | 62 |
Muster | G | 53 |
Muster | H | 44 |
Muster | 35, | |
0, Monazit d 3
Si 30 Jj B io
c/ö 40 ',Ό 7 i->
i* 50 Γ 7ό 6 /)
5 S- 60 4,5
Proben der Muster wurden in geschmolsenes Soda-Kallcglas bei
1538° C 72 Stunden lang eingetaucht, um den Ilorrosionswiderotand
und Steinbildung festzustellen. In dieser: .lusamnenliang bedeutet
"Steinbildung" (stoning) die Anwesenheit von Einschlüssen in wiederverfestigten
Glas nach einen Kontakt der G-lasscImelae mit dem feuerfesten
Material. In diesem Falle sind die Steine einer gegenseitigen Beeinflussung des feuerfesten Materials und des geschmolzenen
Glases zuzuschreiben. Feuerfestes Material, das su Steinbildung führt, ist natürlich ungeeignet für Glasbehälter und andere
Bauteile, die mit geschmolzenem Glas in Kontakt kommen, da es
dem Glasprodukt unerwünschte Eigenschaften verleiht. Vergleiche wurden mit otandardmuster B wie folgt angestellt:
109886/U62
BAD ORIGINAL
Beispiel Fr. |
Feuerfestes Material | Auslass im Schnitt mm Schmelzlinie |
Steine |
11 | E | 1,84 | keine |
12 | P | 2,63 | viele |
13 | B | 5,0 | It |
H | G | 1,87 | Il |
15 | H | 2,88 | It |
16 | B | 2,41 | It |
Mit fallendem ZrOg-Gehalt bei den Mustern E bis H wurden die Anwesenheit
vieler Steine festgestellt. Bei Beispiel 11 enthielt Muster E etwa 53 i° ZrOp und ist frei von Steinbildung. Jedoch
enthält in Beispiel 12 Muster F etwa 45 $>
ZrOp und entwickelt viele Steine im Glas. In den Beispielen 14 und 15 ergibt sich ebenfalls
eine Steinbildung, da der ZrOpxGehalt weiter unter 50 $ bei Muster
G und H gesenkt ist. Daher muss erfindungsgemäss das feuerfeste Material wenigstens 50 fo ZrOp enthalten, um die Steinbildung zu
verhindern. Eine Steinbildung wurde im ttbrigen auch in dem Glas gefunden, das unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 13
und 16 mit Muster B in Kontakt gebracht war.
Beispiele 17-20
Gleichermassen hat sich gezeigt, dass niedrige ZrO- und AIpO,-Gehalte,
in einem konstanten Verhältnis, und hohe Gehalte an seltenem Erdmetallo::yden und i*2°5 durch Steigerung des Monazitanteils
zu feuerfestem Material führen, das einen geringen Korrosionswiderstand und hohe Steinbildung hat.
109886/U62
Das feuerfeste Material wurde wie nach Beispiel 1-3 unter
Veränderung der GewichtsVerhältnisse der Komponenten hergestellt:
Muster ZrO2
I 20 io
J 30
K 40
Folgende Resultate ergaben sich nach Kontakt der Muster mit einem Soda-Kalkglas "bei 1538° C während 72 Stunden:
Steine
viele
Al2O3 | Monazit |
20 c/o | 60 io |
30 | 40 |
40 | 20 |
Beispiel | Muster | Ausmass des Schnitts in mm Schmelzlinie |
- 27 |
17 | I | 5,00 | |
18 | J | 5,00 | |
19 | K | 2,77 | |
20 | B | 5,00 | |
B e i s ρ i | e 1 e 21 |
Weitere Muster wurden hergestellt und mit Standardmuster B verglichen.
Die Proben wurden mit geschmolzenem Soda-Kalkglas bei 1538° C 72 Stunden in Kontakt gebracht:
109886/U62
Beispiel Zusammensetzung des Musters Ausmass des Schnitts Steine
ITr. | ZrO2 | Al2O3 | Monazit |
in mm
Schmelzlinie |
Mittel punkt |
Λ7"Ί Ο Ί A |
?1 | TQ _ | ■^ π ρ | Π fiP | V lvlC keine |
||
C I 22 |
80# | 10# | IO96 | .? , Ui- 2,21 |
0,51 | ti |
23 | 71 | 20 | 9 | 1,79 | 0,32 | tt |
24 | 80 | 10 | 10 | 2,42 | 0,72 | tt |
25 | 90 | 5 | 5 | 2,25 | 0,56 | Il |
26 | 90 | 5 | 5 REO* | 1,95 | - | ti |
27 | 80 | 15 | 5 | 2,27 | 0,75 | |
* REO bedeutet seltene Erdmetalloxyde.
Man ersieht daraus, dass mit dem erfindungsgemässen Material
eine wesentliche Verbesserung des Korrosionswiderstandes und Verhinderung der Steinbildung zu erzielen ist.
Wie bereits im obigen erläutert,wurde in einer Ausführungsform
der Erfindung Cr2O, dem Ausgangsmaterial für das feuerfeste
Material zur Verbesserung des Korrosionswiderstandes zugegeben. Dies ergibt eine besondere Verwendung bei Bauteilen, die in
Kontakt mit geschmolzenen Calcium-Al20,-Bor-Silikatgläsern
kommen.
Standard-Chromkunststeine, die üblicher Weise bei Glasbehältern
verwendet v/erden, zerspringen bei Kontakt mit derartigen Gläsern. Folgende Beispiele zeigen die Verbesserung des Korrosionswiderstandes
durch CrpO^
109886/U62
Γ» e i ο
ν
i e 1 e 28-29
Ein Ausgangsmaterial wurde gemischt aus 60 c,l ZrO2, 10 #
und 10 ^ Monazit. Die Mischung wurde geschmolzen und zu einem Block gegossen, aus dem Proben ausgeschnitten wurden. Eine zweite
Hischung wurde aus 80 ^ ZrO9, 6 Je Al0O-, 10 c/o Monazit und
£_ C- J
4 '/. Or0O^ hergestellt, geschmolzen, geformt und zu Proben aufgeschnitten.
28 | ohne | Cr2O3 | o, | 68 |
29 | mit | 51 | ||
Die Proben wurden in ein Bad von geschmolzenem Cs
Silikatglas bei 1|358° C 96 Stunden eingeta?axicht. Die Zusammensetzung
des Glases war dieselbe wie bei Beispiel 7:
Ausmasse des Schnitts in mm Beispiel Huster Schmelzlinie Mittelpunkt
0,96 0,51
Die Zugabe von Cr2O-, führt zu einer Verbesserung des Korrosionswiderstands sowohl an der Schmelzlinie als auch am Hittelpunkt.
Die erfindungsgemässen feuerfesten Materialien sind nicht nur frei von Sprüngen, was bei Standard-Chroni-Kunststeinen in Kontakt
mit derartigen Gläsern der i'all ist, sondern die Kosten liegen
wesentlich niedriger als bei dem Standardmaterial
Beispiele 30-31
Die Wirkung der Zugabe von Cr2O, wurde auch bei Kontakt des erfindungsgemässen
Materials mit geschmolzenem Soda-Kalk-Glas bei 1538° C während 72 Stunden beobachtet. Geschmolzenes und geformtes
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feuerfestes Material wurde aus Mischungen hergestellt, die aus 80 i» ZrO2, 10 $>
Monazit, 8
ZrO2, 10 io Monazit, 4 $
ZrO2, 10 io Monazit, 4 $
und 2 $S Cr2O, bzw. 80
und 6 fo Cr2O, bestanden.
Proben davon wurden in das geschmolzene Glas eingetaucht und ergaben
folgende Resultate:
ITr.
I luster
Ausmasse im Schnitt (mm) Schmelzlinie Mittelpunkt
;ü mit 2 f>
Cr2°3
31 mit 6 # Cr2O,
2,36 2,18
0,72 0,47
Hiernach verbessert eine Erhöhung der Cr2O,-Zugabe auf Kosten
des Al2O,-Anteils den Korrosionswiderstand.
Der Vorteil einer Zugabe von 0,03 - 4 ^, vorzugsweise 0,1 - 2 #,
eines Halogens, besonders Fluor, wird an den folgenden Beispielen gezeigt.
Das Halogen kann in üblicher Weise als Metallhalogenid zugesetzt werden. Geeignete Halogenide sind CaF3, AIP-, MgF2, BaF2, SrF«»
NaP, CaCl2, MgCl2, ITaCl, KCl, ITaJ, KJ, WaBr und KBr.
Eine Grundmischung wurde aus 76,8 # ZrO2, 9,6 # Al?0,, 9,6 io
Monazit und 4 # AlF5 hergestellt. Die Mischung wurde geschmolzen,
geformt und zu Proben aufgeschnitten. Bei Kontakt mit geschmol-
109886/U62
zenem Borsilikatglas ergab das feuerfeste Material einen Blasenbildungswert
von 8-12, der im Vergleich zu Standard-Zr02~Al20,-Muster
B mit 38 sehr günstig liegt. Der Wert ist äquivalent dem Wert eines Materials aus 80 $ ZrO2, 10 $>
Al2O, und 10 $ Monazit.
Bei einem Korrosionstest im Kontakt mit einen Soda-Kalkglas wurde der Widerstand als äquivalent mit einer Mischung aus 80 $ ZrO2,
10 9δ Al2O, und 10 % Monazit ohne Zugabe eines Halogens gefunden.
Im Kontakt mit dem Halogen enthaltenden Material wurde im Glas keine Steinbildung beobachtet.
Insofern beeinflusst die Zugabe eines Halogens in den angegebenen
Mengen zu dem erfindungsgemässen Material ihren überlegenen Korrosionswiderstand
und niedrige Stein- und Blasenbildung nicht, verbessert jedoch seine Dichte, MikroStruktur und Verarbeitbarkeit.
Beispiele 35-59
Das erfindungsgemässe Material besitzt auch einen guten Widerstand
gegen Wärmeschocks: Ein Muster (1" ζ 1" χ 3") wurde von Raumtemperatur
auf 1400° C erhitzt, 10 Minuten bei dieser Temperatur gehalten und dann schnell auf Raumtemperatur wieder abgekühlt,
Diese Probe wurde mehrmals wiederholt. Nach jeder Probe wurde das Muster auf Bildung von Rissen und kleinen Bruchstücken geprüft.
Wenn das Muster zersprungen war, wurde der Test abgebrochen und die Zahl der Proben festgestellt. Jedes Muster, das über
etwa 5 Proben festblieb, wurde als gut bei 1400°-!Tegt für Wärme-Bchock
bewertet. Bei einem ähnlichen Test bei bis zu 1650° C
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wird ein Überleben über 4 Proben und darüber als Beweis für
einen guten Wärmeschock-Widerstand bezeichnet:
Beispiel | Musterzusammensetzting | Q-1 ZrO2, 10 io Al2O3 | 1400° C | 1650° C |
Hr. | Monazit | Probezahl | Probezahl | |
33 | 80 io | Q-23 ZrO2, 10 io Al2O3 | 19,10 | - |
10 io | Mosjtizit | |||
34 | 80 io | Afrik. ZrO0 - 10 io Al0O, C. C. J |
- | 8,9 |
10 io | Monazit | |||
35 | 80 io | Q-23 ZrO , 9,5 # Al2O,- | - | 5,0 |
io io | £ Monazit, 5 i» Na?0 | |||
36 | 76 io | Q-23 ZrO2, 19,5 # Al2O3 | - | 4,0 |
9,5 °i | ζ Monazit | |||
37 | 80 io | Q-23 ZrO2, 18 io Al2O3 | - | • 3,0 |
0,5 ? | S Monazit | |||
38 | 80 io | Q-23 ZrO2, 15 % Al2O3 | - | 2,0 |
2,0 ? | 0 Monazit | |||
39 | 80 io | - | 10,0 | |
5.0 5 | ||||
Wenn ein Wärmeschockwiderstand wichtig ist, zeigen diese Werte,
dass ein Monazit gehalt von etwa 5 i° oder darüber bzw* ein entsprechender
Gehalt an seltenen Erdmetalloxyden von etwa 2 i» oder
darüber wünschenswert ist.
Das Q-1 ZrOp-Material hatte folgende Analysenwerte: 96,15 #
(einschliesslich etwa 2 io HfOp), 1,0 i» max. AIpO,, 0,8 36 max
SiO2, 0,75 io max. CaO und 0,5 $>
max. Fe3O5.
Beispiele 40-43
Das erfindungsgemässe Material zeigt auch einen relativ niedrigen
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Ausscheidungsgrad. Ein entsprechender Test wurde durchgeführt,
um die Menge an Glasphase zu messen, die aus dem feuerfesten Material bei Erhitzung ausgeschieden wird. Der Test wurde folgendermassen
durchgeführt:
Ein Muster (1" χ 1" χ 1/8») wird auf ein Platinbleeh bei 1500° C
16 Stunden gelegt. Das Muster wird vor und nach der Hitzebehandlung
unter Wasser gewogen. Die abgegebene Menge Glasphase wird im Verhältnis der prozentualen Änderung des Volumens des Musters
gemessen.
Zwei Zusammensetzungen gemäss der Erfindung wurden mit Standardmuster
B verglichen. Die Resultate mit Muster B (Beispiele 40 und 41) und den anderen Mustern, Beispiele 42 und 43, sind i:,·.
folgenden aufgeführt. Beispiel 42 enthielt 80 Όμ ZrO.-,, IC ; a'l^G^
und 10 io Monazit. Beispiel 43 enthielt 76,8 '■ ;:rC.-.« S,i ;'· A1;C ,,
96 <fo Monazit und 4,0 # All1,:
109886/U62
Beispiel Ausseheidungstest (16 Stunden "bei 1500 θ)
ITr. Vorher Nachher Differenz 4>
Änderung
40 Trocken 6,68 6,65 Hass 4,93 4,71 Vol. 1,75 1,94 0,19 10,9 %
41 Trocken 6,39 6,35 Hass 4,69 4,50 Vol. 1.70 1.85 0,15 8,8 <f„
42 Trocken 7,97 7,96
6,31 6,25
Vol. | 1. | 66 | 1.71 | 0 | ,05 | 3,0 |
43 Trocken | 9, | 35 | 9,31 | |||
ITa s s | Ll | 40 | 7,38 | |||
Vol. | 1, | 95 | 1,93 | 0 | ,02 | 1,0 </ |
Die Tabelle zeigt, dass, die prozentuale Änderung im Volumen
des Standardmusters B (Beispiele 40 und 41) im Durchschnitt beträgt. Der niedrige Ausscheidungsgrad der erfindungsgemässen
Materialien (Beispiele 42 und 43) ergibt sich aus einer Volumen änderung von nur 3,0 und 1,0 ^.
Es wurden zwei Muster mit hohem Gehalt an ZrOp in Form von Zirkoniumsilikat
hergestellt:
ZrO2 38,6 <yo 37,8 </„
Al2O3 9,7 9,5
Zirkoniumsilikat 48,2 47,3
Na2O 2,5 2,4
Monazit 1,0· 3,0
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Das ilaterial wurde in Kontakt mit einem Soda-lCalkglas zur
'P
estimmung des Korrosicnswiderstandes und der Steinbildung im
Vergleich zu Standardmuster B getestet. Die Proben wurden mit den Glas 3 Tage bei 1538° ö gehalten. Die Zusammensetzung
des Soda-Kalkglases ist im obigen angegeben. Die Resultate zeigen den hohen Korrosionswiderstand und niedrige Steinbildung
der erfindungsgemässen Huster (Beispiele 44 und 45) gegenüber
dem Standardmuster B (Beispiel 46).
Ausmasse im Schnitt Steinbildung Temperatur Muster Schmelz- Mittel- Durch- Zeit
linie punlct schnitt
wenige 1538° - 3 Tg.
I! Il It
viele » "
Obwohl die Erfindung an einer Reihe von vorteilhaften Ausfiihrungsformen
beschrieben ist, sind selbstverständlich Änderungen und Modifikationen möglich, ohne über den Schutzumfang
der Erfindung geraäss den Ansprüchen hinauszugehen.
Beispiel | 44 | 2 | ,77 | o, | 38 | 1 | ,58 |
ir | 45 | 1 | ,56 | o, | 36 | 0 | ,96 |
It | 46 | 3 | ,93 | 2, | 04 | 2 | ,99 |
109886/U62
Claims (6)
1. Geschmolzenes feuerfestes Material vom ZrOp-AlpO^-Typ,
dadurch gekennzeichnet, dass es eine MikroStruktur hat, die relativ grosse (large) ZrO2~Kristalle enthält, und das
auch einzelne Korundkristalle und/oder eine Kieselsäurehaltige Glasphase haben kann, sowie folgende chemische
Zusammensetzung auf Gewichtsbasis hat: wenigstens 50 °J>
ZrO2, 1 - 29 i° Al2O5, 0,1 - 25 £ SiO2, 0,5 - 15 $ seltene
Erdm-etalloxyde, 0 - 6 # P2°5' ° " 5 ^ Erdalkalimetalloxyde,
0 - 4 0P Alkalinetalloxyde, 0 - 47 Io Cr2O3, 0-25 °/° FeO,
0 - 4 ?£ eines Halogens, und wenigstens 90 $ ZrOp + AIpO? +
SiO2 + seltene Erdmetalloxyde + Gr2O, + PeO + Halogen.
2. Geschmolzenes feuerfestes Material nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass es kein Cr2O7, PeO und Halaogen enthält
und folgende Zusammensetzung hat: wenigstens 60 % ZrO2, 2 - 21 i» Al2O5, 4 - 18 # SiO2,
1,5 - 9 c/o seltene Erdmet all oxyde, 0 - 3,5 ^ P2°5* ° " 2'5 ^
Erdalkalimetalloxyde, 0 - 2,5 $> Alkalimetalloxyde, und wenigstens 93 cp ZrO2 + Al3O5 + SiO2 + seltene Erdmetalloxyde.
3» Geschmolzenes feuerfestes Material nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass es wenigstens 0,25 $> Cr203
enthält.
109886/U62
— ei —
4. Geschmolzenes feuerfestes Haterial nach Ansprncli 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, dass es kein Halogen und folgende Zusammensetzung hat:
60 - 57,5 5$ ZrO2, 5-21 $ M2O5, 4 - 18 fo SiO2, 1,5 9
# seltene Erdmetallo::yde, 1 - 3,5 ^ lJ 2°r>' ΰ ~ 2'5 ^
Erdalkalimetall oxyde, 0 - 2,5 ^ All:alimetallo::yde, 0 7
5$ PeO, 1 - 15 /^ örp°-5» und- ^enigstenc 95 1^ 3r0o +
Al0O- + SiOn + seltene Erdmetalloxyde + FeO + Cr0O^.
5. Geschmolzenes feuerfestes Haterial nach Anspruch 1, dadurch kckeimzeichnet, dass es wenigstens 0,03 /j eines Halogens
enthält.
6. Geschmolzenes feuerfestes Material nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, dass es kein PeO und Or2O^ enthält
und folgende Zusammensetzung hat: 60 - S9,4 £ SrO0, 5 21
0Jo Al0O3, 4-18 5:', SiO2, 1,5 - 9 Io seltene Erdmetalloxyde,
1 - 3,5 cß P2O59 0 - 2,5 £ Erdalkalimetalloxyde,
0 - 2,5 cß> Alkalimet all oxy de, 0,1 - 2 ^ Fluor als Halogen,
und wenigstens 93 i> ZrO2 + Al2O, + SiO2 + seltene Erdmetalloxyde
+ Fluor.
109886/U62
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CN114262226B (zh) * | 2021-09-26 | 2022-08-16 | 河南省瑞泰科实业集团有限公司 | 一种熔铸高纯氧化锆耐火制品及其制备方法 |
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Also Published As
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