DE1770144A1 - Neue polymere Verbindungen - Google Patents
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Description
17701U
Neue polymere Verbindungen
Gegenstand der Erfindung sind neue polymere Verbindungen, die statistisch der Formel I
1Q9839./1372
menu
entsprechen, worin R1, R2 .... Rx gleich oder verschieden
sein können und Wasserstoff oder Halogen oder einen niederen Alkyl- oder einen Arylrest, eine Estergruppe
eines einwertigen Alkohols, eine Amid-, eine Nitril-, eine Carbonsäureester- oder eine Alkyläthergruppe,
R' = Wasserstoff oder die Methylgruppe, A = Wasserstoff oder die Methylgruppe, B = Halogen oder die Methylgruppe,
Ar1 = einen zweiwertigen, gegebenenfalls kernsubstituierten
aromatischen Rest,
Ar2 = einen einwertigen, gegebenenfalls kernsubstituierten
Ar2 = einen einwertigen, gegebenenfalls kernsubstituierten
aromatischen Rest oder den Ar1-ReSt mit einer Hydroxylgruppe
I = eine Zahl von etwa 5 bis etwa 2oo,
I1, I2 .... lz = gleiche oder verschiedene Zahlen sind und
II + λ2+'··· 1Z' λ
m = 0 oder 1,
m = 0 oder 1,
η = 0 oder 1,
o=0, 1 oder 2,
ρ = eine ganze Zahl von etwa 5 bis etwa loo,
q = 1 oder 2 und
r = eine ganze Zahl von etwa 5 bis etwa 1 ooo bedeuten.
Diese neuen Verbindungen können hergestellt werden durch Umsetzung in an sich bekannter Weise von Mischpolymerisaten
mit freien oder verkappten Hydroxyphenylseitenketten der Formel TJ,
Le A 11 293 - 2 -
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worin D = Wasserstoff oder die Chlorkohlensäureester-, die Monophenylkohlensäureester- oder die Trimethylsilylgruppe
und rf eine ganze Zahl von etwa 5 bis etwa looo bedeutet,
mit zweiwertigen, gegebenenfalls kernsubstituierten Phenolen und
einem Polycarbonat bildenden Derivat der Kohlensäure und gegebenenfalls einem einwertigen Phenol.
Die Mischpolymerisate der Formel II können durch Mischpolymerisieren
ein- oder zweiwertiger Phenole der Formel III
mit einem äthylenisch ungesättigten Substituenten
(in)
also z. B. von o-, m- oder p-Isopropenylphenol, p-Isopro-
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T 17701U
penyl-o-kresol, 2,6-Dichlqr- p- isopropenylphenol,
m- und p-Vinylphenol, p-Vinyl-o-kresol, p-Allylphenol,
. m-Allyloxyphenol, 3,4-Dihydroxyallylbenzol und 2,4-Dihydroxyallylbenzol
oder deren Chlorkohlensäure- oder Monophenylkohlensäureester oder der entsprechenden Trimethylsilanderivate,
mit copolymerisationsfähigen Monomeren der Formeln
R1 H R! H R1 H
ftf! If
^ f t I I t t
R1 H Ro H R H
im Molverhältnis 1:(1^+I2+... 1_) nach an sich bekannten
Verfahren erhalten werden, so z. B. durch ionisches Mischpolymerisieren (vergleiche z. B. die deutsche Patentschrift
Nr. 1 153 527) oder bevorzugt durch radikalisches Mischpolymerisieren, vorzugsweise unter Verwendung der
verkappten Phenole, insbesondere der Trimethylsilanderivate. Letztere sind leicht erhältlich durch Umsetzung der entsprechenden
Phenole mit z. B. Hexamethyldisilazan oder mit
Trimethylchlorsilan in Gegenwart von Säureacceptoren.
Zur Herstellung der Mischpolymerisate können als Reaktionspartner zu den ungesättigten Phenolen z. B* verwendet werden:
Äthylen, Propylen, Isobutylen, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Acryl- und Methacrylsaurealkylester und -amide,
Acryl- und Methacrylnitril, Vinylacetat,-propionat und -benzoat, Vinylmethyl-, -äthyl- und -isobutyläther. Styrol,
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1770HA 5
öi-Methylstyrol, Vinyltoluol, p-'4thylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol,
Orthochlorstyrol und 2,5-Dichlorstyrol, und zwar ·
einzeln sowie Gemische derselben.
Als zweiwertige Phenole, die mit den Mischpolymerisaten
der formel II -emischt werden, können alle für die zur
Herstellung von Polycarbonatketten an sich bekannten
verwendet werden, z. B. Hydrochinon, Resorcin, 4,4' -Dihydroxydiphenyl,
Bis-(4-hydroxyphenyl)- alkane, wie -methan, -1,1-äthan, -1,1,- und -2,2-propan,-l,l- und -2,2-butan usv;.,
1,1-Bis-(hydroxyphenyl)- cycloalkane,- äther, -sulfide,
-ketone und -sulfone sowie Bisphenole, die kernhalogeniert sind, undo6,fl6'- Bis-(p-hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzol.
Diese Umsetzung kann, soweit es sich um Mischpolymerisate mit freien Hydroxyphenyleitenketten oder mit Phenylkohlensäureester-
oder Trimethylphenoxysilanseitenketten handelt, mit Diestern der Kohlensäure, vorzugsweise
Diarylcarbonaten, wie Diphenylcarbonat, den Kresylcarbonaten,
Dichlorphenylcarbonaten und den Bisphenylcarbonaten zweiv;ertif^er Phenole, nach dem Umesterungsverfahren
bei Temperaturen zwischen etwa 15o und etwa 35o°C erfolgen,
wobei gegebenenfalls basische oder saure Umesterungskatalysatoren
in den üblichen Mengen zugesetzt werden können. Im Falle der Verwendung der Silanmischpolymerisate
reagieren diese praktisch ebenso wie die Mischpolymerisate, deren Seitenketten freie Hydroxyphenylreste als Sndp-ruppen
tragen, da die Trimethylsilanreste infolge Umsilyliernnp;
leiche abspaltbar sind.
- BADOR.GIN«.
17701U
Die Polycarbonatseitenketten können aber auch durch Verwendung von Phosgen oder von Bischlorkohlensäureestern
zweiwertiger Phenole in homogener Lösung oder in einen
Zweiphasenlösungsgemisch nach dem sogenannten Phasengrenzflächenverfahren
unter Verwendung von Säureakzeptoren, wie tertiären Aminen bzw. Alkali- oder Erdalkalihydroxyden,
vorzugsweise unter Zusatz von Katalysatoren, insbesondere tertiären Aminen, ebenfalls in an sich bekannter V/eise,
hergestellt werden. Bei diesen Verfahren liegen die Reaktionstemperaturen im allgemeinen zwischen etwa 0 und
etwa 5o°C. Als Lösungsmittel sind solche zu wählen, in denen das Mischpolymerisat und vorzugsweise auch das
Endprodukt löslich sind. Hierfür eignen sich z. B. Methylenchlorid, Chloroform und Chlorbenzol oder Mischungen
derselben. Zur Durchführung dieser Lösungsverfahren können außer den Phenol- und den Trimethylphenoxysilan-Mischpolymerisaten
auch Mischpolymerisate verwendet werden, bei denen die Endgruppen der Seitenketten aus Phenylchlorkohlensäureestergruppen
bestehen.
Als geeignete einwertige, gegebenenfalls kernsubstituierte aromatische Verbindungen, die zu den Arp-Endgruppen führen könner
seien genannt z. B. das Phenol, die Kresole, die Mono- und Dichlorphenole und p-tert.- Butylphenol.
Die anzuwendenden Mengen zweiwertiger Phenole und Kohlensäurederivate
pro Mol Mischpolymerisat können in weiten
Le \ Ij 295 - G - BAD ORIGINAL
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Grenzen schwanken, je nach dem, ob man kürzere oder längere Polycarbonatseitenketten zu erhalten wünscht.
Auf jede phenolische Hydroxylgruppe des Mischpolymerisats soll jedoch mindestens 1 Mol zweiwertiges Phenol und
Kohlensäurederivat entfallen, so daß auf jede Phenolgruppe des Mischpolymerisats mindestens eine Carbonat- bzw.
Polycarbonatkette aufgepfropft wird. Die bevorzugten
Mengen ergeben sich aus den·Zahlenwerten für ρ der Formel
Die neuen polymeren Verbindungen zeichnen sich gegenüber den bekannten linearen Polycarbonaten durch verbessertes
Fließverhalten der Schmelze und erhöhte Stabilität der Festkörper gegen thermische und hydrolytische Spaltung
aus. Da sie als thermoplastisch zu verarbeitende Kunststoffe verwendet werden können, sind sie insbesondere zur Herstellung
von Gegenständen geeignet, die eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegen heißes Wasser, Wasserdampf
sowie hydrolysierende Flüssigkeiten in der Hitze haben sollen, z. B. von Gebrauchsgegenständen des täglichen
Bedarfs, wie Geschirr, ferner chirurgischen Instrumenten, Behältern und dergleichen.Die neuen polymeren Verbindungen
können außerdem auch als Lackrohstoffe verwendet werden.
Le A 11 295 - 7 -
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1770U
In den nachfolgenden Beispielen werden folgende Mischpolymerisate verwendet:
M, - ein Produkt, das durch Mischpolymerisieren von
475 g Methylmethacrylat und 25 g Trimethyl-(p-isopropenylphenoxy)-silan
in 800 g Sthylglykolacetat in Gegenwart von 5 g Azodiisobutyronitril unter Stickstoff bei 3o°C
während 11 Stunden und Ausfällen des Produktes mit Petroläther als farbloses Produkt erhalten wird (Auslaufviskosität
der 37*5 Gewichtsprozent feststoff enthaltenden 'ithylglykolacetatlösung bei 2o°C in DTN-Becher Mr. 6
257 Sekunden).
Dieses Produkt entspricht der Formel II, wobei R1 die Carboxymethylgruppe,
R' die Methylgruppe,
11 = 1 = 4o,
12 = 1=0,
A = Methyl η = 0, o = 0, D = Trimethylsilyl,
q = 1, r'= etwa bedeuten.
= ein Produkt, das durch Mischpolymerisieren von
0 g Styrol,790 g Acrylnitril und 25o g Trimethyl-(p-iso-
Le A 11 295 - 3 -
1 09839/ ia?2 «AD OR(GlNAL
propertylphenoxy)-silan in 5oo g Chlorbenzol in Gegenwart
von 25 g Azodiisobutyronitril unter Stickstoff bei 3o C
während 3 Stunden erhalten wird. Eine 4o Gewichtsprozent
während 3 Stunden erhalten wird. Eine 4o Gewichtsprozent
Peststoff enthaltende Lösung dieses Produktes in Chlorbenzol
hat eine Auslauf Nr. 4 von 2oo Sekunden.
benzol hat eine Auslaufviskosität bei 2o°C im DIN-Becher
Dieses Produkt entspricht der Formel II, wobei R, oder Rp = die Phenylgruppe,
R, oder Rp = die Nitrilgruppe, . J
R' = Wasserstoff, 1 = I-51 oder - 12,3
1 = i-12.3 oder -31
I8-O- 43,3
1 = ^3.3 A = Methyl
η = 0, o = 0, D = Trimethylsilyl,
q = 1, '
r1= bedeuten.
M, = ein Produkt, das durch Mischpolymerisieren von
1187,5 β Methylmethacrylat, 11&7,5 il Styrol und 125 g
Trimethyl-(p-isopropenylphenoxy)-silan in 25oo g Chlorbenzol in Gegenwart von 12,5 ß Azodiisobutyronitril
unter Stickstoff bei Bo0C nach Io Stunden
Le A 11 295 - 9 -
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17701U
/to
erhalten wird. Eine 5o Gewichtsprozent Feststoff enthaltende Lösung dieses Produktes in Chlorbenzol hat
eine Auslaufviskosität bei 2o°C im DTN-Becher Hr.6
von 32 Sekunden.
Dieses Produkt entspricht der formel II, wobei
R1 oder R2 = die Carboxymethylgruppe,
R, oder Rp = die Phenylgruppe,
R1 = Wasserstoff bzw. die Methyl°;ruppe,
11 = I-I9.5 oder -18,75
12 = 1-18.75 oder -19.5
iz = 0-38,25
1 = 38.25
A = Methyl
η = 0,
A = Methyl
η = 0,
D = Trimethylsilyl,
q = 1,
q = 1,
r1= 445
bedeuten.
bedeuten.
M^ = ein Produkt, das durch Mischpolymerisieren von
57o g Butylacrylat, 380 ν Styrol und 5o g Trimethyl-(p-isopropenylphenoxy)-silan
in looo g Xylol in Gegenwart von Io g Azodiisobutyronitril und 2 g tert.-Dodecylmercaptan
unter Stickstoff bei 3o°C nach 32 Stunden erhalten wird und dessen 49 Gewichtsprozent feststoff enthaltende Lösung
eine AuslaufViskosität bei 2o C in DIN-Becher Mr.4 von
35 Sekunden hat.
- 10 -
♦l 17701Α4
Dieses Produkt entspricht der Porrcel TT, vrobej
R1 oder Ή* = die Carboxybutylgruppe,
R oder Rp - die Phenylnruppe,
R' = V.'asserstofi*
11 =1-18.3 oder -15
12 = 1-15 oder -I8.3
K = 0-^3,3
l = 35.3 Λ = Methyl η = 0,
O = O, D = Triniethylsilyl,
0 r, 1, 1* bedeuten.
"ν - ein Produkt, das durch "'ischpolyrierinieron von l[io ^
IT-r-iethoxynethylrTiethacrylarr.id, 225 !T Butylacrylat, loo π
Styrol und 25 <z Trimethyl-(p-isopropenylph<=>r.o>:y)-silan
in 500 c; Xylol und 100 pc n-Butanol in ^-er-^nv.'art von 5 p:
Azodiisobutyronitril und 1 g tert.-Dodecy!mercaptan
unter Stickstoff bei "o^C nach 25 Stunden und fällen mit
Petroläther als farbloses Pulver erhalten viird.
Dieses Produkt entspricht der '?orn3l II, wobei
R-i, Rp oder R-. die M-Methoxynethylamidgruppe,
R1 oder Rp oder R, die Carboxybutylgruppe,
R. oder R? oder R7 die Phenylgrupne,
Le Λ 11 295 ■ - 11 -
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R! = Wasserstoff bzw. die T4ethyl?:ruppe,
11 = 1-8 oder -14.7 oder -9.7
1 = 1-14.7 oder -8 oder -9.7 1 = l-y.7 oder -14.7 oder -B.
-* ■ ■
12 = 0 -32,4
1 = 32.4
1 = 32.4
Λ β Methyl,
H = O,
o = 0,
D = Trimethylsilyl, q = 1,
bedeuten.
TV = ein Produkt, das durch Mischpolymerisieren von
79 ^ Styrol, 16 ^ Acrylnitril und 5 ^ P-Isopropenylphenylphenylcarbonat
(siehe Patent Hr. I 193 ο"51) in loo rr Xylol/
Dimethyl formamid 1:1 in Gegenwart von 0,2 rr Azodiisobutyronitril
unter Stickstoff bei Bo0C nach 11 Stunden und
Ausfällen mit Methanol erhalten wird.
Dieses Produkt entspricht der Formel II, wobei R1 oder R^ = die Phenylgruppe,
R1 oder R2 = die Nitriln;ru.ppe,
R1 = Wasserstoff,
I1 = 1-J5Ö.6 oder -15.8
1 = 1-15.I oder -38.6 I7 = 0-54,4
1 = 54.4
Le A 11 295 - 12 - BAD ORIGINAL
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43 17701U
A = Methyl, η = O, o = 0,
D = die Phenylcarbonatgruppe, q = 1, r = J5oo
bedeuten.
M17 = ein Produkt, das durch Mischpolymerisieren von
Styrol und p-Isopropenylphenol im Molverhältnis Io:1
nach dem Verfahren des deutschen Patentes 1 153
erhalten wird.
Dieses Produkt entspricht der Formel II, v/orin R1 = die Phenylgruppe,
R' = Viasserstoff,
11 = 1 = lo,
12 = .... lz =
A s Methyl, η = O, o = 0,
D = Wasserstoff, q = 1, r1= 5o bedeuten.
Mq = ein Produkt, das durch Mischpolymerisieren von Styrol
Le A U 295 - 13 -
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und Isopropenylphenol im Molverhältnis 3o:l nach
dem Verfahren des deutschen Patentes 1 153 527 erhalten
wird.
Dieses Produkt entspricht der nOrmel II, wobei
R1 = die Phenylgruppe, R' = Wasserstoff,
A = Methyl η = 0,
ο 0, j ^ Wasserstoff, q = 1, rf = 5o
bedeuten.
Le Λ 11
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Ein Gemisch von 11,9 g Mischpolymerisat Mp, 15,96 g
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol A),
16,5 g Diphenylcarbonat und 0,1 mg Dinatriumsalz des 2,2-Bis-(4-h.ydroxyphenyl)-propans wird in einem mit
Rührer und Destillationsvorrichtung versehenem Glaskolben nach zweimaligem Stickstoffausgleich bei IBo0C
aufgeschmolzen. In Intervallen von Jo Minuten erhöht
man die Temperatur auf 21o°, 24o° und 27o°C. Gleichzeitig
wird der Druck auf loo Torr, Io Torr und <1 Torr erniedrigt.
Das abgespaltene Phenol und überschüssiges Diphenylcarbonat destillieren ab. Zur Erzielung der gewünschten
Zähigkeit ist eine Nachkondensationszeit von 25 Minuten ausreichend. Die relative Viskosität des Kondensationsproduktes liegt bei 1,41, gemessen in m-Kresol bei 25°C
Tt
mit einer Konzentration c =0,1 g in loo cnr\
Dieses Produkt entspricht der Formel I, worin die Bedeutungen ,
der Buchstaben die gleichen sind wie bei Mg, D jedoch
entfällt und Ar1 den Bisphenol-A-Rest, Ar2 den Phenylrest und
ρ =?4,2 bedeuten.
r = r1
Ein Gemisch von 5,33 g Mischpolymerisat M-,, 15,96 g
Le A 11 295 - 15 -
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1770U4
Bisphenol-A, 16,5 g Diphenylcarbonat und 0,1 mg Natriumsalz des Bisphenol A wird, wie im Beispiel 1
beschrieben, behandelt. Die realtive Viskosität des Kondensationsproduktes beträft l,9o, gemessen in m-Kresol
bei 25°C mit einer Konzentration c=0,l g in loo ml.
Dieses Produkt entspricht der Formel I, wobei die Buchstaben die gleiche Bedeutung haben wie bei dem
Produkt NI,, D jedoch entfällt.
Ar. bedeutet den Bisphenolrest,
ΑΓρ den Phenylrest und
Ar. bedeutet den Bisphenolrest,
ΑΓρ den Phenylrest und
r = r!
Unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen wird ein Gemisch von 5*33 g des Mischpolymerisats Mg, 15,96 g
Bisphenol A, 16,5 g Diphenylcarbonat und 0,1 mg Dinatriumsalz des Bisphenol A kondensiert. Zur Erzielung einer relativen
Viskosität von 1,52 genügt eine Nachkondensationszeit von 25 Minuten.
Das Produkt entspricht der Formel I, worin die Buchstaben die Bedeutung des Mischpolymerisats Mg haben, D Jedoch
entfällt.
Ar, bedeutet den Bisphenol-A-Rest,
Ar2 den Phenylrest und
P = 5^
r | A | r1 | 295 | 1 | - 16 - |
Le | 11 | 09839/1372 | |||
Innerhalb von 2 Stunden werden bei 25 C unter Rühren i960 g Phosgen in ein Gemisch von j542o g Bisphenol A,
72,1 g p-tert.-Butylphenol, 215o g Natriumhydroxid in 12ooo g V/asser, 43ο ζ des Mischpolymerisats Mp und
6 g Triäthylamin in l45oo g Methylenchlorid eingeleitet.
Die viskose organische Phase wird abgetrennt und mit Wasser neutral gewaschen. Durch ?ällen mit Methanol
erhält man 37To g Kondensationsprodukt mit einer relativen M
Viskosität von I,j5o5, gemessen in Methylenchlorid bei 25°C
mit einer Konzentration c = 0,05 g/l00 cm .
Dieses Produkt entspricht der Formel I, wobei die Buchstaben die Bedeutung des Mischpolymerisats M2 haben,
D Jedoch'entfällt.
Ar, bedeutet den Bisphenol-A-Rest, Ar2 den p-tert. Butylphenylrest und ρ = 51.2
r ss rf
Beispiele 5-13
Ar, bedeutet den Bisphenol-A-Rest, Ar2 den p-tert. Butylphenylrest und ρ = 51.2
r ss rf
Beispiele 5-13
Wie im Beispiel 4 beschrieben, werden die in der Tabelle
angegebenen Gemische umgesetzt, Die Produkte werden ebenfalls entsprechend B3ispiel 4 aufgearbeitet. Die
Ausbeuten und die erzielten Viskositäten sind der Tabelle
zu entnehmen.
Le A Π 2Q,5 - 17 -
109131/1372
Beisp. | Phosgen | Bisphe nol A (*) |
p-t^rt. Natriun- Butylph. hydroxid |
63 | VJaseer (",) |
Mischpolym. (g) n.Beisp. |
IV» ■'■?. |
Meti^len- chlorid (ml) |
Triäthyl- amin ω |
Ausbeute C-.) |
rel (Methylenchlorid c = 55/looonl' |
5 | 64 | 91,? | 2, Io | 63 | 56o | 60,] | *00 | 0,2 | 100 | 1,313 | |
6 | 5ο,5 | 63,* | 2,2o | 6o | 56o | 127 | *s | "00 | ti | 123 | 1,321 |
7 | 57 | 91,2 | 1,46 | 5o | 54o | 106,6 | r4 | ^00 | M | 143 | I,3o5 |
42 | 6?,4 | 1,54 | 33 | 450 | Io1,6 | M "5 |
-00 | ti | I09 | 1,266 | |
ο 9 | 33 | 57,0 | 4.3Ο | 33 | 3oo | 127 | Ml | 600 | It | 112 | I,lo9 |
β» Ιο | 33 | 57, ο | ■ 4,3o | 16,5 | 3oo | 127 | M7 | 600 | tt | Io2 | l,12o |
«Ο U | 16,5 | 2.1,5 | - | 5o | I60 | 31,7 | M3 | 430 | tt | 47 | 1 ,247 |
-» 12 | 42 | 6R,4 | l,2o | 5o | 450 | 5o, °- | Roo | M | 99 | 1,277 -et | |
42 | 68,4 | l,5o | 450 | 5o,S | 800 | It | Hi | 1,339 | |||
> Le A 11 295 -- 1? -
Diese Produkte entsprechen ebenfalls der formel I,
wobei die Buchstaben jeweils die gleichen wie bei den Mischpolynerisaten M," bis M und M„ und Mq sind,
D jedoch entfällt.
Ar1 bedeutet jeweils den Bisphenol-A-Rest und
Ar2 den p-tert. Butylphsnylrest, bzw. im Beispiel 11 den
Ar1-ReSt mit einer Hydroxylgruppe
r jeweils = r1
Die VJerte für ρ sind:
für Beispiel 5 27*3 für Beispiel 6 9-7
für Beispiel 7 15.5 für Beispiel °-. 12.2 für Beispiel Q 8.1
für Beispiel Io 8.1 für Beispiel 11 16.2 für Beispiel 12 5.5 für Beispiel 13 14.3
Innerhalb von βο Minuten werden bei 25°C 9*3 5 Phosgen
in ein Gemisch von 26 g Φ, Q^'-Bis-(p-hydroxyphenyl)-p-dii3opropylbenzol,
0,7o g p-tert.-Butylphenol, 9,5 R Natriumhydroxid
in loo ml V.'asser, 46,5 Z des Hischpolysnerisats Mp
und 0,05 p· Triäthylamir. in 4oo rrl Methyl3nchlorid eingeleitet.
Anschließend wird die organische Phase ab^eti^ennt
und mit '.'lasser neutral "",owaschen. Durch Ausfällen mit
Petroläther erhält man 42 P1 eines Kondensationsproduktes
mit einer relativen Viskosität von 1,16C, gemessen in
Methylenchlorid (c=0,05 p;/1oo cm ),
T.P λ η PQR 109839/13^_ BAD ORIGINAL
17701U
Dieses Produkt entspricht der Formel I, ifobei die
Buchstaben die gleiche Bedeutung haben wie für das Mischpolymerisat M2, D jedoch entfällt.
Ar1 bedeutet denOC,o£' -Bis-(p-hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzolrest,
Ar2 den p-tert.-Butylrest und
P = 6,8
r = rf
Innerhalb von 5o Minuten v/erden bei 250C unter Rühren
7,5 Z Phosgen in ein Gemisch von 16,75 Z 1,1-Bis-(hydroxy phenyl)-cyclohexan,
I.o6 g Phenol, 7,2 <τ Natriumhydroxid
in loo ml V/asser, 46,5 g Mischpolymerisats NL und 0,02 g Triäthylamin in 4oo ml Methylenchlorid eingeleitet.
Durch Ausfällen mit Methanol aus der mit V/asser neutralgewaschenen
organischen Phase erhält man 37 g eines Kondensationsproduktes mit der relativen Viskosität 1,144
(Methylenchlorid, c = 0,05 ^/loo cnr).
Dieses Produkt entspricht der Formel I, wobei die Buchstaben die gleiche Bedeutung haben wie für das Mischpolymerisat
M2, D ,jedoch entfällt.
Ar1 bedeutet den l,l-Bis(4-hydroxyphenyl)-cyclohexanrest,
Ar2 den Phenylrest und
P = 5,3
r = rf
P = 5,3
r = rf
Le A U 295 - 2o -
109839/1372
1770UA
Innerhalb von 7o Minuten werden bei 25°C unter Rühren
12,0 g Phosgen in ein Gemisch von 2o,5 g Bisphenol A, 35,7 g 2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-propan,
0,12 g 2,6-Dichlorphenol, 11,16 g Natriumhydroxid in
2oo ml Wasser, 23*0 g des Mischpolymerisats Mg und
0,02 g Triäthylamin in 3oo ml Methylenchlorid eingeleitet. Die organische Phase wird abgetrennt und mit Wasser
neutralgewaschen und hieraus durch Zugabe von Aceton 31 g eines Kondensationsproduktes mit einer relativen
Viskosität von l,24l (Methylenchlorid, c ■ 0,05 g/loo cnr5)
ausgefällt.
Dieses Produkt entspricht der Formel I, wobei die Buchstaben die gleiche Bedeutung haben wie für das
Mischpolymerisat M2, D jedoch entfällt.
Ar, bedeutet den Bisphenol A- und den Tetrachlorbisphenol
A-Rest,
den 2,6-Dichlorphenylrest bzw, den Ar1-ReSt mit einer
Hydroxylgruppe.
P - 17.9
r = r1
Le A 11 29^ - 21 -
109839/1372
Claims (1)
17701U
Pat entanspruch:
Neue polymere Verbindungen, die statistisch der Formel I
entsprechen, worin R1, R2, ..... Rx gleich oder verschieden
sein können und Wasserstoff oder Halogen oder einen
Le A 11 295
- 22 -
10II3S/1I72
1770UA
niederen Alkyl- oder einen Arylrest, eine Estergruppe eines einwertigen Alkohols, eine Amid-, eine Nitril-,
eine Carbonsäureester- oder eine Alkyläthergruppe, R1 = Wasserstoff oder die Methylgruppe,
A = V/asserstoff oder die Methylgruppe, B = Halogen oder die Methylgruppe,
Ar1 = einen zweiwertigen, gegebenenfalls kernsubstituierten
aromatischen Rest,
Ar2 = einen einwertigen, gegebenenfalls kernsubstituierten
Ar2 = einen einwertigen, gegebenenfalls kernsubstituierten
aromatischen Rest,oder den Ar1-ReSt mit einer Hydroxylgruppe
1 = eine Zahl von etwa 5 bis etwa 2oo,
I1, I2 .... 1 β gleiche oder verschiedene Zahlen und
I1+I2+... Iz-I
m = 0 oder 1, η = 0 oder 1, ο = 0, 1 oder 2,
ρ = eine ganze Zahl von etwa 5 bis etwa ioo, q = 1 oder 2 und r = eine ganze Zahi von etwa 5 bis etwa 1 ooo
bedeuten.
Le A 11 295 - 25 -
109839/1372
Priority Applications (7)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2702626A1 (de) * | 1977-01-22 | 1978-07-27 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von neuen hochmolekularen, segmentierten polycarbonat-elastomeren und neue verfahrensgemaess erhaltene polycarbonat- elastomere |
EP0292785A2 (de) * | 1987-05-22 | 1988-11-30 | Bayer Ag | Vinylcopolymerisate mit aufgepfropften Polycarbonatketten, ihre Herstellung und Verwendung |
EP0312872A2 (de) * | 1987-10-20 | 1989-04-26 | Bayer Ag | Neue Pfropfcopolymere, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
EP0391191A2 (de) * | 1989-04-07 | 1990-10-10 | Bayer Ag | Poly(meth) acrylate mit aufgepfropften Polycarbonatketten, ihre Herstellung und Verwendung |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2702626A1 (de) * | 1977-01-22 | 1978-07-27 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von neuen hochmolekularen, segmentierten polycarbonat-elastomeren und neue verfahrensgemaess erhaltene polycarbonat- elastomere |
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EP0292785A3 (en) * | 1987-05-22 | 1989-07-12 | Bayer Ag | Vinyl copolymeres containing grafted polycarbonate chains, their manufacture and use |
EP0312872A2 (de) * | 1987-10-20 | 1989-04-26 | Bayer Ag | Neue Pfropfcopolymere, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
EP0312872A3 (en) * | 1987-10-20 | 1989-07-12 | Bayer Ag | Graft copolymers, process for their manufacture and use thereof |
EP0391191A2 (de) * | 1989-04-07 | 1990-10-10 | Bayer Ag | Poly(meth) acrylate mit aufgepfropften Polycarbonatketten, ihre Herstellung und Verwendung |
EP0391191A3 (de) * | 1989-04-07 | 1991-04-03 | Bayer Ag | Poly(meth) acrylate mit aufgepfropften Polycarbonatketten, ihre Herstellung und Verwendung |
Also Published As
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CA925242A (en) | 1973-04-24 |
DE1770144B2 (de) | 1976-10-21 |
FR2005702A1 (de) | 1969-12-12 |
US3687895A (en) | 1972-08-29 |
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GB1227657A (de) | 1971-04-07 |
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8330 | Complete renunciation |