DE1904651A1 - Neue Mischpolymerisationsprodukte und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Neue Mischpolymerisationsprodukte und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1904651A1
DE1904651A1 DE19691904651 DE1904651A DE1904651A1 DE 1904651 A1 DE1904651 A1 DE 1904651A1 DE 19691904651 DE19691904651 DE 19691904651 DE 1904651 A DE1904651 A DE 1904651A DE 1904651 A1 DE1904651 A1 DE 1904651A1
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Dr Ludwig Bottenbruch
Dr Ferdinand Senge
Dr Kurt Wehauch
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG LEVERKUSEN-Bayerwerk «Π Jjfl, 1969 Patent-Abteilung V/Ra
Neue Mischpolymerisationsprodukte und Verfahren zu deren Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind neue Mischpolymerisationsprodukte, die statistisch der Formel I
A t
CO-Ar1-O LO
rCOAr0
ti C-
entsprechen, worin Le A 12 o26
009833/1862
Λ A'
Wasserstoff oder die Methylgruppe,
Wasserstoff oder den Rest
7904651
34-CO-Ar1-OfCOAr
η χ
R1', R'...R1 - Wasserstoff, Halogen oder die Methyl- oder
1 cz. Z
Nitrilgruppe,
R" - Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis etwa Kohlenstoffatomen,
R'" - Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, Halogen, die Hydroxygruppe oder einen phenolischen Rest, der direkt oder über eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfonyl- oder Sulfoxidgruppe oder eine Silangruppe gebunden ist,
R<-
,R - gleich oder verschieden sind und Halogen,
eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, die Phenylgruppe, die Vinylgruppe, eine Estergruppe eines niederen Alkohols, eine Amid-, Nitril-, Carbonsäureester- oder eine Alkyläthergruppe,
X - die /C=O- oder die ^SOg-Gruppe,
B - Wasserstoff (bei η = 0), Sauerstoff oder ein gegebenenfalls kernsubstituierter Phenoxyrest, der direkt oder über ein Kohlenstoff-, Sauerstoff-, Schwefel- oder Siliciumatom mit dem Benzolring der Formel I verbunden ist,
Ar,- ein zweiwertiger, gegebenenfalls kernsubstituierter aromatischer Rest, gegebenenfalls mit noch einer freien Hydroxygruppe,
Ar2 - ein einwertiger," "gegebenenfalls kernsubstltnierter aro» matischer Rest, bedeuten und
I2J gleiche oder verschiedene ganze Zahlen zwischen
Le A 12 o26
009833/1862
bis etwa
+lg+ 1Z =
lz) x 1 = 9 bis etwa looo ist,
O und etwa looo sind, wobei
looo und (1,+lp+..·«
m - eine ganze Zahl von etwa 5 bis etwa 2oo, η - eine ganze Zahl von 0 bis etwa 2oo und ρ - eine ganze Zahl von 1 bis etwa 15 ist.
Die neuen polymeren Verbindungen zeichnen sich gegenüber den bekannten linearen Polycarbonaten durch verbessertes Fließverhalten der Schmelze und erhöhte Stabilität der Pestkörper gegen thermische und "hydrolytische Spaltung aus. Da sie als thermoplastisch zu verarbeitende Kunststoffe verwendet werden können, sind sie insbesondere zur Herstellung von Gegenständen geeignet, die eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegen heißes Wasser, Wasserdampf sowie hydrolysierende Flüssigkeiten in der Hitze haben sollen, z. B. von Gebrauchsgegenständen des täglichen Bedarfs, wie Geschirr, ferner chirurgischen Instrumenten, Behältern und dergleichen. Die neuen polymeren Verbindungen können außerdem auch als Lackrohstoffe verwendet werden.
Die neuen Verbindungen können hergestellt werden durch Umsetzung von Mischpolymerisaten, die statistisch der Formel II
N-R" CH2
B-E
entsprechen, in der Le A 12 o26
009833/1862
A, A', R», R^...Rj,, R", R»·, R1, R2,..Rz, X, B Und
, lo ... 1 , 1 und ρ die oben angegebene Bedeutung haben und
ld Z
E Wasserstoff, die Chlorkohlensäureester^ die Monophenylkohlensäureester- oder die Trimethylsilylgruppe bedeutet, mit zweiwertigen, gegebenenfalls kernsubstituierten Phenolen und einem polycarbonatbildenden Derivat der Kohlensäure und gegebenenfalls einem einwertigen Phenol.
Die Mischpolymerisate der Formel II können hergestellt werden, entweder
1.) durch Mischpolymerisieren von Umsetzungsprodukten gegebenenfalls kernsubstituierter, ein- oder zweiwertiger aromatischer Hydroxyverbindungen mit N-Methylol- oder N-Methylolätherverbindungen äthylenisch ungesättigter Säureatnide, deren Chlorkohlensäureester, Monophenylkohlensäureester oder Trimethylsilanderivate der Formel III
B-E
mit copolymerisationsfähigen Monomeren der Formeln I?
R n H R« H R H
1 d Z
t t i 1 11
\j ~ ν/} is:v-'*#»#*O*Ew »lift*
H R*~i H H-. H . .
im Mo !verhältnis It (I1+!<>+· »,!„,) nach an sich bekannten Verfahren, so z. B. durch ioYiisches Mischpolymerisiören (vergleiche z. B. die deutsche Patentschrift Nr* 1 153 5271 oder bevorzugt durch radlkallsehes
»4* 009833/1862
vorzugsweise unter Verwendung der verkappten Phenole, insbesondere der Trimethylsilanderivate (letztere sind leicht erhältlich durch Umsetzung der entsprechenden Phenole mit z. B. Hexamethyldisilazan oder mit Trimethylchlorsilan in Gegenwart von Säureacceptoren), oder
2.) durch Umsetzung von Mischpolymerisaten der Formel V
C -
X t
N - R" ι
CH2
H-. t
C - C-Li-C - C
D =■ Alkyl mit 1 bis etwa 6 C-Atomen oder Wasserstoff
mit in o- oder p-Stellung unsubstituierten ein- oder zweiwertigen Phenolen der Formel VI
R'1
B-E
OH
in Gegenwart katalytischer Mengen einer starken Säure.
Die Herstellung der Mischpolymerisate gemäß Formel II nach dem Verfahren 1 ist z. B. In der französischen Patentschrift 475 o97 beschrieben, nach dem Verfahren 2 in der Patentanmeldung (Le A 12 ol5)'.
Zur Herstellung der Mischpolymerisate können als copolymerlsationsfähige Monomere der Formeln IV ζ. B. verwendet werden:
Ue A 12 026
- 5 - 009833/1862
651 6
Styrol und Ä-Methyl-styrol, dessen kernsubstituierte Derivate, wie Vinyltoluol und p-Chlorstyrol, die Acryl- und Methacrylsäureester von aliphatischen Alkoholen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Isobutyl-, Amyl-, Hexyl-, 2-Äthylhexyl-, Octyl-, Lauryl und Stearylalkohol, Acryl- und Methacrylsäure und deren Amide und Nitrile, ferner Vinylverbindungen, wie Vinylacetat, Vinylpropionat und Vinylchlorid, Monoolefine, wie Äthylen, Propylen und Isobutylen, Diolefine, wie Butadien und Isopren, sowie Maleinsäure und deren Anhydrid, Imid und Ester. Die Monomeren können jedes für sich allein oder mit einem anderen zusammen, gegebenenfalls mit einem oder mehreren der speziellen aromatischen Hydroxygruppen tragenden (Meth)-Acrylamidderivaten, copolymerisiert werden.
Als ein- oder zweiwertige aromatische Hydroxyverbindungen, die gegebenenfalls kernsubstituiert und wobei gegebenenfalls zwei Hydroxyarylreste direkt oder über eine C, O, S oder Si-Bindung mit einander verknüpft sein können und die zur Kondensation mit monomeren Acryl- oder Methacrylamid-methylol- bzw. -methyloläther-Verbindungen bzw. des Vinylsulfonsäureamids oder des Pumarsäurediamids oder der entsprechenden Mischpolymerisate, die mit Hilfe der obigen Monomeren erhalten werden, verwendet werden können, seien beispielsweise genannt: Phenol sowie dessen kernsubstituierte Derivate, wobei mindestens eine o- oder p-Stellung unsubstituiert sein muß, Hydrochinon oder 2,2- [F,4' -Dihydroxydiphenyl] -propan, im folgenden kurz Bisphenol A genannt.
Als zweiwertige Phenole, die mit den Mischpolymerisaten 4er Formel II umgesetzt werden, können alle für die zur Herstellung von Polycarbonatketten an sich bekannten Dihydroxyverbindungen verwendet werden, z. B. Hydrochinon, Resorcin, 4,4'-Dihydroxydiphenyl, Bis-(4-hydroxyphenyl)- alkane, wie -methan, -1,1-äthan, -1,1- und -2,2-propan, -1,1- und -2,2-butan usw., 1,1 -Bis-(hydroxyphenyl)-cycloalkane,- äther., -sulfide, -ketone und -sulfone sowie Bisphenole, die kernhalogeniert sind, und &, cfr- Bis- (p-Hydf oxyphenyl) -p-dlisopf opy!benzol.
m-6- 009*33/1862
Diese Umsetzung kann, soweit es sich um Mischpolymerisate mit freien Hydroxyphenylseitenketten oder mit Phenylkohlensäureester- oder Trimethylphenoxysilanseitenketten handelt, mit Diestern der Kohlensäure, vorzugsweise Diarylcarbonaten, wie Diphenylcarbonat, den Kresylcarbonaten, Dichlorphenylcarb'onaten und den Bisphenylcarbonaten zweiwertiger Phenole, nach dem Umesterungsverfahren bei Temperaturen zwischen etwa 150 und etwa j55o°C erfolgen, wobei gegebenenfalls basische oder saure Umesterungskatalysatoren in den üblichen Mengen zugesetzt werden können. Im Falle der Verwendung der silylätherhaltigen Mischpolymerisate reagieren diese praktisch ebenso wie die Mischpolymerisate, deren Seitenketten freie Hydroxyphenylreste als Endgruppen tragen, da die Trimehylsilylreste infolge Umsilylierung leicht abspaltbar sind.
Die Polycarbonatseitenketten können aber auch durch Verwendung von Phosgen oder von Bischlorkohlensäureestern zweiwertiger Phenole in homogener Lösung oder in einem Zweiphasenlösungsgemisch nach dem sogenannten Phasengrenzflächenverfahren unter Verwendung von· Säureakzeptoren, wie tertiären Aminen bzw. Alkali- oder Erdalkalihydroxyden, vorzugsweise unter Zusatz von Katalysatoren, insbesondere tertiären Aminen, ebenfalls in an sich bekannter Weise, hergestellt werden. Bei diesen Verfahren liegen die Reaktionstemperatüren im allgemeinen zwischen etwa O und etwa 5o°C, Als Lösungsmittel sind solche zu wählen, ir denen das Mischpolymerisat und vorzugsweise auch das Endprodukt löslich sind. Hierfür eignen sich z. B. Methylenchlorid, Chloroform und Chlorbenzol oder Mischungen derselben. Zur Durchführung dieser Lösungsverfahren können außer den Phenol- und den Trimethylphenoxysilan-Misehpolymerisaten auch Mischpolymerisate verwendet werden, bei denen die Endgruppen der Seitenketten aus Phenylchlorkohlensäureestergruppen bestehen.
Als geeignete einwertige, gegebenenfalls kernsubstituierte aromatische Verbindungen, die zu den Arp-Endgruppen führen können, seien genannt z, B. das Phenol, die Kresole, die H0110· unö Dichlorphenole und p-tert,- Buty!phenol,
Le A 12 o26 - 7 .
009833/1862
19CH651
Die anzuwendenden Mengen zweiwertiger Phenole und Kohlensäurederivate pro Mol Mischpolymerisat können in weiten Grenzen schwanken, je nach dem, ob man kürzere oder längere Polycarbonatseitenketten zu erhalten wünscht. Auf jede phenolische Hydroxylgruppe des Mischpolymerisats soll jedoch mindestens 1 Mol zweiwertiges Phenol und Kohlensäurederivat entfallen, so daß auf jede Phenolgruppe des Mischpolymerisats mindestens eine Carbonat- bzw. Polycarbonatkette aufgepfropft wird. Die bevorzugten Mengen ergeben sich aus den Zahlenwerten für m und η der Formel I.
In den nachfolgenden Beispielen werden folgende Mischpolymerisate verwendet:
l,)M-j - hergestellt durch Mischpolymerisieren von 780 Gewiehtsteilen Styrol mit 19,35 Gewichtsteilen N-Methoxymethylacrylarnid und Umsetzen dieses Mischpolymerisats mit I35 Gewichtsteilen Bisphenol A,mit der relativen Viskosität I,lo5 gemäß der Formel
-OH
Dieses Produkt entspricht der obigen Formel II,
Le A 12 o26 ο ■ . Λ Α ö- 009833/1862
worin ·*
A, A!, R\, R", R1" und E - Wasserstoff, R, - die Phenylgruppe,
O tt
X - die - C - X-Gruppe,
B - der p-Isopropylenhydroxyphenylenrest, I1 etwa 55, 1 = 1 und
ρ = etwa 3 ist.
2.) Mp, hergestellt durch Mischpolymerisation von 3125 Gewichtsteilen Styrol, 775 Gewichtsteilen Acrylnitril mit 28,9 Gewichtsteilen N-Methoxymethy!-methacrylamid und Umsetzen dieses Mischpolymerisats mit Bisphenol A, mit der relativen Viskosität 1,16 gemäß der Formel
Dieses Produkt entspricht der obigen Formel II, worin
A - die Methylgruppe, A1, R{, R^, R" , RtH und E - Wasserstoff,
X - die - C -Gruppe,
Rj - die Phenylgruppe, R2 - die CN-Qruppe,
Le A 12 o26
009833/1862
Ml
B - der p-Isopropylenhydroxyphenylenrest, I1. - etwa 121,
I2 - etwa 59,
1 =1 und
ρ - etwa 2 ist.
3.) ML, hergestellt durch Mischpolymerisation von 421 Gewichtsteilen Styrol, 3^5 Gewichtsteilen Methacrylsäuremethylester mit 9,67 Gewichtsteilen N-Methoxymethyl-methacrylamid und Umsetzen des so erhaltenen Mischpolymerisats mit Bisphenol A, mit der relativen Viskosität 1,14 gemäß der Formel
Dieses Produkt entspricht der obigen Formel II, worin
A und R| - die. Methylgruppe, A1, Rj ,R", Rw und E - Wasserstoff, X - die - C - Gruppe, " : -
R1 - die Phenylgruppe, R2 - die C-OCHyGruppe, :
B - der p-Isopropylenhydroxyphenylenrest, I1 - etwa 67,
Le A 12 o26
° 009833/1862
I2 - etwa 58,
1=1 und
ρ - etwa 2 ist.
4.) M2Ii hergestellt durch Mischpolymerisation von looo Gewichts, teilen Methacrylsäuremethylester mit 12,9 Gewichtsteilen N-Methoxymethylmethacrylamid und Umsetzen des Mischpolymerisats mit Bisphenol A, mit der relativen Viskosität 1,25 gemäß der Formel
Dieses Produkt entspricht der obigen Formel II, worin A und Rj - die Methylgruppe,
A', R", R"* und E - Wasserstoff,
X - die - C-Gruppe,
0
R1 - die - C -GCH^-Gruppe,
B - der p-Isoprdpylenhydroxyphenylenrest, I1 - etwa löo,
IiI und
ρ -. etwa 5 ist.
d26
- 11 -
009833/1862
hergestellt durch Mischpolymerisation von 3125 Gewichtsteilen Styrol, 775 Gewichtsteilen Acrylnitril mit 57,8 Gewichtsteilen N-Methoxymethylacrylamid und Umsetzen
dieses Mischpolymerisats mit Phenol, mit der relativen Viskosität von 1,15 gemäß der Formel
CH-C-
Dieses Produkt entspricht der obigen Formel II, worin A - die Methylgruppe,
Af, Rj, r£, R", R"1, B und E - Wasserstoff,
X - die - C -Gruppe,
R1 - die Phenylgruppe,
R2 - die CN-Gruppe,
11 - etwa 71,
12 - etwa 35,
1= 1 und
ρ - etwa 3 ist.
6.) Mg, - hergestellt durch Mischpolymerisieren von 94 Gewichtsteilen Styrol mit 6 Gewichtsteilen N-(Trimethylsiloxybenzyl)-methacrylsäureamid, mit der relativen Viskosität I,o74, entsprechend der Formel
Le A 12 o26
- 12 -
009833/1862
H/ 42
Dieses Produkt entspricht der obigen Formel II,
worin
A - die Methylgruppe,
A' - Wasserstoff,
R' R" und R"1 - Viasserstoff,
R1 - die Phenylgruppe
X - die - C - 0 -Gruppe, B-E - Wasserstoff, E - die Trimethylsilylgruppe, I1 - etwa 42, 1=1 und ρ - etwa 2 ist.
Le A 12 o26
009833/1862
Beispiel 1 Jt
Eine Lösung von 112 Gewichtsteilen des Mischpolymeren M, in 33oo Gewichtsteilen Methylenchlorid wird mit einer Lösung von 326 Gewichtsteilen Bisphenol A, 8 Gewichtsteilen p-tert.-Butylphenol und 1?8 Gewichtsteilen Natriumhydroxid in 15oo Gewichtsteilen Wasser vermischt. In dieses Gemisch werden innerhalb von 3o Minuten unter Rühren bei 250C I80 Gewichtsteile Phosgen eingeleitet und danach 0,6 Gewichtsteile Triäthylamin zugetropft. Dann wird noch etwa 3o Minuten nachgerührt. Die organische Phase wird abgetrennt und aufgearbeitet. Man erhält 449 g eines Kondensationsproduktes mit der relativen Viskosität 1,38, das der Formel I entspricht, worin
A, Af, Rj, R" und Rm - Wasserstoff,
R, - die Phenylgruppe,
X - die - C -Gruppe,
B und Ar, - der Bis-(4-Phenylen)-isopropylidenrest,
Ar2 - der p-tert,- Butylphenylrest,
I1 - etwa 55, '
1=1,
m und η - etwa 55 und
ρ etwa 3 ist.
Das Molekulargewicht (Zahlenmittel) des Polymeren,
das geringe Anteile Homopolycarbonat enthält, beträgt etwa 27000.
Le A 12 026 - 14 -
009833/1862
Beispiel 2
Eine Lösung von 998 Gewichtsteilen des Mischpolymeren M2 in 33000 Gewichtsteilen Methylenchlorid wird mit einer Lösung von 3372 Gewichtsteilen Bisphenol A, 43 Gewichtsteilen p-tert.-Butylphenol, I5000 Gewichtsteilen Wasser und 294o Gewichtsteilen 45 #iger Natronlauge vermischt. In die Mischung werden innerhalb von 90 Minuten gleichzeitig unter Rühren bei 25°C 1780 Gewichtsteile Phosgen eingeleitet und 980 Gewichtsteile 45 #ige Natronlauge zugetropft. Danach werden 5 Gewichtsteile Triäthylamin zugetropft. Dann wird nach etwa 3o Minuten nachgerührt. Die organische Phase wird abgetrennt und aufgearbeitet. Man erhält etwa 44oo Gewichtsteile eines Kondensationsproduktes mit der relativen Viskosität 1,33, das der Formel I entspricht, worin A - Methyl A1, Rj, R2, R" und R'* - Wasserstoff, X - -C- ,
R1 - Phenyl R2 - -CN, CH, t 3
B - - C CH,'
Ar1 - -O^QjjXi- , Ar2 - p-tert. Butylphenyl
11 = etwa
12 = etwa 1=1
m + η = etwa loo und ρ = etwa 2 ist.
Das Molekulargewicht (Zahlenmittel) des Polymeren, das Anteile an Homopolycarbonat enthält, beträgt etwa 60000.
Le A 12 o26 - 15 -
009833/1862
19CM651
Beispiel 3 fi
Eine Lösung von 45o Gewichtsteilen des Mischpolymeren M, in 33000 Gewichtsteilen Methylenchlorid wird mit einer Lösung von 3385 Gewichtsteilen Bisphenol A, 5o Gewichtsteilen p-tert.-Butylphenol, I5000 Gewichtsteilen Wasser und 2950 Gewichtsteilen 45 $lger Natronlauge vermischt. In die Mischung werden innerhalb von 9° Minuten unter Rühren bei 25 C I780 Gewichtsteilen Phosgen eingeleitet und gleichzeitig 980 Gewichtsteile 45 % ige Natronlauge zugetropf, Danach werden 5 Gewichtsteile Triäthylamin zugetropft. Dann wird nach etwa 30 Minuten nachgerührt und die organische Phase aufgearbeitet. Man erhält etwa 3800 Gewichtsteile eines Kondensationsproduktes mit der relativen Viskosität l,4o das der Formel I entspricht, worin
A und R2 - Methyl,
A', Rj, R" und R"1 _ Wasserstoff,
X - -C-
I!
0
R1 - Phenyl
R^ C-OCH,
^ it 3
0
GH,
B - -C -κ
Ar1 J Tn Ί
- "^ CH^1-
Butylphenyl, 16 - 009833/1862
Ar2 p-tert.
1I = etwa 67,
I2 = etwa 585
1 = 1 und
m + η ■» etwa 88
P - etwa 2 ist.
Le A 12 o26
190/1651
Das Molekulargewicht (Zahlenmittel) des Polymeren, das Anteile an Homopolycarbonat enthält, beträgt etwa 38000.
Beispiel 4
Eine Lösung von 42,3 Gewichtsteilen des Mischpolymeren M^ in 3300 Gewichtsteilen Methylenchlorid wird mit einer Lösung von 335 Gewichtsteilen Bisphenol A, 8 Gewichtsteilen p-tert,-Butylphenol, 294 Gewichtsteilen 45 $iger Natronlauge in 1500 Gewichtsteilen Wasser vermischt. In dieses Gemisch werden innerhalb von 30 Minuten unter .Rühren bei 250C I78 Gewichtsteile Phosgen eingeleitet und 98 Gewichtsteile 45 #ige Natronlauge zugetropft. Danach werden 0,5 Gewichtsteile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird noch etwa 30 Minuten nachgerührt, die organische Phase abgetrennt und aufgearbeitet. Man erhält etwa 35o Gewichtsteile eines Kondensationsproduktes mit der relativen Viskosität 1,32, das der Formel I entspricht, worin A und Rj - Methyl,
A1, R" und R" - Wasserstoff,
X - -C-
tt
O
Lo
R1 - ch,
B - - -C-OCH,
u 3
0
t ^
CH,
t 3
-C-^
CH,
CH5
Ar1 loo,
- -0
1I ■
= etwa
, Ar2- p-tert. Buty!phenyl,
1-1,
η + m e etwa 5^· und
ρ m etwa 5 ist,und Anteile Homopolycarbonat enthält. Das Molekulargewicht (Zahlenmittel) beträgt etwa 4oooo.
009833/1862
Beispiel 5 Jt
Entsprechend Beispiel 2 werden 998 Gewichtsteile des Mischpolymeren M1- mit 3372 Gewichtsteilen Bisphenol A und 15 Gewichtsteilen p-tert.-Butylphenol umgesetzte Das Polykonden» sationsprodukt hat die relative Viskosität 1,52 und entspricht der Formel I, worin
A - Methyl
A', Rj, R2, R", R1" und B - Wasserstoff,
X - ir '
O
Rl - Phenyl,
«2 - -CN,
Ar1 -ΊΕ>ό3
- p-tert. Buty!phenyl,
11 = etwa 71,
12 = etwa 35,
m rs etwa 13o und ρ as etwa 3 ist.
Das Molekulargewicht (Zahlenmittel) des Polymeren beträgt etwa 120000.
Le A 12 o26 - 18 -
009833/1802
Beispiel 6
Eine Lösung von 64,5 Gewichtsteilen des Mischpolymeren Mg in 33°° Gewichtsteilen Methylenchlorid wird mit einer Lösung von 342 Gewichtsteilen Bisphenol A, 3 Gewichtsteilen p-tert.-Buty!phenol und I78 Gewichtsteilen Natriumhydroxid in I500 Gewichtsteilen Wasser vermischte In dieses Gemisch werden innerhalb von 30 Minuten bei 25°C I80 Gewichtsteile Phosgen eingeleitet und danach 0,5 Gewichtsteile Triäthylamin zugetropft. Es wird noch etwa 3o Minuten nachgerührt, die organische Phase abgetrennt und aufgearbeitet. Man erhält etwa 4oo Gewichtsteile eines Kondensationsproduktes mit der relativen Viskosität 1,42, das der Formel I entspricht, worin A - Methyl,
A1, Rj, R", R"1 und B - Wasserstoff,
X - -C- ,
0
i
Rl - Phenyl CH,
! 2
C -1
Ar1 -■α t
CH3
- p-tert. Butylphenyl ,
I1 = etwa 42,
1 = 1,
m = etwa 75 und
ρ = etwa 2 ist.
Das Produkt enthält praktisch kein Homopolycarbonat, das Molekulargewicht (Zahlenmittel) beträgt etwa 45ooo.
Le A 12 o26 - I9 -
009833/1862

Claims (2)

190Λ651 Patentansprüche:
1.) Mischpolymerisat.ionsprodukte, die statistisch der Formel I
A t
- c-4—σ - c—\
A1 ' /
,0
entsprechen, worin A - Wasserstoff oder die Methylgruppe,
Le A 12 o26
- 2o -
009833/1862
A' - Wasserstoff oder den Rest
ι C = 0'
N - R"
CH2
B4-C0-Ar,-0
It
■CQAiv
Rj, Κ2···Η Ζ - Wasserstoff, Halogen oder die Methyl- oder
Nitrilgruppe,
R" - Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis etwa β Kohlenstoffatomen,
- Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, Halogen, die Hydroxygruppe oder einen phenolischen Rest, der direkt oder über eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfonyl- oder Sulfoxidgruppe oder eine Silangruppe gebunden ist,
R - gleich oder verschieden sind und Halogen,
eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, die Phenylgruppe, die Vinylgruppe, eine Estergruppe eines niederen Alkohols, eine Amid-, Nitril-, Carbonsäureester- oder eine Alkyläthergruppe,
X - die ^C=O- oder die ^SC^-Gruppe,
B - Wasserstoff (bei η = 0), Sauerstoff oder ein gegebenenfalls kernsubstituierter Phenoxyrest, der direkt oder, über ein Kohlenstoff-, Sauerstoff-, Schwefel- oder Siliciumatom mit dem Benzolring der Formel I verbunden ist,
Ar,- ein zweiwertiger, gegebenenfalls kernsubstituierter aromatischer Rest, gegebenenfalls mit noch einer freien Hydroxygruppe,
Ar2 - ein einwertiger," 'gegebenenfalls kernsubstituierter aromatischer Rest, bedeuten und
,1 gleiche oder verschiedene ganze Zahlen zwischen.
Le A X 2 o26
- 21 -
009833/1862
O und etwa looo sind, wobei I1+lo+. ...!„=- 9 bis etwa
* X cL Z
looo und (1,+I0+ 1 ) χ 1 = 9 bis etwa looo ist,
m - eine ganze Zahl von etwa 5 bis etwa 2o, η - eine ganze Zahl von O bis etwa 2oo und ρ - eine ganze Zahl von 1 bis etwa 15 ist.
2.) Verfahren zur Herstellung der Mischpolymerisate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Mischpolymerisate, die statistisch der Formel II
entsprechen, in der
A, A', R{, R3...R^, R", R"1, R1, R2,..Rz, X, B und I1, lnv-1 » 1 und ρ die oben angegebene Bedeutung haben' und E Wasserstoff, die Chlorkohlensäureester-, die Monopheny!kohlensäureester- oder die Trimethylsilylgruppe bedeutet, mit zweiwertigen, gegebenenfalls kernsubstituierten Phenolen und einem polycarbonatbildenden Derivat der Kohlensäure und gegebenenfalls einem einwertigen Phenol umsetzt.
Le A 12 o26
- 22 -
009833/1862
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