DE1769532U - Kniegelenk fuer einen stuetzapparat. - Google Patents

Kniegelenk fuer einen stuetzapparat.

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DE1769532U
DE1769532U DE1958W0019573 DEW0019573U DE1769532U DE 1769532 U DE1769532 U DE 1769532U DE 1958W0019573 DE1958W0019573 DE 1958W0019573 DE W0019573 U DEW0019573 U DE W0019573U DE 1769532 U DE1769532 U DE 1769532U
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DE
Germany
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joint
knee joint
lower leg
leg
rails
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Expired
Application number
DE1958W0019573
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Pueschel
Robert Wutschka
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  • Prostheses (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • " Kniegelenk für einen Stützapparat" die Neuerung bezieht sich auf ein Kniegelenk für einen Stützapparat, der aus zu beiden Seiten des Beines verlaufenden Stützschienen besteht, wobei Ober-und Untersehenkelschiene mittels einer Lasche nach Art einer Gelenkkette miteinander verbunden sind.
  • Es ist bereits ein Kniegelenk für Prothesen bekannt, das aus je einer rechts bzw. links aussen an der Oberschenkelhülse und je einer rechts bzw. links an der Untersehenkelprothese anzubringenden Schiene besteht und Laschen aufweist, die nach Art einer Gelenkkette an beiden Schienen gelenkig angreifen, Die Enden der mittels Laschen zusammengehaltenen Schienen wäzen sich hiebei unmittelbar aufeinander ab.
  • Ferner ist ein Kniegelenk für Stützapparate bekannt, das aus einem tragenden Mittelstück besteht, an das die beiden Schienenenden des Stützapparates mittels Bolzen angelenkt sind, wobei die Schienenenden über ein Zwischenglied verbunden sind.
  • Die Enden der Schienen weisen je eine Ausnehmung auf, an der
    das Zwischenstück angreift und das Kniegelenk gesperrt bzw. federnd
    in Streckstellung hält.
    Bit Neuerung besteht im esen darin, dass bei einem
    Kniegelenk für einen Stützapparat der eingangs eränten Art
    Ober-undUnterschenkelschiene einander übergreifen und zwischen
    Unterschenkelsehione und Lasche ein angefeuertes, eine geringe
    Belegung erlaubendes Fnktionsgeleh angeordnet ist, während die
    ObersetCHkelschiene mit der Lasche mittels eines Gelenkes ver-
    bunden ist, welches in der durch oine federnde
    Klinkegesperrt ist und nach Auslosung der IMine das Abwickeln
    SlinkeUnterschenkels (zian Sitten) gestattet.
    5e>> U rs en BN ßit7. esta
    D -neuer3Msgemässe Selenk unterscheidet sich von den
    nto us SS'4 72 dass
    bereits ekaanten AusfüBrnnsfoyaen in eoetliceB daMreh, dass
    a. s an der Oersce&clscniene angoydc&c elnk tiefer liegt
    ni as an der Uterscenkelschieno vorgesehene Fanktionsgelenk
    unda. ? s dieses abgefederte Pmiktiosglenk nur eine geringe Be-
    ivel-ung3rla. ubt, während das andere elen aach A'ssl8s'aag der
    Klin!:eMsperreeineDrehungetwauu90 gestattet. Sadurch wird
    ein Crre*-, einen Stützapar&t geschientes ßein nicht wie bisher
    in seiner Beivegungsfretheit gesperrt, sondern, dank der elasti-
    schen Sperrsicherung der gnskulatur die nichtigen fRktionellen
    Bewegungen gestattet, ja sogar nai cren nitwirkung verlangt.
    Damit ist die Voraussetzung geschaffent eis gelähutes Bein durch
    Syanastik in Apparat nieder so eit funktionstüchtig sm bringen,
    dass die gesamte Zirkulation uieer iM normale Bahnen kcEmt.
    Ein Ausfarungoheispiel des neuerangsgesässen Kniege-
    lenkes ist ia der Seicbang dargestellt : Abb. i xegt eine Seiten-
    ansicht des Niiiegelenkes in gebporrtem Zuotand und Abb. 2 einen
    Schnitt nach der Mnie 11-11 in Abb. i.
    Das Kniegelenk besteht aus einem tragenden Mittelstück
    (Lasche) 1, in dessen Ausnehmungen i', 1n die Enden 2', 3' der Unterschiene 2 bzw. der Oberschiene 3 um die Bolzen 4, 4* schwenk-
    bar gelagert sind. Die Ausnehmungen 1' l" bfassen nur einen
    Teil der scheibenförmigen Enden 8, 3' um den Schienen 2 3 eine
    den Bewegungen des menschlichen Beines gleichkommende Bewegungsmöglichkeit zu geben, und sind im weiteren von radialen Seitenflächen 10, 11 bzw. 12, 13 begrenzt, an welchen sich die Schienen 29 3 abstützen. An dem Mittelstück 1 ist ferner ein Sperrhebel 5 gelagert, in dessen Ausnehmung 6 in Streckstellung ein an der Oberschiene 3 angeordneter Zapfen 7 eingreift Der Sperrhebel 5 wird durch eine Zugfeder 8, deren eines Ende auf dem Sperrhebel und deren anderes Ende auf dem Bolzen 4' befestigt ist, in Sperrstellung gehalten. Auf dem Mittelstück 1 ist ausserdem noch eine Feder 9 angeordnet, auf der sich die Unterschiene 2 abstützt. Bas ander Oberschiene 3 angeordnete Gelenk ermöglicht bei angehobenem Sperrhebel 5 das Abwinkeln des Unterschenkels zum Sitzen, während das an der Unterschiene 2 angeordnete Gelenk, das sogenannte Funktionsgelenk, erst bei Sperrung des an der Oberschiene angeordneten Gelenkes in Kraft tritt und durch die kurze Abfederung 9 einerseits dem an der Oberschiene angeordneten Gelenk gerade soviel Spielraum läßt, wie für die Funktionsertüchtigung der lahmen Muskulatur nötig ist, andererseits jedoch dem Bein vollige Einknicksicherheit gewährt.
  • Die in den Grundzügen beschriebene elastische Sperrmechanik mit der Ober-und Unterschiene wird zu beiden Seiten des Beines genau nach der jeweiligen form angebogen ; die Verbindung beider Schienenteile (aussen und innen) wird nach den bekannten individuellen Methoden des Apparatebaues vorgenommen. Das wesentlichte der elastischen Sperrmechanik ist die durch die Überlagerung der beiden Gelenke. die mit der Lasche eine Gelenkkette bilden, erreichte kurze, genau dosierbare Abfederung des Kniegelenkes.
  • Ein mit des neuemngsgemässen Kniegelenk. welches doppelseitig eingebaut wird, versehener Stützapparat lässt dem Bein bei ausgelöster Sperre vollkommene Bewegungsfreiheit
    (speziell beim Sitzen) und sperrt bei Streckung des Beines auto-
    matisch das an der Oberschiene angeordnete Gelenk, wodurch so-
    fort das Funktionsgelenk in Kraft tritt, das dem Bein trotz
    verlässlicher Einknicksicherheit die positive Mitarbeit abver-
    lang.
  • Die Sperre für das an der Oberschiene angeordnete Gelenk lässt sich mittels Riemenzug leicht beiderseits auslösen.
  • Die Federung für das funktionsgelenk kaan mit Hilfe von Putfergummieinlagen beliebig reguliert werden.
  • Die Wartung der gesamten Kniemechanik ist denkbar einfach. Gelenke und Lager sind mit genormten orthopädischen Ersatzteilen ausgestattete Die elastische Sperrmechanik kann bei jedem Stütz- und Entlastungsapparat Verwendung finden und verspricht insbesondere bei den kürzer zurückliegenden Lähmungsercheinungen, verbunden
    mit einer entsprechenden gymnastischen Aktivität den gewünsch-
    tenErfolg.

Claims (1)

  1. $ e h u t z a n 8 p r u e h : .chutzanspruch : -----------------------------
    Kniegelenk für einen Stützapparat, der aus zu beiden Seiten des Beines verlaufenden Stützschienen besteht, wobei Ober- und Unterschenkelschiene mittels einer Lasehe nach Art einer Gelenkette miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- und Unterschenkelschiene einander über- greifen und zwischen Unterschenkelschiene und Lasche ein ange- federtes, eine geringe Bewegung erlaubendes Funktionsgelenk an- i geordnet ist, während die Oberschenkelschiene mit der Lasche mittels eines Gelenkes verbunden ist, welches in der Streck-
    stellung durch eine federnde Klinke gesperrt ist und nach Auslösung der Klinke das Abwinkeln des Unterschenkels (zum Sitzen) gestattet.
DE1958W0019573 1957-07-19 1958-04-26 Kniegelenk fuer einen stuetzapparat. Expired DE1769532U (de)

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DE1958W0019573 Expired DE1769532U (de) 1957-07-19 1958-04-26 Kniegelenk fuer einen stuetzapparat.

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DE (1) DE1769532U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4400820A1 (de) * 1994-01-13 1995-07-20 Lothar Stiklorus Lauf- und Sprunghilfe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4400820A1 (de) * 1994-01-13 1995-07-20 Lothar Stiklorus Lauf- und Sprunghilfe
DE4400820C2 (de) * 1994-01-13 1998-09-10 Lothar Stiklorus Sprungverstärker

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