DE1769318A1 - Acrylfasern von bleibender Weichheit und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Acrylfasern von bleibender Weichheit und Verfahren zu deren Herstellung

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    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/402Amides imides, sulfamic acids
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Aorylfasern, die durch eine bleibende Weichheit, eine hohe Waschfestigkeit und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischen Reinigungsmitteln gekennzeichnet sind, sowie auf Verfahren zur Her- ■ stellung dieser Fasern,
Nahezu alle bis, 3etzt bekannten Weichmacher für synthetische Fasern weisen keine hohe Waschfestigkeit und keine gute Widerstandsfähigkeit gegen chemisohe Heinigungsmittel auf, und Gewebe, die aus sythetischen Fasern hergestellt und mit Weichmachern der genannten Art ausgerüstet sind, fühlen sich hart an, bzw.» sie werden geschädigt, wenn man sie wäscht oder chemisch reinigt. Aus diesen Nachteilen ergeben sich regelmäßig Schwierigkeiten. ·
Acrylfaser*! bilden in dLeiser Beziehung keine Ausnahme, und insbesondere die neueren zusammengesetzten Aerylfasern beüitzen-eine mikroskopiache Kräuselung; daher zeigen die
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Unterlagen ;λη. ; ä '> <·<·>-- '-·· I '■>· li '·' Ul-J ÄnderungsQes. ν. 4.9.13121
« 2
aus solchen Acrylfasern hergestellten Gewebe einen besonders harten Griff, nachdem sie gewaschen oder chemisch gereinigt worden sind* Eine während einer begrenzten Zeit anhaltende Weichheit dieser Gewebe kann erzielt werden, wenn man auf das Gewebe eine große Menge eines Weichmaohers aufbringt, z. B. einen Weichmacher vom iyp der Alley !pyridiniumsalze» Alkylchrom-III-Chloride, Silikone oder Octadecyläthylenharnstoffe* Jedoch weisen diese Weichmacher eine geringe Affinität zu Acrylfasern der erwähnten Art auf, und ihre Beständigkeit gegen Wasöhen und chemisches Beinigen ist unbefriedigend. Ferner zeigen zusammengesetzte Acrylfasern einen harten Griff, und ihre Oberfläche ist rauh. Ein weiterer Nachteil dieser Pasern besteht darin, daß sie sich sehr verschieden anfühlen, wenn die Weichmacher von den Fasern festgehalten werden, baw. wenn die Weichmacher durch das »aschen entfernt worden sind; mit anderen Worten, die Acrylfasern zeigen nach dem waschen eine auffällige Änderung ihrer Struktur. Weiterhin werden aas Acrylfasern hergestellte Gewirke oder Gestricke bezüglich ihrer Dehnbarkeit und Schrumpffähigkeit in einem solchen Ausmaß beeinträchtigt, daß sie nicht zur Herstellung von Kleidungsstücken verwendet werden können·
Diese Schwierigkeiten treten in mehr oder weniger großem Ausmaß nicht nur bei zusammengesetzten Acrylfasern, sondern auch bei den sonst gebräuchlichen Acrylfasern auf.
Eine Aufgabe der Erfiiidung besteht nunmehr darin, Acrylfasern herzustellen, die durch ihre bleibende Weichheit gekennzeichnet sind, und bei denen die vorstehend genannten Nachteile nicht auftreten«
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Die Erfindung "bezieht sich insbesondere auf Aorylfasern, die eine bleibende Weichheit besitzen, sowie auf ein Verfahren zum Herstellen dieser Acrylfasern; gemäß der Erfin« dung werden Acrylfasern auf geeignete Weise imprägniert, und die so behandelten Fasern werden getrocknet; zum Imprägnieren der Acrylfasern dient eine Behandlungslösung, die ein Lösungsmittel für Acrylfasern und ein poly-quaternäres Ammoniumsalζ enthält, das durch Polymerisation eines Additionsproduktes aus Ep ic hl or hy drin mit einem PoljgLkyleh*- polyamin-Fettsäure-Kondensat, das mindestens eine Iminogruppe und eine Fettsäureamidgruppe mit mindestens 18 Kohlenstoffatomen an jedem Ende enthält, und durch anschließende Polymerisation des so erhaltenen Additionsprodukts mittels Wärme erhalten worden ist. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ea möglich, neuartige Fasern mit vorteilhaften Eigenschaften herzustellen· .
Zu den Fettsäuren mit mindestens 18 Kohlenstoffatomen, welche das poly-quaternäre Ammoniumsalz bilden, das gemäß der Erfindung als Weichmacher verwendet wird, gehören z» B. gesättigte Säuren, z.. B. Stearinsäure (G,.«Η,,-COOH), n-Nonadecylsäure (G|gH.,„OOOH), Arachinsäure (CjoH^qGOOH), n-Heneioosansäure (GgQH^COOH), Behensäure (Cp^H.,00OH), n-Tricosansäure (022H4-5G00H)» Lignocerinsäure (O2^H.«GOOH), n-Pentacosansäure (C24H4QCOOH), Oerotinsäure (GgcHc^COOH) oder niedrigere ungesättigte Fettsäuren wie Öadoleinsäure (C^gH^^ und Cetoleinsäure (C2-H^jCOOH), Von. den genannten Verbindungen sind Stearinsäure und Behensäure wegen ihrer guten Weichmacherwirkung, ihrer guten Dispergierbarkeit in Wasser und ihrer leichten Zugänglichkeit besonders geeignet»,lerner ist ea möglich, eiii Gemisch aus diesen Fettsäuren zu verwenden» Für technische Zwecke kann man eine rohe Fett-
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säure verwenden, die eine kleine Menge einer Fettsäure enthält, deren Moleküle nicht mehr als 18 Kohlenstoffatome aufweisen, wenn die Fettsäure nicht weniger als 80 fo einer Fettsäure enthält, die je Molekül 18 Kohlenstoffatome besitzt*
Als Polyalkylenpol^anine, die zusammen mit den erwähnten Fettsäuren unter Bildung der poly-quaternären Ammoniumsalze kondensieren, erweisen sich diejenigen als geeignet, welche an jedem Ende eine Aminogruppe und mindestens eine Iminogruppe im Molekül aufweisen; als Beispiele seien Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin, Tripropylentetramin usw. genannt.
Die gemäß der Erfindung als Weichmacher verwendeten polyquaternären Ammoniumsalze können in der Weise hergestellt v/erden, daß man entsprechende Polyalkylanpolyamine und Fettsäuren vorzugsweise im Mol-Verhältnis 1 : 2 kondensiert, daß man mehr als 0,5 Hol und vorzugsweise mehr als 1 Mol Epichlorhydrin einem Mol des Kondensats in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels für Acrylfasern zusetzt, und daß man das so erhaltene Additionsprodukt bei einer Temperatur von 70 bis 1200C zur Polymerisation bringt« wenn das poly-quaternäre Ammoniumsalz in Gegenwart des Lösungsmittels für Acrylfasern erzeugt wird, setzt man, bezogen auf das Gewicht des Polyalkylenpolyamin-Fettsäure-Kondensats, 5 bis 50 Gew«-$ Lösungsmittel einem Reaktionssystem zu, bei dem das poly-quaternäre Ammoniumsalz, d. h. ein kationenaktives Polymerisat aus dem Polyalkylopolyamin-Fettsäure-Kondensat und dem Epichlorhydrin entsteht«
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BAD ORIGINAL
Zu den Lösungsmitteln für Aorylfasern, die gemäß der Erfindung mindestens in der Behandlungslösung enthalten sind, gehören diejenigen, welche sich gegenüber den poly-quaternären Ammoniumsalzen als chemisch neutral "bzw0 verträglich erweisen, z. B0 Dirnethylacetamid, Dimethylformamid,- Äthylencarbonat, Propylencarbonat, Gamma-Butyrolacton usw. Diese Lösungsmittel können jeweils allein oder im Gemisch verwendet werden.
Die in der Benandlungslösung enthaltenen poly-quaternären Ammoniumsalze werden in Form einer wäßrigen Dispersion verwendet, und die Konzentration der Salze kann je nach der gewünschten Weichmacherwirkung variiert werden, doch liegt sie vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 2,0 Gew.-$ der Behandlung siösungο
Wenn die Konzentration des Lösungsmittels für die Acrylfasern in der Behandlungslösung zu hoch ist, fühlen sich die behandelten Pasern ziemlich hart an. Daher wählt man vorzugsweise eine Konzentration im Bereich von 0,01 bis 5 &ew.-5/, Wenn ein poly-quaternäres Ammoniumsalz in Gegenwart des Lösungsmittels verwendet wird, kann eine einfache Dispersion des Salzes in einer Wassermenge, die dem 10- bis 50-fachen der Fasermenge entspricht, ausreichen, doch kann das Lösungsmittel zusätzlich innerhalb des erwähnten Konzentrationsbereichs verwendet werden. Wenn ein poly-quaternäres Arnmoniumsalz verwendet wird, das nicht in Gegenwart des Lösungsmittels gebildet wurde, setzt man der wäßrigen Dispersion des Salzes 50 bis 150 Gewo-$ des Lösungsmittels, bezogen auf das Gewicht des poly-quaternären Ammoniumsalzes, in der Weise .sau, daß die Konzentration des Lösungsmittels in dem erwähnten Bereich liegt.
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Ferner ist es möglich, den "G-riff" des Erzeugnisses dadurch einzustellen, daß man bestimmte Arbeitsbedingungen, do ho die Lösungsmittelkonzentration und die Trocknungstemperatur, in der nachstehend erläuterten Weise kombinierte
In der Praxis werden zur Erzeugung der erfindungsgemäßen Acrylfasern die zu behandelnden Pasern zum Zweck der Imprägnierung in eine Behandlungslösung eingetaucht, die das poly-quaternäre Ammoniumsalz und das Lösungsmittel für die
Acrylfasern bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur
und 60 C enthält j zu diesem Zweck kann man das sogenannte Padding-Verfahre. (Klotzverfahren) oder das Eintauchverfahren anwenden, worauf die Pasern mit Hilfe einer Zentrifuge oder einer Mangel von dem größten Seil der Lösung befreit und dann getrocknet werden«
Die Trocknungstemperatur richtet sich nach der Konzentration des Lösungsmittels für die Acrylfasern in dem Behandlungsbad, doch liegt sie vorzugsweise im Bereich von 70 bis 1200Oo Die Anwendung höherer Temperaturen führt häufig zu einer Beeinträchtigung der Qualität der behandelten Fasern.
Bezüglich der Wirkungsweise des ροIy-quaternären Ammoniumsalzes und des Lösungsmittels für die Acrylfasern sei bemerkt, daß das Ammoniumsalz geeignet ist, eine Bindung mit den endständigen sauren Gruppen der Acrylfasern einzugehen, was auf die kationischen Eigenschaften zurückzuführen ist; außerdem ist zu berücksichtigen, daß eine· langkettige Alkyl gruppe mit mindestens 17 Kohlenstoffatomen in einer Fettsäure eine hohe Affinität zu dem polymerisat der Fasermoleküle zeigt. Ferner kann man Einnehmen, daß das Lösungsmit-
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BAD CBlGiMAL
tel die Bildungsreaktion des Ammoniumsalzes "begünstigt und wegen seiner guten "Veträglichkeit mit dem -Ammoniums al ζ dessen Dispergierung im Wasser beschleunigt. Das Lösungsmittel bewirkt weiterhin, daß das Ammoniumsalz an den Fasern haftet und gut in die Fasern eindringt, da es die Oberfläche der Pasern in einem gewissen Ausmaß zum Quellen bringt« Wird das Lösungsmittel durch die nachfolgende Trocknung von der Oberfläche der Pasern entfernt, so schließt sich die Oberfläche der Fasern und das Ammoniumsalz wird in den Fasern fixiert, so daß sich die Waschfestigkeit und die Beständigkeit der Fasern gegen chemische Reinigung verbessern«
Insbesondere ist bezüglich der Wirkung der Behandlung auf die Fasern zu bemerken, daß die erfindungsgemäßen Fasern vor dem Färben ihre Weichheit auch dann beibehalten, wenn das Färben in einem zum Sieden erhitzten Bad erfolgt* Wegen dieser starken Weichmacherwirkung behalten die erfindungsgemäßen Fasern ihre Weichheit auch nach dem Waschen oder der chemischen Reinigung bei»
Zu den Acrylfasern, die gemäß der Erfindung behandelt werden können, gehören die gebräuchlichen Fasern und die zusammengesetzten Fasern, die aus Acrylnitril-Homopolymeren hergestellt sind, ferner Copolymerisate, die mehr als 85 Gew.-# Acrylnitril enthalten, G-emischB aus diesen Polymerisaten und weiterhin Erzeugnisse, die aus einheitlichen oder gemischten Fasern bestehen und Acrylfasern und andere Fasern enthalten. Weiterhin können die Fasern in Form von geschnittenen Fasern, Strängen, Bahnen, Garnen, Geweben, Gestricken usw. behandelt werden.
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Nachstehend werden mehrere Beispiele beschrieben? die Mengen der betreffenden Stoffe sind hierbei jeweils in Gewichtsprozenten angegeben.
Beispiel 1
103 Heile Diäthylentriamin wurden mit 568 Teilen Stearinsäure und 692 Teilen Behensäure mit einem Reinheitsgrad von über 85 $ vermischt» Jedes Gemisch wurde 5 Stunden lang bei einer Temperatur von 160 bis 200°C in einem Stickstoffstrom einer Wasserabspaltung unterzogen, um ein Kondensat zu erzeugen. Dann wurde jedem Kondensat Birnethylsulfoxyd in einer einem Fünftel des Gewichts des Kondensats entsprechenden Menge zugesetzt, um eine Lösung herzustellen· Jeder dieser Lösungen wurden 90 Teile Epichlorhydrin zugesetzt, um eine Addj itionsreaktion herbeizuführen. Ferner wurde jede der beiden Lösungen 1,5 Stunden lang auf einer Temperatur von 1000C gehalten, um die Bildung der quaternären Ammoniumverbindung und die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen· Ben so erzeugten kationÄnaktiven Polymerisaten wurde Wasser in einer solchen Menge zugesetzt, daß man pastenförmige Behandlungsmittel A und B erhielt, die 20 $> Feststoffe und Bimethylsulfoxyd enthielten»
Zur Kontrolle wurde ein Behandlungsmittel C, das kein Dimethylsulfoxyd enthielt, aus Stearinsäure in Abwesenheit von Dimethylsulfoxyd unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens hergestellt· Aus den Behandlungsmitteln A, B und C wurden % wäßrige Dispersionen hergestellt, die 0,2 $ des Behandlungsmittels enthielten. Bauschige Garne, die aus zusammengesetzten Acrylfasern hergestellt waren und aus einem Copolymerisat von 92 fi Acrylnitril und 8 $>
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ORIGINAL INSPECTED
"Vinylacetat bestanden, wurden jeweils 10 min lang in die drei genannten wäßrigen Dispersionen eingetaucht, wobei "bei einer Temperatur von 400C gearbeitet wurde· Die drei bauschigen Garne wurden einem solchen Druck ausgesetzt, daß sie 80 % Flüssigkeit enthielten, worauf sie 20 min lang bei einer Temperatur von 800O getrocknet wurden· Die so erzeugten Garne wurden untersucht, und die Untersuchunngsergebnisse für diese erfindungsgemäß behandelten "bauschigen Garne sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt« Diese Tabelle zeigt, daß die erfindungsgemäßen Easern eine hervorragende Bausehigkeit besitzen, daß sie sich weich anfühlen, und daß sich der "Griff" nach zehnmaligem Waschen und einer zehnmaligen chemischen Reinigung nicht geändert hat, ·
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CO CO 00
CD > D
Weichheit (Druckelastizitätsmodul,
Reibungskoeffizient ***
Vor der
Prüfung
Behandlungβ
ίο sung
58
62
56
»6
,5
,5
Mach zehn
maligem
Waschen*
Nach zehnma
liger ehern.
Reinigung**
Vor der
Prüfung
Nach zehn
maligem
Waschen
0
0
0
d Nach zehnma
liger ehern»
Reinigung
Ud
Lösung A
Lösung' B
Lösung G
(Kontrolle)
57,7
62,1
51,6
57,9
62,3
49,8
jus ;ud yUS ,258
,244
,266
US 0,270
0,246
0,296
0,220 0,216
0,212 0,240
0,226 0,252
0,236
0,215
0,234
0,242
0,218
0,262
*)Waschprüfung: Bauschige G-arne wurden in einer wäßrigen Lösung von 5 g/Idter eines Reinigungsmittels auf der Basis eines höheren Alkohols mit einem Flüssigkeitsverhältnis von 1 : 40 bei A-O C 10 min lang in einer Launder-O-meter-WaBchmaschine behandelt (Waschprüfmaschine, Fabrikat der Atlas Electric Devices Co»),
)Prüfung durch chemische Reinigung: Bauschige G-arne wurden in Perchloräthylen bei einem Flüssigkeitsverhältnis von 1 : 40 bei 20 C 30 min lang eingetaucht und dann in Luft getrocknet.
■*·■*·
Reibungskoeffizient:- Nach japanischer Industrienorm L-1074; es wurde eine Reibungsprüfmaschine nach Roder benutzt.
Berechnet aus ,us (statisch oder ,ud (dynamisch) » 0,733 log V; A-: beide Faserenden angelegte Kraft, mg vzi Anzeige der Torsionswaage, mg
"W - m
17 693T8
*. ti -
Beispiel 2
103 TeileDiäthylentriamin wurden mit 692 Teilen Behensäure mit einer Reinheit von 85 $ vermischt, und dieses G-emisch wurde etwa 5 Stunden lang "bei 160 bis 20O0G im Stickstoffstrom einer Wasserabspaltung unterzogen, um ein Kondensat zu erzeugen. Diesem Kondensat wurde Dimethylformamid in einer Menge zugesetzt, die einem Zehntel des Gewichtes des Kondensats entsprach. Dem Gemisch wurden bei 1000C 90 Teile Epichlorhydrin zugesetzt, um eine Reaktion herbeizuführeni das Reaktionsprodukt wurde mindestens 2 Stunden lang auf 1QO0G erhitzt, um die Bildung der quaternären Ammoniumverbindung und die. Polymerisation zu Ende zu führen. Dem so erhaltenen kationenaktiven Polymerisat wurde Waseer in einer solchen Menge zugesetzt, daß man ein pastenförmiges Behandlungsmittel erhielt, dessen Gehalt an Feststoffen 20 $ betrug. Ein vollständig ausgerüsteter Pullover aus Acrylfasern, die aus einem Copolymerisat von 93 & Acrylnitril und 7 $ Vinylacetat bestanden, wurde 20 min lang bei 4Q0O in eine wässrige Dispersion eingetaucht, die 0,1 # des Behandlungsmittels enthielt} nachdem das Material 20 $> Lösung aufgenommen hatte, wurde der Pullover 20 min lang bei 800C getrocknet!
Das so behandelte Erzeugnis fühlte sich glatt an und es btsaß eine außerordentlich große Weichheit, Außerdem hielt dieses Erzeugnis mindestens 5 Waschversuchen gut stand, und es behielt seinen ursprünglichen Griff und die "Weichheit bei,
Beispiel 3
600 g Stearinsäure wurden mit 146 g Triäthylentetramin vermischt, und das Gemisch wurde im Stickstoffstrom bei 16Q0G kondensiert. Dem Kondensat wurden 120 g Epichlorhydrin zu-
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gesetzt und mit dem Kondensat zur Reaktion gebracht» Das Reaktionsprodukt wurde 4 Stunden lang auf 80°C genalten, um die Bildung der quaternären Aimioniumverbindung und die Polymerisation zu Ende zu führen. Danach wurden dem so hergestellten kationenaktiven Polymerisat 70 fi Gamma-Butyrolacton zugesetzt, so daß man ein pastenförmiges Behandlungemittel erhielt·
Ein Mischgewege aus 70 $> Yonnel (R) (Acrylfaser aus einem Mischpolymerisat aus 92 $ Acrylnitril und 8 Vinylacetat) und 30 jL Wolle wurde in eine .-»äßrige Dispersion eingetaucht, die 2 des Behandlungsmittels enthielt. Diese Behandlung dauerte bei 40°C 20 min; dann wurde das Gewebe ausgedrückt und 10 min lang bei 1200G getrocknet.
Das so behandelte Gewebe fühlte sich bemerkenswert weich an, und die Weichheit wurde durch Waschen und chemische Reinigung nicht beeinträchtigt.
Beispiel 4
560 Teile Behensäure wurden mit 100 Teilen Diäthylentriamin vermischt und im Stickstoffstrom bei 180°C kondensiert. Diesem Kondensat wurde Benzol als Verdünnungsmittel in einer Menge Eugeeetzt, die dem Zweifachen des Gewichtes des Kondensats entsprach. Dann wurden dieser Lösung 90 Teile Epichlorhydrin zugesetzt, um eine Reaktion herbeizuführen; das Reaktionsprodukt wurde auf 80°C erhitzt, um die Bildung der quaternären Ammoniumverbindung und die Polymerisation zu Ende zu führen· Schließlich wurde das Benzol abdestilliert, so daß man ein kationenaktives Polymerisat erhielt, dem Wasser in einer solchen Menge zugesetzt wurde, daß man ein
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pastenförmiges Behandlungsmittel mit einem Feststoffgehalt von 40 $ erhielt, Hierauf wurde dem Behandlungsmittel DimethyIformamid zugesetzt, um eine wäßrige Dispersion zu erhalten, die 0,2 &ew.-$ Behandlungsmittel und 0,2 Q-ew.-jS Dimethylformamid enthielt· Ein vollständig ausgerüsteter Pullover aus Vonnel-8 (R) (Aeryl-Misehf aser aus zwei Komponenten, einem Mischpolymerisat aus 92 $ Acrylnitril und 8 i> Vinylacetat, und einem Mischpolymerisat aus 90,5 i> Acrylnitril und 9,5 $> Tiiiylaeetat) wurde hei 40°G 15 min lang in die wäßrige Dispersion eingetaucht und dann so ausgedrückt, daß er 20 *ß> Dispersion enthielt! zu diesem Zweok wurde eine Zentrifuge benutzt· Danach wurde der Pullover 30 min lang hei 8O0O in einer trocknertrommel getrocknet·
Zur Kontrolle wurde ein Pullover in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise unter Verwendung einer wäßrigen Dispersion behandelt, die kein Dimethylformamid enthielt.
Vergleicht man die Eigenschaften der in der beschriebenen Weise behandelten Erzeugnisse, zeigt es sich, daß ein außwrgewöhnlich weicher Sriff erzielt wurde, und daß die Erzeugnisse ihre Weichheit beibehielten. Die Versuchsergebnisse sind in der nachstehenden fabelle zusammengestellt«
10.9 827/-!888
Weichheit (Druckelastizitätsmodul, $ Erzeugnis vor der Prüfung nach dreimaligem Waschen*
imbehandeltes
Erzeugnis 55 51
erfindungsge«
mäSes Erzeugnis 69 67
Kontrollerzeugnia 65 61
*) Prüfung durch Waschen» Es wurde eine elektrische Haushalts-
wasehmaschine benutzt. Die Erzeugnisse wurden mit einer 0,3-prozentigen wäßrigen Lösung von Natriumalkylbenzolsulfonat gewaschen*
Beispiel 5
Jersey» der aus Vonnel-eö^Acryl-Mischfaser aus zwei Komponenten, einem Mischpolymerisat aus 92 $ Acrylnitril und 8 $> Vinylacetat, und einem Mischpolymerisat aus 90,5 i> Acrylnitril und 9,5 $> Vinylacetat) und Vonnel (H) (Acrylfaser aus einem Mischpolymerisat aus 92 ^ Acrylnitril und 8 Vinylacetat) hergestellt war, wurde mit einer wäSrigen Dispersion imprägniert," die 0,5 Gew.-96 des Behandlungsmittels gemäß Beispiel 4, 0,5 Gew.-?i ^ethylencarbonat und 0,2 Gew. -Ji Dimethylacetamid ent- -hielt j dieses Behandlungsmittel wurde nach dem Padding-Verfahren (Klotzverfahren) aufgebracht, und das Material wurde 5 min lang bei 12O0O in einer froekenschleuder getrocknet. Das so behandelte Erzeugnis zeigte einen außerordentlich weichen Griff und eine hohe Waachfestigkeit.
Patentansprüche ι
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Claims (2)

  1. Patentanspruch e
    1« Acrylfasern mit bleibender Weichheit, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein poly-quaternäres Ammoniumsalz enthalten, das durch Polymerisation eines Additionsproduktes von Epichlorhydrin mit einem Polyalkylenpolyamin-Fettsäure-Kondensat| das mindestens eine Iminogruppe und eine Fettsäureamidgruppe mit mindestens 18 Kohlenstoffatomen an jedem Ende enthält, hergestellt worden ist,
  2. 2. Verfahren zum dauerhaften Weichmachen von Aorylfasern, dadurch gekennzeichnet, daß man Acrylfasern bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 6O0C mit einer wäßrigen Dispersion imprägniert, die 0,01 - 5 &ew,-# eines Lösungsmittels für Acrylfasern und 0,01 - 2 Grew«-# eines poly-quaternären Ammoniumsalzes enthält, das durch Polymerisation eines Additionsproduktes von Epichlorhydrin mit einem Polyalkylenpolyamin-Pettsäure-Kondensat, das mindestens - eine Iminogruppe und eine Pettsäuregruppe mit mindestens 18 Kohlenstoffatomen an jedem Ende aufweist, hergestellt worden ist, worauf man die so behandelten Acrylfasern trocknet.
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