DE1769164A1 - Verfahren zur Herstellung heterogener Ionenaustauscher-Membranen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung heterogener Ionenaustauscher-Membranen

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DE1769164A1
DE1769164A1 DE19681769164 DE1769164A DE1769164A1 DE 1769164 A1 DE1769164 A1 DE 1769164A1 DE 19681769164 DE19681769164 DE 19681769164 DE 1769164 A DE1769164 A DE 1769164A DE 1769164 A1 DE1769164 A1 DE 1769164A1
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ion exchange
porous
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exchange membranes
condensation
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Hans Schmidt
Gerhard Dipl-Chem D Schwachula
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WOLFEN FARBENFAB VEB
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Description

  • Verfahren zur Herstellung heterogener Ionenaustauscher-Membranen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung heterogener Eationen- und Anionenaustauscher-Membranen sowie bipolarer Ionenaustauscher-Membranen, die sioh durch eine hohe mechanische Festigkeit, eine hohe Ionenaustauschkapazität, einen geringen elektrischen Widerstand und eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegeniber Säuren, Basen und organischen Lösungsmitteln auszeichnen.
  • 35 ißt bekannt, heterogene Ionenaustauscher- Membranen herzustellen, indem man staubförmiges, ionenaustausohaktives Material mit thermoplastischen Polymeren wie z. B. Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyäthylen und andere innig vermischt und auf einem Walzenstuhl oder in einer Presse zu Poli verarbeitet. Weiter sind zur Ilerstellung von heterogenen Ionenaustauscher-Membranen Verfahren bekannt, bei denen Gemische von linearen, thermoplastischen Polymeren, beispielsweise Dynel, und Polyelektrolyten, wie Polystyrolsulfonsäure, in entsprechenden Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelöst werden, und die enstandene Lbsung auf Glasplatten oder anderen Materialien mit glatter Oberfläche aufgetragen werden, wo das Lösungsmittel verdampft. Die entstandenen Pilme werden anschlie#end mit Wasser abgequollen und kannen als Ionenaustauscher-membranen verwendet werden.
  • Von der anwendungstechnischen Seite werden an die Ionenaustauscher-Mmembranen hinsichtlich ihrer elektroohemisehen und mechanischen Eigenschaften hohe Anforderungen gestellt. Diese Eigensohaften der Ionenaustauscher-Membranen werden in hohem Maße durch das Mischungsverhältnis von ionenaustauschaktivem Material zum Bindemittel bestimmt. Mit steigendem Gehalt an ionenaustauschaktivem Material nimmt die Kapazität und Permselektivität der Ionenaustauscher-Membranen zu und der elektrische Widerstand ab. Mit steigendem Gehalt an ionenaustausohaktivem Material nimmt aber in unerwUnsohter @eise die mechanische Beständigkeit und Flexibilität der Ionenaustauscher-Membranen ab.
  • Ilan ist also nach dem heutigen Stand der Entwicklung gezwungen, einen Kompromi# einzugehen und entweder Ionenaustauscher-Membranen mit guten elektrochemischen Eigenschaften und weniger guten mechanischen Eigenschaften herzustellen, oder aber es sind die mechanischen Eigenschaften gut und die elektrochemischen schlecht.
  • Ein weiterer Nachteil der heute bekannten Ionenaustauscher-Membranen ist die fehlende chemische Beständigkeit gegen aggressive Medien.
  • Der Zweck der Erfindung ist es aber, Membranen herzustellen, die hohe Permselektivität und geringen elektrischen Widerstand mit guten mechanischen @genschaften und guter ohemischer Beständigkeit verbinden. Die Auf gabe bestand darin, geeignete Bindesubstanzen &U finden, die auch bei hohen Prozentsätzen an Austauschermaterial noch flexible, feste Membranen ergeben, die eine gute Beständigkeit gegen chemische Agentien zeigen.
  • Es wurde gefunden, daß man heterogene Kationen-und Anionenaustauscher-Membranen sowie bipolare Membranen mit ausgezeichneter mechanischer Beständigkeit und Flexibilität sowie hervorragender Resistenz gegenüber vielen aggressiven Medien, wie Säuren, Basen und organischen Lösungsmitteln, bei ausgezeichneten elektrochemischen Eigenschaften erhält, wenn man staubfUrmiges kationen- und/oder anionenaustausohaktives Material mit einem flüssigen Formaldehyd-Eeton-Vorkondensat in einem Mengenverhältnis von 4 Teilen Staub auf 6 Teile Vorkondensat bis zu 7 Teilen Staub auf 3 Teile Vorkondensat anmaischt, auf ein Stiltzgewebe aufträgt und dort durch Wärmeeinwirkung auskondensiert.
  • Bei den erwahnten Vorkondensaten handelt es sich um Methylolverbindungen von Ketonen, die dadurch Umsetzung von ketonen, vorzugsweise Aceton, mit Formaldehyd erhalten werden. Dabei werden durchschnittlich 2 Mol Formaldehyd auf etwa 1 Mol Aceton gerechnet. Dieses Verhältnis kann Jedoch in sehr weiten Grenzen, etwa von 1:1 bis etwa 5:1, variiert werden, solange sich nooh flüssige Vorkondensate erzielen lassen.
  • Die auf diese Weise erhaltenen Vorkondensate können bekanntlich durch katalytisoh wirkende Lösungen starker Alkalien (Natronlauge, Kalilauge, Tetraäthylammoniumhydroxyd) in Wasser oder organischen Lösungsmitteln sowie durch alkoholische Lösungen von Alkalialkoholaten auskondensiert werden. Die Konzentration der zur Kondensierung verwendeten Alkalihydroxydlösungen bzw. Alkoholatlösungen kann 10 bis 50 % betragen. Vorzugsweise verwendet man Konzentrationen von 20 bis 40 %.
  • Um die Flexibilität der erfindungsgemä#en Ionenaustauscher-Membranen zu erhöhen, können Weiohmaoher zugesetzt werden.
  • Dabei kommen primäre hydroxylgruppenhaltige Verbindungen wie Polyalkohole, Polyester, Fettalkohole, Polyäther und Polyglykohle mit endständigen Hydroxylgruppen in Frage.
  • Die Kondensation der erwähnten Vorkondensate mit dem staubförmigen ionenaustauschaktiven Material und gegebenenfalls mit den oben genannten hydroxylgruppenenthalwerden Verbindungen erfolgt durch Erhitzen des Reaktionsgemisches in Gegenwart katalytischer Mengen der erwäbnteF alkalisch reagierenden Stoffe bei Temperaturen von 30 bis 60 °C. Der Anteil der hydroxylgruppenenthaltenden Verbindungen muß unterhalb des äquivalenten Verhältnissos liegen, mit die Reaktionsfreudigkeit der Methylolketonverbindungen ftir die Kondensationsreaktion erhalten bleibt Als ionenaustauschaktives Material werden zu Staub gemahlene stark- und/oder schwachsaure Kationen- sowie stark-und/oder sohwachbasische Anionenaustauscherharze vom Geltyp und pordsen Typ verwendet. Für die Herstellung von bipolaren Ionenaustauscher-Membranen werden Kombinationen von Kationen- und Anionenaustauscherstaub eingesetzt Der Vernetzungsgrad des ionenaustauschaktiven Materials kann 2 bis 25 * betragen. Die Korngroße d*a lonenaustauscherstaubes soll unter 01 tnm Durohmesser liegen.
  • Ijach dem erfindungsgemä#en Verfahren kann man sowohl nichtporöse, poröse wie auch doppeltporöse Membranen herstellen.
  • Die Bezeichnungen nichtporös, porös und doppeltporös haben iolgende Bedeutung. Die Ionenaustauscher-Membranen, die keine Porosität haben und die als nichtporöse Ionenaustausoher-Membranen bezeichnet werden, werden hergestellt unter Verwendung von lonenaustausoherstaub des Geltyps und den beschriebenen Vorkondensaten mit oder ohne Weichmacherzusätzen, wobei als Katalysatoren alkoholische Alkalilaugen oder Alkoholatlösungen verwendet werden und die kondensat tion bei Temperaturen von 30 bis 60 PO abläuft.
  • Die porösen Ionenaustauscher-Membranen können hergestellt werden durch Verwendung von poröse Ionenaustauscherstaub und den entspreohenden Vorkondensaten mit oder obne Weiohmacher, wobei als Katalysatoren alkoholisohe Alkalilaugen oder alkoholische Alkalialkoholatlösungen verwendet werden und die Kondensation bei 30 bis 60 °C abläuft.
  • Eine andere Möglichkeit, poröse Ionenaustauscher-Membraren nech dem erfindungsgemä#en Verfahren herzustellen, besteht darin, daß man Ionenaustauscherstaub des Geltyps mit den Methylolketonvorkondensaten mit oder ohne Weichmacherzusätzen vermischt und die Kondensation in Gegenwart wä#-riger Alkalihydroxydlösungen bei Temperaturen zwischen 90 und 110 °C durchführt. Der bei diesen Temperaturen entw0ichende Wasserdampf wirkt als Blähmittel und verursacht eine Porenbildung in der Ionenaustauschermembran.
  • Die Porosität kann durch die Variation der Konzentration der wäßrigen Alkalilaugen gesteuert werden. Bei niedrig konzentrierten Alkalilaugen erhält man eine hdhere Porosität als bei hochkonzentrierten wäßrigen Alkalilaugen.
  • Die Herstellung der doppeltporösen Ionenaustauscher-Membranen erfolgt durch die Verwendung von porösen Ionenaustauscherstaub, wobei die als Bindemittel verwendeten Methylolketonverbindungen mit oder ohne Weichmacher in Gegenwart von wäßrigen Alkalilaugen bei Temperaturen zwisollen 90 und 110 °C kondensiert werden.
  • Die doppelte Porosität wird hervorgerufen durch den porösen lonenaustauscherstaub und die Porenbildung durch den entweichenden Wasserdampf bei der Kondensation der Membranen. Die Porosität kann auch bei diesem Membrantyp variiert werden, indem man unterschiedlich porösen Ionenaustausoherstaub und unterschiedlich konzentrierte wäßrige Alkalihydroxydlösungen verwendet.
  • Als Stützgewebe können fifr die erfindungsgemäßen Ionenaustauscher-Membanen Baumwollgewebe, Glasfasergewebe, Polyamidgewebe, Polyestergewebe, Po-Gewebe und Polypropylengewebe verwendet werden. Die Fadenstärke der Sttitzgewebe kann zwischen 0,01 und 1 mm liegen, bei einer Maschenteite von 0, 10 bis 1 mm2. Vorzugsweise verwendet man eine Fadenstärke von 0,08 bis 0s5 mm und eine Masohenweite von 0,30 bis 0,80 mm 2. Besonders günstig erweisen sich Gewebe mit einfachen Fäden (keine Zwirnung) in Drahtbindung.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, die Gewebe vor der Beschichtung mit einem Lösungsmittels beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff, zu entschlichten. Man erreicht dadurch eine bessere Haftung der ionenaustauschaktiven Mischung auf dem Gewebe und erhöht somit die mechanische Festigkeit der Ionenaustauscher-Membrane erheblich.
  • Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemä#en Ionenaustauscher-Membranen wird wie folgt durohgeithrt.
  • Die Methylolketonvorkondensate mit oder ohne Weichmacher werden mit 50 bis 70 Gewiohtsprozent (bereohnet auf das Gesamtgewicht der Mischung) kationen- und/oder anionenaustauschaktiven Materials in Gegenwart der als Katalysatoren Warkenden alkoholischen oder wäßrigen Alkalihydroxydlösungen oder Alkoholatlasungen innig vermischt und mittels einer Rakelvorrichtung auf ein entsprechendes Sttttzgewebe gleichmä#ig aufgetragen. Die Kondensation kann im Temperaturbereich von 20 bis 120 0C durchgeftihrt werden. Zur Herstellung der nichtpcrösen Ionenaustauscher-Membranen verwendet man vorzugsweise Temperaturen zwischen 30 und 60 °C und fur die Herstellung der pprösen, soweit diese eine poröse Bindesubstanz haben sollen, und doppeltporösen Ionenaustauscher-Membranen Temperaturen von 90 bis 110 °C.
  • Die Dicke der Ionenaustauscher-Membranen kann einmal durch die Stärke des verwendeten Stutzgewebes und zum anderen durch die Menge der aufgetragenen Gie#lösung bestimmt werden. Die Dicke der Membranen kann 0,1 bis 1 mm betragen, vorzugsweise wählt man eine Membrandicke von 0,25 bis 0,80 mm. Die Einstellung der Membranstärke kann auch so erfolgen, da# man zuerst eine dünne Membran herstellt und durch wiederholtes Auftragen der Gie#lösung die gewünschte Enddicke der Ionenaustauscher-Membran einstellt.
  • Die nach den erfindungsgemä#en Verfahren hergestellten Ionenaustauscher-Membranen können für die Meerwasser-und Brackwasserentsalzung und für die Abtrennung von Slektrolyten aus industriellen Abwässern eingesetzt werden.
  • Sie können weiterhin verwendet werden für die Deionisierung von Zuckersäften, Melasse, Molke, Glyzerin und Filmemulsionen. Weitere Einsatzmöglichkeiten ergeben sich bei der Rückgewinnung von Säuren und Salzen aus Elektrolyse-und Spinnbädern, bei der Herstellung von organischen Säuren aus Salzen und ihrer anschlie#enden Reinigung und bei der Abtrennung von Anoden-und Sathodenräumen bei elektrolytischen Verfahren. Die erfindungsgemä#en Ionenaustauscher-Membranen sind geeignet für den Einsatz in Brennstoffzellen und als Diaphragmen bei Membranelektroden.
  • Die bipolaren Ionenaustauscher-Membranen können mit Brfolg in Gleichrichtern eingesetzt werden.
  • Im Anschlu# werden einige Beispiele für die Herstellung von Ionenaustauscher-Membranen nach dem erfindugsgemä-#en Verfahren gezeigt. doch ist das Verfahren nicht auf diese wenigen Beispiele beschränkt.
  • Beispiel 1 70 Gewichtsteile eines staubförmigen, mit 8 % Divinylbenzol vernetzten, sulfonierten Polystyrols mit einer Ionenaustauæchkapazität von 4,8 mval/g Trockensubstanz in der Na+-Porm werden mit 30 Gewichtsteilen Vorkondensat aus Aceton und Formaldehyd in Gegenwart von 25 Gesichtsteilen alkoholischer Natronlauge innig vermischt und auf ein Stützgewebe aufgetragen. Die Kondensation erfolgt in 20 Minuten bei einer. Temperatur von 60 00..Nach der ufquellung in Wasser erhält man eine niohtporöse Kationenaustauscher-Membran mit folgenden Eigenschaften: Kapazität: 2,6 mvaVg Permselektivität: 96,3 % Durchgangswiderstand: 5',, Ohm#cm2 Beispiel 2 Es werden 65 Gewichtsteile eines mit 5 % Divinylbenzol vernetzten, staubförmigen, ammoniumgruppenhaltigen Polystyrols mit einerIonenaustauschkapazität von 3,8 mval/g Trockensubstanz in der Cl--Form mit 35 Gewichtsteilen Vorkondensat und 30 Gewichtsteilen 40 %iger wä#riger lTatronlauge innig vermischt und auf ein Stützgewebe auf getragen. Die Kondensation erfolgt in 25 Minuten bei einer Temperatur von 100 °C. Nach der Aufquellung in Wasser erhält man eine poröse, starkbasisohe Anionaustauschermembran mit folgenden Eigenschaften: Kapazität: 2,0 mval/g Permselektivität 93,2 % Durchgangswiderstand: 6, Ohm#cm2 Beispiel 3 70 Gewichtsteile eines staubförmigen, starksauren Kationenaustauschers auf Basis Styrol-Divinylbenzol mit einem Vernetzungsgrad von 15 %, einer Porosität von 20 % und einer Ionenaustauschkapazität von 5,0 mval/g Trockensubstand in der Na+-Rorm werden mit 30 Gewichtsteilen Vorkondensat und 20 Gewichtsteilen 35 %iger wä#riger Natronlauge innig vermischt und auf ein Stütz gewebe auf getragen. Die Kondensation erfolgt in 45 Ninuten bei einer Temperatur von 100 °C. Nach der Aufquellung in Wasser erhält man eine starksaure, doppeltporöse Kationenaustauscher-Membran mit folgenden Eigenschaften: Kapazität: 3,0 mval/g Permselektivität: 95,5 % durchgangswiderstand:4,8 Ohm#cm2 Beispiel 4 65 Gewichtsteile eines staubförmigen schwachsauren Kationenaustauschers auf Basis Acrylsäure-Divinylbenzol mit einem Vernetzungsgrad von 10 X, einer Porosität von 20 * und einer Ionenaustauschkapazität von 10,5 mval/g Trockensubstanz in der Na+-Form werden mit 35 Gewichtsteilen Vorkondensat und 30 Gewichtsteilen 20 %iger alkoholischer Natronlauge innig vermischt und auf ein Sttitzgewebe aufgetragen. Die Kondensation erfolgt in 30 Minuten bei einer Temperatur von 60 00. Nach der Aufquellung in Wasser erhält man eine schwachsaure, poröse Kationenaustauscher-Membran mit folgenden Eigenschaften: Kapazität: 5,2 mval/g Permselektivität: 96,0 * Durchgangswiderstand: 5,0 Ohmsom2

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung heterogener Kationen-und Anionenaustauscher-Membranen sowie bipolarer Ionenaustauscher-Membranen, dadurch gekennzeichnet, daß man staubförmiges kationen- und/oder anionenaustauschaktives Material und flUssige-Keton-Formaldehyd-Vorkondensate innig vermischt, diese Mischung mit alkalischen Katalysatoren auf ein Stütz gewebe austrägt und dort durch Wärmeeinwirkung auskondensiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daB dem Gemisch aus Vorkondensat und ionenaustauschaktivem Material noch Weichmacher zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewichtsverhältnis zwischen dem Keton-Sormaldehyd-Kondensat und dem ionenaustauschaktiven Material zwischen 60 : 40 bis 30 : 70 gewählt wird.
  4. 4. Verfahren nach den ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man mit nichtporösem Ionenaustauscherstaub arbeitet, als Katalysatoren für die Herstellung von nichtporösen Ionenaustauscher-Membranen alkoholische Alkalihydroxydlösungen oder Alkalialkoholatlbsungen verwendet und die Kondensation in einem Temperaturbereich von 30 bis 60 0 durchführt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Herstellung von porösen Ionenaustauscher-Membranen von porösem Ionenaustauscherstaub ausgeht, als Katalysator alkoholische Alkalihydroxydlösungen verwendet und die Kondensation in einem Temperaturbereich von 30 bis 60 °C durchführt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dars man für die Herstellung von porösen Ionenaustauscher-Membranen statt porösen Ionenaustauscherstaub nicht-porösen lonenaustauscherstaub einsetzt und als Katalysatoren wäßrige Alkalihydroxydman/ -lösung verwendet, wobei die Kondensation in einem Temperaturbereich von 90 bis 110 °C durchführt.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von doppeltporösen Ionenaustauscher-Membranen porösen Ionenaustauscherstaub einsetzt, als Katalysatoren wä#rige Alkalihydroxydlösungen verwendet und die Kondensation in einem Temperaturbereich von 90 bis 110 °C durchführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165832B (de) * 1959-12-09 1964-03-19 Karl Erik Olof Tage Ellner Abstandhalter fuer die obere Bewehrung von Betonplatten, der auf der unteren Bewehrung aufliegt
FR2283167A1 (fr) * 1974-06-04 1976-03-26 Rhone Poulenc Ind Utilisation en dialyse selective de membranes a base de polymeres echangeurs d'ions et d'un liant

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DE1165832B (de) * 1959-12-09 1964-03-19 Karl Erik Olof Tage Ellner Abstandhalter fuer die obere Bewehrung von Betonplatten, der auf der unteren Bewehrung aufliegt
FR2283167A1 (fr) * 1974-06-04 1976-03-26 Rhone Poulenc Ind Utilisation en dialyse selective de membranes a base de polymeres echangeurs d'ions et d'un liant

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