DE1769022B2 - Faserreaktive monoazofarbstoffe - Google Patents

Faserreaktive monoazofarbstoffe

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DE1769022B2 DE19631769022 DE1769022A DE1769022B2 DE 1769022 B2 DE1769022 B2 DE 1769022B2 DE 19631769022 DE19631769022 DE 19631769022 DE 1769022 A DE1769022 A DE 1769022A DE 1769022 B2 DE1769022 B2 DE 1769022B2
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Description

Z—NH— sich in m-Stellung zur diazotierbsren Aminogruppe befindet.
3. Faserreaktive Monoazofarbstoffe gemäß Anspruch 2, worin Z einen Mono- oder Dihalogentriazinyl- oder einen Di- oder Trihalogenpyrimidylrest bedeutet.
4. Faserreaktive Monoazofarbstoffe gemäß Anspruch 3, worin Z ein Trichlorpyrimidylrest ist.
5. Faserreaktive Monoazofarbstoffe gemäß Ansprüchen 1 bis 4, worin M einen an α,/ί-Kohlenstoffatomen gebundenen Naphthalinrest bedeutet.
6. Faserreaktive Monoazofarbstoffe gemäß Anspruch 1, in denen sich die Gruppe
— N
M-(SO3H),,,,,
in 6- oder 7-Stellung des l-Hydroxy-3-sulfonaphthalinkernes befindet und m die Zahl 3 bedeutet.
Die Erfindung betrifft neue taserreaktive Monoazofarbstoffe der allgemeinen Forme! 1
(SO3H)n
OH
Z-NH
M-(SO3H)111.,
HO3S
worin der Benzolrest A gegebenenfalls noch durch Methylreste oder Methyl- oder Äthylsulfonylgruppen substituiert sein kann, M einen an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen gebundenen Naphthalin-, Acenaphthen- oder einen gegebenenfalls durch Halogen, nieder-Alkyl, nieder-Alkoxy oder — OCH2COOH substituierten Benzolrest, m eine positive ganze Zahl von höchstens 3, η O oder 1, Y H oder die —SO3H-Gruppe und Z einen nachstehend näher bezeichneten, mindestens ein bewegliches Halogenatom oder eine additionsfähige Mehrfachbindung enthaltenden aliphatischen faserreaktiven Rest, einen mindestens ein bewegliches Halogenatom enthaltenden aromatischen faserreaktiven Rest oder einen mindestens ein bewegliches Halogenatom enthaltenden sechsgliedrigen heterocyclischen faserreaktiven Rest mi». Halogen, dem mindestens ein- oder zwei tertiäre Ringstickstoffatome benachbart sind, bedeutet,
niese Farbstoffe erhält man z. B., wenn man die Diazoniumverbindung eines Amins der Formel II (SO3H)n
55 HN
NH,
(H)
worin A, Z und η die unter Formel I angegebene Be deutung haben mit einer Kupplungskomponente de
60 Formel III
HO3S
M-(SO3H)11,,,
(III)
worin Y, M und m die unter Formel I angegebei Bedeutung haben, kuppelt.
Die Schreibweise des friazolrings iat so zu verstehen, üaS sie a>ich mesomere Strukturen umfassen
soll.
Vorteilhaft bedeutet A jedoch einen monosulfierten
Benzolrest, welcher nur den Rest —NH—Z— in m-Stellung zur diazotierbaren Aminogruppe und sonst keine weiteren Substituenien hat.
Als Faserreaktivrest Z, welcher mindestens ein bewegliches Halogenatom oder eine additionsfähige Mehrfachbindung enthält, kommt der Rest einer der im folgenden genannten aliphatischen und aromatischen Säuren und heterocyclischen Verbindungen in Betracht:
Chlor- oder Bromessigsäure, /i-Chlor- oder rf-Brompropionsäure, Chlor(oder Brom)maleinsäure, Chlor-(oder Brom)lfumarsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure, /(-Chlor- oder ^-Bromacrylsäure, «-Chlor- oder a-Bromacrylsäure, «,fi-Dichlor- oder Dibronxacrylsäure. Propiolsäure, «- oder /f-Chlor(oder Brom)-crotonsäure, «,/i-Dichlorcrotonsäure, Fluor(oder Chior)-nitrobenzolsulfonsäure oder -carbonsäure, in welcher das Fluor- bzw. Chloratom in o- oder p-Stellung zu der Nitrogruppe steht. 2,3-Dichlorchinoxalin-6-carbonsäure, Di- oder Trihalogentriazin oder Tri- oder Tetrahalogenpyrimidin, wobei das Halogen vorzugsweise Chlor oder auch Brom bedeutet. Als Faserreaktivrest kommt ferner die Vinylsulfongrupne in Betracht.
Y ist vorteilhaft Wasserstoff. M bedeutet einen Benzol-, Naphthalin- oder Acenaphthenrest. ist M ein mehrkerniges Ringsystem, dann ist es vorzugsweise ein ((,[(-gebundener Rest der Naphthalinreihe. Die Gruppe
diazotiert, und die Diazoniumverbindung mit einem gegebenenfalls sulfierten, in Nachbarstellung zur Aminogruppe kuppelnden aromatischen Amin kuppelt und den erhaltenen n-Amino-azofarbstoff 7um Triazol 5 oxydiert. Die Oxydation wn*d vorteilhaft mit mindestens der stöchiometrischen Menge eines Kupier(II)-saizes, wie Kupfcr(!I)-sulfat oder Kupfer(ll)-chlorid in neutraler bis schwach saurer Lösung bei erhöhter Temperatur oder mit Luftsauerstoff in Gegenwart einer geringen Menge Kupfer(II)-salz durchgeführt. Geeignete Amino-1 -hydroxy-naphlhalin-3-sulfonsäuren sind beispielsweise die folgenden:
^-sulfonsäure,
o-sulfonsäure,
T-sulfonsäure,
6-sulfonsäure,
-3,6- oder
-(SOjH),,, ,
befindet sich vorzugsweise in. 6- oder 7-Stellung des 1 - Hydroxy - 3 - sulfonaphthalinkernes der Fm mc! ! bzw. Hi, und m bedeutet vorzugsweise die Zahl 3.
Die Ausgangsstoffe der Formei U sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden erhalten werden. Besonders wertvolle Endprodukte erhält man unter Verwendung der Diazoniumverbindung eines Amins der Formel IV 1 -Amino-5-hydroxy-naphthalinl-Amino-8-hydroxy-naphthalin-
2-Amino-5-hydroxy-naphthalin· 2-Amino-8-hydroxy-naphthalin 1 -Amino-8-h vdroxy-naph thalin -4,6-disulfonsäure oder
2-Amino-8-hydroxy-naphthalin-3,6-disulfon-
säure oder
2-Amino-5-hydroxy-naphthalin-l,7-disulfonsäure.
Als Kupplungskomponenten eignen sich beispielsweise folgende aromatische Amine:
l-Methyl-2-methoxy-4-amino-benzol, 1 -Chlor-2-methoxy-4-amino-benzol oder (2-Methyl-5-amino-phenoxy)-essigsäure, l-Amino-naphthaün-4-sulfonsäure, l-Aminonaphthalin-4,6-, -4,7- oder -4,8-disulfonsäure,
2-Amino-naphthalin,
2-Amino-naphthalin-5-, -6- oder -7-sulfonsäure, 2-Amino-naphthalin-3,6- oder -5,7-disulfonsäure,
5-Aminoacenaphthen oder
6-Amino-acenaphthen-3- oder -4-sulfonsäure.
Besonders günstige Kupplungskomponenten der Formel III entsprechen der Formel V
35
40
SO3H HO1S
— N
(SO3H)2
-NH,
(IV)
Z-HN
in der Z einen der in Formel 1 angegebenen, vorstehend näher bezeichneten Reaktivrest bedeutet. Verbindungen der Formel IV sind z.B. erhältlich durch Kondensation von l,3-Diaminobenzol-6-sulfonsäure mit der gewünschten Di- oder Trihalogentriazin- bzw. Tri- oder Tetrahalogenpyrimidinverbindung, wobei Halogen vorzugsweise Chlor, aber auch Brom bedeutet.
Kupplungskomponenten der Formel III erhält man, wenn man cine Amino-l-hydroxy-naphthalin-3-sulfonsäure, deren Aminogruppe die für den Arcnotri- ;i7olvlsubstituenten erwünschte Stellung einnimmt, Man erhält sie durch Oxydation der o-Aminoazofarbstoffe, welche aus der Diazoniumverbindung dei - Amino - S - hydroxynaphthalin - 7 - sulfonsäure odei der 2 - Amino - 8 - hydroxynaphthalin - 6 - sulfonsäun und einer in Nachbarstellung zur Aminogruppe kup pelnden Aminonaphthalindisulfonsäure hergestell sind.
Die Kupplung des diazotierten Amins der Formel 1 mit der Kupplungskomponente der Formel 111 er folgt vorzugsweise in schwach alkalischem Mitte gegebenenfalls in Gegenwart von reaktionsbeschleu nigenden tertiären Stickstoffbasen, beispielsweise vo Pyridin oder /J-Picolin.
Ein zweites Verfahren zur Herstellung reaktive Monoazofarbstoffe besteht darin, daß man einen Di;
azofarbstoff der Formel VI
OH
(SO3H)
NH-,
I "
N=N-M-(SO3H)111,,
(VI)
in der A, Y, Z, M, m und η die unter Formel I definierte Bedeutung haben und in welcher sich die Aminogruppe —NH2 in o-Stellung zur Azobindung befindet, zur entsprechenden Triazolverbindung oxydiert.
Disazofarbstoffe der Formel VI erhält man beispielsweise durch Kuppeln der Diazoniumverbindung eines Amins der Formel II mit einer Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure, Diazotieren des erhaltenen Amino-monoazofarbstoffs und Kuppeln der so erhaltenen Diazoverbindung mit einem gegebenenfalls sulfierten, in Nachbarstellung zur Aminogruppe kuppelnden aromatischen Amin. Man kann aber auch zuerst die Amino-1 -hydroxy-naphthalin-3-sulfonsäure diazotieren und mit dem in o-Stellung zur Aminogruppe kuppelnden aromatischen Amin zum o-Aminoazofarbstoff vereinigen und darauf die Diazoniumverbindung des Amins der Formel I einwirken lassen. Geeignete Ausgangsstoffe für diese Ausführungsform der Erfindung sind in der Beschreibung des ersten Verfahrens genannt. Auch für die Oxydation des Disazofarbstoffe der Formel VI zur Triazolverbindung der Formel I gilt sinngemäß das bei der Beschreibung des ersten Verfahrens Gesagte.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung reaktiver Monoazofarbstoffe der Formel I besteht darin, daß man einen Aminoazofarbstoff der Fornu-I VII
(SO3H)n
OH
HO,S
in der A, Y, M,
M-(SO3H)111..,
(ViI)
dit unter Formel I
definierte Bedeutung haben, mit einem den reaktionsfähigen Rest Z einführenden Mittel umsetzt.
Azofarbstoffe der Formel VII erhält man beispielsweise durch Kuppeln der Diazoniumverbindung, eines gegebenenfalls sulfierten Amins der Benzolreihe, welches einen in eiine Aminogruppe überführbaren Substituenten, z. El. eine Nitro- oder Acetylaminogruppe, enthält, mit einer Kupplungskomponente der Formel III und anschließende Reduktion der Nitro- bzw. Verseifung der Acetylaminogruppe zur Aminogruppe. Geeignete Diazokomponenten sind beispielsweise 1 -Amino-S-acetylaminobenzol-ö-sulfonsäure, 1 - Amino - 4 - acetylaminobenzol - 6 - sulfonsäurc, 1 - Amino- 3 - nitrobenzol - 6 - sulfonsäure oder l-Amino-^nitrobenzol-ö-sulfonsäure.
Als den Rest Z einführende Mittel kommen die Halogenide der bei der Besprcchnung von Z genannten Carbon- und Sulfonsäuren, und vor allem mehr als ein bewegliches Halogenatom aufweisende Halogentriazine und -diazine in Frage.
Die Umsetzung des Aminofarbstoffs der Forme! VII mit dem den Rest Z einführenden Mittel erfolgt auf übliche Weise, zweckmäßig in wäßrigem Medium, gegebenenfalls in Gegenwart inerter, leicht entfernbarer organischer Lösungsmittel, wie niederek aliphatischer Ketone, beispielsweise Aceton und vor-2Ugewpise in Gegenwart mineralsäureabstumpfender Mittel, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, Natronoder Kalilauge, Di- oder Trinatrium- oder Di- oder
ίο Trikaliumphosphat, Natrium- oder Kaliumacetat oder tertiärer Stickstoffbasen, wie Fyridin.
Die neuen reaktiven Monoazofarbstoffe der Formel I sind in Form ihrer Alkalisalze sehr gut wasserlöslich, sofern die Ausgangsstoffe so gewählt werden, daß pro Farbstoffmolekül mindestens 3 und bis 5 Sulfonsäuregruppen vorhanden sind. Die Farbstoffe färben Cellulosematerial, wie Zellwolle, Jute, Ramie, Hanf und vor allem Baumwolle, aber auch polyamidhaltiges Fasermaterial, z. B. natürliches,
wie Wolle oder Seide, oder synthetisches, wie Nylon, in orangeroten bis violettstichigroten Farbtönen.
Man färbt diese Materialien mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen nach bekannten Methoden. Das Cellulosematerial imprägniert oder bedruckt man beispielsweise bei niederer Temperatur, mit der gegebenenfalls verdickten Farbstofflösung und fixiert dann den Farbstoff durch Behandlung mit säurebindenden Mitteln. Als solche kommen beispielsweise Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Di- und Trinatriumphosphat, Natronlauge, bei Temperaturen über 500C auch Kalium- oder Natriumbicarbonat, in Betracht. Die Behandlung mit diesen Mitteln kann bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur erfolgen. Anstatt die imprägnierten Stoffe einer alkalisehen Nachbehandlung zu unterwerfen, kann man das säurebindende Mittel in vielen Fällen auch schon den Imprägnierflollen oder Druckpasten beigeben und dann die Entwicklung der Färbung durch kurzes Erhitzen auf Temperaturen über 10O0C bis 1600C oder durch längeres Lagern bei Raumtemperatur bewirken.
Vorteilhaft färbt man Cellulosematerial mit erfindungsgemäßen Farbstoffen jedoch nach dem Ausziehverfahren, indem man die zu färbende Cellulose in das ein säurebindendes Mittel und gegebenenfalls auch Ncutra'.salzc, wie beispielsweise Natriumchlorid oder Natriumsulfat enthaltende Färbebad bei langer Flotte und leicht erhöhter Temperatur einbringt, das Färbebad allmählich auf Temperaturen von 80 bis 100" C erwärmt und den Färbeprozeß bei dieser Temperatur zu Ende führt. Die das Ausziehen des Farbstoffs beschleunigenden Neutralsalze können dein Bad gewünschtenfalls auch erst nach Erreichen der eigentlichen Färbetemperatur zugesetzt werden.
Durch die Behandlung mit säurebindenden Mitteln werden die neuen Farbstoffe chemisch an die Faser gebunden, und insbesondere die Cellulosefärbungen sind nach dem Seifen zwecks Entfernung von nichtfixiertem Farbstoff ausgezeichnet naßecht.
,60 Die erfindungsgemäßen Farbstoffe zeichnen sich durch reinen Farbton aus. Als besonderen Vorteil weisen die erfindungsgemäßen Farbstoffe, die unter Verwendung einer Kupplungskomponente der Formel ill hergestellt sind und die sich von der 2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure oder der 2-Amino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure ableiten, im Vergleich mit Farbstoffen ähnlicher Konstitution ohne den charakteristischen Arcno-lriazolyl-(2)-rcst eine
1 7 by
:rhöhte Substantivität zu Cellulose auf und eignen sich darum besonders gut zum Färben derselben aus langer Flotte gemäß dem oben beschriebenen Ausziehverfahren.
überraschenderweise läßt sich trotz dieser erhöhten Substantivität ernndungsgemäßer Farbstoffe auf dem Substrat nicht fixierter Farbstoff sehr leicht und vollständig auswaschen, was eine der wesentlichen Voraussetzungen für gute Naßechtheiten der mit Reaktivfarbstoffen erzeugten Cellulosefärbungen ist.
Die damit erzeugten Färbungen sind licht- und bemerkenswert chlorecht. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe, die unter Verwendung einer Kupplungskomponente der Formel 111 hergestellt sind und die
sich von der l-Amino-S-hydroxynaphthalin^-sulfonsäure oder der l-Amino-8-hydroxynaphtha!ir.-6-sulfonsäure oder der l-Amino-S-hydroxynaphthalin-S^- disulfonsäure oder der l-Amino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure ableiten, eignen sich besonders gut als Foulardfarbstoffe. Die damit erzeugten Färbungen besitzen bemerkenswerte Naßechtheiten.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der Erfindung. Darin bedeuten Teile,
ίο sofern nichts anderes ausdrücklich erwähnt ist, Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Volumteile stehen zu Gewichtsteilen im gleichen Verhältnis wie Kubikzentimeter zu Gramm.
Beispiel 1
Cl
Cl-
NH
SOjH OH
I
HO,S
SO3H
N—N
ΝγΝ
Cl
37,0 Teile 1 -Amino-3-[2',5',6'-trichlorpyrimidyl-(4')-aminr >]-henzol-6-sulfonsäure werden in 500Teilen Wasser neutral gelöst, bei 10 bis 15° nacheinander mit 6,9 Teilen Natriumnitrit und 25 Teilen Salzsäure versetzt und während einer Stunde bei 10 bis 15° gerührt. Hierauf läßt man die gelbe Diazoniumsuspension innerhalb 15 Minuten bei 30 bis 35° zu einer Lösung von 55,1 Teilen der durch Kuppeln von diazotierter2-Amino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure mit 2-Aminonaphtha!in-5,7-disulfonsäure und anschließende Oxydation mit einem Kupfer(ll)-salz hergestellten Triazolverbindung und 25 Teilen Natriumbicarbonat in 750 Teilen Wasser fließen. Nach 2stündigem Rühren ist die Kupplung beendet. Der neue Farbstoff wird mit Natriumchlorid ausgefällt, abfiltriert, mit verdünnter Natriumchloridlösung gewaschen und im Vakuum bei 60 bis 70° C getrocknet. Er stellt ein dunkelrotes Pulver dar. welches sich in Wasser mit scharlachroter Farbe löst. 20 Teile des neuen Farbstoffs werden in 1000 Teilen Wasser gelöst und mit 20 Teilen Natriumcarbonat versetzt. Man geht bei 40° mit 100 Teilen Baumwolle ein, erwärmt innerhalb 30 Minuten auf 90 bis 95°, versetzt mit 80 Teilen Natriumchlorid und färbt 1 Stunde bei dieser Temperatur. Anschließend wird gespült und 15 Minuten kochend geseift. Man erhält eine gleichmäßige, sehr gut licht-, chlor- und naßechte, scharlachrote Färbung.
Auf Wolle und Nylon werden mit dem neuen Farbstoff ebenfalls brillante, scharlachrote Färbungen erhalten.
Zu Farbstoffen mit ähnlichen Eigenschaften gelangt man, wenn man im obigen Beispiel an Stelle der 37 Teile 1 - Amino - 3 - [2',5',6' - trichlor - pyrimidyl-(4')-amino]-benzol-6-sulfonsäure und an Stelle dei 55,1 Teile der Kupplungskomponente entsprechend« Teile der in der folgenden Tabelle I aufgeführten Di azo- und Kupplungskomponenten verwendet und siel· im übrigen an die im obigen Beispiel genannten Be dingungen hält.
Tabelle !
Farbstoff Diazokomponente
Nr.
Kupplungskomponente
l-Arnino-S-rZ^o'-trichlorpyrirnidyl-(4')-amino]-benzol-6-sulfonsäure
desgl.
2-Amino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfon-
säure—* 1 -Aminonaphthalin-^o-disulfonsäure, oxydiert
2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure—♦ 1 -Aminonaphthalin-^S-disulfonsäure, oxydiert
Farbton auf
Cellulosefasern
scharlachrot
scharlachrot
609 508/3
7 6:2(6
Fortsetzung
ίο
Farbstoff
Diazokomponente
Kupplungskomponente
Farbton auf Celluloscfasern
l-Amino-3-[2',5\6'-trichlorpyrimidyl-(4')-amino]-benzol-6-sulfonsäure
desgl.
l-Amino-3-[2',6'-dichlorpyrimidyl-(4')-amino]-benzol-6-sulfonsäure
1 -Amino-3-[4',6'-dichlor-1 \3',5'-triazinyl-(2')-amino]-benzol-6-sulfonsäure 2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure —>2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäurc, oxydiert
l-Amino-5-hydrc nynaphthalin-7-sulfonsäure—>2-Aminonaphthalin-5,7-disulfon- säure, oxydiert
2-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsiiure—»2-Aminonaphthalin- 5,7-disulfonsäure, oxydiert
l-Amino-S-hydroxynaphlhalin-S.o-disulfonsäure—»2-Aminonaphthalin,
oxydiert
desgl.
l-Amino-3-[4'-amino-6'-chlor-r,3',5'-triazinyl-(2')-amino]-benzol-6-sulfonsäure
l-Amino-3-[4'-methoxy-6'-chlor- l-Amino-S-hydroxynaphthalin^ö-di-
r,3',5'-triazinyl-(2')-amino]-benzol-6- sul fonsäure —»2-Aminonaphthalin,
l-Amino-3-[4'-(3"-sulfophenylamino)-6'-chlor-r,3',5'-triazinyl-(2')-amino]- benzol-6-sulfonsäure
1 -Amino-3-(/f-chlorcrotonylamino)-benzol-6-sulfonsäure
l-Amino^-^-chlorpropionylamino)-benzol-6-sulfonsäure
l-Amino-4-(/i-chloracrylamino)-benzol-6-sulfonsäure
1 -Am!no-4-[2',5',6'-trichlorpyrimidyl-(4')-amino]-benzol-6-sulfonsäure
1 -Amino-3-[3 -nitro^'-fiuorbenzoylamino]-benzol-6-sulfonsäure
1 -Amino-2-methyl-3-[2',6'-dibrompyrimidyl-(4')-amino]-benzol-5-sulfon- säure
1 -Amino-3-[2',5',6'-trichlorpyrimidyl-(4')-amino]-6-methylbenzol
1 -Amino-3-[2',5',6'-trichlorpyrimidyl-(4')-amino]-benzol-6-sulfonsäure
desgl.
l-Amino-4-[4'-amino-6-chlor-r,3',5'-triazinyl-(2')-benzol-6-sulfonsäure
1 -Amino-3-[4'-(2"-sulfophenyl)-amino-6'-chlor-r,3',5'-triazinyl-(2')-amino]- benzol-6-sulfonsäure i-Amino-3-[2',5',6'-tribrompyrimidyl-
(4')-amino]-6-methylsulfonyl-benzol
1 -Amino-3-[2',5',6'-trichlorpyrimidyl-(4')-amino]-6-äthylsulfonyl-benzol 2-Amino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure—>2-Aminonaphthalin-()-sulfonsüure, oxydiert
2-An^ino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure—>2-Aminonaphthalin-7-sulfonsaure. oxydiert
2-Ainino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure—>2-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure, oxydiert
desgl.
2-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure—>2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, oxydiert
2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure—>2-Amino-5,7-disulfonsäure, oxydiert
desgl.
2-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure—+2-Aminonaphlhalin-3,6-disulfonsäure, oxydiert
2-Amiπo-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure—>6-Amino-acenaphthen-4-sulfonsäure, oxydiert
2-Amino-5-hydroxynaphtha]in-7-sulfonsäure—>2-Methoxy-4-amino-benzol-lsulfonsäure, oxydiert
2-Amino-5-hydroxynaphthalin-l,7-disulfonsäure—►l-Methyl^-methoxy^- aminobenzol, oxydiert
l-Amino-S-hydroxynaphthalin^o-disulfonsäure—* 1 -Chlor^-methoxy^- aminobenzol, oxydiert
l-Amino-e-hydroxyriaphthalin-S^-disulfonsäure—>2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, oxydiert
desgl.
scharlachrot scharlachrot scharlachrot scharlachrot
scharlachrot scharlachrot
scharlachrot scharlachrot bordeaux
bordeaux violett
scharlachrot
scharlachrot
scharlachrot
scharlachroi
scharlachro
rotviolett
scharlachro
scharlachro
scharlachro
626
Fortsetzung
Farbstoff Diazokomponente
Nr.
23 1 -Amino-3-[2',5'.6'-trichlorpyrimidyl-(4')-N-methylamino]-bcnzol-6-sulfonsiiure
24 1 ■•Amino-O-acrylaminobcnzol-e-sulfonsiiure
25 1 -Amino-3-[2',3'-dichlorchinoxaloyl-(6')-amino]-benzol-6-sulfonsäure K iipplungskoniponcntc
Farbion auf Cellulosefasern
-Amino-S-hydroxynaphthalin-T-sulfon- scharlachrot säure -^-Aminonaphthalin-SJ-disulfonsiuire, oxydiert
l-Amino-S-iiydroxynaphthalin-T-sulfon- scharlachrot säure—* l-Aminonaphthalin-4,6-disulfonsäure, oxydiert
^-Amino-S-hydroxynaphthalin-o-sullbn- scharlachrot säure—>2-Aminonaphthalin-5,7-disulfonsäure, oxydiert
Beispiel 2 Tabelle Il
Farbstoff
Nr.
3° SO3H
35
85,3 Teile des reaktiven, durch Kupplung von diazotierier 1 -Amino-3-[2',5',6'-trichlorpyrimidyl-(4') - amino] - benzol - 6 - sulfonsäure mit 1 - Amino-8 - hydroxynaphthalin - 3,6 - disulfonsäure in alkaüschem Mittel, Weiterdiazotierung des erhaltenen Aminomonoazofarbstoffs und Kupplung desselben mit 2-Aminonaphthalin in schwach saurer Lösung erhaltenen Disazofarbstoffe, werden in 1000 Teilen Wasser bei 85 bis 90° und einem pH-Wert von 4,5 bis 5,0 gelöst. Nach Zusatz von 60 Teilen kristallisiertem Natriumacetat werden innerhalb einer Stunde bei 80 bis 95° 55 Teile kristallisiertes Kupfersulfat eingetragen. Nach 3 bis 4 Stunden ist die Oxydation des Disazofarbstoffs zur Triazolverbindung beendet. Der neue Farbstoff wird mit Natriumchlorid ausgefällt, abfiltriert und mit verdünnter Natriumchloridlösung gewaschen. Der trockene Farbstoff stellt ein dunkeirotes Pulver dar. welches sich in Wasser mit roter Farbe löst.
Wird Baumwolle bei 20° mit einer 2%igen Lösung dieses Farbstoffs, die noch 5% Harnstoff und 2% Natriumcarbonat enthält, imprägniert, anschließend während 5 bis 10 Minuten bei 100 bis 110° gedämpft, gespült und kochend geseift, so erhält man eine gelbstichigrote Färbung, die eine gute Lichtechtheit und sehr gute Naßechtheiten aufweist.
Verwendet man an Stelle des im obigen Beispiel beschriebenen Disazofarbstoffs entsprechende Teile der in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführten Disazofarbstoffe und oxydiert dieselben unter den im Beispiel angegebenen Bedingungen, so erhält man Farbstoffe mit ähnlich guten Eigenschaften. Disazofarbstoff
Farbton auf Cellulosefasern
1 -Amino-3-[2',5',6'-trichlor- scharlachrot
pyrimidyl-(4')-amino]-benzol-
6-sulfonsäure—>-2-Amino-8-
hydroxynaphthalin-6-sulfon-
säure—♦2-Aminonaphthalin-
3,6-disulfonsäure
1 -Amino-3-[2',6'-dichlor- scharlachrol
pyrimidyl-(4')-amino]-
benzol-6-sulfonsäure—>
2-Amino-5-hydroxy-
naphthalin-7-sulfon-
säure—M-Amino-
naphthalin-4,6-disulfon-
sM ure
l-Amino-3-[4'-mcihy!- scharlachro
amino-6'-chlor-l ',3',5'-tri-
azinyl-(2')-amino]-benzol-
6-sulfonsäure —* 2-Amino-
5-hydroxynaphthalin-l ,7-di-
sulfonsäure—> 1-Methyl-
2-Methoxy-4-aminobenzol
1 -Amino-4-[4'-äthoxy-6'- rotviolett
chlor-l',3',5'-triazinyl-(2')-
amino]-benzol-6-sulfon-
säure -► l-Amino-8-hydroxy-
naphthalin-S^-disulfon-
säure —> 5-Amino-acenaphthen
l-Arnino-4-r2',5',6'-tri- rotviolett
chlorpyrimidyl-(4;)-arnino]-
benzol-6-sulfonsäure—>
2-Arnino-8-hydroxy-
naphthalin-3,6-disulfon-
säure—+6-Amino-
acenaphthen-3-sulfonsäure
1 -Amino-3-[2',6'-dichlor- scharlachi
pyrimidyl-(4')-amino]-
benzol-6-sulfonsäure —»
1 -Amino-8-hydroxy-
naphthalin-6-sulfon-
säure—>■ 1-Aminonaphthalin-
4,7-disulfonsäure
12
ν/ \s c_i
Fortsetzung
Farbstoff Disa/o'farhstoff
Nr.
Ι-'urbslolT I )isa/«farbstoff
Nr.
Farbton auf
Cellulosefaser!!
l-Amino-3-[2',.V.6'-trichlor- scharlachrot
pyrimidyl-(4')-amino]-benzol-D-sulfonsäure *
1 -Amino-8-hydroxy-
naph1halin-4,6-disulf<.Mi-
säure— -»2-Aminonaphlhalin-
5-suHbnsäure
l-Amino-3-[2',5',6'-trichlor- scharlachrot pyrimidyl-(4')-amino]-benzol-6-sulfonsäure —»
Beispiel SO1H OH
1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure »l-C'hlor-2-methoxy-4-aminobenzol
l-Amino-4-[4'-(2"-Sulfophenylamino)-6'-chlor-1 '.3',5'-triazii.yl-(2')-amino]-benzol-6-sulfonsäure ·
2-Amino-5 hydroxynaphlhalin-1,7-disulfonsäurc—»(2-Methyl-5-amino-phcnoxy (-essigsäure
Farbton auf Cellulosefaser!!
scharlachrot
rotviolett
75,0 Teile des Aminomonoazofarbstoffes, hergestellt durch Kupplung von diazotiertcr l-Amino-3-acctylaminobenzol-6-sulfonsäure mit der auf bekannte Art aus 2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure und 2-Ami ionaphthalin-5,7-disulfonsäure erhaltenen Triazolverbindung und anschließender Verseifung der Acelylaminogruppe mit verdünnter Natriumhydroxydlösung, werden in 1000 Teilen Wasser bei 60 bis 65° gelöst. Zu dieser neutralen Lösung fügt man innerhalb einer Stunde 24,0 Teile 2A5,6-Tetrachlorpyrimidin, wobei durch gleichzeitiges Zutropfen von Natriumcarbonatlösung dafür gesorgt wird, daß der pH-Wert des Reaktionsgemisches konstant bleibt. Sobald keine freien Aminogruppen mehr nachweisbar sind, wird der Farbstoff mit Natriumchlorid ausgefällt, abfiltriert und mit verdünnter Natrium-Tabelle 111
SO., H
SO., H
chloridlösung gewaschen. Der im Vakuum bei öö bis 70° getrocknete Farbstoff stellt ein rotes Pulver dar, welches sich in Wasser mit gclbstichigscharlachroter Farbe löst.
Die nach dem im Beispiel 1. Abschnitt 2, beschriebenen Applikationsverfahren erzeugte, scharlachrote hrillantc Färbung ist ausgezeichnet licht-, chlor· und naßecht.
Ähnlich gute Farbstoffe werden erhalten, wenn mar im obigen Beispiel an Stelle der 75,0 Teile des dor genannten Aminomonoazofarbsiuffes entsprechend* Teile der in der nachfolgenden Tabelle III aufgeführtei Aminomonoazofarbstoffe mit den in Kolonne 3 der selben Tabelle erwähnten Acylierungsmitteln unte sinnuemäßen Bcdincunuen umsetzt.
Farbstoff Aminomonoazofarbstoffc
Acylicrungsmittel
Farbton auf Cellulosefascrn
1 l-Amino-S-acetylaminobenzol-o-sulfonsäure—>·[2-Αηιίηο-5-hydrcxynaphthaHn-7-sulfonsäure—*2-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure, oxydiert], verseift
2 1 -Amino-S-acetylaminobenzol-ö-su'.fonsäure—>· [2-Amino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure—♦2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, oxydiert], verseift
3 l-Amino^-acetylaminobenzol-o-sulfonsäure—*[2-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure—►2-Aminonaphthalin, oxydiert], verseift
4 desgl.
5 desgl.
2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin
desgl.
2,4,6-Trichlorpyrimidin
2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin
/i-Chlorcrotonsäurechlorid
scharlachrot scharlachrot ■ violett
violett violett
2
15
Fortsetzung
Farbstoff AminonsonoazofarLrtOlTe Nr.
Acylierungsmittel
Farbton auf Cellulosefaser!!
l-Amino^-acetylaminobenzol-o-sulfonsäure—»[l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure—► 1 -Aminonaphthalin-4-sulfonsäure, oxydiert], verseift
7 desgl.
l-Amino^-nitrobenzol-o-sulfonsäure—>[2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure—> 1 -AminonaphthalinAS-disulfcnsäure, oxydiert], reduziert
9 desgl.
l-AminoO-nitrobenzol-ö-sulfonsäure—»P-Amino-S-hydroxyiiaphthalin-J,7-disulfonsäure—>2-Aminonaphtha)in-5-sulfonsäure, oxydiert], reduziert
l-Amino-S-nitrobenzol-o-sulfonsäure—»O-Amino-S-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure—♦l-Aminonaphthalin-4,7-disulfonsäure, oxydiert], reduziert
l-Amino^-nitrobenzol-o-sulfonsäure—> P-Amino-S-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure—>2-Aminonaphthalin-5,7-di-sulfonsäure, oxydiert], reduziert
1 -Amino-S-nitrobenzol-o-sulfonsäure —► [2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure—+2-Amίnonaphthalin-5.7-disulfonsäure, oxydiert], reduziert
/i'-Chlorcroionsiiurechlorid
3-Nitro-4-fluorbenzoylchlorid
/i-Brompropionsäurechlorid
/i-Chloracrylsäurechlorid
2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin
2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin
scharlachrot
scharlachrot scharlachrot
scharlachrot scharlachrot
scharlachrot
Acrylsäurechlorid rotviolett
2,3-Dichlor- scharlachrot
chinoxalin-6-carbon-
säurechlorid

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Faserreaktive MonoazofarbstofFe der allgemeinen Formel
    (SO3H)n
    Z-NH
    HO3S
    worin der Benzolrest A gegebenenfalls noch durch Methylreste oder Methyl- oder Äthylsulfonylgruppen substituiert sein kann, M einen an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen gebundenen Naphthalin-, Acenaphthen- oder einen gegebenenfalls durch Halogen, nieder-Alkyl, nieder-Alkoxy oder -OCH2COOH substituierten Benzolrest, m eine positive ganze Zahl von höchstens 3, 11 O oder 1, Y H oder die — SO3H-Gruppe und Z einen in der Beschreibung näher bezeichneten, mindestens ein bewegliches Halogenatom oder eine additionsfähige Mehrfachbindung enthaltenden aliphatischen faserreaktiven Rest, einen mindeslens ein bewegliches Halogenatom enthaltenden aromatischen faserreaktiven Rest oder einen mindestens ein bewegliches Halogenatom enthaltenden sechsgliedrigen heterocyclischen faserreaktiven Rest mit Halogen, dem mindestens ein oder zwei tertiäre Ringstickstoffatome benachbart sind, bedeutet.
  2. 2. Faserreaktive Monoazofarbstoffe gemäß Anspruch 1, worin η 1 bedeutet und die Gruppe
    M-(SO3H)111.,
DE19631769022 1962-10-25 1963-10-24 Faserreaktive Monoazofarbstoffe Expired DE1769022C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1253762A CH450586A (de) 1962-10-25 1962-10-25 Verfahren zur Herstellung von reaktiven Monoazofarbstoffen
CH1253762 1962-10-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1769022A1 DE1769022A1 (de) 1972-03-23
DE1769022B2 true DE1769022B2 (de) 1976-02-19
DE1769022C3 DE1769022C3 (de) 1976-10-07

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1033264A (en) 1966-06-22
DE1291033B (de) 1969-03-20
CH450586A (de) 1968-01-31
US3320231A (en) 1967-05-16
DE1769022A1 (de) 1972-03-23

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