DE1768526A1 - Verfahren zur Herstellung chlorierter aliphatischer Kohlenwasserstoffe durch Oxychlorierung und Katalysator zur Verwendung in diesem Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung chlorierter aliphatischer Kohlenwasserstoffe durch Oxychlorierung und Katalysator zur Verwendung in diesem VerfahrenInfo
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Description
DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS. DIPL-ING. GERHARD_ ^g ^^|Υ
PATENTANWÄLTE
MÖNCHEN23 · S I E G E S S T R AS S E 26 . TELEFON 345067 · TELEG RAM M-AD R ESS E: I N VENT/M DNCHEN
2 2. MA11968
u.Z.; D 303
Shin-etsu Chemical Co., Ltd.
Tokyo, Japan
"Verfahren zur Herstellung chlorierter «iliphatiacher
KonlenWasserstoffe durcii Oxychlorierung und Katalysator
zur Verwendung in. diesem Verfahren"
Priorität: 23, Mai 1967 Anmelde-Wr,: 32745/67, Japan
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung chlorierter
aliphatischer Kohlenwasserstoffe durch Oxychlorierung in Gegenwart eines Katalysators, der durcii Imprägnieren eines
porösen Trägermaterial^ mit einem Geraisch aus organischen
Kupferverbindungen, Alkalimetallsalzen und Ammoniumverbindungen
hergestellt worden ist, sowie diesen Katalysator zur Verwendung in dem Verfahren«
209811/1399
BAD ORIGINAL
Es ist aus der USA-Patentscnrift Wr, 3 143 515 bekannt,
ohlorierte Kohlenwasserstoffe durch Oxy chlorieren aliphatischer
Kohlenwasserstoffe in Gegenwart eines Kupfer-II-chlorid
enthaltenden Katalysators herzustellen. Aus der USA-Patentschrift Nr. 3 208 489 ist bekannt, Katalysatoren
zu verwenden, die durch Imprägnieren von Trägern mit organischen idetallverbindungen und Zersetzen der Verbindungen
2u den entsprechenden idetallen oder nletalloxyden hergestellt
worden sind* Weiter sind Katalysatoren bekannt, die durch Imprägnieren von Trägern mit K.upfer-11-formiat hergestellt
worden sind. Bei diesen Katalysatoren wird jedoch die Katalysatoraktivität
bei Temperaturen oberhalb 250° C allmählich kleiner, die zur Oxycalorierung angewendet werden.Zur Verbesserung
der Katalysatoraiitivität wurde vorgeschlagen, Chloride von Alkalimetallen, Selen, Ytterbium, Thorium,'
Uranium oder Didymiuin oder Hydrogensulfate wie NaHSO. zusammen
mit Kupfer-II-chlorid als Hauptbestandteil des Katalysators
zu verwenden. Jedoch muss selbst bei Verwendung derartiger Katalysatoren die Reaktionstemperatur zwischen
200° C und 300° C liegen, bo dass verschiedene Nebenreaktionen
ablaufen können, wobei die Ausbeute an chlorierten Kohlenwasserstoffen stark gesenkt und die Aufarbeitung erschwert
wird. Aus8erdem wird bei dieser Reaktionstemperatur
das Kupfer-II-chlorid verflüchtigt und trägt zusammen mit Chlorwasserstoff und Wasser zur Korrosion der Vorrichtungen
bei.
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SAD ORIGINAL
GemäsB der USA-Patentschrift Kr. 3 010 913 können die Umsätze
an HOl auf über 90 $> bei dar relativ niedrigen Temperatur von
l8o° C bis 250° C erhöht werden, wenn Katalysatoren verwendet
werden, die durch Imprägnieren von einem porösen Trägermaterial mit in einem Alkenol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen gelöstem
Kupfer-II-Chlorid hergestellt worden sind. Jedoch werden auch
nach diesem Verfahren keine sehr hohen Ausbeuten an chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen erhalten. Umständliche Aufarb
ei tungsve rf ahren sind daher unerlässlich.
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Katalysatoren, die die genannten Kachteile nicht besitzen und zur Oxychlorierung
aliphatischer Kohlenwasserstoffe geeignet sind. Sie sind durch eine extrem hohe thermische Stabilität und eine langanhaltende
Aktivität gekennzeichnet und ergeben bei niedrigen Temperaturen hohe Ausbeuten an chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
ohne Nebenreaktionen, womit umständliche Aufarbettungsverfahren
vermieden und Korr os ions ersehe inungen verhindert werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung chlorierter
aliphatischer Kohlenwasserstoffe durch Umsetzen aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit Chlorwasserstoff und einem sauerstoffhaltigen
Gas in der Dampfphase in Gegenwart eines eine Kupferverbindung enthaltenden Katalysators ist dadurch gekennzeichnet,
dass man die Oxychlorierung in Gegenwart eines Katalysators vornimmt, der durch Imprägnieren eines porösen Trägermaterials
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BAD ORIGINAL
mit einem Gemiscn aus organischen Kupferverbindungen, Alkalimetallsalzen
und Aiomoniumverbindungen hergestellt worden ist.
Es wurde gefunden, dass Katalysatoren, die diese drei Bestandteile
enthalten, eine äusseret grosse Aktivität selbst bei
verhältnismässig niedrigen Temperaturen besitzen, bei denen die Oxychlorierung alipnatisoher Kohlenwasserstoffe durchgeführt
werden kann. Als organische Kupferverbindung können ein oder mehrere Kupfersalze von Fettsäuren mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen
verwendet werden, wie Kupfer-II-formiat, Kupfer-II-citrat,
Kupfer-II-arainoacetat, Kupfer-il-butyrat, Kupfer-II-lactat,
Kupfer-II-oxalat und Kupfer-II-tartrat. Als Alkalimetailsalze
können insbesondere Alkalimetallchloride, vorzugsweise KCl und NaCl verwendet werden. Als Ammoniumverbindung
werden Ammoniumsalze anorganischer Säuren wie Ammoniumbicarbonat, Ammoniumbisulfat, Ammoniumbisulfit, Ammoniumsulfat, Ammoniumsulfit,
Ammoniumnitrat , Ammoniumchlorid und Ammoniumjodid
bevorzugt·
Bas Gemisch der drei Komponenten kann auf bekannte poröse
Materialien wie aktiviertes Aluminiumoxyd, Aktivkohle, Silikagel, Ziegelsteine, Bims und Diatomeenerde abgelagert werden, die
als Träger dienen. Das Mischungsverhältnis der Komponenten liegt
zur Erzielung der gewünschten Wirkung beim Üolverhältnis organischer
Kupferverbindung : Alkalimetallchlorid im Beroxoh von
1 : 20 bis 20 : 1, insbesondere zwischen 1 : 10 und 10 : 1 und beim Molverhältnis organischer Kupferverbindung : Ammoniumverbindung
zwischen 1 : 20 und 20 : 1, vorzugsweise 1 : 10 und
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-ΡΙΟ : 1. Die Konzentration des Gemisches auf dem porösen
Träger sollte von 0,5 bis 35 Gew.-# Ou, bezogen auf den
porösen Träger, betragen. Liegt das Mischungsverhältnis ausserhalb der angegebenen Grenzen, so kann keine wirtschaftlich
ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit erzielt werden. Liegt die Konzentration des Cu unter 0,5 Gew«~?£,
öo ist die Reaktionsgeschwindigkeit zu klein, um wirtschaftliche
Vorteile zu erzielen. Liegt sie dagegen Über 35 Gew.-i» % so wird die Oberfläche des porösen !Trägers zu %
klein und damit die Aktivität des Katalysators vermindert.
Zur Abscheidung des Gemisches aus den drei Komponenten auf
poröse Träger wird das Gemisch gewöhnlich in Wasser gelöst "" und der Träger in die Lösung eingetaucht, herausgenommen
und bei 105° C 1 bis 5 Stunden getrocknet und anschliessend im Luftstrom 10 bis 48 Stunden bei 200 bis 500° 0 calciniert.
Anstelle von Wasser können einige organische Lösungsmittel verwendet werden, wie ein Alkohol, ulancnraal werden poröse g
Träger mit dem pulverisierten Gemisch der Verbindungen vermischt. Derart hergestellte Katalysatoren besitzen eine hohe
katalytische Aktivität und eine extrem grosse Stabilität«
Zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung chlorierter aliphatischer Kohlenwasserstoffe wird ein Gemisch aus aliphatischen
Kohlenwasserstoffen, Chlorwasserstoff und Sauerstoff
oder einem sauerstpffhaltigen Gas Über den Katalysator geleitet·
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Sind die Kohlenwasserstoffe Olefine, so sollte die Reaktionstemperatur im Bereich von 150 bis 28O0C»vorzugsweise von
150° C bis 200° C liegen, weil unterhalb 150° 0 die Reaktionsgeschwindigkeit zu niedrig ist, um wirtschaftliche Vorteile
zu bieten. Liegt die Temperatur sehr hoch, insbesondere Über
280° C,so werden z. B. bei der Oxychlorierung von Äthylen als Nebenprodukte Methylchlorid, ois- und tranB-l,2-Diohloräthylen, 1,1,2-Trichloräthan, 1,1,2,2-Tetrachloräthan und
Trichloräthylen erhalten, wobei die Selektivität gegenüber 1,2-Diohloräthan als gewünschtem Hauptprodukt gesenkt wird.
geeignetes Mischungsverhältnis der Oase Olefin : Chlorwasserstoff : Sauerstoff liegt beim Volumverhältnis
1 : 0,5-3 : 0,1-1,2 und die Kontaktzeit am Katalysator sollte vorzugsweise bei 0,1 bis 30 Sekunden liegen» Die Umsetzung
kann unter jedem Druck durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäss verwendeten Katalysatoren können ebenfalle mit Vorteil bei der Oxychlorierung von Paraffinkohlenwaeserstoffen verwendet werden. In diesem Fall sollte die
Reaktionetemperatur im Bereich von 250 bis 450° C liegen.
Das Mischungsverhältnis des Über den Katalysator geleiteten Chlorwasserstoffs zu den Kohlenwasserstoffen kann entsprechend
den als Endprodukt gewünschten Chlorierungsprodukten erhöht oder gesenkt werden, obwohl bevorzugt das Sauerstoffvolumen
grosser als das Chlorwasserstoffvolumen sein sollte.
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Der Katalysator zeigt die gröaste Wirkung, wenn das Ausgangsmaterial
aus olefinischen oder paraffinischen Kohlenwasserstoffen weniger als 4 Kohlenstoffatome besitzt*
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele erläutert. In diesen Beispielen bedeutet der. HCl-Umsatz das Verhältnis verbrauchten
Chlorwasserstoffs zum eingesetzten Chlorwasserstoff und die EDC-Selektivität das Prozentzahlverhältnis der Mol
1,2-Dichloräthan zur G-esamtmolzahl hergestellter chlorierter
Kohlenwas serstoffe.
Beispiele 1-4
Es wurden 4 Katalysatoren jeweils durch Imprägnieren von
100 g aktiviertem Aluminiumoxyd mit den in Tabelle I angegebenen Gemischen, durch Trocknen und anschliessendes Calcinieren
im Luftstrom bei 350° C hergestellt· Die hergestellten Katalysatoren wurden in ein Reaktionsrohr eingebracht und auf 180° C
gehalten und das Gemisch aus Äthylen, Chlorwasserstoff und Luft im Volumverhältnie 1:2:5 bei einer Raumgeschwindigkeit
von 495 Wl/1 Katalysator . h über den Katalysator
geleitet. Zu Vergleichszwecken wurde die gleiche Umsetzung mit Katalysatoren aus CuCl2J Cu(HCOO)2) CuCl2-KCl und CuOl2
NH4HSO4 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle I aufgeführt«
20981 1/1399
Ou(HCOO)2 (Mol)
Cu(CH3COO)2 " CuCX2 " |
1 |
Beispiel
2 3 |
0,1 | 4 |
Vergleichsbeispiel
1234 |
0,1 |
mm am
0,1 0,1 |
|
Kata- lysa- tor- ZU- eammez |
NaCl M
KCl ·· NaHSO4 " |
0,1 | 0,1 | 0,5 | 0,1 | 0,1 | - |
0,1 -
0,05 |
set- zung |
NH4Cl "
NH4HCO3 « NH4HSO4 |
0,05 | m» 0,05 |
0,05 | 0,05 | mm | - | 0,05 |
Akt !viertes
Äluffliniumoxyd (β) |
0,05 | 0,05 | 100 | 0,05 | ~ | 100 | 100 100 | |
HCl-Umsatz (Jt) | 100 | 100 | 40,20 | 100 | 100 | 8,40 | 11,30 32,00 | |
EDC-Selektiv!tat
(MOlJl) |
88,48 | 73,27 | 98,89 | 59,10 | 3,21 | 99,10 | 95,10 98,90 | |
98,50 | 98,92 | 98,60 | 98,70 |
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Die gleiche Umsetzung wie gemäss Beispiel 1 wurde bei den
in Tabelle II angegebenen Temperaturen 50 Stunden hintereinander durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen die Änderungen der
Aktivität und damit die hervorragende thermische Stabilität der erfindungsgeioäss verwendeten Katalysatoren.
Das Änderungsverhältnis der katalytischen Aktivität wird nach
HCl-Umsafcz nach 50 Stunden \
berechnet.
1 -
HCl-üßisatz bei Beginn
χ 100
Katalysator von Beispiel 1
Katalysator von Vergleichsbeispiel 1
Reaktionstemperatur
(0C)
(0C)
180
230 260
Aktivitatsander
ungs verhält- O nis If.)
0,02 0,15
180
230
260
0,01 1,30 20,5
Der in Beispiel 2 verwendete Katalysator wurde in ein Reaktionsrohr
eingebracht und ein Gemisch aus Propylen, Chlorwasserstoff und Luft im Volumvernältnis 1,25 : 1 : 5 mit einer Raurageschwindigkelt
von 505 Nl/1 Katalysator . h darüber geleitet. Die Um-
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BAD ORIGINAL
- ίο -
Setzung wurde bei l80° 0 durchgeführt. Der HCl-Umeatz betrug
79 i> und das Reaktionsprodukt bestand aus folgenden Chlorverbindungen:
n~Propylchlorid 18,0 Gew.-Jt
1,2-Dichlorpropan 44,0 °
1,3-Dichlorpropan 33fO H
Allylchlorid 5,0 "
Die geinass Tabelle IXX zusammengesetzten Katalysatoren wurden
in ein Reaktionsrohr eingebracht und ein Gemisch aus Äthylen,
Chlorwasserstoff und Luft im Volumverhältnis 1:2:5 mit der
angegebenen Raumgeschwindigkeit darüber geleitet. Die Reaktionstemperatur betrug l80° C, Es wurden folgende
Ergebnisse erhalten:
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- li -
Kupfe r-I I -f ο rmi at Kupfer-II-aoetat |
UoI) Il |
Beispiel 1 | Beispiel 8 | Beispiel 9 | |
Kataly- sator- |
KCl | Il | 0,2 | 0,2 | 0,05 |
NH4Ol | Il | 0,1 | 0,2 | 0,05 | |
zusara- menset- zung |
NH4HSO4 | Il | 0,2 | - | 0,03 |
Aktiviertes Aluminium oxyd (g) |
- | 0,1 | - | ||
100 | 100 | 100 |
Eauingesciiwindigkeit (Kl/1 Kat.h) 500
500
500
HCl-Umsatz
EDC-Selektivität (Mol#)
EDC-Selektivität (Mol#)
62,0 98,6
64,0
98,6
98,6
46,8 98,4
Der gleiche Katalysator, der geinäss Beispiel 1 verwendet wurde,
wurde in ein Reaktionsrohr eingebracht und ein Gemisch aus Methan,
Chlorwasserstoff und Luft im Volumverhältnis 1 : 2 : 5»5 mit e^ner
Raumgeschwindigkeit von 395 Nl/lICatalysator . h darüber geleitet*
Die Reaktion wurde bei 400° C durchgeführt. Der HCl-Uinsatz betrug
95 % und es wurden folgende Chlorverbindungen erhalten :
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Honochlorme than | 13,2 |
Dichloraethan | 40,5 |
Trichlormetaan | 30,1 |
Tetrachlormathan | 16,2 |
Beispiel 11 |
Der gleiche Katalysator, dar gemäsß Beispiel 1 verwendet wurde,
wurde in ein Reaktionsrohr eingebracht und ein Gemisch aus
Äthan, Chlorwacssrstoff und Luft im Volumverhältnie 1 : 2 : 5,5
mit einer Raumgeschwindigkeit von 640 Nl/1 Katalysator · h
darüber gelextet. Die Reaktion wurde bei 300° C durchgeführt«
Der rfCl-ümsatz betrug 71 $>
und es wurden folgende Chlorverbindungen erhalten:
Vinylchlorid 4,0 Gew.·
iionochlorätnan 23,1 "
Vinylidenchlorid 13,0 "
1,1-Dichlorathan 24,3 "
1,2-Dichloräthan 24,0 "
1,1,1-Trichloräthan 3,0 »
1,1,2-Trichloräthan 3,6 »
- Patentansprüche -
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herateilung chlorierter aliphatischer Kohlenwasserstoffe
durch Umsetzen aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit Chlorwasserstoff und einem sauerstoffhaltigen Gas in der
Dampfphase in Gegenwart eines eine Kupferverbindung enthaltenden Katalysators ,dadurch gekennzeichnet , dass
man die Oxychlorierung in Gegenwart eines Katalysators vornimmt , der durch Imprägnieren eines porösen Trägermaterials
mit einem Gemisch aus einer organischen Kupferverbindung, einem Alkalimetallsalz und einer Ammoniumverbindung hergestellt
worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Katalysator die Kupferverbindung und das Alkalimetallaede im Molverhältnis 1 : 20 bis 20 : 1
und die Kupferverbindung und die Ammoniumverbindung im Molverhältnis
1 : 20 bis 20 : 1 bei einer Konzentration von 0,5 bis 35 Gew.-# Kupfer, bezogen auf das Trägermaterial,
verwendet.
3* Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kupferverbindung das Kupfersalz
einer Fettsäure mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen, ale
Alkalimetallsalz ein Alkalimetallchlorid und als Ammonium»
verbindung ein Ammoniumsalz; einer anorganischen Säure verwendet.
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4· Verfahren nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet,
dass inän als Amraoniumsalz Ammoniumchlorid verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit einem Olefin
bei einer Temperatur zwischen 130 und 280° O, insbesondere
bei 150 bis 200° C durchführt.
6. Verfahren naoh Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit einem Paraffin
bei einer !Temperatur zwischen 250 und 450° C durchführt.
7* Katalysator für die Verwendung in dem Verfahren nach
Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k ennze i ohne t, dass er durch Imprägnieren eines porösen Trägermaterials
mit einem Gemisch aus einer organischen Kupferverbindung, einem Alkalimetallsalz und einer Ammoniumverbindung erhalten
worden ist.
201111/1399
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3274567 | 1967-05-23 | ||
JP3274567 | 1967-05-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1768526A1 true DE1768526A1 (de) | 1972-03-09 |
DE1768526C DE1768526C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3598758A (en) | 1971-08-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |