DE1767871C3 - Verfahren zur Herstellung von Filtermassen auf Kohlebasis - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filtermassen auf Kohlebasis

Info

Publication number
DE1767871C3
DE1767871C3 DE19681767871 DE1767871A DE1767871C3 DE 1767871 C3 DE1767871 C3 DE 1767871C3 DE 19681767871 DE19681767871 DE 19681767871 DE 1767871 A DE1767871 A DE 1767871A DE 1767871 C3 DE1767871 C3 DE 1767871C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wood
sulfuric acid
water
coal
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681767871
Other languages
English (en)
Other versions
DE1767871B2 (de
DE1767871A1 (de
Inventor
Rene-Rodolphe Lausanne Seiler (Schweiz)
Original Assignee
Masse Filtrante AG., Vaduz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH890867A external-priority patent/CH511192A/it
Priority claimed from CH1712067A external-priority patent/CH495286A/de
Application filed by Masse Filtrante AG., Vaduz filed Critical Masse Filtrante AG., Vaduz
Publication of DE1767871A1 publication Critical patent/DE1767871A1/de
Publication of DE1767871B2 publication Critical patent/DE1767871B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1767871C3 publication Critical patent/DE1767871C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

|450
arombaren flüchtigen Stoffe bis etwa 150 bis !•wSnntund anschließend mindestens 30 Minuauf Temperaturen zwischen 450 und 7000C Als Ausgangsmaterial bietet sich Sägemehl bei der Holzbearbeitung in großen Mengen nenprodukt anfällt.
durch Destillation erhaltene sphtterförmige • kann vor ihrer nachfolgenden Erwärmung mit ' !^bildenden Füllstoff gemischt werden, so fdie Poren der splitterförmigen Kohle in einem i stimmten Ausmaß gefüllt werden, worauf die ete homogene Mischung auf die Endtemperatur i0 bis 7000C erwärmt wird. Dabei wird zweck-I2 als Füllstoff pulverförmiges Steinkohlenteer-Ϊ in einem Gewichtsverhältnis von Pech zu Kohle 5 zu 1,00 verwendet. Auch Zucker bzw. issc kann mit Vorteil als Fällstoff verwendet en wobei sich eine Mischung von Steinkohlencb und Zucker bzw. Melasse als beonders wecKmäßig erweist. In der Praxis hat es sich als renders vorteilhaft erwiesen, das Pech in einem fiewichtsverhältnis von 1:1 bis 1:4, bezogen auf Hip solitterförmige Kohle, und den Zucker in einer Menge von 100 bis 400 Gew.- %, bezogen auf die Knhle zuzugeben.
Zur'Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird von zerkleinertem, unregelmäßig gestaltetem harzieen Holz ausgegangen und nur eine äußerst eerinee Menge an verdünnter Schwefelsäure angewandt die zum Unterschied von den bekannten Verfahren nicht als Dehydratationsmittel sondern als Katalysator wirkt. Das Holz wird in die Schwefelsäure nicht eingetaucht, sondern die Schwefelsäure wird lediglich eingemischt. Während der Destillation ta angegebenen Temperaturbereich liegen keinerlei Sulfate bzw. Phosphate vor, und vor einer etwaigen Aktivierung der durch die Destillation erhaltenen Kohle muß diese abgekühlt werden, bevor nacheeelüht wird. Die auf diese Weise erhaltenen Filterkissen vermögen Wasser zu reinigen, die organische Stoffe von leichter, flockiger Natur oder anorganischer ax - · ".die Abwässer der Sekundär-
111CIU11& o.xher Reinigungsanlagen häus-
oder industrieller Brauchwässer. Diese vorteilsind darauf zurückzuführen, daß kohlen nicht nur durch Porengröße und Gefüge, sondern auch durch den speziellen Filtermechanismus. Die geringere spezifische Oberfläche der erfindungsgemäß herstellbaren Filtermasse, die höchstens etwa V2 so groß ist wie die handelsüblicher Aktivkohlen, ist offensichtlich der Grund dafür, daß diese Filtermasse ungewöhnlich lange verwendbar ist, ohne merklich an Reinigungswirkung zu verlieren. Insbesondere die große Verstopfungsfestigkeit bei hohen Durchsätzen ist für die technische Anwendung von großer Wichtigkeit.
Vorteilhaft ist ferner, daß es die erfindungsgemäß erhaltene Filtermasse ermöglicht, Brauchwaser, welches mit Chlorverbindungen vorbehandelt war, vollständig zu entchloren.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung werden dem mittels Grobsieben gesiebten zerkleinerten Holz 3 bis 6%, vorzugsweise 5% seines Gewichts an konzentrierter Schwefelsäure zugegeben, die mit der 15- bis 20fachen Wassermenge ihres Volumens verdünnt ist. Die Schwefelsäurezugabe wird vorsichtig durchgeführt, um jegliche Zerreibung des Ausgangsmaterials zu vermeiden. Die homogenisierte feuchte Masse kann sodann bis zu einem Wasser- »5 gehalt von 10 bis 20%, bezogen auf das trockene Holz, getrocknet oder unmittelbar in den Pyrolyseofen eingeführt werden.
Die Schwefelsäure verhält sich wie em Pyrolysekatalysator und wirkt vermutlich zuerst als Ent-Wässerungskatalysator und anschließend als Sulfonierungsmittel, wie sich aus Prüfungen des Teers ergibt, der durch Kondensation der Destillationsdämpfe erhalten wird. Ferner hat sich gezeigt, daß die Schwefelsäure die durch Essigsäure bewirkten Korrosionserscheinungen beseitigt, welche in den Destillationsöfen nach in Abwesenheit von Schwefelsaure durchgeführten Operationen auftreten und nachweisbar sind.
Soll die erfindungsgemäß herstellbare Filtermasse zur Verringerung des Gehalts an suspendierten und gelösten mineralischen und/oder organischen Stoffen in Abwässern verwendet werden, so wird die durch Destillation von beispielsweise Me™ddju.tertoi angegebenen Bedingungen erhaltene Kohle vorteilhafterweise einer Aktivierung ^^0^"'^^
mit MiiisKonie zu luncu, l. u. um /.w.!.«...„.
kohlenteerpech. Wird dieses Gemisch unter Luftabschluß nach und nach auf eine Temperatur von 55 bis 750°C erwärmt, so resultiert eine Filtermasse, deren Poren innen teilweise mit sehr feinem Koks ausgefüllt sind, der als Rückstand bei der Wärmebehandlung des Pechs anfällt. Wider Erwarten behält die gebildete Filtermasse ihren losen Zustand bei und
mit beträchtlichen Abmessungen haben, welche bei der gegebenenfalls durchgeführten Nachglühung gewünschtenfalls auf die für spezielle Anwendungszwecke günstigsten Abmessungen verkleinert werden können. Die erfindungsgemäß herstellbare Filtermasse unterscheidet sich somit von den üblichen Aktiv-
Dichtigkeit angestrebt, die ww . _
Porosität und Wirksamkeit beibehält, so kann der 65 Kohle eine gleiche Gewichtsmenge des angegebenen feingemahlenen Steinkohlenteerpechs und 100 bis 400 Gew.- %, bezogen auf die Kohle, an Rohzucker bzw. Melasse beigemischt werden, wobei zur Besei-
5 6
tigung der flüchtigen Stoffe bei einer Temperatur von verwendbar, wenn dieselben nicht mehr als 10 Teile mindestens etwa 150 bis 2000C vorbehandelt und an- öl pro Million Teile enthalten. Mit den herkömmschließend in einem dicht verschlossenen Ofen unter liehen Aktivkohlen ist die Regenerierung äußerst Luftabschluß allmählich auf eine Temperatur von schwierig durchführbar.
500 bis 7500C erwärmt wird. Der erhaltene dichte ö „ £ ^s-u,.,.-.
Rückstand bildet eine sehr homogene Filtermasse, ' g"
der die gewünschten Formca und Abmessungen ver- Die erfindungsgemäß gewonnene Filtermasse eignet
liehen werden können. Als vorteilhaft erwies es sich, sich zur Entfärbung der Abflüsse von Färbereien,
•daß diese Filtermassen durch zur Behandlung von wobei allerdings nicht alle Farbstoffe absorbiert
Wasser verwendete Flockungsmittel, z. B. Eisen- io werden.
od«_ AluminiumhydroxydLtaum verstopftwerden Behandlung der Abflüsse von Sprengsioffindustrien:
Die als Ruckstand der Destillation erhaltene Kohle ' ul-imau"lu6 f «·
besitzt eine scheinbare Dichte von nicht mehr als Abwasser des angegebenen Typs enthalten die
0,185. Wird die Nachbehandlung mit Steinkohlen- Rückstände der Erzeugung von Nitrotoluol und sind teerpech in einem Verhältnis von 1 Teil Pech pro 15 stark gefärbt und leicht sauer. Die einzige anwend-2 Teile Kohle durchgeführt, so übersteigt die schein- bare Behandlungsmethode besteht in der Durchleitung bare Dichte des Verfahrensprodukts nicht einen Wert der Abflüsse durch die Kohle,
von 0,2 und liegt somit wesentlich unterhalb der für _ .... . , .. ,. ,, ..
herkömmliche zur Wasserreiuigung verwendeten f) Weitere An wendungsmogliehkeiten.
Aktivkohlen typischen Werte. ao Die erfindungsgemäß gewonnene Filtermasse bietet
Die erfindungsgemäß in Form von Splittern oder sich zur Entseuchung radioaktiver Wässer an, wobei als kompakte Masse erhaltene Filtermasse vermag die Kohle in diesem Falle anschließend eingeäschert sowohl Oberflächenwässer von Flüssen oder Seen und die erhaltene Asche in geeigneten unangreifbaren als auch Abwasser von biologischen Reinigungsan- Behältern vergraben werden kann,
lagen zu reinigen. Das dabei erhaltene Filtrat ist voll- 25 Die erfindungsgemäß herstellbare Filtermasse ist ständig klar und besitzt bei einer Stärke des Filter- ferner an Stelle von handelsüblichen Kohlen bzw. bettes von 120 bis 130 cm nach 5 Tagen einen bio- gewissen Harzarten z. B. zur Entfärbung und Reinichemischen Sauerstoffbedarf (DBO5) von weniger als gung des Zuckersaftes in der Zuckerindustrie, zur
5 mg/1, wenn von einem Anfangswert für DBO5 Entfärbung dunkler Weine und zur Herstellung von von 30 ausgegangen wird. 30 Weißweinen und Aperitifen auf Weinbasis verwend-
Im Sonderfall von Abwässern, die erhebliche Men- bar, soweit derartige Behandlungen gesetzlich zügen an oberflächenaktiven Mitteln enthalten., zeigte lässig sind.
es sich, daß die erfindungsgemäß herstellbare Filter- Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
masse stark schaumverhindernd wirkt. erläutern.
Neben der Verwendung für die angegebenen Reini- 35 B e i s d i e 1 1
gungszwecke sind weitere Anwendungsmöglichkeiten
der erfindungsgemäß gewonnenen Filtermassen z. B.: 1000 g (etwa 5 Liter) grobes Sägemehl von Tan-
Λ v ,. nenholz werden mit 500 cm3 einer 10%igen wäßrigen
a) fcntcnlorung: H2SO4-Lösung behandelt. Die sorgfältig homogeni-Das überschüssige Chlor kann sowohl aus Trink- 40 sierte Masse wird bis zur Verminderung ihres Gewässern, als auch aus Abwässern dadurch beseitigt wichtes auf etwa 1200 g getrocknet und danach unter werden, daß dieselben bei einem Kohlenvolumen von Luftausschluß bei einer Temperatur von 500 bis 550° C Vi5 der maximalen stündlichen Durchflußmenge des im Ofen destilliert. Nach 3 Stunden, wenn die Gas-Wassers durch die Filtermasse geleitet werden. Das entwicklung fast aufgehört hat, wird das Erhitzen Chlor wird durch Katalyse in Salzsäure verwandelt, 45 unterbrochen und unter dauerndem Luftausschluß weshalb iu der Regel keine tatsächliche Regenerierung bis auf etwa 2000C abgekühlt, worauf in Luft bis auf der Kohle erforderlich ist. Raumtemperatur abgekühlt wird.
.. _ . . . _, , . , ... ., _ Die erhaltene strohförmige Kohle wurde zur BiI-
b) Beseitigung des Phenols aus industriellen Abwas- dung eines Filterbettes mit S einer Stärke von 100 cm
sern" 50 verwendet, wobei eine Filtriergeschwindigkeit von 10
Phenol kann in den Abwässern verschiedener Indu- bis 12 m/h erzielt wurde.
strien, z. B. von Petroleumraffinerien und metallur- . 19
gischen Industrien, vorliegen. Es kann mit Hilfe ver- Beispiel
schiedener Methoden, z. B. durch biologische Oxy- 1000 g grobes Sägemehl von Tannenholz werden
dation und Extraktion mit Lösungsmitteln, beseitigt 55 mit 500 cm3 einer 10°oigen H2SO4-Lösung behandelt,
werden, bei Vorliegen in nicht zu hoher Konzentra- Die gut homogenisierte Masse wird bis auf ein Ge-
tion auch durch Filtration durch ein Bett aus erfin- wicht von etwa 1200 g getrocknet und sodann bei
dungemäß gewonnener Filtermasse, die einem Zehn- einer Temperatur von 500 bis 55O0C im Ofen destil-
tel der durchfließenden Wassermenge entspricht. Die liert.
Regenerierung wird durchschnittlich nach 3 bis 60 Nach 3 Stunden, wenn die Gasentwicklung fast
6 Monaten durch 1 stündiges Durchleiten von Dampf beendet ist, wird die Erwärmung unterbrochen und und anschließendes Waschen mit 5%igem Soda bei zunächst unter Luftausschluß bis etwa 200° C und 8O0C durchgeführt. danach in Luft bis auf Raumtemperatur gekühlt.
P ... Anschließend wird 1 Stunde iang neuerlich auf 600
c) Entölung: 6j bjs 62o°c erwärmt, worauf in der angegebenen Weise Die erfindungsgemäß gewonnene Filtermasse ist gekühlt wird. Die erhaltene Kohle besitzt die Form
zur Beseitigung der Mineralöle aus Kondenswasser von glänzenden, porösen und leichten Schuppen mit bzw. aus den Abwässern von Petroleumraffinerien einer scheinbaren Dichte von etwa 0,190.
Versuche, die mit einem aus dieser Kohle gebildeten Filter einer Filterbettstärke von 100 cm durchgeführt wurden, zeigten, daß die Filtriergeschwindigkeit von Wasser bei freiem Durchlauf etwa 12 m/h und bei Anwendung eines Druckes von 0,2 kg/cm2 bis zu 20 m/h beträgt.
Ferner wurden Versuche durchgeführt mit dem Ziele, die Wirksamkeit der Kohle in Gegenwart von Jod, Phenol und Methylenblau festzustellen. Untersucht wurden die folgenden Proben:
a) harzige Kohle in Form von strohförmigen Splittern mit einem Durchmesser von 1,2 bis 2 mm, die erfindungsgemäß hergestellt wurde durch Verkohlung von Sägemehl und anschließende Aktivierung;
b) Kohle, die durch einfache Verkohlung von Sägemehl nach dem Verfahren der Erfindung erhalten und die von dem feinen Pulver befreit wurde;
c) Lurgi-Degussa Kohle, besteht aus gleichförmigen Körnern von 1 bis 2 mm Durchmesser, die aus unzerkleinertem Holz erhalten wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Wirksamkeit Wirksamkeit Wirksamkeit
dem Jod ge dem Phenol dem Methy
genüber (ml gegenüber lenblau ge
einer N/10 (von 1 g genüber (ml
Jodlösung je Kohle absor 0,15 %ige
0,1 g Kohle bierte mg Methylen
Phenol) blaulösung
je 0,1 g Kohle
Harzige Kohle 9,0 794 5,1
Lurgi-Degussa- 7,9 796 1,4
Kohle
Versuchskohle 5,3 840 0,9
B e i s ρ i el 3
1 kg Sägemehlkohle von harzigem Holz, welche durch Destillation des Sägemehls dem 5% konzentrierte Schwefelsäure mit 18 Volumteilen Wasser verdünnt zugegeben waren, bei einer Temperatur von etwa 570° C erhalten wurde, wird mit einem Vs^g feingemahlenem Steinkohlenteerpech versetzt und die Masse wird sorgfältig gemischt bis eine homogene Masse erhalten wird, die auf eine Temperatur von 2000C gebracht wird, wobei der am meisten flüchtige Teil des Peches frei wird. Wenn die Rauchentwick lung praktisch zuende ist wird die Masse in einen Behälter eingebracht, der unter Luftabschluß in einen Ofen eingeführt wird, wo in einem Zeitabschnitt von 12 Stunden allmählich auf einer Temperatur von 6300C erwärmt wird; bei dieser Temperatur wird eine angemessene Verkohlung erreicht. Die Masse wird im Ofen während einer Zeitspanne von 24 Stunden langsam abkühlen gelassen und dann entnommen. Die Masse fällt in form von losen Splittern an, die härter als jene sind, von denen ausgegangen wurde und deren Wirksamkeit verstärkt ist. Diese Masse kann in einem Bett mit einer Stärke von 1 m ein Filter bilden, welches im gewöhnlichen Durchlauf eine Filtrierungsgeschwindigkeit von 10 m/h und unter Drücken von 0,2 kg/cm2 eine Geschwindigkeit bis zu 18 m/h gestattet, wobei die gelösten und suspendierten organischen Stoffe und insbesondere Waschmittel zum Großteil zurückgehalten werden.
Beispiel 4
1 kg Sägemehlkohle von harzigem Holz, die gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren erhalten wurde, wird mit 1 kg feingemahlenem Steinkohlenteerpech
ίο versetzt. Sodann werden 2 kg Zucker zugegeben und es wird sorgfältig gemischt, bis eine homogene Masse erhalten wird, die unter Entwicklung der am meisten flüchtigen Teile des Peches, wie sich durch Bildung einer Flamme zeigt, auf eine Temperatur in der Größenordnung von 2000C erwärmt wird. Wenn diese Entwicklung aufgehört hat, wird die Masse in eine Form geleert und in einem dicht verschlossenen Ofen unter Luftabschluß langsam auf eine Temperatur von 6500C erwärmt und etwa 30 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten.
Nach dem Abkühlen bildet diese Masse ein poröses Filter, welches je Quadratmeter Filterfläche bei einer Stärke der Filtermasse vor. etwa 30 bis 40 cm die Filtrierung von etwa 7 m3 Wasser in der Stunde in freiem Durchlauf gestattet.
Um den biochemischen Sauerstoffbedarf nach 5 Tagen (DBO5) gleichförmig und beständig zu halten, ist es notwendig, die Stärke des Filterbettes bei Zunahme der Porosität zu vergrößern.
Die gemäß Beispiel 3 erhaltene Filtermasse muß eine Stärke von 30 bis 40 cm besitzen, um ein Filtrat sicherzustellen, dessen DBO5-WeU nicht größer als 20 mg OJl ist.
Die nach Beispiel 4 erzeugte Masse muß eine Stärke von 80 bis 100 cm besitzen, um den gleichen gleichförmigen DBO5-Wert zu erreichen. Die obigen V.'orte sind auf einen Anfangs-DBO5-Wert des zu filtrierenden Wassers gestützt, der nicht größer als 30 mg/1 ist. Widrigenfalls kann man natürlich die Stärke der Filtermasse vergrößern bzw. vorteilhafter das Wasser einer Vorreinigung, beispielsweise mit Hilfe eines Flockungsmittels, unterziehen, was im Hinblick auf die erwähnte Widerstandsfähigkeit der Filtermasse gegen Verstopfung ohne weiteres möglich ist.
In dieser Beziehung wurden mit der Aktivkohle nach der Erfindung Versuche an städtischem Kanalisationswasser angestellt, welches vorher einer biologischen Reinigung und Niederschlag der sich in Suspension befindlichen Stoffe mittels Flockung und Dekantierung unterworfen wurde. Die erzielten Ergebnisse bestätigten die Wirksamkeit der vorliegenden Aktivkohle. Durch Probeentnahme in zweckmäßigen Zeitabschnitten vor und nach dem Filter wurde gefunden, daß der DBO5-Wert, ausgedrückt in mg OJX vor dem Filter nie geringer als 10,2 war und daß derselbe Wert nach dem Filter nie größer als 1,5 war.
Weitere Versuche wurden unter den folgenden Bedingungen angestellt. Bei einem ersten Versuch wurde Wasser aus einem
Wasserlauf (Fluß Olona) entnommen, der besonders durch Industrieabflüsse und Kanalabflüsse verseucht ist, wobei dieses Wasser einer Vorbehandlung durch Flockung und Sedimentation unterworfen wurde und anschließend durch ein Filterbett aus Aktivkohle mit einer Stärke von 100 cm bei einer Geschwindigkeit von 11 m/h hindurchfiltriert wurde. Die bei diesem Versuch erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 wiedergegeben.
709 613/64
ίο
Tabelle 1
Filtrierung von Wasser des Flusses Olona
Kennzeichen des Wassers nicht behandeltes
Wasser
geklärtes Wasser nach Filtrierung 2 ! nach Fiitrierung 201
Farbe gelbtrüb blaßgelb trüb farblos klar farblos klar
Geruch ekelerregend leicht
ekelerregend
geruchlos geruchlos
pH-Wert 7,5 8,2 7,9 7,9
Suspendierte Feststoffe (pro Million) 117 37
A. O. 4 Std. (pro Million) 52 7 1 2,5
Gesamtphosphor (PO4 pro Million) 5,2 0,21 0,08 0,06
Polyphosphate (PO4 pro Million) 3,8 0,16 0,06 0,05
Schaum hochbeständig ziemlich
beständig
keiner keiner
Anmerkung: A.O. 4 Std.: restliche Oxydationsfähigkeit an Permanganat nach 4 Stunden.
Weitere Versuche wurden an Kanalisationswasser durchgeführt, welches vorher durch Flockung gereinigt unc sodann geklärt wurde. Die Tabellen 2 und 3 zeigen die Ergebnisse der Filtrierung mit Geschwindigkeiten voi 10 und 6 m/h.
Tabelle 2
Versuch mit Kanalisationswasser
Kennzeichen der
Flüssigkeit
im Kanal
(bei Entnahme)
Klärung nach
Flockung
nach Filtrierung
201
nach Fiitrierung
401
nach Waschung nach Filtrierung
601
Farbe
Geruch
gelbtrüb
ekelerregend
blaßgelb
trüb
leicht
ekelerregend
farblos
geringste
Trübe
geruchlos
farblos
leicht trüb
fast
geruchlos
farblos
geringste
Trübe
geruchlos
farblos
geringste
Trübe
geruchlos
pH-Wert
Suspendierte
Feststoffe
(pro Million)
8,1
272
8,4
28
8,3 8,4 8,3 8,3
A. O. 4 Std.
(pro Million)
98 9 2,6 3,7 2,1 1,6
Gesamtphosphor
(PO4 pro Million)
9.2 0.3 0,12 0,16 0,13 0,13
Polyphosphate
(PO4 pro Million)
5.4 0.21 0,11 0,14 0,13 0,12
Schaum hoch
beständig
ziemlich
beständig
keiner von geringer
Dauer
fast keiner fast keiner
A. B. S.
(pro Million)
Xmmoniakaler
Stickstoff
(N pro Million)
3
32.6
3,7
3.2
0.4
0.1
1,1
0,17
0,62
0,08
0,4
0,11
Anmerkung: A. B.S.: synthetisches Waschmittel. Tabelle 3
Versuch mit Kanalisationswasser
Kennzeichen der Flüssigkeit
im Kanal (bei Ent- Klärung
nähme)
nach Filtrierung
201
nach Filtrierung
401
Farbe
Geruch
pH-Wert
Suspendierte Feststoffe (pro Million)
A. O. 4 Std. (pro Million)
Gesamtphosphate (PO4 pro Million) Polyphosphate (PO4 pro Million) Schaum
A. B. S. (pro Million)
Ammoniakaler StickstoS
(N pro Million)
wie bei vor hellgelb trüb farblos farblos
hergehendem fast klar fast klar
Versuch leicht geruchlos geruchlos
idem 8,4 8,3 8,3
idem 32
idem 9 1,6 1,4
idem 0,47 0,13 0,07
idem 0,31 0,11 0,07
idem beständig fast keiner keiner
3,9 0,4 0,1
idem 2,8 0,12 0,06
Beispiel 5
von erfindungsgemäß hergestellten folgenden als Kohlenproben 1 bis_ ia . ls und von handelsüblichen Kohlen (im folgenden Kohlenproben 4 und 5 bezeichnet).
Probenbezeichnung:
Nr 1 Rohe Kohle »0,5 bis 2 mm« (gleich nach der Verkohlung verwendet)
Nr. 2 Aktivierte Kohle »0,5 bis 2 mm« Nr. 2 a dito
Nr. 3 Nachbehandelte Kohle »0,5 bis 2 mm«
Nr. 3 a dito
Nr. 4 Handels AK-K., L-D »Ibis 2 mm«
Nr. 5 Indonesien-Kohle »Nuß-Schalen«, »1 bis 1,5 mm«
Vorbehandlung:
Die Proben wurden über Nacht im bei 1000C getrocknet und bengefäße eingewogen und
Ölpumpen-Vakuum (p< - d flössigen
schaltung einer bei der Temperatur u» Stickstoffs gehaltenen K«hlfalleausgehetrt.
Die Messung erfolgte M* ^^ΆBrüchen Instruments, das auf Grund des' «J«»«» laufs der Gleichgewichtseinstellung Schlüsse aui aie Porosität und die Adsorptionsgeschwindigkeit was einen Vorteil gegenüber dynamischen^Stro methoden zur Messung spezifischer Oberflachen,
denen rasche Gleichgewichtseinstellung vorausgesetzt
wird, bedeutet. . a„A*r>
Die erhaitenen Ergebnisse sind in der folgenden
————-
Probe
40 Nr.
^-^-———
Einwaage
(g)
——^-——————
Einfülldruck
(Torr)

Ah
(mm öl)
_^——■—'
spez.
Oberfl.
S,
(ctn'/g)
1 0,1032
0,1071
763
763
131
141,5
180
187
45 2 0,0778
0,0780
754
755
154
152
282
287
2a 0,0822
0,0822
766
766
166,5
176
288
304
50 3 0,0821
0,0881
767
767
95
111
163
178
3a 0,0997
0,1143
678
768
153
180
218
224
55 4 0,1133
0,0908
0,1016
774
759
759
355
282
314
451
448
446
5 0,0256
0,0310
758
758
128
126
680
580
- 6o
Die spezifische Oberfläche wurde mit dem AREA-meter der Firma Ströhlein und Co., Düsseldorf gemessen.
Die in einigen Fällen gefundene relativ große Streuung der Meßergebnisse ist nicht auf die eigentliche Meßgenauigkeit des Geräts zurückzuführen, sondern beruht auf Inhomogenitäten in den Substanzen. Diese
machen sich insbesondere bei kleinen Einwaagen grobkörniger Substanzen (z. B. Probe Nr. 5) stark bemerkbar. In diesem Fall wurden nur etwa 25 mg eingewogen, entsprechend etwa 30 Körnern.
gewicht erst nach einer vergleichsweise sehr langen Zeit ein. So war z. B. bei den Proben 1, 2, 2 a, 3 und 3a selbst nach 8 Stunden das Gleichgewicht noch nicht erreicht. Typisch ist der folgende zeitliche
In allen Fällen stellte sich das Ai-dorptionsgleich- 5 Verlauf einer Messung der Probe 2.
Probe 2, Einwaage 0,0644 g:
t (min) 1 2 4 5 8 5 12 16 20 24 28 36
h (mm Öl) 87 90 93, 97, 100 102,5 104 105 106 107,5
t (min) 80 124 5 185 5 330 393 450 570
h (mm Öl) 113,5 116, 119, 123 124,5 125 ,5 126,5
Hieraus ergibt sich, daß nach etwa 2 Std. ca. 90% des Gleichgewichts erreicht ist. Um bei der Ausführung der weiteren Messungen allzu lange Meßzeiten zu vermeiden, wurden daher bei allen Proben außer den Proben 4 und 5 die Differenzdrucke 2 Std. nach Einkühlen mit flüssigem Stickstoff abgelesen und hieraus die in der obigen Tabelle angegebenen spezifischen Oberflächen berechnet. Bei Probe 4 war das Gleichgewicht nach 2 Std. und bei Probe 5 nach 45 Minuten erreicht. In diesen beiden Fällen wurden daher die Endwerte des Differenzdruckes für die Berechnung der spezifischen Oberfläche zugrunde gelegt.
Die Ergebnisse zeigen, daß sowohl hinsichtlich der spezifischen Oberfläche als auch hinsichtlich der Geschwindigkeit, mit der das Sättigungsgleichgewichl erreicht wird, deutliche Unterschiede bestehen zwischen den bekannten Kohlenproben 4 und 5 (relativ große Oberfläche und rasche Gleichgewichtseinstellung, d. h. großes Absorptionsvermögen) und den erfindungsgemäß hergestellten Kohlenprobcn 1 bis 3 a (etwa 250 m=/g Oberfläche und außerordentlich langsame Gleichgewichtseinsiellung, d. h. geringes Absorptionsvermögen).
Das verschiedenartige Verhalten der Kohlenproben beruht auf ihrer unterschiedlichen Poren-Textur. Die Proben 1 bis 3 a enthalten offenbar extrem enge Poren, in die der Stickstoff bei der Adsorption nur langsam eindiffundiert. Es ergibt sich somit, daß das Verfahren der Erfindung zu einer Filtermasse führt, die sich von den nach bekannten Verfahren gewonnenen Aktivkohlen grundlegend unterscheidet.

Claims (1)

1 2
Wsitere Verfahren, bei welchen die Destillation
Patentanspruch: oder Verkohlung des Holzes in Gegenwart von
Schwefelsäure durchgeführt wird, sind beispielsweise
Verfahren zur Herstellung von Filtermassen in den USA-Patentschriften 22 45 579 und 21 71 408, auf Kohlebasis zum Reinigen von Wasser, aus- 5 der britischen Patentschrift 4 98 201 und der deutgehend von zerkleinertem Holz unter Verwendung sehen Patentschrift 5 80 962 beschrieben. Bei diesen von Schwefele re durch Destillation bei erhöhter Verfahren wird unter 2500C destilliert und das GeTemperatur un- gegebenenfalls Nachglühen, d a- wicht- bzw. Volumenverhältnis zwischen Holz und durch gekc anzeichnet, daß man zer- Schwefelsäure liegt in der Regel weit unter 1, und kleinertes harzUas Holz, dem 3 bis 6Gew.-%, io anschließende Aktivierungsbehandlungen sind nicht bezogen auf dat i lolzgewicht, konzentrierte Schwe- vorgesehen.
feisäure in 15 Hs 20 Volumteilen Wasser, bezogen Die bei diesen bekannten Verfahren in vergleichsauf das Säuren ·.:!amen, zugefügt sind, bei einer weise hoher Konzentration verwendete Schwefelsäure Temperatur zv :-^ien 450 und 7000C destilliert, dient offensichtlich zur Dehydratisierung, d. h. zur und gegebenen;'::?· * anschließend nach Abkühlen- 15 Beseitigung des beim Erhitzen gebildeten Wassers, lassen der erha :; ien Kohle neuerlich mindestens und die bei vergleichsweise hohen Temperaturen durch-20 Min. lang uiuer Luftabschluß auf eine Tem- geführte Behandlung, z. B. in Dampf- oder Sauerstoffperatur erhitzt, die mindestens 500C höher ist atmosphäre, bewirkt die Aktivierung unter Ausbilals die Destillationstemperatur. dung einer großen spezifischen Oberfläche, die durch
20 Absorptionseigenschaf ten ihre Reinigungswirkung ent-
taltet. Die angegebenen Verfahrensmerkmale führen
jedoch zu praktisch pulverförmigen Absorptions-Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kohlen, die für Wasserreinigungs- und filterzwecke von Fiiiermassen auf Kohlebasis zum Reinigen von nicht geeignet sind auf Grund geringer Durchlaß-Wasser, ausgehend von zerkleinertem Holz unter 25 raten, großer Verstopfungstendenzen und kurzfristiger Verwendung von Schwefelsäure durch Destillation Regenerierungserfordernisse.
bei erhöhter Temperatur und gegebenenfalls Nach- Aufgabe der Erfindung ist, es, ein einfach durchglühen, zuführendes Verfahren anzugeben zur Herstellung
Es ist bekannt, Aktivkohlen unter den angegebenen einer Filtermasse auf Kohlebasis, die auf Grund Bedingungen herzustellen mit dem Ziele, eine mög- 30 ihrer Porengröße, ihres Gefüges sowie ihres Filterlichst große spezifische Oberfläche zu erreichen, die mechanismus hohe Durchsätze zuläßt, sich durch 1000 m2/g und mehr betragen kann. große Verstopfungsfestigkeit auszeichnet und im
So wird z. B. gemäß der französischen Patent- Gegensatz zu bekannten Aktivkohlen ungewöhnlich schrift 5 95 400 eine Aktivkohle für die Gas- und lange wirksam ist.
Dampfabsorption hergestellt durch längeres Ein- 35 Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß tauchen regulärer Elemente aus beispielsweise Holz die angegebene Aufgabe dadurch lösbar ist, daß von in Schwefelsäure von 20 bis 30°Βέ in v.elcher ein zerkleinertem harzigem Holz ausgegangen, nur ver-Metallsulfat gelöst ist, worauf die Verkohlung in gleichsweise v/enig Schwefelsäure in Form einer verzwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Stufen zu- dünnten Lösung zugesetzt, und bei vergleichsweise nächst bei 500 bis 6000C und anschließend bei 600 40 niedrigen Temperaturen destilliert wird, wobei sich bis 9000C durchgeführt wird. In der zweiten, bei ein Nachglühen unter genau definierten Bedingungen vergleichsweise hohen Temperaturen durchgeführten anschließen kann.
Verkohlungsstufe wird unter Sauerstoff atmosphäre Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
kalziniert, da das vorhandene Metallsulfat reduziert Herstellung von Filtermassen auf Kohlebasis zum und Sauerstoff freigesetzt wird, der zur Aktivierung 45 Reinigen von Wasser, ausgehend von zerkleinertem der verkohlten Elemente führt. Die Verwendung von Holz unter Verwendung von Schwefelsäure durch verhältnismäßig viel Schwefelsäure hat die Gefahr Destillation bei erhöhter Temperatur und gegebenender Zerstörung der Zellstruktur des Holzes zur Folge falls Nachglühen, das dadurch gekennzeichnet ist, und führt zur Bildung eines pulverförmigen und daß man zerkleinertes harziges Holz, dem 3 bis metallsulfathaltigen Endproduktes, das für die Was- 50 6Gew.-%, bezogen auf das Holzgewicht, konzenserreinigung praktisch ungeeignet ist. trierte Schwefelsäure in 15 bis 20 Volumteilen Was-
Aus der französischen Patentschrift 7 89 776 ist ser, bezogen auf das Säurevolumen, zugefügt sind, es ferner bekannt, Aktivkohle aus öltrester durch bei einer Temperatur zv.schen 450 und 700°C destillängeres Einweichen in Schwefelsäure bzw. Schwefel- liert, und gegebenenfalls anschließend nach Abkühsäurelösung einer Konzentration von 5 bis 25°Βέ 55 lenlassen der erhaltenen Kohle neuerlich mindestens ohne Wärmeeinwirkung, anschließendes Trocknen 20 Min. lang unter Luftabschluß auf eine Temperatur und Verkohlen sowie Aktivierung mit einem Gas bei erhitzt, die mindestens 500C höher ist als die Destilhoher Temperatur zu erzeugen, wobei em Gefüge lationstemperatur.
resultiert, das diese Kohle zur Wasserreinigung unge- Durch die Erfindung wird erreicht, daß eine fasrige
eignet macht. 60 Kohle mit strohartigem Aussehen herstellbar ist, die
In der britischen Patentschrift 2 51 636 wird ein sich für Filterbette vorzüglich eignet und ausgezeich-Verfahren zur Herstellung einer hochaktiven Kohle nete Filtrier- und Reinigungseigenschaften für frische beschrieben, bei dem das kohlenstoffhaltige Ausgangs- und gebrauchte Wässer aufweist,
material mit einer vergleichsweise großen Menge Vorzugsweise wird die konzentrierte Schwefelsäure
Schwefelsäure, die mehr als 100%, bezogen auf das 65 in einer Menge angewandt, die 5Gew.-%, bezogen Gewicht des Ausgangsmaterials, betragen kann, im- auf das trockene Holz, beträgt,
prägniert und auf etwa 75O0C erhitzt wird, worauf Eine zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß
bei Rotgluttemperatur mit Dampf behandelt wird. man das Gemisch anfänglich unter Entwicklung der
DE19681767871 1967-06-27 1968-06-26 Verfahren zur Herstellung von Filtermassen auf Kohlebasis Expired DE1767871C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH890867A CH511192A (it) 1967-01-27 1967-01-27 Procedimento per la produzione masse filtranti di carbone attivo di legno resinoso e prodotto
CH890867 1967-06-27
CH1712067A CH495286A (de) 1967-12-08 1967-12-08 Procedimento per la produzione masse filtranti di carbone attivo di legno resinoso e prodotto ottenuto
CH1712067 1967-12-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1767871A1 DE1767871A1 (de) 1972-04-13
DE1767871B2 DE1767871B2 (de) 1976-08-05
DE1767871C3 true DE1767871C3 (de) 1977-03-31

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2725384C2 (de) Verwendung von Magnesiateilchen
DD141271A5 (de) Verfahren zur behandlung von giftigen und gefaehrlichen abfaellen
DE1517398A1 (de) Reinigung von Frisch- und Abwasser
EP0164492A2 (de) Aktivkohle und das Verfahren zu ihrer Herstellung
Bishop et al. Studies on activated carbon treatment
EP0523081A1 (de) Verfahren und anlage zur reinigung von abwässern.
DE2900132A1 (de) Verfahren zum entfernen von geloesten organischen, anorganischen und/oder mischungen daraus aus fluessigkeit
DE2020304B2 (de) Verfahren zum behandeln von aus abwasser durch absetzen gewonnenen frisch- oder faulschlaemmen
DE2255725A1 (de) Verfahren zum reinigen von abwaessern
DE3636993C1 (de) Verfahren zur chemisch-physikalischen Aufbereitung von Abwasser
DE1767871C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Filtermassen auf Kohlebasis
DE3045150A1 (de) Verfahren zum entwaessern von klaerschlaemmen auf filterpressen
DE2739715C2 (de)
US3575884A (en) Method for the production of active charcoal from sawdust treated with sulphuric acid
DE2109022A1 (de) Verfahren und Anlage zur Reinigung von mit organischen Stoffen verunreinigtem Wasser
DE4200479A1 (de) Mittel und verfahren zum reinigen von hochbelasteten, insbesondere gefaerbten abwaessern
Yetril et al. Contribution of Activated Carbon Based on Cacao Peels (Theobroma cacao L.) to Improve the Well Water Quality (COLOR, BOD, and COD)
Musah et al. Adsorption of Methylene Blue Using Chemically Enhanced Platanus orientalis Leaf Powder: Kinetics and Mechanisms.
DE4406808A1 (de) Oberflächenmodifizierter Bentonit der mit einem &#34;Polyhuminsacculus&#34; umgeben ist und dessen Verwendung als Adsorptions- sowie Dichtmittel für Sanierungs- und Sicherungsverfahren im Umweltbereich
DE3901006A1 (de) Verfahren zur entfernung von anorganischen verunreinigungen aus fluessigkeiten
DE2260616A1 (de) Verfahren zum verwerten von klaerschlamm aus abwasser-klaeranlagen in verbindung mit der beseitigung und aufarbeitung von haus-, gewerbe-, industrie-, landund forstwirtschaftsabfaellen
DE3120280A1 (de) Verfahren zur bearbeitung von abwasserschlaemmen
Hatton et al. Enhanced colour removal from sewage effluents using chemical flocculants
DE3919350C1 (en) Appts. for clarifying clear slurry - comprises heating and de-watering slurry, evaporating filtrate and adding concentrate to de-watering stage
DE2320799C3 (de) Verfahren zum Reinigen von Industrieabwässern