DE1767804A1 - Vorrichtung fuer die Saeuberung von Folien aus thermoplastischem Kunststoff,die in eine sterile Umgebung eingefuehrt werden - Google Patents
Vorrichtung fuer die Saeuberung von Folien aus thermoplastischem Kunststoff,die in eine sterile Umgebung eingefuehrt werdenInfo
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Description
Dr. O. i.oe—bock
ν· "... . ■_---. .beck
SEHlS Societe d'Etudes et de Realisations d'Emballages Steriles
32, Oours Albert Thomas, LYON (8e), Shone, Frankreich
Vorrichtung für die Säuberung von Folien aus thermoplastischem Kunststoff, die in eine sterile Umgebung
eingeführt werden
Die Erfindung betrifft eine "Vorrichtung für die Säuberung von
Folien aus thermoplastischem Kunststoff, die in eine sterile Umgebung eingeführt werden·
die Konservierungszeit verschiedener Produkte zu verlängern, die in hermetische weiche Behälter abgefüllt werden, beispielsweise
Milch, ist es bekannt, diese Abfüllung in einem sterilen Baum vorzunehmen.
Die Folie aus thermoplastischem Kunststoff, die auch als Film bezeichnet werden kann, und einfach oder mehrlagig zugeführt
wird, und die den Behälter, also den Beutel bildet, läuft von Sollen ab und muss in den sterilen Raum, worin sich die Abfüllmaschine
befindet, eingeführt werden. Dies muss einerseits ohne den Austausch der Aussenluft mit der konditionierten Luft des
sterilen Raumes erfolgen und andererseits muss die Folie von
Unreinheiten und Staub befreit werden, da sich in dem Staub
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Keime befinden können, die die Folie mit sich tragen kann.
Gleichzeitig erfolgt die Sterilisierung durch Interne Mittel
des sterilen Raumes, beispielsweise durch Bestrahlung mit keimtötenden Lampen, wodurch Bakterien od. dgl. vernichtet werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Säuberung der
Folien aus thermoplastischem Kunststoff, die in eine sterile
Einerseits weist er neben seiner trogformigen Basisfläche zwei
sich gegenüberliegende Einlaufkanäle auf, die for die Zuführung
der Folienfilme dienen und diese Kanäle durchqueren und andererseits weist der Behandlungsraum in seiner oberen Partie einen
Auslauf Kanal auf, durch welchen die Folien, ohne miteinander in Berührung zu kommen, hindurchlaufen, wobei alle Öffnungen mit
elastischen kleinen Zungen versehen sind, die eine Sichtung bilden und den Austausch der Aussenluft mit der Luft im Behandlungsraum verhindern.
In dem Behandlungsraum wird die Behandlung der Folien durch
zumindest drei Sprührohre durchgeführt, aus denen ein keimtötendes Produkt ausgesprüht wird, dabei ist ein zentrales Sprührohr zwischen den beiden Folienbahnen angeordnet und zwei einfache Rohre, die auf den aussenliegenden Flächen den Film absprühen»
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um BU vermeiden, daß der Druck der Sprühflüssigkeit jeweils
den ViIs aus seiner Bahn ablenkt, wird jeder Sprühstelle eine
Führungsplatte zugeordnet, die auf der Bückseite, also auf der gegenüberliegenden Seite zum Sprühstrahl liegt und den Folien
relatir dicht zugeordnet ist.
Die beigefügte schematische Zeichnung ze^t im senkrechten
Schnitt und als nicht einschränkendes Beispiel eine Ausführungsform
dieser Torrichtung für die Behandlung des Films aus thermoplastischem Kunststoff.
Sie Torrichtung besteht aus einem kanalähnlichen Baum 2, der
neben seiner Basisfläche 20 in halb zylindrischer Trogform zwei £inlaufkanäle 22 und 25 und in seiner oberen Partie einen Auslaufkanal
24- aufweist·
Her Auslauf kanal 24 ist an seinem freien Ende mit einem Flansch 25 versehem, der die Befestigung der ganzen Torrichtung auf eimer
Seite des sterilen Baumes 3 ermöglicht. Die Eingangsöffnung eines jeden Sani.es 22 und 23 ist durch zwei kleine Zungen 7
verschlossen, die in Bewegungsrichtung des zulaufenden Filmes
26, 27 jeweils geneigt sind und sich mit ihren freien Enden auf
diesen Film abstützen. Biese kleinen Zungen 7 verhindern den möglichm Austausch zwischen dem Inneren des Baumes 2 und der
Aussemluft und bilden praktisch eine Schleuse.
Oemauso ist die innere öffnung des Auslaufkanales 24 durch eine
Stütze 28 verschlossen, die ebenfalls zwei Paare elastischer
Zungen 7 trägt. Diese letzteren hemmen den Luftaustausch zwischen
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dem Behandlungsraum 2 und dem sterilen Raum 3· Sämtliche Zangen 7 laufen über die Gesamtbreite der Kanäle.
Die Folienbahnen 26 und 27, die auch als Filme bezeichnet werden können, werden von verschiedenen Bollen 29 und 30 abgerollt
und in die Kanäle 22 und 23 gerührt, wonach sie in den Baum 2 eindringen. Sie überlaufen dabei Leitrollen 32 und 33 im unteren Teil des Baumes 2 und Leitrollen 34, 35 im oberen Teil
des Kanales 2. Zwischen den Leitrollen 32, 34 bzw. 33» 35 laufen
sie parallel zueinander in einer Senkrechten und nach Verlassen der Leitrollen 34, 35 in waagerechter Ebene, wonach sie in den
sterilen Baum 3 geführt werden, wo sie wieder durch andere Bollenführungen zu der Abfüllmaschine geleitet werden·
Das Säubern der Filme ist durch Sprührohre 36, 37t 33 gesichert,
die in der Anfangszone der senkrechten Laufbahn der beiden Folien angeordnet sind. Das Bohr 36, das zwischen den beiden Filmen angeordnet ist, hat eine doppelte Sprührichtung und richtet
auf jede der beiden sich gegenüberliegenden Flächen einen Strahl des keimtötenden Produktes. Sie zwei Bohre 37 und 38 sind unterhalb des Rohres 36 angeordnet und schliessen die beiden Folienbahnen in sich ein, derart, daß Jedes Bohr das keimtötende Produkt auf die Aussenflachen des Filmes aufsprüht.
Durch diese Bohre bekommt jede Fläche der beiden Filme ein·
Aufsprühung eines keimtötenden Produktes, beispielsweise Alkohol, das sie von ihren Unreinheiten säubert. Der Alkohol, so
versprüht, wird in dem !Trog 20 gesammelt, von wo er durch eine
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Pumpe nach, Filtrierung der Unreinheiten unter Druck den
Honren 36, 37 und 38 zugeführt wird.
Ό* vorzubeugen, daß der Druck der Sprühstrahlen die Laufbahn
des Folienfilmes ablenken könnten, was die Wirksamkeit der
Behandlung eventuell beeinträchtigen könnte, ist an jeden.
Sprühstrahl eine Führungsplatte 39 zugeordnet, die in Strahlrichtung auf der Rückseite der zu behandelnden Fläche liegt.
Hach dieser Behandlung tropfen die Folienfilme von selbst im
Baum 2 ab und werden danach teilweise durch die Zungen 7 abgewischt, die auf der Stütze 28 befestigt sind.
Die Behandlung der Folienfilme wird in dem sterilen Baum 3
fortgesetzt, z.B. mittels ultravioletten Lampen 40, um Mikrobenkeime, die eventuell noch auf ihnen vorhanden sein könnten,
zu vernichten.
Ss muss berücksichtigt werden, daß während des Durchganges im Behandlungsraum 2 die Folienfilme 26 und 27 einen genügenden
Abstand voneinander haben, um jede Berührung miteinander zu
vermeiden-
Ferner ist es in jedem Moment möglich, die Behandlung der Filme durch durchsichtige Scheiben 42, 43, die auf der Vorderseite
des Baumes 2 und auf der oberen Fläche des Auslaufkanales 24 vorgesehen sind, zu beobachten.
Eine solche Torrichtung, die gleichzeitig zwei verschiedene FiI-me
behandelt, ermöglicht es, die für die Installation einer Ab-
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fülleinrichtung unter sterilen Bedingungen nötigen Kosten erheblich zu senken.
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Claims (6)
1. Vorrichtung für die Säuberung von Folien aus thermoplastischem
Kunststoff, die in eine sterile Umgebung eingeführt werden, dadurch gekennzeichnt, daß sie
aus einem Behandlungsraum (2) besteht, der eine trogförmige Basisflache und zwei sich gegenüberliegende Einlaufkanäle (22,
23) aufweist für die Zuführung zweier lOlienfilme (26, 27), die
den Baum (2) parallel durchqueren und der ferner in seinem oberen Ende an einen Auslauf kanal (24) angeschlossen ist, durch
welchen die beiden lOlienfilme (26, 27), ohne miteinander in Berührung gekommen zu sein, in einen sterilen Raum (3) geführt
werden, wobei die Zulauf öffnungen für die Einlauf kanäle (22, 23) und den Auelaufkanal (24) jeweils durch elastische Zonen (7) abgedichtet
sind, um den Austausch der Aussenluft mit der Luft des Behandlungsraumes bzw. der Luft des Auslaufkanales (24) zu
hemmen.
2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der filme mittels mindestens dreier Sprührohre (36,
37* 38) erfolgt, aus denen ein keimtötendes Produkt ausgesprüht
wird, wobei das Hittelrohr (36) zweiseitig sprüht, während die Aussenrohre (37, 38) die Aussenf lache der Folienbahn besprühen,
so dafi die zu behandelnden Folienfilme jeweils beidseitig besprühbar
sind.
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3. Vorrichtung nach Ansprach 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet,
daß den Sprührohren (36, 37, 38) hinsichtlich der Bahndurchführung gegenüberliegend, rückseitig Führung eplatten (39) angeordnet
sind, die ein Ausweichen der Folienbahn verhindern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Baum (2) und der Auslaufkanal (24) mit durchsichtigen Scheiben (42, 43) zur Beobachtung des Arbeitsvorganges ausgerüstet
ist·
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einem sterilen Raum (3), in dem eine Abfüllvorrichtung und Verarbeitungsvorrichtung für die Kunststoffolienbahnen in sich
aufweist, eine im Winkel geführte Schleuse vorgeordnet und angeflanscht ist, wovon der obere'Schenkel als Auslauf kanal (24)
und gleichzeitig Zulauf kanal für den sterilen Saun (3) dient,
während der senkrechte Schenkel als Behandlungsraum (2) für die zulaufenden Folienbahnen (26, 27) dient, wobei direkt der
muldenförmigen Basisfläche (2$ zugeordnet, V-förmig zueinander stehende Einlaufkanäle (22, 23) liegen, die an ihren oberen
Enden die als Schleusen dienenden,beidseitig auf den Folienbahnen aufliegenden, elastischen Zungen (7) tragen, die über
die Gesamtbreite der Einlaufkanäle (22, 23) gehen, während im Inneren des Behandlungsraumes (2) Leitstäbe oder -rollen (32,
33· 34, 35) zur Vertikalführung und Umlenkung der Folienbahnen
vorgesehen sind und zwischen Behandlungsraum (2) und Auelaufkanal (24) eine mit zwei Durchtrittsschliteen versehene Stütze (28)
angeordnet ist, die ebenfalls aus elastischen Zungen bestehende
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Schleusen (7) trägt, wobei im Behandlungsraum (2) und im Auslauf kanal (24) die JOlienbahnen (26, 27) ständig im Abstand
voneinander geführt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Ein Tauf kanal (22, 23) ein Doppelrollenpaar vorgeordnet
ist, so daß die iOlienbahn von ihrer Rolle (29, 30) kommend,
genau mittig in die Einlaufkanale (22, 23) einlaufen·
7· Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Einlauf der Polienbahnen (26, 27) in den sterilen Saum (3),jeweils der Bahnführung
entsprechend, ultraviolette Lampen (40) zugeordnet sind zur Äachsterilisierung.
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Leerte
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SE (1) | SE333217B (de) |
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