DE2553525A1 - Verfahren zum sterilisieren von packstoffbahnen - Google Patents

Verfahren zum sterilisieren von packstoffbahnen

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DE2553525A1
DE2553525A1 DE19752553525 DE2553525A DE2553525A1 DE 2553525 A1 DE2553525 A1 DE 2553525A1 DE 19752553525 DE19752553525 DE 19752553525 DE 2553525 A DE2553525 A DE 2553525A DE 2553525 A1 DE2553525 A1 DE 2553525A1
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DE
Germany
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hydrogen peroxide
solution
sterilization
packaging material
sterilizing
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Withdrawn
Application number
DE19752553525
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English (en)
Inventor
Helmut Weigold
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/04Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
    • B65B55/10Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by liquids or gases
    • B65B55/103Sterilising flat or tubular webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

FR. HESSER Maschinenfabrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Bad Cannstatt
Verfahren zum Sterilisieren von Packstoffbahnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sterilisieren von Packstoffbahnen, aus denen beispielsweise Milch enthaltende Packungen hergestellt werden.
Durch die US-PS 3 335 5^o ist eine Maschine zum Herstellen von sterilen Packungen aus einer Packstoffbahn bekannt geworden, die mit zwei einander nachgeordneten wahlweise einzeln oder gemeinsam betreibbaren Sterilisiervorrichtungen ausgerüstet ist. Diese Anordnung ermöglicht ein zuverlässiges Sterilisieren der Packstoffbahn selbst bei hoher
Durchlaufgeschwindigkeit.
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Durch die DOS 1 492 482 ist es weiterhin bekannt, von einer durch eine erhitzte Wasserstoffsuperoxydlösung geführten Packstoffbahn mittels Bürsten Bakterien abzulösen, die dann in der Wasserstoffsuperoxydlösung schwimmend abgetötet werden. Die in der genannten DOS beschriebene Vorrichtung weist eine Umwälzvorrichtung für die Wasserstoffsuperoxydlösung auf. Da außer den Bakterien noch andere Verunreinigungen von der Packstoffbahn in die Wasserstoffsuperoxydlösung eingeschleppt werden, wird diese Lösung verhältnismäßig rasch in ihre Bestandteile aufgespalten. Es stellte sich deshalb die Aufgabe, ein Sterilisierverfahren zu schaffen, das diesen Mißstand weitgehend vermeidet und somit den Verbrauch an Wasserstoffsuperoxyd vermindert.
Diese Aufgabe wird gelöst mittels eines Verfahrens zum Sterilisieren von Packstoffbahnen, bei dem an der Packstoffbahn anhaftende Bakterien innerhalb einer Sterilisiervorrichtung mittels von in Wasser gelöstem Wasserstoffsuperoxyd abgetötet werden und das gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Packstoffbahn vor dem Steriliseren mittels der genannten Lösung vorbehandelt wird in einer der Sterilisiervorrichtung vorgeordneten, sterile Flüssigkeit enthaltenden Reinigungsvorrichtung.
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Entsprechend den von der Wasserstoffsuperoxydlösung ferngehaltenen Mengen von Bakterien und anderen Verunreinigungen ist der Verbrauch an Wasserstoffsuperoxyd geringer. Die Zeitspanne, die verstreicht, bis ein für das Sterilisieren zweckmäßiger Gehalt an Wasserstoffsuperoxyd von ca. 35 % in der Lösung abgesunken ist bis auf einen kaum noch zweckmäßigen Anteil von ca. 20 % dauert entsprechend langer. Somit verringern sich auch der Bedienungsaufwand für das Austauschen von zu schwach gewordener Lösung gegen eine neuere wirksamere und die hierfür erforderlichen Maschinenstillstandszeiten.
Eine besonders vorteilhafte Variante des erfindungsgem^ßen Verfahrens ist durch das Merkmal gekennzeichnet, daß als sterile Flüssigkeit innerhalb der Reinigungsvorrichtung eine Lösung von Wasserstoffsuperoxyd in Wasser verwendet wird, bei der der Anteil an Wasserstoffsuperoxyd kleiner ist als in der Lösung, die sich innerhalb der Sterilisiervorrichtung befindet.
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Durch die Verwendung der genannten Lösung mit dem kleineren Anteil an Wasserstoffsuperoxyd in der Reinigungsvorrichtung wird vermieden, daß von der Packstoffbahn abgelöste Bakterien sich innerhalb der Reinigungsvorrichtung vermehren, durch Reinfektion der Packstoffbahn in die Sterilisiervorrichtung gelangen und dort einen erhöhten Verbrauch an Wasserstoffsuperoxyd verursachen.
Eine Weiterbildung der Variante des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Reinigungsvorrichtung diejenige Wasserstoffsuperoxydlösung verwendet wird, die wegen des Absinkens des Anteils an Wasserstoffsuperoxyd unter einen bestimmten Grenzwert aus der Sterilisiervorrichtung entfernt wird.
Durch die zuletzt vorgeschlagene Weiterbildung des Verfahrens steht die Flüssigkeit für die Reinigungsvorrichtung nahezu kostenlos zur Verfügung und das erfindungsgemäße Verfahren erreicht dadurch die beste Wirtschaftlichkeit.
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Die zur Durchführung des erfindungsgeraäßen Verfahrens notwendige Reinigungsvorrichtung kann gleichartig aufgebaut sein wie die ihr nachgeordnete Sterilisiervorrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Eine Vorrichtung 2 zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer an sich bekannten Sterilisfervorrichtung J5, die eine Wanne 4, Packstoffbahnleitrollen 5 und Sterälisierdüsen ö aufweist, und einer dieser vorgeordneten Reinigungsvorrichtung 7.
Die Sterilisiervorrichtung 3 ist mit einer Wasserstoffsuperoxydlösung 8 gefüllt, die beispielsweise zwischen 20 % und J55 % Wasserstoffsuperoxyd enthält.
Die Reinigungsvorrichtung 1J weist ebenfalls eine Wanne 9 und Packstoffbahnleitrollen 10 auf und ist zweckmäßigerweise mit Reinigungsdüsen 11 ausgerüstet, die über einenicht dargestellte Pumpe angeschlossen sind. Die Pumpe selbst ist an die Wanne 9 angeschlossen.
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Eine Packstoffbahn 12 wird in die Reinigungsvorrichtung 7 eingeführt und mittels der Packstoffbahnleitrollen 10 durch diese hindurch und in die Steril iervorrichtung J geleitet.
Innerhalb der Wanne 9, die mit einer sterilen Flüssigkeit 13 gefüllt ist, werden an der Packstoffbahn 12 anhaftende Bakterien und andere Verunreinigungen gelöst und schließlich größtenteils mittels aus den Reinigungsdüsen 11 austretender Flüssigkeit IJ von der Packstoffbahn 12 entfernt. Wie bereits in der Einleitungsbeschreibung erläutert, kann die sterile Flüssigkeit IJ eine Lösung von Wasserstoffsuperoxyd in Wasser sein, bei dem der Anteil an Wasserstoffsuperoxyd so klein ist, daß seine Verwendung in der Sterilisiervorrichtung J nicht zweckmäßig wäre. Diese Lösung wirkt zwar zunächst noch sterilisierend auf die Packstoffbahn 12 ein. Im Laufe der Zeit verringert sich der Anteil an Wasserstoffsuperoxyd derart, daß im wesentlichen nur noch die Bakterien sehr langsam abgetötet werden, die von der Packstoffbahn 12 abgelöst wurden und in de:i> Lösung schwimmen. Schließlich ist der Anteil so klein, daß entweder die Flüssigkeit IJ ausgetauscht oder beispielsweise mittels eines besonderen Filters steril erhalten werden muß. Da aber während des Absinkens des Anteils an Wasserstoffsuperoxyd auch die in der Sterilisiervorrichtung J befindliche Lösung 8 für den ihr zugedachten Zweck unbrauchbar wird, kann in der in der Einleitungsbesehreibung genannten wirtschaftlichen Weise verfahren werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    { 1.' Verfahren zum Sterilisieren von Packstoffbahnen, bei dem an der Packstoffbahn anhaftende Bakterien innerhalb einer Sterilisiervorrichtung mittels von in Wasser gelöstem Wasserstoffsuperoxyd abgetötet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Packstoffbahn (12) vor dem Sterilisieren mittels der genannten Lösung (8) vorbehandelt wird in einer der Sterilisiervorrichtung (3) vorgeordneten, sterile Flüssigkeit (13) enthaltenden Reinigungsvorrichtung (7).
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als sterile Flüssigkeit (13) innerhalb der Reinigungsvorrichtung (7) eine Lösung von Wasserstoffsuperoxyd in Wasser verwendet wird, bei der der Anteil an Wasserstoffsuperoxyd kleiner ist als in der Lösung (8), die sich innerhalb der Sterilisiervorrichtung (3) befindet.
    7 0 ) - η ι 0 1 9 2
    ORIGINAL INSPECTED
    j5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reinigungsvorrichtung (7) diejenige Was· serstoffsuperoxydlösung verwendet wird, die wegen des Absinkens des Anteils an Wasserstoffsuperoxyd unter einen bestimmten Grenzwert aus der Sterilisiervorrichtung (3) entfernt wird.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 und 3* welche eine Sterilisiervorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sterilisiervorrichtung (3) eine Rei nigungsvorrichtung (7) vorgeordnet ist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Reinigungsvorrichtung (7) gleichartig aufgebaut ist wie die Sterilisiervorrichtung
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DE19752553525 1975-11-28 1975-11-28 Verfahren zum sterilisieren von packstoffbahnen Withdrawn DE2553525A1 (de)

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JP6342876A JPS53120988A (en) 1975-11-28 1976-05-31 Method of and apparatus for sterilizing packing band material
FR7625827A FR2332911A1 (fr) 1975-11-28 1976-08-26 Procede pour la sterilisation de bandes de matiere d'emballage
SE7611833A SE7611833L (sv) 1975-11-28 1976-10-25 Forfarande for sterilisering av forpackningsmaterialbanor och anordning for utforande av forfarandet

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JPS53120988A (en) 1978-10-21
SE7611833L (sv) 1977-05-29
FR2332911A1 (fr) 1977-06-24

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