DE1767466A1 - Instant-Kaffee und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Instant-Kaffee und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KDLN-LiNDENTHAL peter-kintgen-strasse 2 inn/ re
ι /b Mob
Köln, den j5o. April 1968
Eg/Ax
The Procter & Gamble Company, ^qI East Sixth Street,
Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Die Erfindung betrifft löslichen Kaffee oder Instant-Kaffee, nämlich einen neuartigen Instant-Kaffee in Flockenform und
Instant-Kaffeeprodukte, die diese Flocken enthalten und zahlreiche Vorteile gegenüber bekannten Instant-Kaffeeprodukten
aufweisen«,
Seit vielen Jahren bemühen sich die Hersteller von Instant-Kaffee,
die Unterschiede zwischen diesem Produkttyp und üblichem gemahlenem Röstkaffee zu beseitigen. Diese Bemühungen
waren überwiegend auf die Verbesserung des Geschmacks und " Aromas gerichtet« Absolute Gleichheit von Instant-Kaffee und
gemahlenem Röstkaffee in Bezug auf Geschmack und Aroma ist noch nicht erreicht worden, jedoch wurden erhebliche Verbesserungen
des Geschmacks und Aromas von Instant-Kaffee erzielt, der während der letzten 10 bis 15 Jahre in erheblich größerem
Umfange bei den Verbrauchern Eingang gefunden hat« Weitere Eigenschaften, wie Aroma, Dichte, Staubigkeit und Schaumbildung,
wurden untersucht in dem Bemühen, ein verbessertes Instant-Kaffeeprodukt herzustellen. Einige dieser Eigenschaften
und die diesbezüglichen Untersuchungen verdienen eine ausführlichere Besprechung·
Aussehen, Es hat sich gezeigt, daß eine große Zahl von Ver
brauchern ein einzigartig aussehendes Instant-Kaffeeprodukt und/oder ein Instant-Kaffeeprodukt, das das physikalische
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Aussehen von gemahlenem Röstkaffee hat, bevorzugen würde. Wie bereits erwähnt, war ein großer Teil der Bemühungen darauf
gerichtet, das Aroma und den Geschmack von Instant-Kaffee zu verbessern, um diese Produkte hinsichtlich des Geschmacks
und Aromas dem üblichen gemahlenen Röstkaffee anzunähern» Sehr geringe Bemühungen wurden jedoch der Herstellung eines
Instant-Kaffees gewidmet, der das physikalische Aussehen von
gemahlenem Röstkaffee insbesondere in Bezug auf Teilchengröße und -form hat. Gemahlener Röstkaffee besteht im allgemeinen
aus Teilchen der verschiedensten Größen und Formen. Die meisten Teilchen haben einen Querschnittsdurchmesser von
etwa 0,38 bis 1,5 mm, und ihre Form variiert von kugelförmig bis rechtwinklig und flockenförmig» Andererseits besteht der
im allgemeinen erhältliche Instant-Kaffee, Z0B,. zerstäubungsgetrockneter
Instant-Kaffee, gewöhnlich aus im wesentlichen kugelförmigen Teilchen von ungefähr gleicher Größe im Bereich
von etwa 0,18 bis 0,76 mm. Es gilt als sehr erwünscht, ein Instant-Kaffeeprodukt herzustellen, dessen Teilchen in Größe
und Form so variieren, daß das Produkt ein einzigartiges und charakteristisches Aussehen hat und/oder dem gemahlenem Röstkaffee
ähnlicher ist.
Schaum. Eines der Probleme bei zahlreichen bekannten Instant-Kaffeeprodukten
ist die Bildung eines unansehnlichen Schaums auf der Oberfläche des Kaffeegetränks, wenn siedendes Wasser
zur Bereitung des Getränks zum Instant-Kaffeeprodukt gegeben
wird» Es wird angenommen, daß die Schaumbildung durch Luft verursacht wird, die in und zwischen den Instant-Kaffeeteilchen
vorhanden ist. Die Luft bildet einen Schaum, wenn sie durch Zusatz von Wasser frei wird, und der Schaum wird offensichtlich
durch gewisse natürliche Bestandteile des Kaffees, möglicherweise einen Eiweißstoff, stabilisiert. Der Schaum
schwankt in der Menge von einer Schicht, die die gesamte Flüssigkeitsoberfläche bedeckt, bis zu einem dünnen Ring
oder Kranz, der aich an die Innenseite der Taase an der Oberfläche
des Kaffeegetränks ansetzt. Das Problem wird in vielen
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Haushalten dadurch erschwert, daß kein kochendes \7asser verwendet
wird, da kühleres Wasser das Problem der Schaumbildung zu erschweren pflegte Verschiedene Versuche wurden gemacht,
das Schaumproblem zu lösen, z«B. durch Auffinden von
Zusatzstoffen, die die Bildung von Instant-Kaffeeschaum verhindern oder den gebildeten Schaum beseitigen. Diese Lösungen
sind jedoch nicht völlig befriedigend, weil hierbei im allgemeinen einem Produkt, das zweckmäßig zu 100$ aus
Kaffeebestandteilen besteht, ein kaffeefremdes Material zugesetzt wird. Bin Verfahren zur Vermeidung der Schaumbildung
bei einem Instant-Kaffeeprodukt, insbesondere ein Verfahren, bei dem keine Fremdzusätze zum Kaffee gegeben werden, ist
somit sehr erwünscht.
Dichte und Staubigkeit. Eine Regelung oder Einstellung der Dichte des Endprodukts ist während der Herstellung von üblichen
zerstäubungsgetrockneten oder gefriergetrockneten Instant-Kaffeeprodukten schwierig zu erreichen. Zur Einstellung
der Dichte wird der Instant-Kaffee häufig auf eine niedrigere Dichte getrocknet, als sie im Endprodukt gewünscht
wird, und eine Verdichtungsstufe mit Feinstregelung wird vor
dem Verpacken eingeschoben. Bei der Verdichtungsstufe werden die vorhandenen größeren Teilchen zerkleinert, um Hohlräume
zu verkleinern. Hierdurch wird effektiv das Schüttgewicht erhöht, jedoch hat diese Maßnahme die unerwünschte Wirkung,
daß das Produkt staubiger wird, weil eine gewisse Menge sehr kleiner Teilchen gebildet wird, wenn die größeren Teilchen
zerkleinert werden· Auch wenn die Verdichtungsstufe weggelassen wird, kann ein Instant-Kaffee einen unerwünscht
hohen Anteil an Feinteilen enthaltene Natürlich könnten die kleineren etaubbildenden Teilchen durch Sieben entfernt werden,
um die Staubigkeit teilweise zu beseitigen, aber es ist unwirtschaftlich, einen wenn auch noch eo kleinen Anteil an
Inetant-Kaffeeprodukt zu verwerfen. Hieraus ergibt sioh eindeutig
die Äotwendigkeit für ein neues Verfahren zur Regelung oder Einstellung der Dichte und/oder Staubigkeit von
Instant-Kaffeeprodukten,
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Aroma« Instant-Kaffee mit der erwünschten Fließ- oder Rieselfähigkeit wird gewöhnlich durch Zerstäubung- oder Gefriertrocknung eines wässrigen Extraktes von Röstkaffee hergestellte Diesem Instant-Kaffee fehlt in gewissem Umfange der
Geschmack und das Aroma, den frisch aufgebrühter Kaffee gewöhnlich aufweist. Aroma und Geschmack eines solchen Instant-Kaffee s wird verbessert durch Zusatz von Kaffeeöl, das Aroma-
und Geschmacksstoffe des Röstkaffees enthält und Tor der Extraktion mit Wasser aus dem Röstkaffee gewonnen worden ist·
Sin solches Produkt wird im allgemeinen ale aromatisiert
bezeichnete Bas aromatieierende Kaffeeöl wird meistens aus
dem Röstkaffee durch Auspressen oder durch !Extraktion mit
nichtwässrigen Lösungsmitteln gewonnen· Die ölige Beschaffenheit des Kaffeeöls hat jedoch den Nachteil, dass die Teil«
οhen des Inetant-Kaffees, dem das Ol zugesetzt wird, zusammenbaoken* Das Produkt ist demzufolge nicht fließfähig und
unansehnlich» Da es nicht fließfähig let, ist es für den
Verbraucher schwierig, beispielsweise~einea Löffel voll abzumessen, um einer Tasse Kaffee die gewünschte Stärk« au
geben. Diese Eigenschaft wird im allgemeinen als "FlieSfähigkeit" oder "Meßbarkeit»· bezeichnet· Wenn die Kaffeeulmenge
erhöht wird, um Intensität Ton Geschmack und Aroma des Inst ant-Kaf feea zu steigern, wird die Fließfähigkeit und Meßbarkeit schlechter« Somit mußten bei vielen bekannten Inst ant-Kaf f β epr oäuk ten entweder die Fließfähigkeit oder der
Geschmack und das Aroma teilweise geopfert werden·
Gewisse Versuche sind gemacht worden, üb das vorstehend beschriebene Problem des gegenseitigen Abwägene von Aromatisierung und Fließfähigkeit «u lösen· Beispiel»weiseblöhreibt
die USA-Patentschrift 2 998 316 ein Verfahren sw Verbesserung der Fließfähigkeit eines aromatisierten Inetant-Kaffeeprodukts, wobei dem Produkt ein sehr feinesInstant-Ksffeepulver zugesetzt wird· In der USA-Patentsoarift 3 077 405
wird eine andere Lösung dieses Probleme vorgeschlagen, nftmlioh ein spezielles Verfahren zur AgglOÄsrierung von aroas,-
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tisierten Instant-Kaffeeteilchen zur Verbesserung der Fließfähigkeit
des Kaffees. Weder diese Lösungen noch andere bisher vorgeschlagene Lösungen erwiesen sich als völlig befriedigend«
Der Grund hierfür liegt in erster Linie,darin, daß das Problem der Aromatisierung und Fließfähigkeit häufig
andere Probleme mit sioh bringt, insbesondere hinsichtlich des Aussehens, der Dichte und der Teilchengröße. Bs besteht
somit ein wirkliches Bedürfnis für ein gutes Instant-Kaffeeprodukt,
das aromatisiert, jedoch gleichzeitig fließ- oder rieselfähig ist.
Der Erfindung liegt, kurz gesagt, die Feststellung zu Grunde, daß übliche Teilchen von Instant-Kaffee zu neuartigem, flokkenförmigem
Instant-Kaffee gewalzt werden können, und daß diese Flocken für die Herstellung von hervorragenden, die
Flocken enthaltenden Instant-Kaffeeprodukten verwendet werden können. Alle die zahlreichen Probleme, die vorstehend
beschrieben wurden und sich bei der Entwicklung eines vorzüglichen Instant-Kaffeeprodukts ergeben, können durch die
neuartigen flookenhaltigen Kaffeeprodukte gemäß der Erfin- .
dung in gewissem Umfange verkleinert oder vollständig beseitigt werden·
Die für die Verwendung in den Instant-Kaffeeprodukten gemäß
der Erfindung vorgesehenen Instant-Kaffeeflocken sind dünne
harte Flocken, die eine Dicke im Bereich von etwa 0,05 bis 0,25 mm und eine Dichte im Bereich von etwa 1,0 bis 1,5 g/onr
haben. In dieser Beschreibung und in den Ansprüchen bedeutet der allein gebrauchte Ausdruck "Dichte" die absolute Dichte
von Einselteilohen. Der Ausdruck "Schüttgewioht" bedeutet
die Gteamtdiohte einer Vielzahl von Teilchen, gemessen nach
dem Einrütteln nach einer Method·, wie sie beispielsweise
in "Coffee Processing Technology", Seite 130 bis 131, Avi Publishing Co., Westport, Conn·, 1963, Band II, beschrieben
iet. Bine speziell· Method· zur Bestimmung des Sohüttgewicht··
wird unmittelbar vor den Beispielen 4 bis 15 beschrieben.
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Diese neuartigen [Teilchen sind nioht mit den leichten, flokkigen, porösen Instant-Kaffeeteilchen zu verwechseln, die
durch Trommeltrocknen oder Gefriertrocknen erhalten werden und gelegentlich ebenfalls ale "Flocken11 bezeichnet werden.
Die flockenhaltigen Instant-Kaffeeprodukte gemäß der Erfindung haben ein ganz charakteristisches Aussehen und können
so zusammengestellt werden, daß sie dem gemahlenen Röstkaffee ähnlicher sind als gewöhnliche Instant-Kaffeeprodukte.
Das Schüttgewicht und die Staubigkeit eines Instant-Kaffeeprodukts läßt sich sehr vorteilhaft durch Verwendung der
Instant-Kaffeeflocken gemäß der Erfindung einstellen· Diese
Flocken haben eine zweifache Wirkung: Erstens haben die Flocken selbst eine höhere Dichte als gewöhnliche Instant-Kaffeeteilchen, so daß das Schüttgewicht des fertigen Instant-Kaffeeprodukts durch einfache Veränderung der darin
enthaltenen Flockenmenge genau eingestellt werden kann. Zweitens können die kleinsten und staubigsten Instant-Kaffeeteilchen aus einem Instant-Kaffeeprodukt entfernt werden,
und diese verhältnismäßig unerwünschten Teilchen können für die Herstellung der Instant-Kaffeeflocken gemäß der Erfindung verwendet werden.
Vielleicht der wichtigste und bedeutsamste Vorteil, der durch die bevorzugten flockenhaltigen Instant-Kaffeeprodukte
gemäß der Erfindung erzielt wird, ist die Bildung eines Inst ant-Kaffeegemisches, das mit einem geeigneten Kaffeeöl
stark aromatisiert werden kann und dennoch fließfähig und ausgezeichnet meßbar ist. Dieses Ergebnis wird erzielt, indem
ein aromatisierendes Ul den Instant-Kaffeeteilchen vor dem
Walzen dieser Teilchen zugesetzt wird, so daß ölhaltige Flocken gebildet werden. Es wurde gefunden, daß durch diese
Methode des Zusatzes von Kaffeeöl zu einem Instant-Kaffeeprodukt das öl fixiert oder "unbeweglich*1 gemacht wird·
Auf diese Weise wird verhindert, daß das Ol die Fließfähigkeit und Meßbarkeit des Produkts verschlechtert.
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Die Erfindung betrifft somit, kurz zusammengefaßt, ein neues
Verfahren» das dadurch gekennzeichnet ist» daß man Instant-Kaffeeteilohen
zu Flocken walztβ Sie "betrifft ferner neuartige
Instant-Eaffeeflooken, die eine Dicke im Bereich von
etwa 0,05 bie 0,25 mm und eine Diohte im Bereich von etwa
1,0 bis 1,5 g/om haben· Vorzugsweise ist ein arcmatisierendes
Kaffeeöl in den Flocken enthalten»
In der Abbildung ist achematisch ein Verfahren zur Herstellung
der flockenhaltigen Instant-Kaffeeprodukte gemäß der
Erfindung dargestellt* Die wesentliche Stufe dieses Verfahrens
ist das Walzen (15)» bei dem übliche Instant-Kaffeeteilchen
(3) in Flocken (16) umgewandelt werden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform des Verfahrens werden Instant-Kaffeeteilehen
(3) und/oder (6) und ein aromatisierendes Kaffeeöl (11) in einer Misohstufe (7) zusammengegeben, wobei
ein ölhaltiges Gemisch (13) entsteht» das dann zu Flocken (16) gewalzt wird 05)· Die Abbildung wird nachstehend ausführlicher
beschrieben«,
Durch das nachstehend beschriebene Walzverfahren können
Flocken fast jeder gewünschten Dicke und/oder Dichte innerhalb eine* weiten Bereichs hergestellt werden, z«B« Flocken
einer Dicke im Bereich von etwa 0,025 bis 0,33 mm und einer Dichte von etwa 0,8 big 1,7 g/car. Ss erwies sich jedoch bei
<Ua Instant"K*ffeeprodukten gemäß der Erfindung als am vorteilhaftesten,
Flocken zu verwenden, die eine Dicke im Bereich von etwa 0,05 bin 0,25 mm, vorzugsweise etwa 0,076
bie 0,18 ma, und eine Dicht» im Bereich von etwa 1,0 bis
1,5 δ/ö»3, vorzugsweise von etwa 1,1 bis 1,3 g/cm·* haben«
En hat «loh gezeigt» daä Flocken» deren Dicht« und Dicke
innerhalb dieser Grenzen liegen, einen genügenden Grad von strukturellem Zusammenhalt öfter Festigkeit haben, um der
feitervererbeitttng, auB. »«rkleinerung, Mischen und Verpacken,
zu wideratehen und in eines Bandeisprodukt verwendet werden
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zu können, das zum Versand gebracht und/oder sahlrelohen
anderen Behandlungen unterworfen wird* Ferner haben Flocken
der genannten Dicke und Dichte erwünschte Wasserlöelichkeitaeigenachaften. Beispielsweise sind sie wirklich "instant" oder sofort löslich, und ein wohlschmeckender Kaffee
läßt sich leicht aus ihamn duroh einfaohen Zusat» τοη kochendem Wasser zubereiten·
Ein Merkmal der Erfindung 1st das charakteristische Aussehen
des die Flocken enthaltenden Instant-Kaffees« Bin solches Produkt ähnelt häufig dem gemahlenen Röstkaffee hauptsächlich deswegen, weil die Flocken selbst einem Teil der in
gemahlenem Röstkaffee vorhandenen Teilchen ähnlich sind· Darüber hinaus sind die Flocken flach und im allgemeinen
uneinheitlich in der Form, so daß jede Flocke das Licht verschieden aus einer anderen Sbene weitgehend in der gleichen
Weise reflektiert wie Teilchen von gemahlenem Röstkaffee, die ebenfalls uneinheitlich sind und flache Oberflächen aufweisen. Außerdem ist ein Produkt, das aus einer Kombination
von Flocken und üblichem Instant-Kaffee besteht» dem gemahlenen Röstkaffee auf arund der Vielfalt τοη Teilchenformen
und -größen, die in einer solchen Kombination vorhanden sind, noch ähnlicher·
Um das charakteristische Aussehen zu ersielea» kann den Ia-.
stant-Kaffeeprodukten gemäß der Erfindung jeder gewünschte
Anteil an Flocken zugesetzt werden· Beispielsweise kann eim
Produkt mit dem oharakteristiseaea Aussehen ausschließlich
aus Flocken oder aus üblichen Instant-Kaffeeteilohon in Kombination mit einer nur geringen Menge τοη Flocken τοη beispielsweise 5?ί bestehen (falls nicht andere angegeben, beziehen sich alle hier genannten Prozentsätze auf das Gewicht)·
Wenn das Aussehen des gemahlenen Röetkaffeeβ das Hauptziel
ist, enthält das Instant-Kaffeeprodakt gemäß der Erfindung
vorzugsweise etwa 20 bis 95?ί Flooken und etwa 5 bis 80jf
übliche Instant-Kaffeeteilohen, z.B. gefriergetrocknete
Teilchen, zerstäubungsgetrooknete Teilchen oder Gemische
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dieser feilchen· Besonders bevorzugt wird ein Produkt, das
etwa 30 bis 70# Flocken und etwa 30 bis 70# übliche Instant-Kaf
fee teilchen, enthält·
Besonders gut aussehende Produkte, die dem gemahlenen Röstkaffee sehr nahekommen, können hergestellt werden, wenn der
aus den üblichen Instant-Kaffeeteilchen bestehende Anteil
des Produkte aus verschiedenfarbigen Teilchen besteht· Beispiele eines geeigneten Instant-Kaffees, der verschiedenfarbige
Seilchen enthält, sind in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung P 43 492 IVa/53d) der
Anmelderin beschrieben· Per Flockenanteil des Instant-Kaffeeprodukts
kann auch aus Flocken unterschiedlicher Größe und/ oder Flocken von unterschiedlicher Farbe bestehen, um das
Aussehen des Gesamtprodukts weiter zu verbessern· Verfahren
zur Herstellung dieser Flocken werden nachstehend beschrieben.
Bei allen Instant-Kaffeegemischen gemäß der Erfindung haben
die Flocken einen Größenbereich von etwa 0,5 bis 12,7 mm,
insbesondere etwa 0,76 bis 5 mm Querschnittsdurchmesser· Diese Grenzen sind in erster Linie zur Erzielung eines Produkts
festgesetzt, das das gewünschte Aussehen hat· Darüber hinaus können Flookengrö'ßen unter etwa 0,5 mm bei einem
großen Flockenanteil im Gemisch ein Produkt ergeben, das ein unerwünscht hohes Schüttgewicht hat, während Flockengrößen
über etwa 13 mm zu einem Produkt führen können, das für den Verbraucher schwierig zu handhaben und beispielsweise
mit einem Teelöffel meßbar ist·
Wie bereits erwähnt, kann die Schaumbildung bei Instant-Kaffeeprodukten
verhindert werden, indem ein Teil der Inatant-Kaffeetellchen
gemäß der Erfindung zu Flooken gewalzt wird· Es wird angenommen, daß durch das Walzen eingeschlossene
Luft oder ein anderes eingeschlossenes Gas aus den Seilohen ausgepreßt wird, wodurch, «ine Hauptursache der
Schaumbildung beseitigt wird· Se wurde gefunden, daß bereite
durch den Zusatz von etwa 20^ Flocken zu üblichen Instant-
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Kaffeeteilchen ein Produkt erhalten wird, das eine deutlich
erkennbare Verringerung der Schaumbildung aufweist· Ein Instant-Kaffeeprodukt, das mehr als etwa 80# Flocken enthält,
zeigt praktisch keine Schaumbildung mehr· Der Flockenanteil kann natürlich je nach dem erforderlichen Grad der
Verringerung der Schaumbildung variiert werden· Beispielsweise können Veränderungen der Bohnenzusammensetzung, der
Rost-, Extraktions- und Trockenbedingungen sämtlich die Stärke der Schaumbildung im Endprodukt beeinflussen· Eine
Erhöhung des Flockenanteils kann vorgenommen werden, um etwaige
nachteilige Wirkungen durch Veränderungen in der Verarbeitung zu verhindernc Es ist bemerkenswert, daß die Verhinderung
oder Verringerung der Schaumbildung, die durch die gemäß der Erfindung gemachte Beobachtung erreicht wird,
eine äußerst zweckmäßige Methode zur Lösung der Schaumbildungsprobleme bei Instant-Kaffee darstellt, weil hierbei
keine kaffeefremden Schaumverhütungsmittel oder ähnliche Zusatzstoffe im Kaffeeprodukt verwendet werden·
Üblicher zerstäubungBgetrockneter oder gefriergetrockneter Instant-Kaffee hat im allgemeinen ein Sohüttgewicht im Bereich
von etwa 0,10 bis 0,40 g/cm. Direkt für den Verbraucher
vorgesehene Instant-Kaffeeprodukte haben zweckmäßig ein Schüttgewieht im Bereich von etwa 0,20 bis 0,70 g/cra ·
Es ist somit häufig notwendig, das Schüttgewieht von zerstäubungsgetrockneten
oder gefriergetrockneten Instant-Kaffeeprodukten vor dem Verpacken für den Verkauf in Einzelhandel
zu verändern· Eine häufig angewendete Methode zur Einstellung der Dichte besteht darin, den Instant-Kaffee
beim Zerstäubungs- oder Gefriertrocknen auf ein niedrigeres Schüttgewieht zu bringen, als es für das Endprodukt gewünscht
wird, und dann eine Verdichtungsstufe mit Feinregelung vor dem Verpacken einzuschieben« Wie bereits erwähnt,
werden beim Verdichten große Teilchen zerkleinert, üb Hohlräume zu beseitigen, jedoch hat dies wiederum die unerwünschte
Folge, daß das Produkt durch die Bildung von Feinteilen,
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ζ*Β· sehr kleinen staubigen Teilchen, staubiger wird· Wie
bereite erwähnt, ist es unwirtschaftlich, diese Feinteile einfach au verwerfen· Mit Hilfe der Erfindung können dagegen
die unerwünschten Peinteile aus dem Instant-Kaffeeprodukt
entfernt und dann zu Flocken verarbeitet und in Flockenform wieder in das Instant-Kaffeeprodukt zurückgegeben werden·
Wie bereite erwähnt, haben die Flocken gemäß der Erfindung
eine Dichte im Bereich von etwa 1,0 bis 1,5 g/cm3, vorzugsweise im Bereich von. etwa 1,1 bis 1,3 g/em* Diese Flocken
haben ein Schüttgewicht im Bereich von etwa 0,45 bis 0,65 g/
cm · Es ißt somit ohne weiteres einleuchtend für den Fachmann, daß die veränderung des Mengenanteile der Flocken in
einem Inatant-Kaffeeprodukt eine einzigartig· und vorteilhafte Methode ist, jedes gewünechte Schüttgewicht einzustellen· Ferner wird durch Ausschaltung der feinen staubigen
Teilchen ein verbessertes Produkt erhalten« Vom Standpunkt des Schuttgewichts werden im Rahmen der Erfindung Instant-Kaffeeprodukte bevorzugt, deren Schtittgewicht im Bereich von
etwa 0,20 bis 0,65 g/cm, insbesondere von etwa 0,25 bis
0,40 g/cir liegt, und die aue einer Kombination von üblichen
zerstäubungs- oder gefriergetrockneten Instant-Kaffeeteilchen
und -flocken bestehen.
Die zur Zeit erhältlichen Instant-Kaffeeprodukte sind zwar
in vieler Hinsieht zufriedenstellend, jedoch sind sie dadurch gekennzeichnet, daß ihnen des typische Kaffeearoma von
frisch aufgebrüht·« Kaff·· fehlt, es sei denn, daß ihnen ein
aromatieierendes öl zugesetzt worden ist. Versuche wurden
gesackt, Kaffee durch Heretelltmg eines gleichmäßigen Gemisches von Kaff·· mit einer Aroma- oder Gesohmaekskomponente
i.B. Kaffβ«öl, zu aromatisieren, jedoch haben solohe Produkte im allgemeinen ander· unerwünschte physikalische Eigenschaften· Insbesondere wurde bei den bisherigen Versuchen
Iteiß fließ- oder rieselfähiges ölaromatisiertes Instant-Kaffeeprodukt erhalten. Durch Aromatisierung bis zum gewünschten Grad wurde der Kaffee offensichtlich feucht und
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damit klebrig, wodurch, er während des Yerpaokens schwierig
zu handhaben war. Abgesehen von den rein ästhetischen Hangeln mit dem eich hieraus ergebenden geringeren Anklang,
den ein nicht fließfähiges Kaffeepulver beim Verbraucher
findet, ist es für den Verbraucher schwierig, den Kaffee mit dem Löffel aus dem Behälter zu entnehmen oder abgemessene
Mengen aus dem Behälter zu schütten» Diese unerwünschte Eigenschaft der ölangereicherten Kaffeeteilchen pflegt sich während der Lagerung, insbesondere bei erhöhten Temperaturen,
zu verschlimmern., Bin weiterer Nachteil besteht darin, daß es praktisch unmöglich ist, einen aromatleierten fließfähigen Kaffee herzustellen, der seine erwünschten Eigenschaften,
insbesondere seine Fließfähigkeit, während der Handhabung behält, die während der Verarbeitungsfcänge, insbesondere
während des Verpackens notwendig sind«
Gemäß den bevorzugten Ausführungeformen der Erfindung wurde
nun gefunden, daß ein ölaromatisierter, rieselfähiger,
leicht meßbarer und mit dem Löffel entnehmbarer Instant-Kaffee nach einem Verfahren hergestellt werden kann, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Gemisch von Instant-Kaffeeteilchen und Kaffeeöl zu ölhaltigen Plooken waist,
Biese ölhaltigen Flooken können als solche alt Inetant-Kaffeeprodukt verwendet oder in verschiedenen Anteilen üblichen Instant-Kaffeeteilchen zur Bildung beliebiger gewünschter Instant-Kaffeegemisohe zugesetzt werden·
Überraschenderweise wird durch die Einarbeitung eines aromatisierenden Öls in Instant-Kaffeeflocken auf die hier beschriebene Weise das Ol gebunden oder "immobilisiert"· Mit
anderen Worten, die ölhaltigen Flocken gemäß der Erfindung
sind nicht klebrig wie die üblichen ölaromatleierten Instant-Kaffeeteilchen. Ferner wird diese äußerst erwünschte
"Immobilisierung" gemäß der Erfindung erreicht, ohne die
aromatlsierenden Eigenschaften des Öls wesentlich zu verschlechtern.
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Eine Ölmenge von 0,1 bis 20$ kann in die Instant-Kaffeeflocken
gemäß der Erfindung zur Bildung aromatisierter Flokken
eingearbeitet werden·
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist somit die Erfindung
auf ein aromatisiertes, fließfähiges Instant-Kaffβeprodukt
gerichtet, das Instant-Kaffeeflocken enthält, die
eine Dicke im Bereich von etwa 0,05 bis 0,25 mm und eine Dichte im Bereich von etwa 1,00 bis 1,5 g/cnr haben und in
die etwa 0,1 bis 20$ eines aromatisierenden Kaffeeöls eingelagert
worden iet. Bevorzugt für die Bildung eines aromatisierten,
rieselfähigen Produkts wird eine Kaffeeölmenge im Bereich von etwa 0,2 bis 15$, wobei eine Menge von etwa
0,3 bis 1$ besonders bevorzugt wird»
Wie bereits erwähnt, können die ölhaltigen Flocken als solche als Instant-Kaffeeprodukt verwendet werden. Vorzugsweise
werden eie jedoch mit bis zu 95 Gewo-$üblicher Instant-Kaffeeteilchen
kombiniert· Ein bevorzugtes aromatisiertes, fließfähiges Instant-Kaffeeprodukt im Rahmen dieser Ausführungsform der Erfindung enthält etwa 10 bis 90$ ölhaltige Flocken,
während der Rest aus üblichen Instant-Kaffeeteilchen besteht.
Besonders bevorzugt im Rahmen dieser Aueführungsform wird ein Produkt,, das etwa 30 bis 70$ der ölhaltigen Flocken enthält,
während der Rest aus üblichen zerstäubungs- oder gefriergetrockneten
Instant-Kaffeeteilchen besteht» Gegebenenfalls kann der Anteil an üblichen Instant-Kaffeeteilohen
im Gemisch ebenfalls aromatisiert werden, indem ihm vor der Vermischung mit den Flocken etwa 0,1 bis 1$ eines aromatisierenden
Öls zugesetzt wird·
Gemäß der Darstellung in der Abbildung verwendet man üblichen
Instant-Kaffee, z»B« zerstäubungsgetrooknete Teilchen (1)
oder gefriergetrocknete Teilchen (2) als bevorzugte Auegangematerialien (3) für die Herstellung des neuartigen, die
Flocken enthaltenden Instant-Kaffeeprodukts gemäß der Erfindung·
Ale Auegangematerial können auch andere Instant-Kaffeepulver
verwendet werden, ζ·Β« trommelgetrocknete, als
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Schaums chi eilt getrocknete (foam-mat dried) und vakuumgetrocknete
Instant-Kaffeeprodukte oder deren Kombinationen.
Die als Ausgangsmaterial (3) für den Instant-Kaffee gemäß der Erfindung verwendeten Kaffeeteilchen können nach jedem
üblichen Verfahren hergestellt werden» Üblicherweise wird Instant-Kaffee durch Rösten und Mahlen eines Kaffeebohnengemisches,
Extraktion des gemahlenen Röstkaffees mit Wasser unter Bildung eines wässrigen Kaffee-Extraktes und Trocknen
des Extraktes zum Instant-Kaffeeprodukt hergestellt· Verschiedene Methoden, deren wichtigste nachstehend erläutert
werden, ermöglichen die Entfernung und Erhaltung der flüchtigeren Geschmacks- und Aromastoffe des Kaffees und ihre
spätere Integrierung mit dem Kaffeeprodukt in einer Weise, bei der sie nicht zerstört werdeno
Typische Röstanlagen und Verfahren zum Rösten von Kaffeebohnen werden beispielsweise von Sivetz & Poote in "Coffee
Processing Technology", Avi Publishing Coe, Westport, Conne,
1963, Band 1, Seite 203 bis 226, beschrieben. Häufig wird aus einem Teil der gerösteten Bohnen vor dem Mahlen das
Kaffeeöl ausgetrieben. Hierauf wird nachstehend näher eingegangene
Die Kaffeebohnen, deren Öl nicht ausgetrieben worden ist, werden gemahlen, und zwar vorzugsweise auf eine solche
Größe, daß das Produkt ein Sieb einer Maschenweite von 0,84 bis 2,38 mm passierte Typische Mühlen werden beispielsweise
von Sivetz <fc Foote im oben genannten Buch auf Seite 239
bis 250 beschriebene
Zahlreiche Typen von kontinuierlich oder chargenweise arbeitenden Extraktionssystemen können verwendet werden, jedoch
besteht das am häufigsten verwendete System für die Extraktion von gemahlenem Röstkaffee aus einer Batterie von
mehreren Extraktionskolonneno Dieses System besteht aus einer
Anzahl von langgestreckten Extraktoren, die für kontinuierlichen Betrieb im Gegenstrom hintereinandergeschaltet sind.
In diesen Kolonnen kann der gemahlene Röstkaffee vor der Extraktion destilliert werden, um eine flüchtige Geschmaoks-
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und Aromafraktlon abzutrennen, die kondensiert werden kann.
Die Kondensation wird häufig vorgenommen, indem Wasserdampf etwa 10 bis 45 Minuten duroh die Kaffeesäule geleitet wird0
Das Kondensat kann unmittelbar einem vorher erhaltenen Extrakt zugesetzt werden. Wenn dies nicht geschieht, sollte
es auf -70C oder tiefer gekühlt und bei dieser Temperatur
aufbewahrt werden, bii es einem Extrakt zugesetzt wird·
xiaCJQ. ijeenuigung uer ims uxxxauxun wiru uer mu.ioo oah«hibj. w.
etwa indem heißes Wasser, das beispielsweise eine Temperatur von/
bis 19O0O hat, in die let arte Kolonne der Batterie von Extraktoren
gegeben wird. Die Temperatur sinkt während des Durchgangs des Wassers durch das System, und das Wasser wird aus
der Kolonne, die den frischesten (vorher nicht extrahierten) gemahlenen Röstkaffee enthält, bei einer Temperatur von
etwa 88 bis 1100C abgezogen. Typische Apparaturen und Verfahren,
di· für die vorstehend genannten Behandlungen geeignet
sind, werden in den folgenden Veröffentlichungen beschrieben! Die Wasserdampfdestillation im oben genannten
Buoh von Sivet*, Seite 43 bis 46, und in der USA-Patentschrift
2 562 206 und die Extraktion im oben genannten Buoh von Sivetz & Foote, Seite 261 bis 378, und in der USA-Patentschrift
2 515 730.
Nachdem der Kaffee-Extrakt erhalten worden ist, wird er zweckmÄSig
auf wenigstens etwa 45 &ew«-$ lösliche Kaffeebestandteil·
konzentriert. Dies· Konzentrierung ist besonders vorteilhaft fttr Extrakte, die ein vorher erhaltenes Destillat
enthalten« Di· höh· Konsentration löslicher Kaffeebestandteil·
trägt mit dazu bei, die flüchtigen Geschmacks- und Aromaatoff· des Kaff··· gegen eine Schädigung zu schützen«
Die Konzentrierung kann nach beliebigen üblichen Methoden, s*B* duroh Gefrierkonzentration, Dünnschichtverdampfung und
schlagartige Verdampfung (flashing) oder duroh Zusatz von vorher getrocknetem Kaffeepulver erfolgen. Der Extrakt wird
dann getrocknet. Dies kann nach beliebigen passenden Trocknungsverfahren
geschehen, jedoch ist die Zerstäubungstrocknung das am häufigsten angewendete Trocknungsverfahren·
109837/0 0 70
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Zerstäubungstrocknungsverfahren, insbesondere solche für
Instant-Kaffeeprodukte, sind allgemein bekannt«und brauchen
hier nicht ausführlich beschrieben zu werden. Typische Beschreibungen
von Verfahren und Vorrichtungen zur Zerstäubungstrocknung finden sich im genannten Buch von Sivetss &
Foοte, Band 1, Kapitel 11 und 12 β
Bine andere Möglichkeit zur Trocknung des Kaffee-Extraktes
ist die Gefriertrocknung. Gefriergetrockneter Instant-Kaffee wird wie folgt hergestellt! Ein in der oben beschriebenen
Weise hergestellter Kaffee-Extrakt wird gefroren. Der gefrorene» gegebenenfalls granulierte Extrakt wird dann in
eine Kammer unter Vakuum gebracht (vorzugsweise weniger als 0,5 mm Hg absolut) und bei tiefen Temperaturen, (vorzugsweise
weniger als -26 C) gehalten. Bann wird erhitzt, um das Wasser aus dem gefrorenen Extrakt durch Sublimation zu
entfernen. Mit Verfahren dieser Art gelingt es häufig, das
Aroma während des Trocknens ausgezeichnet zu erhalten.
Pie Konstruktion von Gefriertrooknungsanlagen, die zur Herstellung
des gefriergetrockneten Kaffees auf die vorstehend beschriebene Weise verwendet werden, ist dem Fachmann gut
bekannte Zahlreiche Firmen stellen Gefriertrockner, die sich für die Herstellung von gefriergetrockneten Kaffee eignen,
im großtechnischen Maßstab und Laboratoriumsmaßstab her.
Gefriergetrockneter Kaffee für die Zwecke der Erfindung kann nach beliebigen bekannten Gefriertrooknungeverfahren hergestellt
werden. Typische Verfahren und Anlagen zur Gefriertrocknung werden beispielsweise in den folgenden Veröffentlichungen
beschrieben: Copley and Van Arsdel, «»Food Dehydration",
Avi Publishing Co., Weetport, Conn. 1964» Band II, Seite 105 bis 131 j Perry "Chemical Engineers» Handbook»,
McGraw-Hill Book Co., New York, 1963, 4.Auflage, Seite 17-26
bis 17-28; Treesler and Evers "The Freezing Preservation
of Foods", Avi Publishing Co., Weetport, Conn., Band 1, Seite 612 bis 626 und in der USA-Patentschrift 2 751 687.
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Unabhängig von der Herkunft kann das Ausgangsmaterial (3)
einer Verdichtung (4) unterworfen werden (s· Fließschema in der Abbildung)0 Hierbei findet eine Zerkleinerung der
größeren Teilchen und somit eine Verkleinerung der Hohlräume statt. Für diese Verdichtung eignen sich Bandmischer, Paddelrühr
er oder Turbomischerο Das verdichtete Produkt wird
dann vorzugsweise nach Größen klassiert (5)» z.B. mit Hilfe eines Satzes von Schüttelsieben oder durch Luftklassierung,
wobei die kleineren Teilchen oder Feinteile (6) für die Mischungsherstellung abgetrennt (7) und die größeren Teilchen
(8) für die endgültige Vermischung (9) mit den Flocken (20) abgetrennt und wahlweise einer üblichen Aromatisierung (10)
mit Öl (12) unter Bildung von aromatisierten Teilchen (8-*)
unterworfen werden. Die Verdichtung (4) und/oder Größenklaeeierung
(5) kann umgangen werden (3)» (23) oder
Als aromatisierende Kaffeeöle (11, 12), die vorzugsweise
im Rahmen der Erfindung verwendet werden, eignen sich solche der verschiedensten Herkunft, und zwar sowohl natürliche als
auch künstliche oder deren Gemische. In jedem Fall enthalten die öle wenigstens einen erheblichen Anteil derjenigen Stoffe,
die für das Aroma, den Geschmack und Geruch des Kaffees verantwortlich sind.
Unter den Aromastoffen, die für die Zwecke der Erfindung
verwendet werden können, befinden sich die natürlichen Aromastoffe, die in den verschiedenen Phasen der Verarbeitung
von Kaffee gefunden werden. Aromastoffe, die durch Lösungsmittelextraktion oder durch Auspressen von Kaffeebohnen erhalten
werden, kommen in Frage« Bs ist auch möglich, künstliche Aromastoffeezu verwenden. Zu den bevorzugten aromatliierenden
Stoffen gehört das rohe Kaffeeöl, das ein Aromakonzentrat enthält. Unter den bevorzugten Bedingungen wird
das aromatieierende Ul beispieleweise durch Austreiben in
einer inerten Atmosphäre au« Kohlendioxyd oder Stickstoff hergestellt und bei milden bie niedrigen Temperaturen gehalten
und gelagert» Da« bevorzugte Kaffeeöl wird insbeson-
■fi^;If)iiAfi 109837/0070
dere aus einem Teil der gerösteten Kaffeebohnen vor dem
Mahlen ausgetrieben. Das öl, das eine erhebliche Menge hochwertiger
Geschmacks- und Aromastoffe des Kaffees enthält, wird auf etwa -70C oder tiefer gekühlt und bis zum Zueatz
zum Instant-Kaffee in der Miechstufe (7) und/oder bei der
üblichen Aromatisierungsstufe (10) gelagert (22). Typische Vorrichtungen zum Austreiben des Kaffeeöle werden beispielsweise
von Sivetz & Foote "Coffee Processing Technology",
Avi Publishing Co., Westport,. Conn., 1963, Band 2, Seite 27 bis 30, beschrieben»
Unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu dem das aromatlsierende
Öl (11) gemäß der Erfindung (7) oder in üblicher Weise (10) verwendet wird, wird es vorzugsweise auf eine Temperatur
oberhalb des Erstarrungsbereichs des öle erhitzt. Der Erstarrungsbereich
der verwendeten Öle liegt im allgemeinen bei 9 bis 130C* Das Öl wird gewöhnlich auf eine Temperatur
von etwa 3 bis 80C oberhalb seines Erstarrungsbereichs, vorzugsweise
auf wenigstens etwa 160C und innerhalb des Bereichs von 16 bis 210C erhitzt. Die übliche Aromatisierung
(10) wird nach beliebigen bekannten Verfahren, beispiels weise
durch Aufsprühen des Öls auf die Teilchen unter einer inerten Atmosphäre, vorgenommen.»
In jedem Fall wird das Öl (11) in gewünschten Mengen mit den Kaffeeteilchen (6) und/oder (3) und/oder (23) gemischt
(7), wobei eine Mischung $13) von Kaffee und Öl entsteht, die vorzugsweise homogen ist. Die Vermischung kann in beliebigen
geeigneten Mischern, Z0Bo Mischtrommeln oder Bandmischern
oder Paddelmischern, vorgenommen werden» Es ist auch möglich, das Öl auf die Kaffeeteilchen zu sprühen* Im Kreislauf
geführtes Material (H-A) kann wahlweise in der Miechstufe (7) zugesetzt werden.,
Wie im Fließschema dargestellt, kann die Misohstufe (7) umgangen
werden (6-B) oder (3-B), wenn Flocken hergestellt werden sollen, die kein Öl enthaltene
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In der entscheidend wichtigen Stufe dee Verfahrene gemäß
der Erfindung werden die Inatant-Kaffeeteilchen (6-B) und/
oder (3-B) und/oder dit Mischung von Kaffee und Öl (13) gewalzt (15)o Das Material wird in den Spalt zwischen den
beiden Walzen eines Walzenmischers eingeführt, die eich so drehen, daß das Kaffeematerial in den Spalt gezogen und zu
Flocken (16) zerdrückt werden, die dann aue dem Walzenmischer entfernt werden können.
Die Flocken (16) können aue Instant-Kaffee (3-B) und/oder
(6-B) ohne ölzusatz hergestellt werden,aber das Walzen (15)
wird erleichtert und die Ausbeute an brauchbaren Flocken (16) erhöht, wenn ein ölhaltiges Gemisch (13) verwendet wird.
Die Ölmenge kann je nach dem Zweck, zu dem die Flocken hergestellt
werden, verschieden sein« Wenn beispielsweise die Flocken in erster Linie zur Beeinflussung des Aussehens des
Endprodukts, der Schaumbildung oder der Dichte hergestellt werden, können etwa 0,01 bis 0,1$ Ul mit dem Kaffee gemischt
werden, um das Walzen zu erleichterno Wenn jedoch die Flocken
hergestellt werden, um das öl in einem aromatisierten Produkt
zu binden, können etwa 0,1 bis 20# öl dem Kaffee vor
dem Walzen zugemischt werden.
Zu den Faktoren beim Walzen gehören A* Walzendurchmesser,
B. Oberflächenbeschaffenheit,der Walzen, C0 Geschwindigkeiten
und ßelativgeschwindigkeiten der Walzen, D0 Druck
am Walzenspalt, E. Ölmenge in dem zu walzenden Kaffeegemisch, F. Temperatur der Walzen, G· Feuchtigkeitsgehalt des zu
walzenden Kaffees (vor dem ölzueatz) und H. Schüttgewicht
des zu walzenden Kaffees (vor dem Ölzusatz)* Der Feuchtigkeitsgehalt
des zu walzenden Materials beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis 7#« Besonders bevorzugt wird ein Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 2 bis 5#. Ein wesentlich über 5fit ζ·Β«, über
etwa li> liegender Feuchtigkeitsgehalt pflegt eine unerwünschte
Verschmelzung in den Flocken zu verursachen. Das Schüttgewioht der zu walzenden Kaffeeteilehen beträgt vorzugsweise
etwa 0,1 bis 1,0 g/onr· Besondere bevorzugt wird ein Schutt-
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gewicht von etwa 0,2 bie 0,4 g/cnr·
Die Flocken können mit einem Durchgang durch einen Zweiwalzenständer hergestellt werden, dessen Walzen einen Durchmesser innerhalb eines weiten Bereichs, z«B« von etwa 5 cm
oder weniger bis zu etwa 2 m oder mehr, vorzugsweise von etwa 7,5 bis etwa 76 cm haben und mit Umfangegeschwindigkeiten von etwa 0,3 bis etwa 91 m/Minute, vorzugsweise von
etwa 3 m bis 76 m/Minute laufen· Pie optimal· Ausbeute an gewünschten Flocken wird im allgemeinen erhalten, wenn beide
Walzen sich mit der gleiohen Geschwindigkeit drehen· Wenn der Ülgehalt in der Mischung über etwa 1?( liegt, ist da« Öl
als Schmiermittel oder Gleitmittel wirksam, wodurch die duroh
einen Unterschied in den Umfangsgeschwindigkeiten zwischen den beiden Walzen verursachte Scherwirkung in den Flocken
verringert wird. In diesem Fall kann mit unterschiedlichen Walzengeschwindigkeiten gearbeitet werden. Geachwindigkeitsverhältnisse über 1,5:1 sind ohne Rücksicht auf die Olmenge
unerwünscht· Vorzugsweise liegt das Geschwindigkeitsverhältnis der Walzen im Bereich von etwa 1|1 bie 1»4i1·
Hochpolierte Walzenoberflächen sind vorteilhaft, besondere
bei Walzendurchmessern über etwa 15 cm und bei Verwendung ven Kaffeemischungen, die weniger als etwa 0,7# öl enthalten.
Die polierten Oberflächen verringern die Reibung zwischen
der Kaffeemischung und den Walzen und verhindern, daß die Walzen überschüssiges Material in den Spalt einziehen, wodurch unerwünscht dioke und/oder dichte Flocken gebildet
werden oder Betriebsschwierigkeiten mit dem Walzenmischer entstehen können.
Die Drücke am Walzenspalt können zwischen etwa 4,5 und 535
kg/cm, vorzugsweise zwischen etwa 18 und 266 kg/c» variieren·
Die niedrigeren Drücke genügen für die meisten Zwecke, und der obere Teil des Bereiche ist im allgemeinen erforderlich,
wenn kein oder wenig Ol dem Kaffee zugesetzt wird oder wenn
der Kaffee sehr dicht ist. Die Flocken können i» allgemeinen
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«it einer Dicke im Bereich von. etwa 0,025 Isis 0,38 mm und
einer Dichte im Bereich von etwa 0,8 bis 1,7 g/cnr hergestellt
werden«» Dioke und Dichte hängen in erster Linie
vom Druck am Walzenspalt und in geringerem MaBe vom Ölanteil in dem zu weisenden Material und dessen Schüttgewicht ab·
Die Temperatur der Walzen kann innerhalt eines weiten Bereichs
beispielsweise von etwa 160C bis 930C liegen« Die
Temperatur der Waisen beeinflußt jedoch die Farbe der Flocken. Wenn hellere Flocken gewünscht werden, wird die Walzentemperatur
vorzugsweise im Bereich von etwa 16 bis 600C gehalten. Wenn dunklere Flocken gewünscht werden, wird die
Walzentemperatur vorzugsweise im Bereich von etwa 54 bis
930C gehalten· Bine Walzentemperatur über etwa 930C wird
zweckmäßig nicht angewendet, da bei höheren Temperaturen eine Schädigung des Kaffeearomas und/oder eine übermäßige Erweichung
des Materials während des Walzens eintreten kamu Flocken mit hohem ölanteil pflegen ohne Rücksicht auf die
Walzentemperatur dunkel zu sein.
Wenn Flocken hergestellt werden sollen, die eine Dicke im Bereich von etwa 0,05 bis 0,25 mm und eine Dichte im Bereich
von etwa 1,0 bis 1,5 g/car haben, werden die folgenden Bedingungen
für das Waisen besonders bevorzugt, wenn der zu walzende Kaffee oder das zu walzende Kaffee-Öl-Gemisch den angegebenen
Olgehalt hat:
Ju Für Kaffee, der weniger als 0,1# Öl enthält»
Walzenoberfläohei hochpoliert
Walzendurohaeaserι 10 bis 56 cm
Walzengesohwindigksitens 3 bis 24,4 m/Minute,
Verhältnis 1s1
Druck am Walzenspaltt 179 bis 536 kg/cm
Walzentemptraturt 27 bis 79°ö
B, Tür Gemisch«, dit 0,1 bis 1,0)6 öl enthaltent
Walzenoberflachet hoohpoliert
Walzenduroiuwsseri 10 bis 56 oa
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Walzengeschwindigkeiteni 6 bis 91 a/Kinute
Druck am Walzenspalt» 18 bis 536 kg/o» Walzentemperatur: 21 bie 660C
Co FUr Gemische, die mehr als 1$ öl enthalten»
Walzenoberflache: mäßig poliert
Walzendurohmessert 10 bis 56 ca Walzengeschwindigkeitt 6 bis 61 n/Minute
Druck am Walzenspalt: 18 bis 286 kg/cm Walzentemperatur: 18 bis 380O
Vorzugsweise wird die Größe der gewalzten Flocken (16) reduziert
(17)ο Hierfür eignet sich ein Satz von Schüttelsieben,
auf denen sich eine Vielzahl kleiner harter Kugeln oder Perlen befindet» Andere übliche Mahl-, Sohneid- oder Brechvorrichtungen,
Z0Bo Hammermühlen, der Fitz-Längsschneider
oder der Turbozerstäuber "Bntoleter" können ebenfalle für
diesen Zweck verwendet werden· Die Flooken werden dann vorzugsweise nach Größen klassiert (18)· Die als zu klein erachteten
Flooken (H) können in dl· Misohstufe (7) zurückgeführt werden 4 oder direkt/zur Walae (15) zurückgegeben
werden· Flooken, die als zu groß für den gewünschten
Zweck angesehen werden, können zur weiteren Zerkleinerung (17) zurückgeführt werden (19). Die Größenklaesierung (18)
kann mit Schüttelsieben, z.B0 Sieben aue Drahtgewebe oder
Paralleldrahtsieben, vorgenommen werden·
Als letzte Stufe des Verfahrens können die auf die richtige
Größe gebrachten Instant-Kaffeeflocken (20) als solche verwendet
(20-A) oder mit Instant-Kaffeeteilchen (3)Y (3-A),
(8), (8-A) oder deren Gemischen zum gewünschten Instant-'
Kaffeeprodukt (21), das Inatant-Kaffeeflooken enthält, gemischt
werden (9). Das abschließende Misohen (9) ist ein einfaches
Verfahren, das in beliebiger üblicher Weise durchgeführt werden kann, bei der gute Vermischung ohne übermäßig
starken Abrieb der Instant-Kaffeeteilchen und/oder -flooken
sichergestellt ist. Beispielsweise kann hierfür «in Band-
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9i 1767A66
mischer, ein Pulvermischer (powder riffler) oder eine Wirbelschicht
für diesen Zweck verwendet werden»
Dies ist ein spezielles Beispiel einer Ausführungsform der
Erfindung, bei der ein in der Abbildung dargestelltes Verfahren angewendet wird, um ein Instant-Kaffeeprodukt herzustellen,
das Instant-Kaffeeflocken enthält.
Als Ausgangsmaterial (3) dienten übliche kugelförmige Instant-Kaf
feeteilchen, wie sie beim Zerstäubungstrocknen (1)
anfallen. Das Schuttgewicht betrug etwa 0,22 g/cm3, der
Feuchtigkeitsgehalt etwa 4# und die !Teilchengröße lag im
Bereich von etwa 0,18 und 0,76 mm Durchmesser« Diese Teilchen wurden einer Verdichtung (4) auf ein Sohüttgewicht von
0»31 g/cB^ unterworfen, indem sie durch einen Bandmischer
geführt wurden. Die so gebildeten Teilchen wurden nicht einer Klassierung (5) naoh Größen unterworfen, sondern als Ganzes
(23) zur Vermischung mit Kaffeeöl verwendet. Die Vermischung
(7) wurde vorgenommen, indem der Kaffee (6) in einen mit 20 UpM betriebenen 7,6 1-Paddelmischer gegeben und dann ein
aromatisierendes Kaffeeöl (11), das aus gerösteten Kaffeebohnen
ausgepreßt, bei -70C gelagert und dann auf eine Temperatur
von 210C erwärmt worden war, in einer solchen Menge
augesetzt wurde, daß das Öl 0,3$ des Gemisches aus Kaffee
und öl ausmachte· Die Mischdauer betrug etwa 1 Minuteo In
dieser Zeit wurde ein homogenee Gemisch (13) gebildet«
Das Geeieoß (13) aus Kaffee und Öl wurde gewalzt, indem es
einmal durch einen Lehaan-Walzenmisoher geführt wurde, der zwei hoohpolierte Walzen von 10 cm Durchmesser und 20 cm
Breite aufwies und unter folgenden Bedingungen betrieben wurde»
Umfangsgeschwindigkeit der Vorderwalze 12,2 m/Minute
Umfangsgeschwindigkeit der Hinterwalze 12,2 m/Minute Temperatur der Walzen 240C
Druck am Walzenspalt 26,8 kg/cm
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Hellfarbige ölhaltige (0,396) Flocken (16), die eine Dicke
yon etwa 0,1 mm und eine Diohte von etwa 1,3 g/cm hatten,
wurden aus dem Walzengestell abgezogen. Die Flocken wurden auf einest Satz von Schüttelsieben einer Masohenweite von
2 bis 4-,7 mm, auf denen sieh Glasperlen τοη 6,2 mm Durahaesaer befanden, zerkleinert. Die Flocken wurden dann nach Größen klassiert (18), indem sie durch Siebe gegeben wurden,
die Maschenweiten von 2 mm und 0,59 mm hatten. Flocken, die
größer waren als 2 mm, wurden zur weiteren Zerkleinerung zurückgeführt (19), und Flocken, die kleiner waren als 0,59 sua»
wurden zum erneuten Walzen zurückgeführt (14-B)* Die verbleibenden Flocken (20) hatten eine Größe von etwa 0,5 bis 2 mm
und ein Schüttgewicht von etwa 0,5 g/om · Diese Flocken hatten noch eine Dicke von etwa 0,1 mm und eine Dichte von
etwa 1,3 g/cm und enthielten das aromatisierende Kaffeeöl
in einer Menge von etwa 0,3#o Bine weitere Menge der zerstäubungsgetrockneten Instant-Kaffeeteilohen (3) wurde durch
Besprühen mit 0,7$ des gleichen Öls (12), das zur Herstellung des Kaffee-Öl-G-emieches verwendet wurde, aromatisiert
(10). Die so gebildeten Teilohen (3H) und die flocken (20)
wurden dann gemischt, indem sie gemeinsam durch einen Riffelschacht (Wirbelschicht) geführt wurden, wobei ein Instant-Kaffeegemisoh gebildet wurde, das etwa 60# der ölhaltigen
Flocken und etwa 40$ der üblichen Instant-Kaffeeteilohen enthielt. Das Öl machte somit etwa 0,5j£ der Gesamtmieohung aus*
Die Gesamtmischung hatte eine erwünschte feilchengrößenverteilung von etwa 0,18 bis etwa 2,0 mm und ein erwünschtes
Schüttgewicht von etwa 0,32 g/cm . Dieses ausgezeichnete
Instant-Kaffeegemisch hatte erwünschte Eigenschaften in Bezug auf Geschmack, Aroma und Löslichkeit. Es war stark aromatisiert, jedoch fließfähig und leicht zu messen. Be hatte
eine sehr geringe Schaumbildung, war verhältnismäßig staubfrei und einem gemahlenen Röstkaffee im Aussehen ähnlicher
als übliche Inatant-Kaffeeprodukte.
1098 3 7/0070 BAD 0B1G1NW.
Bei dem in. diesem Beispiel beaohriebenen Verfahren kann
nach der Verdichtung (4·) eine Klassierung (5) vorgenommen
werden, bei der die Teilchen (23) naoh Größen sortiert werden» Beiapielaweise erfolgt die Sortierung (5) der Teilchen (23) durch Sieben mit -einem Siebf das mit einem Drahtgewebe einer Maschenweite von 254 M bespannt ist, und Aufteilung in zwei Teile, nämlich einen aua 40£ bestehenden
ersten Teil, der die größeren Teilchen (8) enthält, die eine Größe von etwa 0,25 bis 0,76 mm haben, und einen aus 60^
bestehenden zweiten Teil, der die kleineren Teilchen (6) enthält, die eine Größe von etwa 0,18 bis 0,25 mm haben »
Aua deft kleinen Teilchen (6) werden in der beschriebenen Weise flocken (20) hergestellt, die dann mit den großen Teilehen (8) zusammengegeben werden, wobei ein nichtstaubendes
Inatant-Kaffeegemisoh (21) erhalten wird, dessen Teilchen
eine Größe von etwa 0,25 bis 2 mm haben«,
Dieses Beispiel veranschaulicht ebenfalls, wie die ölhaltigen Flocken gemäß der Erfindung verwendet werden können, um
ein ausgezeichnetes fließfähiges, aromatisches Instant-Kaffeeprodukt herzustellen.
Üblicher, aerstäubungsgetrocknetor Instant-Kaffee wurde in
einea Paddelmischer mit Kaffeeöl (92% Kaffee, 8£ Öl) gemischt. Daa Gemisch wurde gewalzt, indem es einmal durch ein
Zweiwalzengerüst (Parrel-Birmingham-Laboratoriumawalzenmiacher 15,2 χ 33 cm)¥gegeben wurde, dessen Vorderwaise eine
ümfangageachwindigkeit von 7,16 m/Minute und dessen Hinterwalze «ine Umfangsgeschwindigkeit von 5,95 m/Hinute hatte·
SI· Walzentemperatur betrug etwa 210C und der Druck am WaI-zenapalt 28,9 kg/cm. Dia gebildeten ölhaltigen flocken waren dunkelfarbig und hatten ein· Dicke von etwa 0,15 am und
•in· Monte von etwa 1,2 g/cm ♦ Di· Groß· der Teilchen wurde
verringert, indem die flecken durch ein Sieb einer Maaohenw«lt· von 1 mm getrieben wurden. Di· erhaltenen flocken
*¥alzendurohmeaaer 15,2 cm
Walzenbteite 33 an
109837/0070
hatten eine durchschnittHohe Größe von etwa 1 mm und ein
Sohüttgewioht von etwa 0,56 g/cm. Die flocken (12,5?*) wurden
mit einem zeratäubungagetrookneten Kaffee (48,5?C) und einem
gefriergetrockneten Kaffee (39;*) getrocknet, wobei ein· Inatant-Kaffeemiaehung erhalten wurde, die folgende Zusammensetzung hattet 60fi zerstäubungsgetrockneter Kaffee (12,5?*,
flocken, 48,554 übliche feHohen) f 395* gefriergetrockneter
Kaffee und t# Kaffeeöl. Diese Instant-Kaffeemischung, die
ein SchUttgewioht von etwa 0,35 g/csr hatte, wurde bewertet·
£s zeigte sich, daß sie einen auegezeichneten Geschmack, ausgezeichnetes Aroma und sehr gute löalichkeitseigenschaften
hatte.
Die Fließfähigkeit oder Meßbarkeit dieser Mischung wurde
naoh einem Test bestimmt, der allgemein als "Sohüttwinkeltest" bezeichnet wird· Bei diesem fest wird der Meßbarkeitsgrad ermittelt durch Messen des Baalsbösohungswinkelβ eines
Instant-Kaffeekegels, der gebildet wird, indem 30 g des
Kaffees durch einen Trichter auf eine «bene runde fläch·
geschüttet werden· Der Meßbarkeitsgrad liegt hierbei zwischen 0° und 90°, wobei Grad· über 50° ein klebriges, nicht
rieselfähiges, schwer zu messendes Gemisch und Grade Ton 40° oder weniger ein "trockenes1* rieselfähiges, sehr leicht
meßbares Produkt anzeigen·
Bei dem vorstehend beschriebenen Test hatte der Instant-Kaffee dieses Beispiels einen Meßbarkeitsgrad von 40°·
Bin Instant-Kaffeeprodukt, das keine flocken enthielt und
im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung wie das Produkt von Beispiel 2 hatte (60?ί übliche zeretäubungsgetrocknete
Instant-Kaffeeteilohen und 39^ übliche gefriergetrocknete
Instant-Kaffeeteilohen), wurde hergestellt und mit 1* Kaffee-Öl durch übliches Aufsprühen aromatisiert· Biese· Produkt
hatte einen Meßbarkeitsgrad von 55°·
Diese· Beispiel veranaohaulio&t, wie ein Instant-Kaffeeprodukt, das flocken enthält und ein erwünschtes und «iaslf»
109837/0070
artiges Aussehen hat, hergestellt werden kamu
Bin Kaffee-Extrakt wurde naoh zwei verschiedenen Methoden
eo zerstäubungsgetrocknet, daß einmal ein hellfarbiger Teil
(L»27»7, a=*9,1, b=13,8, Hunter-Skala) und außerdem ein
dunkelfarbiger Teil (L=20,7, a=»7»1, b=8,7, Hunter-Skala)
erhalten wurden, die beide ungefähr den gleichen Geschmack und das gleiche Aroma hatten» Diese Teile wurden dann gemischt,
(80?t dunkel, 20Ji hell), und ein Teil dieses Gemisches
aus dunklem und hellem Kaffee wurde mit 0,5# Öl gemischt,
um eine Mischung zum Walzen herzustellen. Diese Mischung wurde mit dem gleichen Walzenmischer und unter den gleichen Bedingungen,
wie in Beispiel 2 beschrieben, gewalzt, wobei jedoch beide Walzen die gleiche Geschwindigkeit (3 m/Minute)
hatten. Die gebildeten Flocken waren hellfarbig, hatten eine Dicke von etwa 0,13 mm und eine Dichte von etwa 1,2 g/cm «
Diese Flocken wurden auf eine gewünschte Größe von etwa 0,75 bis 2,5 mm zerkleinert, indem sie nacheinander durch Siebe
einer Hasohenweite von 4,7 mm, 2,38 mm und 1,68 mm getrieben
wurden. Die Flocken wurden ait dem dunkelfarbigen Kaffeegemisch
(dem Qf3fi Kaffeeö'l durch übliches Aufsprühen zugeeetsst
worden war) in einem solchen Mengenverhältnis zusammengegeben, daß das Gemisch 40$ Flocken und 60$ des aromatiaierten
Gemisches aus dunklem und hellem Kaffee enthielt«
Da* fertige Gemisch bestand somit aus 39,8Ji der hellfarbigen
Flocken, 59,8$ des 80:20-Gemisches aus dunklem und hellem
Kaffee und 0,4£ Kaffeeöl. Diese Mischung hatte ein Schüttgewicht
von etwa 0,35 g/eir und ein einzigartiges Aussehen, das gemahlenem Röstkaffee ähnlicher war als üblicher Instant-Kaffee.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen, wie die Instant-Kaffeeflocken
gemäß der Erfindung ausgenutzt werden können, um eine beliebige Zahl von Instant-Kaffeeprodukten mit erwünschten
physikalischen Eigenschaften herzustellen. In jedem der Beispiele 4 bie 15 wur&Wiiie Flocken aus üblichen
zerstättbungsgetrockneten Instant-Kaf/^©teilchen hergestellt.
10 9 8 3 7/0070 ^0 0RIGiNAL
Sie enthielten 0,5# Kaffeeöl und hatten eine Dick« von etwa
0,18 mm, eine Dichte von etwa 1,2 g/cm3, ein Schüttgewioht
von etwa 0,52 g/oar und eine Größe von etwa 0,5 bia 1,8 mm. In den Beispielen 4 bis 9 bestand der Reat der Instant-Kaffeemisehung (der zusätzlich zu den Flocken vorhanden« Anteil)
aus üblichen kugelförmigen !Feilchen eines zeretäubungagetrookneten Instant-Kaffees, der ein Schüttgewioht von etwa 0,33 g/
cur und eine Teilchengröße von etwa 0,25 bis 0,76 am hatte, und dem vor der Vermischung mit den Flocken 0,5# Kaffeeöl
zugesetzt worden war.
In den Beispielen 10 bis 15 bestand der Best der Instant-Kaffeemisohung (der zusätzlich zu den Flocken vorhandene Anteil) aus üblichen kugelförmigen (Teilchen von zerstäubungsgetrocknetem Instant-Kaffee, der ein Schüttgewicht von etwa
0,23 g/cm und eine Teilchengröße von etwa 0,5 bis 0,76 mm
hatte. (Die Feinteile, d,h* die zeretäubungegetrookneten Teilchen, die eine Größe unter 0,5 mm hatten, waren entfernt
worden.)
In den folgenden Beispielen wurde das Sohüttgewioht gemessen,
indem 57 g Instant-Kaffee in einen Meßzylinder geschüttet wurden. Der Meßzylinder wurde 5 bis 10 Sekunden leicht gerüttelt, bis die Kaffeeprobe nicht mehr zusammensackte, worauf
das Volumen der Probe abgelesen wurde. Das Sohüttgewioht wurde dann aus dem bekannten Gewicht und Volumen der Probe berechnet.
Der Meßbarkeitsgrad wurde nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode ermittelt«
Die Staubbildung wurde ale Prozentsatz der Teilchen ermittelt, die ein Sieb einer Maschenweite von 177 ja. pausierten«
Der Schaum wurde wie folgt gemessen) Heiße« Wasser (930C)
wurde in eine Tasse gegossen, die 2,0 g Inatant-Kaffee enthielt. 6o Sekunden nach dem Zusat« de« Waeeer« wurde der
Schaum in der Tasse betrachtet und mit einer Gruppe von zehn Standardfotos verglichen, die unterschiedliche Sohaumgrade zeigten, die nach einer Skala von 1 bi« 10 eingestuft
waren, wobei der Wert 10,0 im wesentlichen keinen Schaum und
109837/0070
ein Wert von 1,0 eine äußerst starke Schaumbildung bedeuten»
Der Schaum in der Tasse wurde dann dem Skalenwert der Fotographie zugeordnet, dem er am näohsten kam·
Beiapiel 4 5 6 7 8 9
(Kontrolle)
Gew.-ji Flocken im Produkt 0 20 |
40 | 60 | 80 | 12 | 13 | H | 100 |
Gewο-^ zerstäubungs- getrocknete Teilchen im Produkt 100 80 |
60 | 40 | 20 | 0 | |||
Schüttgewicht, g/cm3 0,33 0,36 | 0,42 | 0,48 | 0,56 | 0,61 | |||
Meßbarkeitsgrad 43,8 43,3 | 41,9 | 32,8 | 32,0 | 34,6 | |||
Schaum 7,5 7,8 | 8,0 | 8,0 | 9,3 | 9,5 | |||
Staub 12,4 9,9 | 7,4 | 5,0 | 2,5 | 0,0 | |||
Beispiele 10 bis 1 | |||||||
Flocken mit 0,5# Kaffeeöl% | |||||||
kein Kaffeaölzusatz zu den üblichen Teilchen. | |||||||
Beispiel 10 11
(Kontrolle) |
15 |
^ Flocken im 0 20 40 60 80 100 Produkt
ffew,-j6 zerstäubungs-
getrooknete Teilchen 100 80 60 40 20 0
im Produkt
Meßbarkeitagrad 39,5 37,0 37,Λ
35,5 35,2 34,6
Schaum 2,7 4,5 5,5 7,8 8,5 9,5
Staub 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Aue der vorstehenden Beschreibung ergibt eich, daß die Inatant-Kaffeeflocken gemäß dar Erfindung vorteilhaft für die
verschiedeneten neuartigen Inatant-Kaffaemieohungen verwandet werden können·
109837/0070
Dieses Beispiel beschreibt eine weitere Arbeitsweise zur Herstellung von. Instant-Kaffeeflocken. Ale Ausgangsmaterial
wurden durch. Zerstäubungstrocknung erhaltene Instant-Kaffeeteilchen verwendet» die ein Schüttgewicht von O93 g/cm und
einen Feuchtigkeitsgehalt von 3»5# hatten. Diese Instant-Kaffee teilchen wurden mit O,2j6 eines aromatieierenden Kaffeeöls in einem mit 20 UpM arbeitenden Paddelmischer gemischt»
bis sich ein homogenes Gemisch gebildet hatte· Das Kaffee-Öl-Gemisch wurde einmal durch ein Walzengerüat gegeben, das
zwei hochpolierte Walzen von 40,6 cm Durchmesser und 61 cm Breite hatte, die sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit von
61 m/Minute drehten und eine Temperatur von 770C hatten. Der
Druck am Walzenspalt betrug 223 kg/om. Hellfarbige ölhaltige (0,2$) Flocken, die eine Dicke von etwa 76 bis 178 λι und
eine Dichte von etwa 1,3 g/oar hatten, wurden aus den Walzen
abgezogene Diese Flocken bildeten ein aromatisiertes und
fließfähiges Instant-Kaffeeprodukt»
109837/0070
Claims (1)
- PatentansprücheInstant J£affBeflocken» gekennzeichnet durch eine Dicke im Bereich τοη etwa 0,05 bis 0,25 mm und eine Diohte im Bereich τοη etwa 1»0 bis 1,5 g/cm3.2« Instant-Kaffeeflocken gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Dicke im Bereich τοη etwa 0,076 bis 0,18 mm.3, Instant-KaffBeflocken gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Diohte im Bereich τοη etwa 1,1 bis 1,3 g/om . ^4· Instant-KaffBeflocken nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Größenbereich τοη etwa 0,5 bis 12,7 mm Quersohnittsdurchmesser·5· Instant-Kaffeeflocken nach Anspruch 1, dadurchg ekennzeichnet, daß ihnen etwa 0,1 bis 20$ eines aromatisierenden Kaffeeöls zugesetzt worden ist«6· Instant-Kaffeeflocken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölmenge im Bereich τοη etwa 0,2 bis 15$ liegt·7· Instant-Kaffeemischung, dadurch gekennzeichnet, daß sie — etwa 20 bis 95# Flocken nach Anspruch 1 und etwa 5 bis ™ 80£ übliche Instant-Kaffeeteilehen enthält·8. Instant-Kaffeemisobung, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 10 bis 9G?£ der ölhaltigen Flocken nach Anspruch 5 enthält, Best üblich« Instant-Kaffeetellchen.9· Charakteristisch aussehendes, aromatieierteβ, fließfähiges Instant-Kaffeegemisoh mit niedriger Schaumbildung, gekennzeichnet durch einen Gehalt ana) etwa 30 bis 70?i Inatant-Kaffeeflooken, die eine Dicke im Bereich τοη etwa 76 bis 178 a, eine Dichte im Bereich τοη etwa 1,1 bis 1,3 g/om3 und eine Größe im Bereich τ·η etwa 0,76 bis 1,27 mm Querschnittsdurohmesser haben und mit etwa 0,2 bis 15# eines aromatisierenden109837/0070Kaffeeöls versetzt worden sind, undb) etwa 30 bis 7OjS übliche Inetant-Kaffeeteilchen, die durch Zerstäubungstrocknung oder Gefriertrocknung erhalten worden sind,und durch ein Schtittgewicht im Bereich von etwa 0,20 bis 0,65 g/cm3.10« Instant -Kaffeemischung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Ölmenge in den Flocken im Bereich von etwa 0,2 bis 1,09ε liegt,,Ho Instant-Kaffeemisohung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Schüttgewicht im Bereich von etwa Og25 bis 0,4012, Instant-Kaffeemischung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Flocken aus zerstäubungsgetrocknetem oder gefriergetrocknetem Instant-Kaffee bestehen·13ο Verfahren zur Verarbeitung von Inetant-Kaffeeteilchen zu Flocken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung durch Walzen erfolgt014· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Instant-Kaffeeteilchen zu Flocken einer Dicke im Bereich von etwa 25 bis 380 Ai, vorzugsweise etwa 50 bis 250 Al und zu einer Dichte im Bereich von etwa 0,8 bis 1,7 g/cm , vorzugsweise von etwa 1,0 bis 1,5 g/cm3 verarbeitet werden«15o Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Instant-Kaffeeteilohen vor dem Walzen mit etwa 0,1 bis Kaffeeöl gemischt werde n<>Verfahren aur Herstellung elnee charakteristisch aussehenden, aromatisieren, rieaelfähigen Instant-Kaffeegeml8ohes mit geringer Schaumbildung, dadurch gekennzeichnet,daßn) Instant-KniTeeteilchen mit etwa 0,2 bis 15% eines aro nmtiRiioror.den Kaffeecla zu einem homogenen Kaffee-öl-1 Ü 9 8 3 7 / 0 0 7 0 BA0 ORIGINALGemisch misoht,b) das gemäß a) erhaltene Kaffee-Öl-Gemiseh zu ölhaltigen Instant-Kaffeeflocken verarbeitet, die eine Dicke im Bereich von etwa 50 bie 250 ja. und eine Dichte im Bereioh von etwa 1,0 bis 1,5 g/oar haben, undc) die gemäß b) erhaltenen ölhaltigen Flocken mit etwa 10 bis 9056 üliohen Instant-Kaffeetellchen mischt,17· Verfahren zur Herstellung eines charakteristisch aussehenden, wenig schäumenden, nicht staubenden, aromatisieren, fließfähigen Inatant-Kaffeegemiaohea, dadurch gekennzeichnet, daß mana) übliohe »erβtäubungsgetrooknete oder gefriergetrocknete Instant-Kaffeeteilchen nach Größen unter Bildung eines Anteils, der die kleineren Teilchen enthält, und eines Anteils, der die größeren Teilchen enthält, klassiert,b) die kleineren Teilchen aus der Stufe a) mit etwa 0,2 bis 1,0j6 eines aromatisierenden Kaffeeöls unter Bildung eines Kaffee-öl-G-emiaohes mischt,0) das Kaffet-öl-G-emisoh aus der Stufe b) zu ölhaltigen Instant-Kaffeeflocken walzt, die eine Dicke im Bereich von etwa 50 bis 250 μ und eine Dichte im Bereich von/ 1
etwa 1,0 bis 1,5 g/cm-' haben,d) die Flooken aus der Stufe o) auf eine Größe im Bereich von etwa 0,5 bis 12,7 mm Quersohnittsdurchmeaser verkleinert und·) die Flocken aus der Stufe d) mit den größeren Teilchen aus der Stufe a) unter Bildung der Instant-Kaffeemisohung misoht,18· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man Aas Waisen vornimmt, indem man das öl~Kaffee-Gemieeh duroh ein Zweiwalzengerüst, dessen Waisen einen Durohaesstr im Bereich von etwa 7,6 bis 76 em und eine Umfange-1^837/0070 0R1G1NAL1767A66geschwindigkeit im Bereich, von etwa 3 bis 76 m/Minute haben, bei einem Greschwindigkeitsverhältnie der Walzen im Bereich von etwa 111 bis 1,4:1 und bei einem Druck am Walzenspalt im Bereich von etwa 1.8 bis 286 kg/om führt»19o Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Instant-Kaffeeteilchen verwendet werden, die einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 2,0 bis 5,O^ und ein Schüttgewicht von etwa 0,2 bis 0,4 g/ear haben·ORIGINAL INSPECTED 109837/0070
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
OI | Miscellaneous see part 1 |