DE1767451U - Richtantenne fuer sehr kurze zirkular oder elliptisch polarisierte elektromagnetische wellen. - Google Patents

Richtantenne fuer sehr kurze zirkular oder elliptisch polarisierte elektromagnetische wellen.

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DE1767451U DE1954M0015399 DEM0015399U DE1767451U DE 1767451 U DE1767451 U DE 1767451U DE 1954M0015399 DE1954M0015399 DE 1954M0015399 DE M0015399 U DEM0015399 U DE M0015399U DE 1767451 U DE1767451 U DE 1767451U
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Description

  • Richtantenne für sehr kurze zirkular oder elliptisch polarisierte elektromagnetische Wellen
    -------------"---------------------
    Die Neuerung betrifft die Verbesserung einer Richtantenne für zirkular oder elliptisch polarisierte Wellen* Derartige Richte antennen haben einen hohen elektrischen Wirkungsgrad bei gleichzeitig guter mechanischer Stabilität und geringem Aufwand.
  • Richtantennen für die Aussendung oder den Empfang zirkular oder elliptisch polarisierter Wellen werden in der Hochfrequenztechnik für die verschiedensten Zwecke benötigt, was seine Ursache vor allem darin findet, dass derart polarisierte Wellen bedeutend weniger durch Mehrfachreflexionen gestört werden als Wellen, die in einer bestimmten Ebene polarisiert sind.
  • Aus diesen und anderen Gründen wird daher häufig bei Sende-Empfangsanlagen für sehr kurze Wellen die zirkuläre oder elliptische Polarisation angewendet.
  • Vom elektrischen Standpunkt aus gesehen ist für die Erzeugung zirkular oder elliptisch polarisierter Wellen die sogenannte Spulenantenne geeignet. Dieser Ausdruck "Spulenantenne" soll eine Antenne beschreiben, die in Form einer symmetrisch zu einer Achse verlaufenden Spule ausgebildet ist. Die bekannteste Ausführungsform einer derartigen Spulenantenne ist eine wendelförmig ausgebildete Spulenantenne, die an ihrem einen Ende gespeist wird und
    t
    in Richtung der Achse am anderen Ende abstrahlt. Eine solche Antenne, ;
    die derart zu einem Strahl-reflektor angeordnet wird, dass ihre
    Achse mit der Reflekt&rachse zusammenfällt und die derart betrieben
    wird, dass dieses System. Erregerantenne-Reflektor als Biohtantenna
    wirkt, ergibt eine äusserst wirkungsvolle gerichtete Aussendung von
    sehr kurzen Wellen-mit ausgezeichnetem Breitbandverhalten. Da es
    jedoch für zirkular bzw. elliptisch polarisierte Wellen wichtig ist, dass nicht irgendein Teil der Richtantennenanordnung auf die
    Polarisation anspricht und somit dieselbe beeinflusst-eine For-
    derung, die äusserst schwierig zu erfüllen ist-hat sich in der
    Praxis die oben beschriebene Antennenform nur in der alleinigen Verwendung, d.h. ohne die zusätzliche Verwendung von Strahlreflektoren, bewährt und ist daher in Kombination mit Reflektoren bisher noch nicht verwendet worden.
  • Die vorbeschriebene bekannte Zusammenstellung einer solchen Antenne mit einem Strahlreflektor ist meist derart ausgebildet, daas an einem Ende die Spule in einen geraden Draht ausläuft, der durch
    eine Öffnung in der Reflektorfläche hindurehgefuhrt ist and in den
    Innenleiter einer Koaxialleitung übergeht, deren Aussenleiter in der Ebene der Reflektorflache endet, vorzugsweise in diese übergeht.
  • Bei dieser bekannten Anordnung tritt noch das zusätzliche Problem auf, dass eigentlich ein Übergang von einer üblichen Doppelleitung auf eine Eindrahtleitung (nämlich die Spulenantenne) gegeben ist, wodurch die Anpassung sehr erschwert wird, insbesondere wenn es sich um die Übertragung breiter Frequenzbänder handelte Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Richtantennen der vorbezeichneten Art sowohl bezüglich der elektrischen, als auch be-
    züglich der mechanischen : Verhältnisse zu verbessern Es wird dabei
    von der Erkenntnis ausgegangen, dass die Schwierigkeiten hauptsächlich darauf beruhen, dass jegliche Interferenz von Anordnungsteilen mit den zirkular oder elliptisch polarisierten Wellen vermieden werden muss, und dass demzufolge kein Wellenhindernis in der Nähe oder ausserhalb eines gedachten Zylinders, in welchem die Wendel angeordnet ist, vorhanden sein darf oder ein Hindernis
    ImRaum zwischen Wendel und Reflektor, d. h* innerhalb der Strahlungs'
    weg die zu dem hoch gebündelten, vom Rellektor ausgehendem Bjaupt-
    strahl hinfuhren, vorhanden sein dar. !'. Um. die hieraus resultierenden
    Forderungen nochmals kurz zusammenzufassen, der theoretische Ideal-
    fall bezüglich des elektrischen Verhaltens und der Abstrahlungsverhältnisse liegt dann vor, wenn keinerlei Hindernisse ausserhalb des von der Wendelleitung umschlossenen Raumes vorhanden sind.
    emäss der Neuerung wird vorgeschlagen., eine Richtantenne für sehr
    kurze zirkular oder elliptisch polarisierte elektromagaetisehe
    Wellen bestehend aus einer Reflektorflache, in deren Aehse eine
    Spulenantenne angeordnet ist, die über eine in der Reflektorflache
    vorgesehene Öffnung, mit einer einen Abschirmmantel aufweisenden
    Bochf ; requenzleitung verbunden ist, in der Weise auszubilden, dass
    die abgeschirmte Hochfrequenzleitung mit ihrem Abschirmmantel durch die Öffnung in der Reflektorfläche hindurch iin das Innere der Spulenantenne geführt ist.
    Ausserdemsollen mechanische Halterungsmittel für die Spulenantenne
    vorgesehen sein, die sieh ebenfalls in Richtung der Achse des
    Reflektors zwischen dem Bauptreflektor und der Spulenantenne er
    strecken Zweckmässig wird als Ealterungsmittel zugleich der
    Aussenmantel, der vorzugsweise als abgeschirmte Leitung aaszu-
    bildenden peiseleitung verwendet. Für die Verbindung der Speise-
    leitung mit dem einen Ende der Spulenantenne wird zweckmässig im Halterungsmittel bzw. im Abschirmmantel eine Öffnung vorgesehen.
  • Es können auch mehrere derartiger Öffnungen sein, durch die die Anschlussleitungen zwischen Spulenantenne und Eochfrequenzzuleitung geführt werden.
  • Vorzugsweise soll die spulenartig ausgebildete Antenne als sogenannte Wendelantenne ausgebildet sein.
  • Es wird nachstehend gezeigt, dass eine neuerungsgemass ausgebildete Richtantennenanordnung einen in sich geschlossenen Aufbau hat und eine gute mechanisch stabile Halterung der Spulen-
    antennean dem Hauptreflektor ergibt ohne dass irgendein lei-
    tendesMaterial die gewünschte Polarisation störend beeinfluast «
    Dass dies bei den neuerungsgemässen Anordnungen erreicht wird,
    beruht unter anderem darauf, dass es-wie sich experimentell
    auch erwiesen hat-eine sehr gute Annäherung der für die Theorien derartiger Antennen gemachten Voraussetzungen darstellt, die Speiseleitung durch die angegebene Öffnung im Reflektor hindurchzufuhren. Es wird so weder das Strahlungsfeld beeinflusst, noch die Betriebsfrequenz oder die Impedanz der Spulenantenne beeinflusst.
  • Die rohrartig ausgebildete Speiseleitung erstreckt sich vorzugsweise bis zu dem reflektorabgewandten Ende der Spulenantenne hin.
  • Die Verbindung zwischen der Antenne und der Speiseleitung geschieht zweckmässig durch eine oder mehrere Öffnungen in dem rohrartig ausgebildeten Teil. Bei dieser Ausführungsform umgeben die einzelnen Windungen der Spulenantenne das rohrförmige Teil oder den Aussenleiter der Hochfrequenzleitung in gewissem Abstand.
    In der nachfolgenden Beschreibung wird unter"Susserem Ende", der
    Spulenantenne stets das dem Hauptreflektor abgewendete Bnde der
    Spulenantenne verstanden.
  • Die Antenne kann sowohl vom inneren Ende als auch vom äusseren Ende her gespeist werden* Jede der beiden Binspeisungsarten bzw. Ankopplungsarten hat bestimmte Vorteile. Die Speisung vom inneren Ende her ermöglicht es, die Hochfrequenzleitung etwas kürzer zu halten und erfordert jedoch einen Reflektor oder Umlenkspiegel,
    der die Strahlung auf den Hauptreflektor hin umlenkt. Der Ansshlu&s
    der Hochfrequenzzuleitung am ausseren Ende erfordert eine etwas längere Hochfrequenzleitung, jedoch ist keine Umlenkung der
    Spulenantennenstrahlung zum Hauptreflektor hin erforderlich, da
    die Spülenantenne bereits in dieser Richtung strahlt. Als zweckmassig hat es sich erwiesen,. den Aussenmantel der Speiseleitung oder das rohrformige Halterungsmittel über die Spulenantenne hinaus fortzuführen und mit einem vorzugsweise scheibenartig auszubildenden Ablenker zu versehen, der die Reflektorachse unter einem rechten Winkel schneidet und einen etwas grösseren Durch-
    messer hat als die grosste transversale Abmessung der Antenne.
    Zweckmassig kann diese Fortfuhrung zugleich zur Halterung des
    oben erwähnten Hilfsreflektors, welcher der Ausleuchtung des
    Hauptreflektors dient, Verwendung finden.
  • Das nicht mit der Speiseleitung verbundene Spulenantennenende kann in manchen Fällen aus Zweckmässigkeitsgründen am Aussenmantel der Speiseleitung verankert und gegebenenfalls mit diesem verbunden werden. Zweckmässig erfolgt dies in der Weise, das das freie Ende der Spulenantenne nach innen gebogen wird, derart, dass es im Verankerungspunkt auf den Aussenmantel bzw. auf das rohrförmige Teil auftrifft.
  • Nachstehend wird die Neuerung an Sand von Ausfuhrungsbeispielen näher erläuterte wobei sich gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Abbildungen auf gleiche Teile beziehen...
  • In der Fig. 1 ist ein Richtantennensystem dargestellt, welches
    einen Nau
    einen Rauptreflektor 1 irgendeiner bekannten Konstruktionsart auf-
    weist, beispielsweise einen Parabolspiegel, und der eine zentral
    gelegene Öffnung 2 in der Achse des Reflektors aufweist, d. h.
    in der Achse des Stems. Durch diese Öffnung ist eine koaxiale
    Speiseleitung ebenfalls in der Brennebene liegend bzw. verlaufend
    angeordnet. Diese Xaxialleitung besteht aus einem Aussenleiter 3
    und einem Innenleiter 4. Der Aussenleiter 3 ist mit dem Reflektor 1
    mechanisch und falls im Einzelfall erforderlich, auch elektrisch verbunden, und zwar zweckmässig an der Kante der kreisförmigen zentral gelegenen Öffnung. Eine Vendelantenne 5 ist schematisch angedeutet. Diese Wendelantenne 5 ist mechanisch und elektrisch
    an das herausgeführte, Ende-des Innenleiters 4 angebracht und kann
    gegebenenfalls unmittelbar durch eine Fortführung des hersusgeführten Innenleiters gebildet werden, der den Außenleiter an der Öffnung 6 durchdringt. Der Aussenleiter 3 ist etwas über die Wendelantenne 5 hinaus fortgeführt und dort mittels einer Platte
    oder Scheibe ? abgesehlossen. Die Wendelantenne 5 ist somit von
    ihrem : Ende her, und zwar von dem äußeren, durch den Innenleiter 4
    der koaxialen Leitung 3 4 gespeistt welche zugleich die Halterung
    der Spulenantenne an dem Hauptreflektor 1 bildet.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Variante der in Fig. 1 schematisch dargestellten Anordnung, die sich von dieser im wesentlichen darin unterscheidet, dass die Wendelantenne 5 - hier nur schematisch
    durchzwei halbe Windungen angedeutet-von ihrem inneren Ende he
    gespeist wird. Im. Hinblick daranf, dass die übrigen Anordmmgs-
    teile gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 unverändert geblieben
    sind, bedarf es daher deiner naheren Beschreibung dieser Anordmmg.
    Sowohl bei der Anordnung nach Fig. als-auch der nach Fig. 2 ist
    dasungespeiste Ende der Wendelantenne ala unbefestigt angenaNmeaa...
    In der Praxis ist dies jedoeh manchmal unerwünscht. Dieseö Ende
    derWendelantenne wird zweekmässig vielmehr zum Aussenleiter 3
    hin zurückgebogen und an demselben so wie in Fig. 3 dargestellt an der Stelle 8 verankert bzw. befestigt. Die Verbindungsstelle 8 kann beispielsweise eine Lötverbindung oder eine sonstige für derartige Zwecke geeignete Verbindung sein. Die Fig. 3 stellt die Verankerung des nicht an die Speiseleitung angeschlossenes Endes
    derSpulenantenne 5 für den eines allgemeinen Aufbaus dar, wie
    er in der Fig 1 schematisch skizziert ist, deeh kann selbstver-
    ständlich die in der Fig. 3 gezeigte und beschriebene Verankerung
    auch b@i der Anordnung nach Fig. 2 angewendet werden. Die Fig. 4
    seigt eine Modifikation der Anordnung nach Fig. 1, wobei eine
    abgeschirmte Zweidrahtleitung als Speiseleitung vorgesehen ist.
  • Diese Speiseleitung besteht aus einem Abschirmmantel 3' und einem Paar darin angeordneter "aktiver" Speiseleiter 4'4. Die Abschirmung ergibt in der gleichen Weise das Halterungsmittel für die Spulenantenne wie der Aussenleiter der Koaxialleitung in Fig. 1. Die.
  • Leiter 4'4 sind durch Öffnungen 6' zu den Anschlusspunkten 5'der Wendelantenne herausgeführt, wobei diese Anschlusspunkte 5' in ihrer Lage längs der Wendel derart gewählt sind, dass sie elektrisch
    180 voneinander entfernt sind Diese Ausbildung ist zweckmässig,
    da hierdurch besondere Bhasenanpassungsnetzwerke für die Verbindung
    der'Wende1antenne. 5 miiï den Leitern 4t4-vermieden werden knnen.
    Es ist ausserdem in manchen Fällen zweckmassig dielektrisches
    Material um einen Teil oder auch um die gesamte Wendelantenne vor-
    zusehen, beispielsweise indem die Wendelantenne in dielektrisches Naterial eingegossen wird. Die Wendelantenne ist auf diese Weise ganz oder teilweise in das Dielektrikum eingebettet. Diese Ausbildung ergibt unter anderem eine. Erhöhung der mechanischen Stabilität und eine Verbesserung der Wetterfestigkeit. Weiterhin wird hierdurch die Verringerung der Wendelantennenabmessungen ermSglicht, was auf den Einfluss der dielektrischen Eigenschaften des Materials in der Wendelnähe zurückzuführen ist.
  • Zweckmässig wird das dielektrische Material derart angeordnet, und in der Form ausgebildet, dass hierdurch gleichzeitig eine Verbesserung der Strahlungscharakteristik der Wendelantenne und somit gegebenenfalls auch des Hauptreflektors eintritt.
  • Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung des dielektrischen Materials. Bei der gezeigten Anordnung ist die Spulenantenne5 in dielektrisches Material 9 eingebettet und somit von diesem Material umgeben, wobei die Form und die Ausbildung derart getroffen sind, dass eine ebene Oberfläche eng benachbart
    derDeflektorscheibe ? vorhanden istdi an derselben unmittelbar
    anliegt.
  • Es empfiehlt sich, das dielektrische Material fernerhin derart zu formen, das es als dielektrische Linse oder als dielektrischen
    Prisma wirkt.
    Die in Fig. 5 dargestellte Form des dielektrischen Materials ergit
    einPrismaverhalten Sine derartige Ausbildung ist insbesondere
    dannempfehlenswerte-wenn die Bandbreite der Wendelantenne dureh
    Erhöhung der Windungszahl vergrossert werden soll, was bekanntlich
    eine Zusammendrängung des Strahlungsdiagramms auf einen unerwünscht schmalen Hauptstrahl zur Folge haben kann. Mit einer derartige Antenne wird sich daher im allgemeinen nicht ohne weiteres eine gute Ausleuchtung des Kauptreflektors 1 erzielen lassen* Ordnet man in einem solchen Fall dielektrisches Material an, beispielsweise so, wie in der Fig. 5 gezeigte so wird hierdurch das Strahlungsdiagramm der Wendelantenne wieder aufgeweitet, jedoch bleiben die Breitbandeigenschaften, welche durch die grössere Windungszahl der Spulenantenne bedingt sind, erhalten. Durch eine derartige Ausbildung der Spulenantenne durch dielektrisches Material wird fernerhin der Vorteil erzielt, dass die Wendelantenne in kürzerer Ent-
    fernung vom Hauptreflektor 1 angeordnet werden kann. d. h. man kana
    einen Hauptreflektor mit kürzerer Brennweite verwenden, als dies
    mit den anderen Ausführungsformen ohne dielektrisches Material
    möglichist.
    Die Verwendung von dielektrischem Material in der vorbeschriebenen
    Weiseist nieht auf eine Wendelantenne bzw. Spulenantenn in Ver-
    bindung mit einem Hauptreflektor beschrankt, sondern kann aueh
    allgemein bei derartigen Antennen Anwendung finden, d. h. auch a&n,
    wenn die Spulenantenne unmittelbar zur Aussendung oder zum SmpfaB
    sehr kurzer elektrischer Wellen Verwendung finden soll. Dabei gelten
    die oben gemachten Ausführungen bezuglich der Ausbildung und An-
    ordnung des dielektrischen Materials weiter.
    Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Speisung der Wendelantenne 5 an ihrem dem Hauptreflektor 7 zugewendeten, d. h. inneren Ende. An Stelle der in den anderen Ausfuhrungsbeispielen
    verwendeten Ablenkscheibe 7 ist hier eine Rilfsref lektorflache 10
    vorgesehen. Die Strahlung der Wendelantenne 5 wird an der Fläche 10
    zum Rauptreflektor 1 hin reflektiert und leuchtet auf diese Weise
    denselben aus. Es empfiehlt sich auch in diesem Fall, die Wendel-
    antenne mit einem Wettersehuta zu versehen, beispielsweise einer
    atrahlungsdurchlässigen Haube oder die Wendelantenne in di-
    elektrisches Material einzubetten, so wie es in den vorhergehenden Abschnitten. erläutert ist.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen der Neuerung sind durchweg Spulen-antennen gezeigte welche nur eine einzige Wendel aufweisen* Die Neuerung ist auf derartige Wendelantennen jedoch nicht beschränkt. Die Spulenantennen können vielmehr auch als Mehrfachwendel ausgebildet sein oder in bekannter Weise aus mehreren, in Achsrichtung hintereinander angeordneten Einzelwendeln bzw. Windungen bestehen. Es kann also allgemein jede der bekannten Spulenarten Verwendung finden, sofern sie ein den gewünschten Strahlung~ verhältnissen entsprechendes zirkular oder elliptisch polarisiertes Strahlungsdiagramm aufweist. Derartige Antennen sind beispielsweise durch einen Aufsatz im Dezemberheft der Zeitschrift "Proc.
    of the 19471 Seiten 1484 bis 1488e beschrieben, Dabel künnen
    selbstverständlich für jeden Speisepunkt gesonderte Speiseleitungen
    vorgesehen sein. Auch der Querschnitt der Antennen muss nicht un-
    bedingt zirkular sein, sondern kann beispielsweise quadratisch ausgebildet werden. Auch der radiale Abstand der einzelnen Spulantennenteile, längs der Symmetrieachse betrachtet, muss nicht unbedingt konstant sein, sondern kann beispielsweise vom Speisungsende aus nach dem nicht gespeisten Ende hin zu-oder abnehmen, beispielsweise in Form einer Schraubenfeder, was in manchen fällen aus Gründen der besseren Abstrahlung oder besonderer gewünschter Abstrahlungsverhältnisse angebracht ist.
  • In der vorhergehenden Beschreibung sind aus Gründen der Übersichtlichkeit und der besseren Erläuterung keine genaueren Angaben über die speziellen Bemessungen der einzelnen Antennenteile gemacht.
  • Für diese Bemessung der einzelnen Antennenteile, als auch des Hauptreflektors ist stillschweigend vorausgesetzt, dass diese ebenso wie bei den bekannten Hichtantennen nach den allgemein bekannten Gesichtspunkten für die Erzielung eines vorgegebenem Polardiagramms der Strahlung vorgenommen sind.. Diese Bemessungregeln sind an sich nicht neu und sollen deshalb hier nicht weiter dargelegt werden. Um jedoch noch einen allgemeinen Überblick über die Bemessung der Wendelantenne selbst zu geben, so ist hierzu folgendes auszuführen. Der wichtigste Fall dürfte wohl vorliegen, wenn ein Polarstrahlungsdiagramm gefordert wird, welchem im wesentlichen nur ein Strahlungsmaxima aufweist, d. h. die
    Hauptkeule Für eine derartige Wendelantenne sollte für den Fall
    einer einzelnen Wendelantenne der Umfang der Wendel für eine Windung betrachtet angenähert etwa eine Wellenlänge betragen. Je mehr Windungen für die Spulenantenne vorgesehen werden, umso scharfer gebündelt wird das polare Strahlungsdiagramm der Spulenantenne und umso besser wird die Impedanzanpassung der Spulenantenne ber einen weiten Frequenzbereich.
    DerUmfang einer Windung der Wendelantenne kann auch (angenähert)
    ein beliebiges Vielfaches einer halben Wellenlänge betragen ; mit
    mehr als zwei halben Wellenlängen für den Umfang einer Windung er-
    gibt sich jedoch ein Strahlungsdiagramm das e mehr Wellenlängen
    vorgesehen sind, umso mehr in eine Kegelfläche ausartet. Dies kann jedoch in manchen Fällen sogar von Vorteil sein, beispielsweise nämlich dann, wenn es sich darum handelt, eine bessere Ausleuchtung eines Hauptreflektors mit grosser Öffnungsweite zu erzielen.

Claims (12)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1) Richtantenne für sehr kurze zirkular oder elliptisch polarisierte elektromagnetische Wellen, bestehend aus einer Reflektorfläche, in deren Achse eine Spulenantenne angeordnet ist, die über eine in der Reflektorfläche vorgesehene Öffnung mit einer einen Abschirmmantel ausweisenden Hochfrequenzleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeschirmte Hochfrequenz-
    leitung mit ihrem Abschirmmantel durch die Öffnung in der Reflektorfläche hindurch in das Innere der Spulenantenne gefuhrt ist.
  2. 2) Antenne nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfrequenzleitung als Koaxialleitung ausgebildet ist, deren Innenleiter mit der Spulenantenne verbunden ist.
  3. 3) Antenne nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Nochfrequenzleitung als abgeschirmte Zweidrahtleitung ausgebildet ist deren beide Innenleiter mit der Spulenantenne verbunden sind.
  4. 4) Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Innenleiter der Zweidrahtleitung derart mit der Spulenantenne verbunden sind, dass ihre Anschlusspunkte elektrisch 180° voneinander entfernt sind.
  5. 5) Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnete dass die Hochfrequenzzuleitung gleichzeitig als Halterungsmittel für die Spulenantenne vorgesehen ist.
  6. 6) Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenantenne mit dielektrischem Material versehen ist, das derart angeordnet und ausgebildet ist, dass eine prismenartige oder linsenartige Beeinflussung des Strahlungsdiagrammes der Spulenantenne eintritt.
  7. 7) Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenantenne mit einem strahlungsdurchlässigen Wetterschutzgehäuse versehen ist.
  8. 8) Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenantenne als Zwei- oder Mehrfachwendelantenne ausgebildet ist.
  9. 9) Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige leitende Mantel der Rochfrequenzzuleitung über die Spulenantenne hinaus fortgesetzt ist, und dass das freie Ende dieser rohrformigen Fortfuhrung durch einen scheibenartigen Deflektor abgeschlossen ist, dessen Durchmesser etwas großer als die grösste Querabmessung der Antenne gewählt ist,
  10. 10) Antenne nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige leitende Mantel der Hochfrequenzzuleitung über die Spulenantenne hinaus fortgesetzt ist, und dass an dem freien Ende der rohrfSrmigen Fortfuhrung ein Hilfsreflektor vorgesehen istt der der Ausleuchtung des Hauptreflektors, bei- spielsweise eines Parabolspiegels, dient<
  11. 11) Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Spulenantenne zumindest an dem rohrfSrmigen leitenden Mantel der Hochfrequenzzuleitung verankert, vorzugsweise jedoch gleichzeitig damit verbunden ist.
  12. 12) Antenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Spulenantenne nach der Verankerungsstelle anf den rohrförmigen leitenden Mantel hin abgebogen ist.
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