DE60004703T2 - Breitbandige, scherenförmige antenne - Google Patents

Breitbandige, scherenförmige antenne Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Breitbandantennen und insbesondere auf Antennen die für ultrakurze Hochspannungsimpulse geeignet sind.
  • Die Gesamtheit der gegenwärtig auf dem Markt zur Verfügung stehenden Breitbandantennen sind für einen Betrieb im permanenten harmonischen Bereich vorgesehen und werden für verschiedene Anwendungen wie z.B. die Tests zur elektromagnetischen Kompatibilität oder die Messung der für den Radar äquivalenten Oberfläche (SER) Messungen benutzt. Die verbreitesten Anwendungen sind unter anderem:
    • – die stufenförmige Hörner,
    • – die logarithmisch-periodischen Antenen,
    • – die Vivaldiantennen,
    • – die Schmetterlingsantennen,
    • – die Spiralen,
    • – die Doppelkegel, ...
  • Trotz der großen Vielfältigkeit dieser Antennentypen, bieten die meisten von ihnen nicht die gewünschten Kennzeichen für Versuche in Übergangsbereichen.
  • Um zeitlich leistungsfähig sein zu können, müssen die Antennen natürlich Breitbandantenen sein um den Spektralbereich der von einem zugeordneten Impulsgenerator gelieferten Impulse abzudecken. Sie müssen ausserdem besondere Eigenschaften aufweisen, die der Strahlung oder dem Messen ultrakurzer Impulse eigen ist. Es ist in der Tat wichtig, daß die Antennen eine Transferfunktion aufweisen, dessen Frequenz wenig streut, damit der abgestrahlte oder empfangene Impuls weder verformt noch gestreut wird. Eine starke Verzerrung des Signals zieht eine Verlängerung der Zeitantworten der verschiedenen Ziele nach sich und dadurch geht ein Hauptinteresse der Übergangsmethoden verloren, d.h. die Möglichkeit, die Nutzechos der Störwege durch einfache Zeitfensterungen zu trennen.
  • Unter den gegenwärtig auf dem Markt zur Verfügung stehenden klassischen Breitband-Antennen sind die Hörner, die stufenförmigen Hörner und die logarithmisch-periodischen Antennen die allgemein am meisten benutzten Antennen.
  • Im folgenden wird für jeden dieser Antennentypen das in der Achse abgestrahlte elektrische Feld dargestellt, wenn das auf die Antenne aufgebrachte Enegungssignal ein Gaussimpuls ist, mit einer Breite gleich 700 ps auf halber Höhe.
    • a) das als Beispiel vorgeschlagene Horn wird mit Hilfe des Berechnungscodes der finiten Differenz im Übergangsbereich modellisiert. Die Abmessungen des Horns werden bestimmt, damit sein Durchlassband sich von 100 MHz bis 1 GHz erstreckt. Die Erregung des Leiters wird dadurch ausgeführt, indem in einer Schnittebene eine räumliche Verteilung des elektrischen Feldes im TEO1-Modus (sinπ/a) auferlegt wird, wobei a die Abmessung des Leiters in der y-Achse ist. Der in der Achse der grossen Entfernung abgestrahlte Impuls weist eine zeitliche Streuung von ca. 80 ns auf, ist jedoch erst bei 30 ns bedeutsam.
  • Dieser Antennentyp ist also nicht für einen Betrieb im Übergangsbereich geeignet. Jede Spektralkomponente wird in der Tat von einem Phasenzentrum abgestrahlt das sich im Innern des Horns bewegt, wodurch teilweise eine Signalstreuung erzeugt wird.
  • Übrigens werden die Abmessungen der Antenne bei diesen Frequenzen sehr groß, wodurch nicht zu vernachlässigender Raumbedarf und Schwierigkeiten bei der Ausführung entstehen.
    • b) das Stufenhorn weist die Besonderheit auf, ein großes Durchlassband (200 MHz bis GHz) aufzuweisen, wobei relativ bescheidene Abmessungen bewahrt bleiben. Die Benutzung von Stufen im Profil erlauben es, eine hohe Verstärkung über das ganze Durchlassband zu erreichen. Dieses Horn wurde in einer im CELAR in einem reflexionsfreien Raum getestet. Das abgestrahlte elektrische Feld weist eine zeitliche Streuung von ca. 15 ns auf.
  • Der Impuls wird teilweise durch die schlechten Leistungen des Horns bei niedrigen Frequenzen verformt. Die Evaneszensmoden werden in der Tat unterhalb der Grenzfrequenz des Leiters erregt, was das abgestrahlte elektrische Feld stört. Die Stufen und die Reflexionen an den Enden der Platten können ebenfalls zur Streuung des Signals beitragen.
    • c) die logarithmisch-periodische Antenne ist ein Ensemble von parallelen Dipolen, die von einer Übertragungsleitung gespeist werden, so daß die beiden aufeinanderfolgenden Dipole sich in Gegenphase befinden.
  • Jede Litze strahlt mit einer maximalen Leistung wenn die halbe Wellenlänge der Speisung mit seiner eigenen Länge identisch ist.
  • So ist die Hochfrequenz der Antenne begrenzt durch die Abmessung der kleinsten Litze und der niedrigen Frequenz, d.h. durch die der größten Litze. Die logarithmisch-periodische Antenne wurde mit Hilfe des Berechnungscodes der Integralgleichungen modellisiert.
  • Die geometrischen Abmessungen wurden so bestimmt, daß die Antenne ausgerichtet ist und ein Spektrum zwischen 100 MHz und GHz überdeckt. Diese Art von Antenne sendet hauptsächlich ein horizontales elektrisches Feld ab dessen Dauer relativ lang ist.
  • Die aufeinanderfolgenden Resonanzen der die Antenne zusammensetzenden Litzen sind der Ursprung der am abgestrahlten Signal zu beobachtenden Streuung.
  • Die klassischen Breitbandantennen sind also nicht geeignet, einen ultrakurzen Impuls auszustrahlen. Es sind jedoch seit einigen Jahren zahlreiche Untersuchungen angestellt worden, Vorrichtungen zu entwickeln, die in der Lage sind, starke Impulse mit einer minimalen Verformung abzustrahlen, diese Antennen stehen jedoch gegenwärtig nicht auf dem Markt zur Verfügung.
  • Es schien deshalb erforderlich, eine Antenne zu entwickeln, die leicht auszuführen ist, wenig Raum einnimmt, und besonders korrekte elektromagnetische Leistungen für die beiden Betriebsarten, d.h. transistorisch und harmonisch, aufweist.
  • Die Erfindung hat als Gegenstand eine Breitbandantenne, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie in einer gemeinsamen Ebene zwei symmetrische Teile aufweist, wobei jeder Teil mindestens zwei leitende, miteinander verbundene Litzen umfasst, die von einem zweiadrigen Kabel gespeist werden, wobei jede Litze in seinem dem zweiadrigen Kabel entgegengesetzten Teil eine ohmsche Last umfasst.
  • ES handelt sich um eine sogenannte scherenförmige bzw. Doppel-V-Antenne. Ein Beispiel für ein doppeltes V wird in dem Dokument GB-A-2151082 2 gegeben.
  • Nach anderen Kennzeichen der Erfindung:
    • – umfasst jeder symmetrische Teil unter anderem mindestens eine Litze, die nicht an die anderen Litzen angeschlossen ist und in seinem dem Versorgungskabel entgegengesetzten Teil eine ohmsche Last umfasst,
    • – umfasst jeder symmetrische Teil n leitende Litzen, die miteinander verbunden sind oder nicht und jede Litze an ihrem Ende eine ohmsche Last umfasst, wobei n über zwei liegt.
  • Die Erfindung wird verständlicher beim Lesen der folgenden, nur als Beispiel und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegebenen Beschreibung, in denen:
  • die 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer ersten erfindungsgemäßen scherenförmigen Antenne ist;
  • die 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer zweiten erfindungsgemäßen scherenförmigen Antenne ist;
  • die 3 eine Grafik ist, die den Reflexionskoeffizienten der erfindungsgemäßen Antenne wiedergibt;
  • die 4 eine Grafik ist, die das Messen der Verstärkung der erfindungsgemäßen Antenne wiedergibt;
  • die 5 eine Grafik ist, die den Vergleich der Theorie mit der in der Achse gemessenen Impulsmessung wiedergibt;
  • die 6 eine Grafik der Fourriertransformierten des in der Achse gemessener Impulses mit einer Polarisierung VV ist;
  • die 7 ein Diagramm der Strahlung in der Ebene H ist;
  • die 8 ein Diagramm der Strahlung in der Ebene E ist.
  • Auf der 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße scherenförmige Breitbandantenne dargestellt.
  • Diese Antenne umfasst in einer gemeinsamen Ebene, die gleichzeitig die Zeichnungsebene ist, zwei in Bezug auf die Achse X-X symmetrische Teile 2, 3.
  • Jeder symmetrische Teil 2, 3 umfasst im vorliegenden Beispiel zwei leitende Litzen 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9.
  • Die Litzen 4, 5 und 7, 8 sind durch ihre Enden miteinander verbunden.
  • Die Litzen 6 und 9 sind durch eine ihrer Enden mit den entsprechenden Anschlüssen der Litzen 4, 5 und 7, 8 verbunden und ihre entgegengesetzten Enden sind nicht angeschlossen.
  • Die so zusammengesetzte Antenne wird direkt durch ein zweiadriges Kabel erregt.
  • An ihren verbundenen oder freien Enden umfassen die Litzen 4, 5, 6, 7, 8, 9 jeweilige durch in Serie geschaltete Widerstände gebildete ohmsche Lasten 11, 12, 13, 14, 15, 16.
  • Selbstverständlich kann jeder symmetrische Teil eine Anzahl n von Litzen umfassen, wobei n von 3 verschieden und größer oder gleich 2 ist und die Litzen untereinander verbunden sind oder nicht.
  • Das elektrische Feld wird also im Innern des Kabels 10 geleitet und dann in den Raum abgestrahlt. Die Polarisierung des elektrischen Feldes E ist hauptsächlich geradlinig vertikal et die Einfache Rotation der Antenne um 90° ermöglicht es, eine geradlinige horizontale Polarisierung zu erhalten.
  • Die Gesamtheit der Vorrichtung ist in einer einzigen Ebene enthalten, woher die vollständige Abwesenheit einer gekreuzten Polarisierung herrührt.
  • Die elektromagnetischen Qualitäten der Antenne (Eingangsimpedanz, Verstärkung, Strahlungsdiagramm, Durchlassband, Streuung) hängen im wesentlichen von den geometrischen Abmessungen wie der Länge und dem Öffnungswinkel ab. Eine intuitive Überlegung führt dahin, zu denken, dass die untere Grenzfrequenz mit der Länge verbunden ist während die obere Grenzfrequenz durch Öffnung der Leitung begrenzt ist.
  • Die klassischen Breitbandantennen (Hörner TEM, Stufenhörner, logarithmisch-periodische Antennen) sind nicht geeignet, einen ultrakurzen (1 ns), starken (> 10 kV) Impuls abzustrahlen mit einem Minimum von Verformungen (Streukoeffizient über 15 für ein stufenförmiges Horn, über 30 für ein klassisches Horn, über 120 für eine logarithmisch-periodische Antenne).
  • Das neue erfindungsgemäß vorgeschlagene Konzept ist ein einfach auszuführendes Antenne mit Drahtlitzen, das unter Abdeckung eines breiten Frequenzbandes in der Lage ist, einen ultrakurzen Hochspannungsimpuls mit einem Streuungskoeffizienten unter 1,4 abzustrahlen.
  • Die Länge s der Litzen 4 bis 9 ist verknüpft mit der niedrigsten Frequenz, die im abzustrahlenden Signalspektrum enthalten ist und muss mindestens gleich einer halben Wellenlänge sein, d.h. S ≥ λmin/2
  • Der Öffnungswinkel der Antenne wird auf folgende Weise bestimmt.
  • Es existieren in der Literatur Formeln, die für die Konzeption einer Antenne mit ähnlicher Geometrie geeignet sind und nur aus zwei Adern bestehen: der V-förmige Dipol. Diese empirischen Gleichungen erlauben ist, den inneren optimalen Winkel der Vorrichtung zu bestimmen, für den die Verstärkung in Abhängigkeit von der Länge s der Litze und der Wellenlänge λ in der Achse maximal ist.
  • Bei 0,5 ≤ S/λ ≤ 1,5 : β = – 149,3 (s/λ)3 + 603,4 (s/λ)2 – 809,5 (s/λ) + 443,6 Bei 1,5 ≤ S/λ ≤ 3,0 : β = 13,39 (s/λ)2 – 78,27 (s/λ) + 169,77
  • Für s/λ > 3, ist es möglich, eine Extrapolierung der vorhergehenden Formel durchzuführen.
  • Es erweist sich erfindungsgemäß als nützlich, zu dem V-förmigen Dipol mehrere zusätzliche, an ihren Enden verbundene oder nicht verbundene Litze hinzuzufügen, deren geometrische Formen durch Parametrierung optimiert worden sind, um die elektromagnetischen Leistungen der Vorrichtung zu verbessern
    • – stabilere Eingangsimpedanz über das ganze Frequenzband;
    • – Verbesserung der Direktivität (Feldamplitude verstärkt in der Achse);
    • – Völlige Abwesenheit von gekreuzter Polarisierung, die Felder werden besser zwischen den beiden ebenen Leitungen erhalten.
  • Wie es auf der 1 dargestellt ist, hat sich die Konfigurierung und Schrenform für die beiden Litzen am optimalsten erwiesen. Die äusseren Litzen 5, 6 und 8, 9 von jedem symmetrischen Teil werden jeweils von divergierenden Abschnitten 5a, 6a, 8a, 9a gebildet, die durch untereinander parallele Abschnitte 5b, 6b, 8b, 9b verlängert werden. Die parallelen Abschnitte haben eine Länge l, während die divergierenden Abschnitte eine Projektion auf die Richtung der parallelen Abschnitte mit der Länge l' haben. Die wie folgend angegebenen gewählten Längen l und l' gewährleisten die besten Leistungen l = 2 L/3 und l' = L/3wobei die L die Gesamtlänge der Antenne ist.
  • Die Eingangsimpedanz hängt von der Geometrie der Antennen und den ohmschen Anpassungslasten, aber auch vom Durchmesser der Drahtlitzen 4 bis 9 ab. Ein schwacher Durchmesser der Litzen verstärkt die induktiven Wirkungen der Adern, wodurch der imaginäre Teil mit der Frequenz zunimmt.
  • Im Gegenteil, ein großer Durchmesser (r = 1cm) erlaubt es, einen kleinen imaginären Teil über die Gesamtheit des Bandes zu behalten. Um die Anpassung der Vorrichtung zu vereinfachen, ist es also wichtig, einen Mindestdurchmesser von 1 cm zu wählen.
  • Das Problem der Anpassung der Enden wird wie folgend gelöst.
  • Eine klassische Antenne weist an ihren Enden einen offenen Kreislauf auf, der der Grund für die Reflexionen ist, die die Leistung der Antenne verschlechtern. Diese Resonanzen sind verantwortlich für eine deutliche Verlängerung der abgestrahlten Übergangssignale aber auch für eine Verschlechterung des Anteils der stehenden Wellen am Eingang der Antenne Dieses Problem wird gelöst, indem ohmsche Lasten 11 bis 16 über die Länge der Enden der verschiedenen Litzen 4 bis 9 verteilt werden. Die in jedem Leiter geführten Ströme werden progressiv gedämpft so daß sie quasi annuliert werden und so die Störemmisionen-reflexionen reduzieren.
  • Das folgende Entwicklungsgesetz der dem Nichtreflexionsgesetz von Wu und King gehorchenden Widerstände Z(ρ) ist z.B. perfekt geeignet Z(ρ) = Zo/(1-ρ/s') mit 0 ≤ ρ < s'wobei
    • • s' : Teil des Kabels mit ohmscher Last
    • • ρ: Position des Widerstanselementes auf der Litze,
    • • Zo : erste Last bei ρ = 0 m.
  • Der Wert Zo muß zwischen 10 Ω und 30 Ω gewählt werden und ein Widerstand muss ca. alle 5 cm positioniert werden. Die aufzuerlegenden Werte sind nicht kritisch, so daß man auf ein anderes hyperbolisches benachbartes Gesetz zurückgreifen kann.
  • So sind einfache Ausführungen erledigt worden, indem mehrere Widerstände mit Standardwerten panalel entlang jeden Endes zugeordnet worden sind.
  • Es ist ebenfalls möglich, Bänder mit verschiedenen Widerständen zu benutzen.
  • Der Hauptnachteil dieser Technik ist, dass die Globalleistung der Antenne geschwächt um zu vermeiden dass die Verstärkung gestört wird.
  • Die Länge der Litzen und der Teil des Kabels der mit einer ohmschen Last versehen ist, sind im allgemeinen durch folgende Beziehung verbunden: s/3 < s' < s/2 Die Bestimmung der oberen Grenzfrequenz (fmax) wird auf folgende Weise sichergestellt.
  • Eine Parameterstudie hat die Existenz einer Frequenz gezeigt für die die Verstärkung in der Achse ein Minimum aufweist. Es erscheint eine destruktive Interferenz wenn die Betriebsdifferenz zwischen der Länge L' der von Widerstandslasten befreiten Antenne und die Länge s" der an der Strahlung teilnehmenden Litze λ/2 für die betrachtete Spektralkomponente entspricht. Dieses Phänomen kann ausgedrückt werden durch S" – L' << λ/2Also f << c/2 (s" – L')
    Wobei c die Lichtgeschwindigkeit ist.
  • Im allgemeinen nimmt man fmax = c/6 (s" – L')
  • Die Strahlungsdiagramme der erfindungsgemäßen scherenförmigen Antenne resultieren aus einer Kombinierung zwischen der eigenen Strahlung jede Litze.
  • Als Endergebnis ist die Hauptkeule in der Achse maximal, aber er wird begleitet, vor Ort, von Sekundärkeulen deren Niveau in den meisten Fällen schwach ist. Das Niveau der Sekundärkeulen ist im allgemeinen kleiner als 8 dB in Bezug auf die Hauptkeule.
  • Die Benutzung der ohmschen Lasten 11 bis 16 erlaubt es insbesondere die hintere Strahlung des Kabels zu begrenzen (unterhalb von mehr als 15 db in Bezug auf die Strahlung in der Achse) was die Direktivität der Diagramme verbessert.
  • Anschliessend werden die Ergebnisse an einer scherenförmigen Antenne gegeben (n = 2) (200 MHz bis 1,6 GHz) vom Typ der auf der 2 dargestellt ist.
  • Die auf der 2 dargestellte Antenne umfasst in jedem symmetrischen Teil 2, 3 zwei Litzen 18, 19, 20, 21 die mit ihren entgegengesetzten Enden an ein Enegungskabel 22 angeschlossen sind.
  • Die geometrischen Abmessungen der Antenne der 2 (n = 2), aufgestellt nach den vorstehenden Konzeptionsregeln, sind
    L = 1 m
    L' = 0,7 m
    s = 1,044 m
    s' = 0,3 m
    l = 0,65 m
    l' = 0,35 m
    r = 0,01 m
  • Jede Litze umfasst eine entsprechende ohmsche Last 23, 24.
  • Das Diagramm der 3 stellt den Reflexionskoeffizienten der mit einer Symmetrieschaltung von 50 Ω bis 200 Ω ausgerüsteten Antenne dar. Ein Maximalniveau von –13 dB wird auf dem Band 200 Mhz-1,6 GHz erhalten.
  • Die 4 stellt die in den Konfigurationen V-V und H-H gemessenen Verstärkung in der Achse dar.
  • Die 5 vergleicht die gemessenen und theoretischen Signale, wenn sich zwei Antennen in einer gegenseitigen Entfernung von 5,80 m gegenüberliegen. Eine Antenne sendet, von einem Generator HMP/F der Firma Kentech erregt Amplitudensignal 4 kV, Anstiegszeit 120 ps, Signaldauer 700 ps, Ausgangsimpedanz 50 Ω) und die andere Antenne ist im Empfang mit einem Oscilloskop TDS820 mit sequentieller Akquisition der Firma Tecktronix verbunden (6 GHz Durchlassband).
  • Die dargestellte Kurve ist normalisiert, damit Vergleiche möglich sind. Das am Fuss der Empfangsantenne gemessene Kammniveau der Spannung ist ungefähr 50 Volt. Die Streuung bleibt unter 1,4. Das auf der 6 dargestellte Signalspektrum gibt ein Durchlassband, das sich von 80 MHz bis 1,2 GHz bei –20 dB vom Maximum erstreckt.
  • Die Strahlungsdiagramme in der Ebene H und in der Ebene E werden auf den 7 und 8 dargestellt. In der Ebene H hat die Hauptkeule einen halben Öffnungswinkel von 45° bei 500 MHz. In der Ebene E ist die Keule viel enger mit einem halben Öffnungswinkel von 13° für die gleiche Frequenz. Die sekundären Keulen liegen in dieser Ebene bei ungefähr 8 dB (für 500 MHz) vom Maximalniveau. Die hintere Strahlung liegt auf einem Niveau von –15 dB in Bezug auf die in der Achse beobachtete Strahlung.
  • Die technischen und wirtschaftlichen Vorteile der erfindungsgemäßen scherenförmigen Antenne in Bezug auf die Antennen aus dem Stand der Technik werden in der Folgenden Tabelle angegeben.
    Figure 00130001
  • ⇑:
    sehr gut
    ⇒:
    gut
    ⇓:
    mittelmäßig
  • Die scherenförmige Antenne erlaubt es im Gegensatz zu den klassischen Breitbandantennen, gute elektromagnetische Leistungen gleichzeitig im Harmonischen (Bandbreite, Verstärkung) und im Transitorischen (Streuung) zu verbinden.
  • Die geplanten Anwendungsbereiche der erfindungsgemäßen Antenne sind die folgenden
    • • elektromagnetische Kompatibilität, wenig Raum erfordernde Beleuchtungs- und Messungsmittel, insbesondere im Niederfrequenzbereich,
    • • Äquivalente Radar-Oberflächenmessungen bei Niederfrequenz im transitorischen und harmonischen Bereich,
    • • Minendetektion (Radarbilder bei synthetischer Öffnung).

Claims (9)

  1. Breitbandantenne die in einer gemeinsamen Ebene zwei von einem zweiadrigen Kabel (10, 22) gespeiste symmetrische Teile (2, 3) aufweist, wobei jeder Teil (2, 3) in seinem dem zweiadrigen Kabel gegenüberliegenden Teil eine ohmsche Last (11, 12, 14, 15; 23, 24, 25, 26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der symmetrischen Teile (2, 3) mindestens zwei miteinander verbundenen stromleitende Litzen (4, 5, 7, 8; 19, 20, 21) aufweist.
  2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder symmetrische Teil (2, 3) mindestens eine nicht an die anderen Litzen (4, 5, 7, 8) angeschlossene Litze (6, 9) und in seinem der Stromzuführung gegenüberliegenden Teil eine ohmsche Last (13, 16) aufweist.
  3. Antenne nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder symmetrische Teil (2, 3) n stromleitende untereinander verbundene oder nicht verbundene Litzen aufweist, wobei jede Litze an ihrem Ende eine ohmsche Last aufweist und n größer als 2 ist.
  4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ohmschen Lasten jeder Litze Widerstände sind, die in Serie entsprechend der Länge jeder Litze verbunden sind.
  5. Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände in regelmäßigen Intervallen auf jeder Antennenlitze verteilt sind.
  6. Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände Z(ρ) der Litzen durch das folgende Verhältnis angegeben werden Z(ρ) = Zo/(1-ρ/s') mit 0 ≤ ρ < s' s' der Leitungsteil mit ohmscher Last, ρ die Lage des Widerstandselements auf der Litze und Z0 die erste Last bei ρ = 0 m ist.
  7. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ohmschen Lasten durch parallel entlang dem Ende jeder Litze angeschlossene Widerstände mit Standardwerten gebildet werden.
  8. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände der ohmschen Lasten Streifen mit unterschiedlichem spezifischen Leitungswiderstand sind.
  9. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen (4, 5, 6, 7, 8, 9; 18, 19, 20, 21) aus Draht mit einem Radius von mindestens 1 cm realisiert sind.
DE60004703T 1999-11-26 2000-10-18 Breitbandige, scherenförmige antenne Expired - Lifetime DE60004703T2 (de)

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