DE1766081A1 - Verfahren zur exakten Abstimmung eines UEberlagerungsempfaengers - Google Patents

Verfahren zur exakten Abstimmung eines UEberlagerungsempfaengers

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Gisbert Sapper
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning

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  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • «Verfahren zur exakten Abstimmung eines überlagerungsempfdngers" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur exakten Abstim- mung eines Überlagerungsempfängers auf eine Empfangsfre- quenz unter Verwendung zweier mit dem Zwischenfrequenz-,bil des Empfängers verbundenen Durchlaßfilter, deren Aus- gangssignale miteinander verglichen werden.
  • Es ist bekannt, zur Scharfabstimmung eines Überlagerungsempfängers zwei Resonanzkreise vorzusehen, die gegensinnig gegen die Sollfrequenz (Zwischenfrequenz) verstimmt sind, (Patsch Lehrbuch der Funkempfangstechnik, erschienen in der akademischen Verlagsgesellschaft Geest & Portik KG, Leipzig, 1960, Bd. 11, S. 854). Aus den Ausgangsspannungen dieser beiden Kreise werden Gleichspannungen erzeust, die gegeneinander geschaltet werden. Diese Differenzspannung wird als Regelspannung für die Scharfabstimmung benutzt. Zipe derartige Scharfabstimmung arbeitet für manche Anwendungszwecke nicht genau genug, so z. B. bei Funküberwa# chungsanlagezi, bei denen mittels eines Horchempfängers mit relativ großer Bandbreite (6 kHz) eine Überwachung durchgeführt wird und nach Auffinden eines interessanten Senders ein vergleichsweise schmalbandiger Peilempfänger auf diesen Sender abgestimmt werden soll. Man mißt hierzu z. B. die eingestellte Empfangsfrequenz des,Peilers und Horchempfängers mit elektronischen Zählern und bringt bei-de Zahlenwerte in Übereinstimmung. Ist der Borchempfänger nicht exakt genug auf den gewtinschten Sender abgestimt, so empfängt der Peilempfänger kein Signalt liefert` also keine Peilung.
  • Insbesondere kommt beim Horchempfänger keine genaue Sehartabstimmung zustande, wenn ein stark belegtes Band tiberwacht wird und in dem Empfangskanal des Horchempfängers noch weitere Sender liegen. Eine Verringerung der Bandbreite des Horchempfängers bringt andererseits eine trschwerguns der Einstelluna des Horchempfängers, Diakriminatoren ver- sagen auch bei bestimmten Modulationen, z. B, F 6.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe eine exakte Ab- stimmung eines Empfängers auf die gewünschte Sendefrequenz für einen Horchfunker ohne weiteren möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß entweder a) die Ausgangsspannung des einen etwa mit der Band- breite des Zwischenfrequenzteils übereinstimmenden Filters und die Ausgangsspannung des zweiten auf die Zwischenfrequenz abgestimmten, gegenüber dem ersten Filter sehr viel achmalbandigeren Filter insbesondere mittels eines Stereo-Kopfhörers ge- trennt hörbar gemacht werden, wobei der Horch- funker solange abstimmt, bis er von beiden Fil- tern sich deckende Klangbilder erhält! oder b) die Ausgangsspannung der beiden etwa gleich breit ausgebildeten, etwa die Bandbreite des Zwischenfrequenzteilea ausfüllenden, sich bei der Zwischenfrequent des Empfängers etwas überlappenden hoch- selektiven Filter, insbesondere in den beiden Teilen eines Kopfhörers getrennt hörbar gemacht werden und daB der Empfänger vom Peilfunker solange abgestimmt wird, bis der gleiche Gehöreindruck von beiden Filtern vermittelt wird. Erfindungsgemäß wird also für den Horchfunker eine Stereo. wiedergabe geschaffen, nach der er relativ leicht die gesuchte Empfangsfrequenz genau einstellen kann, auch wenn mehrere Sender in den Empfangskanal fallen. Das an zweiter Stelle genannte Verfahren hat dabei noch den Vorteil, daB der Horchfunker sofort erkennt, in welche Richtung noch eine Nachstimmung notwendig ist.
  • Oben wurde erwähnt, daß die Spannung den ZF-Teils auf die beiden Filter gegeben wird. Unter diese Ausdrucksweise soll auch die Ausführungsform fallen, bei der die Spannung des ZF-Teils vor Zuführung zu den Filtern nochmals in der Frequenz auf einen passenden Wert umgesetzt wird.
  • Günstigerweise werden bei. dem erfindungsgemäßen Verfahren für das achmalbandige Filter gemäß dem ersten L`betüägsvor# schlag, aber auch für die beiden Filter beim zwbten Lösungsvorschlag mechanische Filter eingesetzt. Da diese eine DurchlaBkurve mit praktisch waagrechtem Dach aufweisen, wird insbesondere beim zweiten Verfahren die Abstimmung sehr erleichtert. Um auch einen Sender in AI-Betrieb hörbar machen zu können, werden gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung der beiden den Filtern zuzuführenden Spannungen Spannungen solcher Frequenz überlagert, daß in beiden Kanälen, eine Schwebung entsteht, die dann. abgehört wird und der Einstellung dient.
  • Anhand der Zeichnung sollen die beiden erfindungegemäßen Lösungen näher erläutert werden. In der Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Der Empfänger besteht aus der Antenne 1, dem Hochfrequenzteil 2, dem Mischer 3, dem die Frequenz des Überlagerungsoszillators 4 zugeführt wird, dem ZF-Teil 6, dem NF-Teil ? und dem Lautsprecher B. Die eingestellte Frequenz wird mit Hilfe des elektronischen Zählers 5 angezeigt. Zur exakten Einstellung des Empfängers auf eine Empfangsfrequenz sind die mechanischen Filter 9 und 14 vorgesehen, die die in der Figur 2a dargestellten Filterkurven aufweisen sollen und zusammen eine Bandbreite ausfüllen, die der Bandbreite des ZF-Teils entspricht.
  • Ist die Bandbreite des ZF-Kanals z. B. 6 kHz, so ist die Breite jedes der Filter etwa 3 kHz und die Mittenfrequenz dieser Filter ist gegenüber der ZF-Mittenfrequenz um je 1,5 kHz verschoben. Die Filterkurven weisen waagrecht ver- laufende Dächer auf. Die Ausgangsspannungen beider Filter werden in den Demodulatoren 11 und 12 demoduliert und der Modulationsinhalt dadurch getrennt hörbar gemacht, daß die beiden Ausgänge der Demodulatoren mit verschiedenen Wiedergabeteilen des Kopfhörers 13 verbunden werden. Der Horchfunker kann aufgrund dieses getrennten Hörbarmachens den Empfänger leicht exakt abstimmen, indem er den Oszillator 4 solange in seiner Frequenz verändert, bis ihm der Nachrichteninhalt in beiden Ohren in gleich starker Weise wiedergegeben erscheint, In diesem Falle ist die den Zwischenfrequenzteil zugeführte Frequenz praktisch gleich f0. Es hat sich gezeigt, daß hiermit auch für einen nicht geübten Horchfunker leicht eine Abstimmung auf 3O--60 Hz genau möglich ist.
  • Soll ein Sender mit AI-Betrieb empfangen werden, so muß man zu dessen Hörbarmachen noch die Glieder 14 und 15 vor den Filtern 9 und 10 einschalten. In den Gliedern 14 und 15 werden der Frequenz des ZF-Teils fi solche Frequenz f2 bezw. f3 zugemischt, daB in beiden Kopfhörerteilen eine Schwebung hörbar ist, die bei exakter Abstimmung ;leiche Tonhöhe aufweist.
  • In der Figur 2b sind die Filterkurven dargestellt, wie sie bei dem anderen erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz kommen. Hierbei kann das eine der Filter 9 und 10 entfallen, da die Filtercharakteristik 16 bereits durch die ZF Filter realisiert ist. Das zweite Filter ist dann ein sehr schmalbandiges Filter von z.B. 600 Hz Bandbreite (17), das mit seiner Mittenfrequenz mit den Sollzwischenfrequenzen übereinstimmt. Auch hier kann der Horchfunker aufgrund der getrennten akustischen Wiedergabe sehr exakt die genaue Abstimmung des Empfängers erkennen, auch wenn weitere Sendear in die Filterkurve 16 fallen. In beiden Kopfhörerteilen ist dann der Modulationsinhalt des Senders verzerrungsfrei und mit gleicher Stärke zu hören.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zur exakten Abstimmung eines Überlagerungsempfängers auf eine Empfangsfrequenz unter Verwendung zweier mit dem Zwischenfrequenzteil des Empfängers verbundenen DurchlaBfilter, deren Ausgangssignale miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß entweder a) die Ausgangsspannung des einen etwa mit der Bandbreite des Zwischenfrequenzteils übereinstimmenden Filters und die Ausgangsspannung des zweiten auf die Zwischenfrequenz abgestimmten, gegenüber dem ersten Filter sehr viel schmalbandigeren Filter insbesondere mittels eines Kopfhörers getrennt hörbar gemacht werden, wobei der Peilfunker solange abstimmt, bis er von beiden Filtern etwa gleiche Klangbilder erhält oder b) die Ausgangsspannung der beiden etwa.gleich breit ausgebildeten, etwa die Bandbreite des Zwischenfrequenzteiles ausfüllenden, sich bei der Zwischenfrequenz des Empfängers etwas überlappenden, hochselektiven Filter, insbesondere in den beiden Teilen eines Kopfhörers getrennt hörbar gemacht werden und daß der Empfänger vom Peilfunker solange abgestimmt wird, bis der gleiche Gehöreindruck von beiden Filtern vermittelt wird. 2.)Verfahren nach A '!. dadurch gekennzeichnet, daß zur " - die Abstimmung des Empfängers auf einen A"-Sende beiden
    den Filtern zugeführten Spannungen in an sich bekannter Weise eine solche Spannung überlagert wird, daß eine hörbare Schwebung entsteht. 3.)Verfahren nach AI oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB .mechanische Filter zur .Anwendung kommen.
DE19681766081 1968-03-30 Verfahren zur exakten Abstimmung eines Überlagerungsempfängers Expired DE1766081C3 (de)

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DE1766081A1 true DE1766081A1 (de) 1971-05-27
DE1766081B2 DE1766081B2 (de) 1976-05-06
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