DE1765471B2 - Fluessigkeitswiderstand - Google Patents
FluessigkeitswiderstandInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/02—Liquid resistors
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Description
50
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitswiderstand gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs!.
Es ist bereits ein Flüssigkeitswiderstand bekannt bei welchem in einem isolierten Behälter in einer elektrisch
leitenden Flüssigkeit bodenseitig eine ortsfeste Elektrode angeordnet ist auf die über einen Stellmechanismus
eine bewegliche Elektrode zu oder davon weg bewegbar ist um auf diese Weise eine stufenlose
Widerstandsverringerung beim Annähern der Elektroden bzw. eine Widerstandsvergrößerung beim Entfernen
der Elektroden voneinander zu erreichen. Der Stellmechanismus besteht aus einer am Deckel des
Behälters gelagerten Mutter, auf die ein Zahnrad aufgesetzt ist das von einem Ritzel gedreht wird. In der
Mutter sitzt eine Schraubenspindel, an der die bewegliche Elektrode im Behälterinneren befestigt ist
(US-PS3181099).
Dieser bekannte Flüssigkeitswiderstand hat den Nachteil, daß sein Stellmechanismus gegenüber der
stark korrodierend wirkenden elektrisch leitenden Flüssigkeit raeist eine Salzlösung, nicht ausreichend
geschützt ist Außerdem fehlt dem bekannten Flüssigkeitswiderstand ein System, bei welchem im Kontaktfall
der Elektroden ein widerstandsfreier Stromfluß gewährleistet ist
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, den Flüssigkeitswiderstand
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln ein
einwandfreier Betrieb in allen Funktionsstellungen gewährleistet ist
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt
Die Unteransprüche 2 bis 4 sind vorteilhafte Ausführungslormen des erfindungsgemäßen Flüssigkeitswiderstandes.
Der erfindungsgemäße Flüssigkeitswiderstand hat den Vorteil, daß er sehr langlebig ist daß seine
Bauelemente vur der stark korrodierend wirkenden,
elektrisch leitenden Flüssigkeit in dem Behälter geschützt sind und ein einwandfreier StromfluC bei
größter Elektrodenannäherung gewährleistet ist Außerdem ist der Flüssigkeitswiderstand ohne große
Schwierigkeiten mit einem äußeren Antrieb verbindbar.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform des Stellmechanismus des Flüssigkeitswiderstandes.
Fig.2 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform des
ziiim Stellmechanismus gehörenden elastischen Zwischenstücks.
F i g. 3 zeigt in einer Schnittansicht eine Einrichtung des Flüssigkeitswiderstandes für den widerstandsfreien
SiTomfluß bei Elektrodenkontakt
Der in F i g. 1 gezeigte Stellmechanismus, der gewöhnlich am Deckel eines Behälters eines Flüssigkeitswiderstandes
befestigt wird, besteht aus einem Gehäuse 1, das an seinem Boden einen rohrförmigen
Ansatz 2 mit rechteckigem Querschnitt aufweist Das Gehäuse 1 und der Ansatz 2 sind mit öl gefüllt la dem
Gehäuse 1 und in dem Ansatz 2 ist eine Spindel 3 mit einem Außengewinde angeordnet die an ihrem im
Ansatz 2 befindlichen Ende einen Anschlag 8 hat durch den sie verdrehungssicher in dem Ansatz 2, jedoch
längsverschieblich darin gehalten ist Auf der Spindel 2 sitzt im Gehäuse 1 eine Mutter 7, auf der ein Zahnrad 6
befestigt ist Eine in das Gehäuse 1 ragende Antriebswelle 4 trägt ein Ritzel 5, das mit dem Zahnrad 6 kämmt
Die Spindel 3 ragt durch die Oberseite des Gehäuses 1 verschiebbar hindurch und ist von einem Rohr 9
umgeben.
Wenn die Antriebswelle 4 gedreht wird, wird über das
Ritzel 5 und das Zahnrad 6 die Mutter 7 mit dem gewählten Untersetzungsverhältnis gedreht Da die
Spindel 3 mit dem Anschlag 8 im Ansatz 2 drehsicher gehalten ist, verschiebt sich die Spindel 3 längs ihrer
Achse bei Drehung der Mutter 7. Dadurch wird die Spindel 3 mit ihrem oberen Ende im Rohr 9 und über das
Flohr 9 hinaus oder in das Rohr 9 zurück verschoben.
Um die Verbindung der Antriebswelle 4 mit einem Getriebe oder einem Motor zu vereinfachen, ist die
Antriebswelle 4 mit einem radial und axial elastischen Zwischenstück versehen, wie es in F i g. 2 gezeigt ist
Das Zwischenstück in der Antriebswelle 4 hat zwei im
Abstand voneinander angeordnete quaderförmige Köp-
fe 12 und 13. Die Köpfe 12 und 13, die jeweils mit einem
Abschnitt der Antriebswelle 4 verbunden sind, s>nd in
die offenen Stirnseiten eines Rohres 10 mit rechteckigem Querschnitt eingesetzt Jeder quaderföroüge Kopf
12 bzw. 13 ist in dem Rohr 10 in Radialrichtung durch
zwischen den Köpfen und dem Rohr 10 angeordnete Platten 14 aus elastischem Material gehalten. In dem
Rohr 10 ist ein Füllstück U angeordnet Zwischen dem Füllstück 11 und den Stirnseiten der Köpfe 12 und 13
sind Anschläge aus elastischem Material angeordnet Mit Hilfe des so gebauten Zwischenstücks kann die
Antriebswelle 4 radiale und axiale Abweichungen zwischen dem Eingriff der Zahnräder 5 und 6 und dem
Antriebsaggregat ausgleichen. Außerdem werden mittels der Platten 14 und der Anschläge 15 aus elastischem
Material Stöße gedämpft
Der Stellmechanismus gemäß F1 g. I wird in dem
Behälter des Flüssigkeitswiderstandes gewöhnlich so angebracht, daß das Rohr 9 durch dessen Deckel
vorsteht so daß eine Entlüftung des Gehäuses 1 und eine Trennung des Gehäuseinneren von dem Behälter
gewährleistet ist
Mit der h Fig.3 gezeigten Anordnung kann mittels
eines mit der Spindel 3 in Wirkungsverbindung stehenden Schaltelementes 17 am Hubende der
beweglichen Elektroden der Stromkreis schlagartig kurzgeschlossen werden. Um dies zu erreichen, ist an
einem Träger 16 das Schaltelement 17, das durch den auf der Oberseite vorgesehenen offenen Hals eines Gefäßes
23 aus Isoliermaterial ins Gefäßinnere ragt, das mit Isolieröl 22 gefüllt ist, angeordnet Am Boden 25 des
Gefäßes 23, der am Gefäß 23 mittels Klammern 24 und Isolierscheiben 26 gehalten ist, sitzt ein tulpenförmig
ausgebildetes Büchsenteil 18, das mittels einer Mutter 19
am Boden 25 gehalten und mit einer Leiterstange 20 und einem Stromleiter 21 verbunden ist Durch die
Wirkungsverbmdung des Schaltelements 17 mit der Spindel 3 sitzt am Hubende das Steckteil 17 in dem
Büchsenteil 18.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Flüssigkeitswiderstand, insbesondere Flüssigkeitsanlasser,
bestehend aus einem mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllten Behälter s
mit ortsfesten, an Stromleitern angeschlossenen Elektroden und mit beweglichen Elektroden, deren
Abstand bezüglich der ortsfesten Elektroden durch einen Stellmechanismus veränderbar ist, der eine
Spindel aufweist, die in Gewindeeingriff mit einer drehbar gelagerten Mutter steht, die über ein an ihr
sitzendes Zahnrad und ein Ritzel in Drehung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein am Deckel des Behälters angeordnetes, mit öl gefülltes Gehäuse (1), in welchem die Spindel (3),
die Mutter (7), das Zahnrad (6) und das Ritzel (5) angeordnet sind und die Spindel (3) mittels eines
Anschlags (8) verdrehungssicher in einem rohrförmigen Ansatz (2) rechteckigen Querschnittes an dem
Gehäuse (1) geführt ist und die Antriebswelle (4) des Ritzels (S) mit einem radial und axial elastischen
Zwischenstück ausgebildet ist, und durch ein mit der Spindel (3) in Wirkverbindung stehendes Schaltelement
(17), durch das am Hubende der beweglichen Elektroden der Stromkreis schlagartig kurzschließbar
ist
2. Flüssigkeitswiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behälterdeckel
und dem Gehäuse (1) ein die Spindel (3) umgebendes Rohr (9) angeordnet ist
3. Flüssigkeitswiderstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenstück
der Antriebswelle (4) des Ritzels (5) zwei quaderförmige Köpfe (12, 13) aufweist, die in den
Enden eines Rohres (10) mit rechteckigem Querschnitt unter Zwischenlegung von Platten (14) j»us
elastischem Material in radialer Richtung gehalten und durch Anschläge (15) aus elastischem Material
und ein Füllstück (U) in axialer Richtung voneinander getrennt sind.
4. Flüssigkeitswiderstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltelement als Steckteil (17) ausgebildet ist, das am Hubende der beweglichen Elektroden in ein
tulpenförmig ausgebildetes Büchsenteil (18) eingreift und Steck- und Büchsenteil (18) in einem mit
Isolieröl (22) gefüllten Gefäß (23) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES340990A ES340990A1 (es) | 1967-05-24 | 1967-05-24 | Perfeccionamientos introducidos en reostatos liquidos. |
ES34099067 | 1967-05-24 |
Publications (3)
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DE1765471A1 DE1765471A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1765471B2 true DE1765471B2 (de) | 1977-06-30 |
DE1765471C3 DE1765471C3 (de) | 1978-02-16 |
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Also Published As
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ES340990A1 (es) | 1968-06-16 |
GB1234227A (de) | 1971-06-03 |
FR1564444A (de) | 1969-04-18 |
BE715598A (de) | 1968-10-16 |
DE1765471A1 (de) | 1971-07-29 |
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