DE102020128101A1 - Steer by wire drehwegbegrenzung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Wegbegrenzungsbaugruppe zum Verhindern einer Drehung und einer unerwünschten Blockierung einer Welle. Die Wegbegrenzungsbaugruppe kann eine Welle umfassen, die sich entlang einer Achse erstreckt und um diese Achse drehbar ist. Eine Gewindespindel kann sich entlang der Achse erstrecken und mit der Welle in Wirkeingriff stehen und mit dieser um die Achse drehbar sein. Eine Mutter kann in Gewindeeingriff mit der Gewindespindel stehen und bei einer Drehung der Gewindespindel axial entlang einer Länge der Gewindespindel beweglich sein. Mindestens ein Anschlagstift kann mit der Gewindespindel in Wirkeingriff stehen, und der mindestens eine Anschlagstift kann sich rechtwinklig zu der Achse von der Gewindespindel aus erstrecken. Der Anschlagstift kann an der Gewindespindel positioniert sein, um eine Drehung der Gewindespindel zu stoppen, und der Anschlagstift kann ein Blockieren der Mutter mit der Gewindespindel verhindern.
Description
- QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US-Anmeldung Nr.
62/962,467 - HINTERGRUND
- Mit dem Fortschritt der Fahrzeugtechnologie werden immer häufiger Handradstellglieder (HWA) und Straßenradstellglieder (RWA) eingesetzt, um die Fahrt eines Fahrzeugs zu steuern und direkte mechanische Kopplungen zwischen dem Lenkrad und den Reifen eines Fahrzeugs zu ersetzen. Während der Fahrt des Fahrzeugs arbeiten HWA und RWA durch elektrische Kommunikation (z.B. Kabel, Sensoren und eine zentrale Verarbeitungseinheit) zusammen, um die Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu steuern. Genauer gesagt wird die erfasste Bewegung des jeweiligen Handrads und/oder der Reifen elektrisch an das jeweilige HWA oder RWA übermittelt, um eine Bewegung des Handrads und/oder der Reifen zu bewirken. Ein solcher Fortschritt in der Fahrzeugtechnologie und die damit verbundene Komplexität stellen jedoch einzigartige Herausforderungen dar. Zum Beispiel begrenzt eine direkte mechanische Kopplung zwischen dem Handrad und den Reifen die Drehung des Handrads und verhindert dadurch Schäden an Komponenten der Handrad-/Lenksäulenbaugruppe. Ein Handrad, das mit einem HWA gekoppelt ist, ist jedoch einer Überdrehung ausgesetzt, da es keine mechanische Kopplung/Komponente gibt, die die Drehung begrenzt. Im Gegenzug können Komponenten wie eine Uhrfeder, eine Airbag-Spule usw. des HWA durch Überdrehen des Handrades beschädigt werden.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Wegbegrenzungsbaugruppe zur Verhinderung einer Drehung und einer unerwünschten Blockierung einer Welle.
- In einem Aspekt der offengelegten Ausführungsformen kann die Wegbegrenzungsbaugruppe eine Welle umfassen, die sich entlang einer Achse erstreckt und um die Achse drehbar ist. Eine Gewindespindel kann sich entlang der Achse erstrecken und mit der Welle in Wirkeingriff stehen und um die Achse mit dieser drehbar sein. Eine Mutter kann in Gewindeeingriff mit der Gewindespindel stehen und bei einer Drehung der Gewindespindel axial entlang einer Länge der Gewindespindel beweglich sein. Mindestens ein Anschlagstift kann mit der Gewindespindel in Wirkeingriff stehen, und der mindestens eine Anschlagstift kann sich von der Gewindespindel aus rechtwinklig zu der Achse erstrecken. Der Anschlagstift kann an der Gewindespindel positioniert sein, um eine Drehung der Gewindespindel zu stoppen, und der Anschlagstift kann ein Blockieren der Mutter mit der Gewindespindel verhindern.
- In einem anderen Aspekt der offengelegten Ausführungsformen kann eine Wegbegrenzungsbaugruppe eine Welle umfassen, die sich entlang einer Achse erstreckt und um die Achse drehbar ist. Das Wegbegrenzungsgehäuse kann einen zu der Achse koaxialen Kanal definieren. Eine Gewindespindel kann sich entlang der Achse erstrecken und mit der Welle in Wirkeingriff stehen und sich mit dieser um die Achse drehen. Die Gewindespindel kann auch zumindest teilweise in dem Kanal angeordnet sein. Eine Mutter kann mit der Gewindespindel in Gewindeeingriff stehen und bei einer Drehung der Gewindespindel axial entlang einer Länge der Gewindespindel beweglich sein. Die Mutter kann vollständig in dem Kanal angeordnet sein. Ein Paar Anschlagstifte kann mit der Gewindespindel in Wirkeingriff stehen und sich rechtwinklig zu der Achse von dieser aus erstrecken. Das Paar Anschlagstifte kann auch an zueinander entgegengesetzten Enden der Länge voneinander beabstandet sein. Ein Paar Anschlagarme kann sich in einer Richtung parallel zu der Achse erstrecken und mit einem jeweiligen der Anschlagstifte in Eingriff stehen, um eine axiale Bewegung der Mutter in einer axialen Richtung entlang der Achse und eine Drehung der Gewindespindel zu stoppen. Die Gewindespindel kann eine Vielzahl von Außengewindegängen definieren, und die Mutter kann eine Vielzahl von Innengewindegängen definieren. Darüber hinaus können die Innen- und Außengewindegänge den Gewindeeingriff zwischen der Mutter und der Gewindespindel definieren. Die Gewindegänge und die Stifte können so angeordnet sein, dass eine Drehung der Gewindespindel auf einen vorbestimmten Drehwinkel der Gewindespindel begrenzt wird, und die Anschlagstifte können ein Blockieren der Gewindegänge verhindern.
- Figurenliste
- Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung wird speziell offengelegt und in den Ansprüchen am Ende der Beschreibung separat beansprucht. Die vorstehenden und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer mit einem Hilfsgehäuse gekoppelten Wegbegrenzungsbaugruppe. -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wegbegrenzungsbaugruppe ohne Wegbegrenzungsgehäuse, die mit dem Hilfsgehäuse gekoppelt ist. -
3 zeigt eine Seitenansicht der Wegbegrenzungsbaugruppe ohne Wegbegrenzungsgehäuse, die in eine erste Öffnung des Hilfsgehäuses eingeführt ist. -
4 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Handradwelle und illustriert einen Hilfsabschnitt und eine Gewindespindel. -
5 zeigt eine Seitenansicht eines Abschnitts der Handradwelle mit der Wegbegrenzungsbaugruppe, die mit der Gewindespindel gekoppelt ist. -
6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Gewindespindel der Handradwelle mit einem Paar Stifte und einer Mutter. -
7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Gewindespindel der Handradwelle mit dem Paar Stifte und der Mutter und veranschaulicht ein Paar von Schienen des Wegbegrenzungsgehäuses in Stoßkontakt mit der Mutter. -
8 zeigt eine Endansicht der Wegbegrenzungsbaugruppe, die von einem Ende der Handradwelle aus aufgenommen wurde. -
9 zeigt eine Seitenansicht der Gewindespindel der Handradwelle mit dem Paar Stifte und der Mutter und veranschaulicht den Stiftabstand und die Breite der Mutter. -
10 und11 zeigen eine Endansicht der Gewindespindel der Handradwelle mit dem Paar Stifte und der Mutter und veranschaulicht die Stifte, die in verschiedenen Winkelpositionen positioniert sind. -
12 zeigt eine Ausführungsform einer Wegbegrenzungsbaugruppe mit einem Wegbegrenzungsgehäuse mit einem Schlitz und einer Mutter mit einer mit dem Schlitz in Eingriff stehenden Führung. -
13 zeigt eine Ausführungsform einer Wegbegrenzungsbaugruppe mit einer Mutter. -
14 zeigt eine Ausführungsform einer Wegbegrenzungsbaugruppe mit einer Gewindehülse, die mit einer Handradwelle gekoppelt ist. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Nun unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wird, ohne diese einzuschränken, ist zu verstehen, dass die offengelegten Ausführungsformen lediglich eine Illustration der vorliegenden Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können hervorgehoben oder minimiert sein, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind bestimmte strukturelle und funktionelle Details, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage für die Unterweisung eines Fachmanns auf dem Gebiet, wie die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weise eingesetzt werden soll.
- Unter Bezugnahme auf
1 bis3 ist allgemein eine Wegbegrenzungsbaugruppe20 dargestellt. Die Wegbegrenzungsbaugruppe20 kann eine Hilfsbaugruppe22 und eine Handradwelle26 umfassen. Die Hilfsbaugruppe22 umfasst einen ersten Kanal24 (siehe2 ), der die Handradwelle26 aufnimmt (siehe3-5 ), und einen zweiten Kanal25 , der rechtwinklig zu dem ersten Kanal24 angeordnet ist. Die Handradwelle26 erstreckt sich entlang einer Achse A und ist um die Achse A drehbar. Der erste Kanal24 kann koaxial zu der Achse A ausgerichtet sein. - Unter Bezugnahme auf
1 ,4 und5 erstreckt sich eine Gewindespindel28 entlang der Achse A und steht mit Handradwelle26 in Wirkeingriff, sodass sie mit der Handradwelle26 um die Achse A drehbar ist. Die Gewindespindel28 kann mit der Handradwelle26 in Wirkeingriff stehen, indem sie einstückig mit der Handradwelle26 ist oder daran befestigt ist. Auch die Gewindespindel28 kann zumindest teilweise in dem ersten Kanal24 angeordnet sein. Die Gewindespindel28 definiert Außengewindegänge27 , einen Hilfsabschnitt30 und einen Abschnitt32 mit einem angetriebenen Zahnrad. - Eine Kupplung
34 (siehe3 ) kann den Hilfsabschnitt30 umgeben, um in dem ersten Kanal24 die Handradwelle26 drehbar mit der Hilfsbaugruppe22 zu verbinden. Wenn die Gewindespindel28 mit der Hilfsbaugruppe22 drehbar gekoppelt ist, erstreckt sie sich von dem ersten Kanal24 und der Hilfsbaugruppe22 aus nach außen, und der mit Zähnen versehene Abschnitt32 ist in dem ersten Kanal24 angeordnet. Ein Handrad (nicht abgebildet) kann mit einem Ende36 der Handradwelle26 neben der Gewindespindel28 gekoppelt sein und sich mit dieser drehen. - Die Hilfsbaugruppe
22 weist ferner einen ersten Befestigungsabschnitt38 , der eine Öffnung des ersten Kanals24 definiert, und einen zweiten Befestigungsabschnitt40 auf, der eine Öffnung des zweiten Kanals25 definiert. Der zweite Befestigungsabschnitt40 ist mit einem Handradstellglied (nicht abgebildet) gekoppelt, wobei ein Antriebszahnrad (nicht abgebildet) des HWA von dem zweiten Kanal40 aufgenommen wird und in den Abschnitt32 mit einem angetriebenen Zahnrad der Handradwelle26 eingreift. Das HWA ist so konfiguriert, dass es über das Antriebszahnrad eine Drehung der Handradwelle24 und damit eines Handrads als Reaktion auf äußere Kräfte bewirkt, die eine Drehung des Handrads und/oder anderer Komponenten eines Fahrzeugs bewirken. - Wie in
2-3 und5-11 am besten veranschaulicht ist, umfasst die Wegbegrenzungsbaugruppe20 ein Paar Anschlagstifte42 , die mit der Gewindespindel28 gekoppelt sind, und die Anschlagstifte42 sind entlang einer Länge (L) der Gewindespindel28 voneinander beabstandet. Die Anschlagstifte42 sind jeweils an der Gewindespindel26 positioniert, um eine Drehung der Gewindespindel26 um die Achse A zu stoppen. - Ein Wegbegrenzungsgehäuse
44 ist mit dem ersten Befestigungsabschnitt38 gekoppelt oder einstückig mit diesem ausgebildet und definiert einen dritten Kanal46 , der koaxial mit dem ersten Kanal24 ausgerichtet ist und sich von diesem aus erstreckt. Dementsprechend kann die Gewindespindel28 zumindest teilweise in dem ersten oder dritten Kanal24 ,46 angeordnet sein. Wenn das Wegbegrenzungsgehäuse44 mit dem ersten Befestigungsabschnitt38 gekoppelt ist, ist die Gewindespindel28 in dem dritten Kanal46 angeordnet. Eine Vielzahl von vier Schienen48 oder ein Paar von Schienen48 ragen aus dem Wegbegrenzungsgehäuse44 heraus und in den dritten Kanal46 hinein. - Wie in
3 und5-11 am besten dargestellt, ist eine Mutter50 auf die Gewindespindel26 aufgeschraubt, und die Mutter50 kann vollständig in dem Kanal angeordnet sein. Die Mutter50 ist auf die Gewindespindel26 so aufgeschraubt, dass sich die Mutter50 an der Gewindespindel26 drehen kann. Wenn die Mutter50 an einer Drehung gehindert wird, kann sich die Mutter50 außerdem axial entlang der Achse A verschieben. Die Mutter50 definiert Innengewindegänge56 , die in die Außengewindegänge27 der Gewindespindel26 eingreifen, um die Gewindebeziehung zwischen den Außengewindegängen27 und der Gewindespindel26 zu ermöglichen. Zusätzlich sind die Innengewindegänge56 der Mutter50 , die Außengewindegänge27 der Gewindespindel27 und die Stifte42 so angeordnet, dass eine axiale Bewegung der Mutter40 in direkter Beziehung mit der Drehung der Gewindespindel26 und mit der Länge (L) zwischen den Anschlagstiften42 ermöglicht wird. - Wie vorstehend besprochen, verschiebt sich die Mutter, wenn eine Drehung der Mutter
50 verhindert wird und sich die Gewindespindel26 dreht, entlang der Achse A und entlang der Länge (L). Bei einigen Ausführungsformen kann die Mutter50 mit dem Wegbegrenzungsgehäuse44 so in Wirkeingriff stehen, dass das Wegbegrenzungsgehäuse44 eine Drehung der Mutter50 verhindert. Bei einigen Ausführungsformen stehen die Schienen48 mit einer Innenfläche47 des Wegbegrenzungsgehäuses44 in Wirkeingriff und sind so angeordnet, dass sie Drehungen der Mutter50 aufnehmen und verhindern. In einigen Ausführungsformen weist die Mutter50 einen unteren Vorsprung58 auf, der mit einem der Paare der Schienen48 in Eingriff steht, um eine Drehung der Mutter50 zu verhindern. Die Mutter50 kann auch einen oberen Vorsprung51 aufweisen, der dem unteren Vorsprung52 gegenüberliegt, der auch mit einem Paar der Schienen48 in Eingriff stehen kann, um eine Drehung der Mutter50 zu verhindern. - Bei einigen Ausführungsformen können die Mutter
50 und der obere Vorsprung51 aus Kunststoff bestehen. In solchen Ausführungsformen steht der obere Vorsprung51 mit einem Paar der Schienen48 in Wirkeingriff, um eine Drehung der Mutter50 zu verhindern und eine axiale Bewegung der Mutter50 entlang der Länge (L) zu ermöglichen. Die Anschlagarme52 können mit dem oberen Vorsprung51 gekoppelt sein, und die Anschlagarme52 können auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Vorsprungs51 angeordnet sein und sich von diesem aus in entgegengesetzten axialen Richtungen erstrecken. - Bei einigen Ausführungsformen, wie z.B. den in
12 dargestellten Ausführungsformen, kann sich ein Führungsvorsprung164 von der Mutter50 aus erstrecken und ist rechtwinklig zu der Achse A, wenn die Mutter50 auf die Gewindespindel28 aufgeschraubt ist. In einigen Ausführungsformen, wie z.B. der in13 und14 dargestellten, erstreckt sich eine Armstange180 zwischen Enden182 ,184 und den Anschlagarmen186 . Genauer gesagt ist die Armstange180 zwischen die Anschlagarme186 gekoppelt und die Anschlagarme186 sind an jeweils einem Ende182 ,184 angeordnet und mit diesen gekoppelt, und die Anschlagarme186 erstrecken sich rechtwinklig, in entgegengesetzten Richtungen, von der Armstange180 aus. In einigen Ausführungsformen können die Armstange180 und die Anschlagarme186 aus einem anderen Material, z.B. Metall, bestehen, während die Mutter50 und der obere Vorsprung51 aus einem Kunststoffmaterial bestehen können. In diesen Ausführungsformen definiert der obere Vorsprung51 einen Schlitz188 , und die Armstange180 ist in dem Schlitz188 angeordnet und steht mit diesem in Wirkeingriff, so dass die Anschlagarme186 auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Vorsprungs51 angeordnet sind und sich in entgegengesetzten axialen Richtungen von diesem aus erstrecken. In dieser Ausführungsform steht eine Hülse190 mit einem Umfang der Welle126 in Wirkeingriff, und die Hülse190 definiert die Vielzahl von Außengewindegängen27 , um die Gewindespindel192 zu bilden. In einigen Ausführungsformen kann die Hülse190 auch aus Kunststoff bestehen. Wenn die Hülse190 und die Mutter50 aus einem Kunststoffmaterial bestehen, kann das Kunststoffmaterial Kräfte dämpfen, die auf die Hülse190 und/oder [die Mutter] 50 ausgeübt werden, wenn die Anschlagarme186 mit den Anschlagstiften42 in Eingriff stehen. - Im Gewindeeingriff mit der Gewindespindel
28 ist die Mutter50 in dem dritten Kanal46 angeordnet und ist zwischen den Anschlagstiften42 positioniert. Darüber hinaus ist die Mutter50 von den Schienen48 aufgenommen und steht mit diesen in Stoßkontakt. Die Mutter50 weist ferner ein Paar Anschlagarme52 auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und sich in einer Richtung parallel zu der Achse erstrecken, und jeder Anschlagarm52 ist so konfiguriert, dass er in einen entsprechenden Anschlagstift42 eingreift, um eine axiale Bewegung der Mutter50 in einer axialen Richtung entlang der Achse A zu stoppen und eine Drehung der Gewindespindel28 zu verhindern. Die Mutter50 kann nur einen Arm52 , zwei Arme oder eine beliebige Anzahl von Armen aufweisen. - In einigen Ausführungsformen, und wie in
12 dargestellt, kann ein Wegbegrenzungsgehäuse160 einen Gehäuseschlitz162 zur Aufnahme eines Führungsvorsprungs164 der Mutter166 definieren. Der Führungsvorsprung164 kann in Wirkeingriff mit dem Schlitz162 stehen, um eine axiale Bewegung der Mutter entlang der Länge (L) zu ermöglichen, indem er die Drehung der Mutter50 verhindert. Der Schlitz kann eine beliebige Anzahl von Längen aufweisen. - Wenn die Handradwelle
26 im Betrieb durch das HWA oder durch eine Drehung des Lenkrads gedreht wird, wird die Drehung durch die Wegbegrenzungsbaugruppe20 begrenzt. Genauer gesagt bewirkt eine Drehung der Handradwelle26 und damit der Gewindespindel28 , dass die Außengewindegänge in die Innengewindegänge eingreifen, was bewirkt, dass die Mutter50 in die Schienen48 eingreift und sich innerhalb des dritten Kanals46 linear verschiebt. Nach einer vorbestimmten Drehung der Handradwelle26 in eine erste Richtung bewirkt die Verschiebung der Mutter50 , dass einer der Anschlagarme52 in einen der Anschlagstifte42 eingreift, um eine weitere Drehung der Handradwelle26 in die erste Richtung zu stoppen oder zu verhindern. Der Eingriff zwischen der Mutter50 und den Anschlagstiften42 bewirkt einen „harten Anschlag“ für die Drehung der Handradwelle26 und damit des Handrads. Die Handradwelle26 kann sich jedoch frei in eine zweite Richtung drehen, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist. - Die Wegbegrenzungsbaugruppe
20 der vorliegenden Offenbarung ist gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaft, da sie eine kostengünstige und modifizierbare Wegbegrenzungsbaugruppe bereitstellt. Genauer gesagt und unter Bezugnahme auf9-11 können der Gewindeeingriff, d.h. die Größe und der Abstand der Außen- und Innengewindegänge, der Abstand und die Position der Anschlagstifte42 und die Breite der Mutter50 so konfiguriert werden, dass eine präzise Verschiebung der Mutter50 im Bezug zu Drehbegrenzungen der Handradwelle26 und damit des Handrades bereitgestellt wird, um den „harten Anschlag“ zu gewährleisten. - In einem Beispiel, basierend auf Spezifikationen eines bestimmten Kunden und unter Bezugnahme auf
9 , kann der Abstand der Anschlagstifte42 eingestellt werden. Wenn der Abstand der Anschlagstifte42 verstellbar ist, müssen vorteilhaft die Handradwelle26 , die Mutter50 und das Wegbegrenzungsgehäuse44 nicht verändert werden, was die kostengünstige Herstellung verschiedener Ausführungsformen der Wegbegrenzungsbaugruppe20 zur Erfüllung verschiedener Kundenanforderungen vereinfacht. In einem anderen Beispiel und unter Bezugnahme auf10 und11 kann die Winkelposition der Anschlagstifte42 relativ zu einer Drehachse der Handradwelle26 eingestellt werden, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen und eine Start- und Stopp-Position der Handradwelle26 und/oder des Handrads bei einer 12-Uhr-Position zu erreichen. In einem weiteren Beispiel kann die Breite der Mutter50 eingestellt werden, um die gleichen Ergebnisse wie vorstehend zu erzielen. - Die offenbarte Wegbegrenzungsbaugruppe
20 ist vorteilhaft, da die Toleranz und die Abmessungen eines oder mehrerer ihrer Elemente angepasst werden können, um einen „frühen“ oder „späten“ Kontakt oder einen anderen unerwünschten Kontakt zwischen der Mutter50 und den Anschlagstiften42 zu verhindern. Darüber hinaus bietet die offengelegte Wegbegrenzungsbaugruppe20 NVH-Vorteile, indem sie zumindest die Anzahl der sich relativ zueinander bewegenden Elemente reduziert. Natürlich wird der Fachmann die vielen anderen Vorteile der vorliegenden Offenbarung zu schätzen wissen. - Obwohl die vorliegende Offenbarung im Zusammenhang mit nur einer begrenzten Anzahl von Ausführungsformen detailliert beschrieben wurde, sollte leicht verständlich sein, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf diese offengelegten Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr kann die vorliegende Offenbarung so modifiziert werden, dass sie eine beliebige Anzahl von Variationen, Änderungen, Substitutionen oder gleichwertigen Anordnungen enthält, die bisher nicht beschrieben wurden, die aber dem Umfang der vorliegenden Offenbarung angemessen sind. Darüber hinaus sind zwar verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben worden, aber es ist zu verstehen, dass Aspekte der vorliegenden Offenbarung nur einige der beschriebenen Ausführungsformen oder Kombinationen der verschiedenen Ausführungsformen umfassen können. Dementsprechend ist die vorliegende Offenbarung nicht als durch die vorstehende Beschreibung eingeschränkt zu betrachten.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- US 62/962467 [0001]
Claims (20)
- Wegbegrenzungsbaugruppe, die umfasst: eine Welle, die sich entlang einer Achse erstreckt und um die Achse drehbar ist; eine Gewindespindel, die sich entlang der Achse erstreckt und mit der Welle in Wirkeingriff steht und mit dieser um die Achse drehbar ist; eine Mutter, die mit der Gewindespindel in Gewindeeingriff steht und die bei einer Drehung der Gewindespindel axial entlang einer Länge der Gewindespindel beweglich ist; mindestens einen Anschlagstift, der mit der Gewindespindel in Wirkeingriff steht, wobei sich der mindestens eine Anschlagstift rechtwinklig zu der Achse von der Gewindespindel aus erstreckt; mindestens einen Anschlagarm, der sich von der Mutter aus in einer Richtung parallel zu der Achse erstreckt und in den Anschlagstift eingreift, um eine axiale Bewegung der Mutter und eine Drehung der Gewindespindel zu stoppen; und wobei der Anschlagstift an der Gewindespindel positioniert ist, um eine Drehung der Gewindespindel zu stoppen, wobei der Anschlagstift ein Blockieren der Mutter mit der Gewindespindel verhindert.
- Baugruppe nach
Anspruch 1 , die ferner ein Wegbegrenzungsgehäuse umfasst, das einen zu der Achse koaxialen Kanal definiert, wobei die Gewindespindel zumindest teilweise in dem Kanal angeordnet ist und die Mutter vollständig in dem Kanal angeordnet ist. - Baugruppe nach
Anspruch 2 , wobei eine Vielzahl von Außengewindegängen an der Gewindespindel angeordnet sind und die Mutter eine Vielzahl von Innengewindegängen definiert, wobei die Innen- und Außengewindegänge den Gewindeeingriff der Mutter mit der Gewindespindel ermöglichen und die Gewindegänge und der mindestens eine Anschlagstift so angeordnet sind, dass sie eine axiale Bewegung der Mutter und eine Drehung der Gewindespindel auf einen vorbestimmten axialen Abstand der Mutter und einen vorbestimmten Drehwinkel der Gewindespindel begrenzen. - Baugruppe nach
Anspruch 3 , wobei eine Hülse mit dem Umfang der Welle in Wirkeingriff steht und die Hülse die Vielzahl der Außengewindegänge definiert, um die Gewindespindel zu definieren. - Baugruppe nach
Anspruch 3 , wobei der mindestens eine Anschlagarm ein Paar einander gegenüberliegend angeordneter Anschlagarme umfasst, wobei sich die Anschlagarme von der Mutter aus in entgegengesetzte axiale Richtungen erstrecken. - Baugruppe nach
Anspruch 5 , wobei das Wegbegrenzungsgehäuse eine Innenfläche, die den Kanal definiert, und Paare von Schienen aufweist, die mit der Innenfläche in Wirkeingriff stehen und so angeordnet sind, dass sie eine Drehung der Mutter aufnehmen und verhindern, um eine axiale Bewegung der Mutter entlang der Länge zu ermöglichen. - Baugruppe nach
Anspruch 6 , wobei die Mutter einen unteren Vorsprung aufweist, der in eines der Paare von Schienen eingreift, um eine Drehung der Mutter zu verhindern und eine axiale Bewegung der Mutter zu ermöglichen, wenn die Welle die Gewindespindel um die Achse dreht. - Baugruppe nach
Anspruch 7 , wobei die Mutter einen oberen Vorsprung aufweist, der dem unteren Vorsprung gegenüberliegt, und der obere Vorsprung operativ in ein anderes der Paare von Schienen eingreift, um eine Drehung der Mutter zu verhindern und eine axiale Bewegung der Mutter zu ermöglichen, wenn die Welle die Gewindespindel um die Achse dreht. - Baugruppe nach
Anspruch 8 , wobei die Anschlagarme mit dem oberen Vorsprung gekoppelt sind und die Anschlagarme an gegenüberliegenden Seiten des oberen Vorsprungs angeordnet sind und sich in entgegengesetzten axialen Richtungen von diesem aus erstrecken. - Baugruppe nach
Anspruch 5 , weiter umfassend: einen Führungsvorsprung, der sich von der Mutter aus erstreckt und rechtwinklig zu der Achse ist; wobei das Wegbegrenzungsgehäuse einen Gehäuseschlitz definiert und ein Abschnitt des Führungsvorsprungs mit dem Schlitz in Wirkeingriff steht, um eine axiale Bewegung der Mutter entlang der Länge zu ermöglichen, indem eine Drehung der Mutter verhindert wird, wenn die Welle die Gewindespindel um die Achse dreht. - Baugruppe nach
Anspruch 10 , wobei die Anschlagarme mit dem Führungsvorsprung gekoppelt sind und die Anschlagarme an gegenüberliegenden Seiten des Führungsvorsprungs angeordnet sind und sich in entgegengesetzten axialen Richtungen von diesem aus erstrecken. - Baugruppe nach
Anspruch 8 , die ferner eine Armstange umfasst, die sich zwischen Enden erstreckt, und wobei die Anschlagarme an den jeweiligen Enden der Armstange angeordnet und mit diesen gekoppelt sind, und sich die Anschlagarme rechtwinklig in entgegengesetzte Richtungen von der Armstange aus erstrecken. - Baugruppe nach
Anspruch 12 , wobei der obere Vorsprung einen Schlitz definiert und die Armstange in dem Schlitz angeordnet ist und mit diesem in Wirkeingriff steht, so dass die Anschlagarme auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Vorsprungs angeordnet sind und sich in entgegengesetzten axialen Richtungen von diesem aus erstrecken. - Baugruppe nach
Anspruch 13 , wobei die Anschlagarme in das andere der Paare von Schienen eingreifen, um den Wirkeingriff des oberen Vorsprungs mit dem anderen der Paare von Schienen zu ermöglichen. - Wegbegrenzungsbaugruppe, die umfasst: eine Welle, die sich entlang einer Achse erstreckt und um die Achse drehbar ist; ein Wegbegrenzungsgehäuse, das einen zu der Achse koaxialen Kanal definiert; eine Gewindespindel, die sich entlang der Achse erstreckt und mit der Welle in Wirkeingriff steht und mit dieser um die Achse drehbar ist, wobei die Gewindespindel zumindest teilweise in dem Kanal angeordnet ist; eine Mutter, die mit der Gewindespindel in Gewindeeingriff steht und die bei einer Drehung der Gewindespindel axial entlang einer Länge der Gewindespindel beweglich ist, wobei die Mutter vollständig in dem Kanal angeordnet ist; ein Paar Anschlagstifte, die rechtwinklig zu der Achse mit der Gewindespindel in Wirkeingriff stehen und sich von dieser aus erstrecken, und wobei das Paar Anschlagstifte an entgegengesetzten Enden der Länge voneinander beabstandet ist; ein Paar Anschlagarme, die sich in einer Richtung parallel zu der Achse erstrecken und in einen jeweiligen der Anschlagstifte eingreifen, um eine axiale Bewegung der Mutter in einer axialen Richtung entlang der Achse und eine Drehung der Gewindespindel zu stoppen; wobei die Gewindespindel eine Vielzahl von Außengewindegängen definiert und die Mutter eine Vielzahl von Innengewindegängen definiert, wobei die Innen- und Außengewindegänge den Gewindeeingriff zwischen der Mutter und der Gewindespindel definieren; und wobei die Gewindegänge und die Stifte angeordnet sind, um eine Drehung der Gewindespindel auf einen vorbestimmten axialen Abstand der Mutter und einen vorbestimmten Drehwinkel der Gewindespindel zu begrenzen, und die Anschlagstifte ein Blockieren der Gewindegänge verhindern.
- Baugruppe nach
Anspruch 15 , wobei das Wegbegrenzungsgehäuse mit der Mutter in Wirkeingriff steht, um eine axiale Bewegung der Mutter entlang der Länge aufzunehmen und zu ermöglichen, indem eine Drehung der Mutter verhindert wird, wenn die Welle die Gewindespindel um die Achse dreht. - Baugruppe nach
Anspruch 16 , wobei die Mutter einen oberen Vorsprung aufweist und das Wegbegrenzungsgehäuse ein Paar von Schienen aufweist und der obere Vorsprung von dem Paar von Schienen aufgenommen ist und mit diesem in Wirkeingriff steht. - Baugruppe nach
Anspruch 17 , wobei die Anschlagarme mit dem oberen Vorsprung gekoppelt sind und die Anschlagarme auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Vorsprungs angeordnet sind und sich in entgegengesetzten axialen Richtungen von diesem aus erstrecken. - Baugruppe nach
Anspruch 16 , die ferner umfasst: einen Führungsvorsprung, der sich von der Mutter aus und rechtwinklig zu der Achse erstreckt; wobei das Wegbegrenzungsgehäuse einen Gehäuseschlitz definiert und ein Abschnitt des Führungsvorsprungs mit dem Schlitz in Wirkverbindung steht, um eine axiale Bewegung der Mutter entlang der Länge zu ermöglichen, indem eine Drehung der Mutter verhindert wird, wenn die Welle die Gewindespindel um die Achse dreht; und wobei die Anschlagarme mit dem Führungsvorsprung gekoppelt sind und die Anschlagarme auf gegenüberliegenden Seiten des Führungsvorsprungs angeordnet sind und sich in entgegengesetzten axialen Richtungen von diesem aus erstrecken. - Baugruppe nach
Anspruch 17 , weiter umfassend: eine Armstange, die sich zwischen Enden erstreckt, und wobei die Anschlagarme an einem jeweiligen Ende angeordnet und mit diesem gekoppelt sind und die Anschlagarme sich rechtwinklig, in entgegengesetzten Richtungen, von der Armstange aus erstrecken; und wobei der obere Vorsprung einen Schlitz definiert und die Armstange in dem Schlitz angeordnet ist und mit diesem in Wirkeingriff steht, so dass die Anschlagarme auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Vorsprungs angeordnet sind und sich in entgegengesetzten axialen Richtungen von diesem aus erstrecken.
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