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Installationsgerät mit quergeteiltem Sockel Beim Bau von Installationsgeräten
strebt man heutzutage an, für möglichst viele Gerätearten, insbesondere die bekannten
Schaltungen, wie einpolige Ausschalter, zweipolige Ausschalter, einpolige Serienschalter,
einpolige Kreuzschalter, möglichst viele in Serien hergestellte Bausteine zu verwenden
und die Zahl der voneinander abweichenden Teile auf eine kleine Anzahl zu beschränken.
Man benutzt beim Aufbau von Installationsgeräte für alle Unterputzgeräte gleiche
Abdeckungen, Tragringe, Einkrallvorrichtungen, Klemmen usw.. Obwohl es bekannt ist,
für die verschiedenen Schaltungen auch einen Einheitssockel zu benutzen, findet
man ihn in der Praxis aus Gründen seiner Kosten in seiner Anwendung auf wenige Schaltungen
beschränkt. Die Erfindung. hat ein Installationsgerät mit quergeteiltem Sockel,
dessen Oberteil mit einer Schalterbrücke ausgestattet ist und zwischex dessen Oberteil
und Unterteil die Funktionsteile und Anschlußklemmen untergebracht sind, zum Gegenstand,
und ihre Aufgabe liegt darin, Teile eines quergeteilten Sockels nicht nur für die
verschiedenen Schaltungen zu benutzen, sondern auch für Unterputz- und Aufputzgeräte
jeder Art, insbesondere für wassergeschützte oder wasserdichte Geräte.
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Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, das die Funktionsteile
und Anschlußklemmen in voneinander durch Stege und Rippen getrennten zueinander
symmetrischen Kammern des Oberteils und Unterteils
untergebracht
sind, dab das Oberteil das Unterteil zangenartig umfassende Pfosten oder dergleichen
mit Bohrungen für die Aufnahme von Befestigungsschrauben oder Verstellschrauben
für eine Krallenbefestigung besitzt, zwischen welchen das Unterteil aufgenommen
wird, und daß das Unterteil eine flache, im wesentlichen rechteckige Schale bildet,
deren Breite um das Maß zweier Wandstärken der die genannten Befestigungsschrauben
oder Stellschrauben aufnehmenden Pfosten kleiner ist als der genormte Mittenabstand
von 3$ - 40 mm der die Befestigungssehrauben oder Verstellschrauben aufnehmenden
Löcher in den Pfosten und dessen Höhe so bemassen ist, daß bei einer Gesamthöhe
eines für Aufputz bestimmten Oberteils über der Befestigungsschraube von nicht über
ca. 19 mm noch ein genormter Hohlraum von ? mm übrigbleibt.
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Für Aufputzgeräte ist vorzugsweise dem Sockeloberteil für Aufputz
der Tragring angeformt.
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Das Wesen der Erfindung liegt demnach darin, den Unterteil des Sockels
für zwei voneinander verschiedene Oberteile, einen Oberteil . für einen Aufputz-
und einen Oberteil für eine Unterputzausführung, gleichzuhalten, Oberteil und Unterteil
mittels am Oberteil angeordneten, das Unterteil zangenartig umfassenden. Pfosten
zusammensteckbar auszubilden und in dem Oberteil und Unterteil Kammerteile für die
Aufnahme der Funktionsteile und der Klemmen unterzubringen; die Pfosten des Oberteils
sind dabei jeweils so lang gehalten, daß bei der jeweils möglichen oder zulässigen
Gesamthöhe eines jeden Gerätetyps entweder noch der genormte Sockelhohlraum
erzielt wird:oder die unteren Begrenzungen des Oberteils und
des Unterteils in prak-
tisch gleicher Ebene liegen. Der Stoff, aus
dem die Oberteile wegen
einer erwünschten elastischen Federung
der Pfosten und wegen eines , angeformten Tragringes bestehen, ist ein Thermoplast
und der Stoff des Unterteils ein Thermoplast,oBuroplast, Porzellan und dergleichen.
Wenn jedoch für die Verbindung der Sockelteile eine zentrale Schraube verwendet
wird, ist auch die Benutzung eines starren Stoffes für das Oberteil möglich.
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Die Zeichnung zeigt in neun Abbildungen Ausführungsbeispiele der Verwirklichung
des Erfindungsgedankens.
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Es zeigen die Fig. 1 den Oberteil eines Schalters für die Aufputz.-ausführung,
die Fig. 2 den Oberteil eines Schalters mit angeformtem Tragring für eine Unterputzausführung,
die Fig. 3 einen für beide Oberteile bestimmten Unterteil des Sockels, die Fig.
4, 5 und 6 jeweils eine Vorderansicht, Seitenansich und Draufsicht auf einen Aufputzschalter,
die Fig. 7 und '8 und 9 jeweils eine Vorderansicht und Seitenansicht und Draufsicht
auf einen Unterputzschalter.
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Jedes Oberteil 1. hat Lagerstellen 2 für eine Betätigungswippe 3,
die mit Schaltarmen 4 Schaltzungen 5 des Schalters betätigt, und Pfosten 6 mit angeformten
Nasen 7, zwischen denen das Sockelunterteil $ nach Fig. 3 aufgenommen und
vorzugsweise federnd festgehalten wird. Die Pfosten 6 des Oberteils für Unterputzschalter
sind kurz gehalten, damit die Bauhöhe des Installationsgerätes nicht hoch wird,
hingegen
sind die Pfosten 6 des Aufputzgerätes im Vergleich zu denen
des Unterputzgerätes lang, um bei der üblichen Gesamthöhe des Installa-* tionsgerätes
den genormten Sockelhohlraum von 7 mm unterhalb des Unterteils 8 des Sockels zu
erhalten. an den Pfosten 6 des Sockeloberteiles für die Unterputzgeräte sind
Kammern 9 für die Aufnahme
der Spreizen 1o und Schrauben 11 der Einspreizvorrichtung
vorgesehen und in den Pfosten 6 des Sockeloberteiles des Aufputzgerätes Bohrungen
oder Ausnehmungen 12 für die Schrauben zur Befestigung des Gerätes auf einer Unterlage.
Am Sockeloberteil 1 des Unterputzgerätes ist ferner der Tragring 13 angeformt.
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Das Unterteil $ und das Oberteil 1 des zweiteiligen Sockels enthalten
einander ergänzende Kammern 1h und Rippen oder Stege 15 zur Aufnahme und elektrischen
Trennung der Kontaktstücke 16, Kontaktzungen 17 und Anschluaklemmen, z.B. Schraubklemmen.
In den Seitenwänden des Unterteils $ sind gekrümmte Aussparungen 18 angeordnet,
in die die in gleicher Meise gekrümmten lasen 7 der Pfosten 6 eingreifen können.
Außerdem besitzt das Unterteil 8 eine zentrale Öffnung 19 aur Auf-
nahme einer
Verbindungsschraube, die in das Gewinde 2o des Oberteils eingeschraubt werden kann.
Die Aussparungen im Unterteil 8 und die Nasen 7 der Pfosten 6 sorgen gemeinsam mit
der Elastizität der Pfosten! für einen Zusammenhalt der beiden Sockelteile, der
mittels der Verbindungsschraube noch vervollkommenet werden kann.