DE1764868C3 - Verfahren zum Herstellen ringförmiger metallischer magnetischer Kerne - Google Patents

Verfahren zum Herstellen ringförmiger metallischer magnetischer Kerne

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DE1764868C3 DE19681764868 DE1764868A DE1764868C3 DE 1764868 C3 DE1764868 C3 DE 1764868C3 DE 19681764868 DE19681764868 DE 19681764868 DE 1764868 A DE1764868 A DE 1764868A DE 1764868 C3 DE1764868 C3 DE 1764868C3
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Sukeyoshi Dipl.-Ing. Sakai
Hajime Dr.-Ing. Sasaki
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    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen ringförmiger metallischer magnetischer Keine, bei dem (ml der Außenfläche eines nichtiiiagneiischen Kerntlrahies eine metallische magnetische Schicht aufgelnach· wird und sodann eine Anzahl derartiger be »ehichtcier Drähte parallel zueinander in eine I nrm fingebracht und mit einer härtbaren Vergußmasse um (reben weiden und der nach dem Aushärten tier VeryiifJiiKtsse eimuinclcnc Block rcchtuinklig /iir l.iingv richtung der Drahte in Platten geschnitten wird.
Speicher, die in elektronischen Rechnern od. dgl. verwendet werden, müssen hohe Arbeitsgeschwindigkeit. geringe Abmessungen und große Betriebssicherheit haben und in der Lage sein, mit geringer elektrischer Energie betrieben zu werden, Es ist versucht worden, diese Forderungen durch Verkleinerung von territkernen und durch die Entwicklung von Speicherelementen mit dünnen magnetischen Schichten zu erfüllen. Hei erritkernen ist eine Vergrößerung der Leistungsfähigkeit möglich, da diese Kerne relativ billig sind und dar über hinaus durch die Verwendung des Sirom-Koin/idenz-Auswahlsystems betrieben werden können. Aus diesem Grunde werden vielfach Ferritkerne als Speicherelemente für elektronische Rechner od. dgl. verwendet, jedoch haben die Ferritkerne den Nachteil, daß die Schallgeschwindigkeit relativ gering ist und daß die Temperaturcharakteristik schlecht ist. Darüber hinaus hat die Verkleinerung der Ferritkern'., um die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen und die Kerne bei geringer elektrischer Energie verwendbar zu machen, zu Schwierigkeiten bei der Herstellung und beim Bewickeln geführt. Obwohl andererseits Speicherelemente mit dünnen magnetischen Schichten eine hohe Schaltgeschwindigkeit und eine sehr gute Tcmpcra'urcharaktcristik haben, ist es schwierig, die Dichte der Speicherelemente zu erhöhen, da im allgemeinen die magnetischen Kreise der Speicherelemente mit dünnen magnetischen Schichten selbst oflene magnetische Kreise werden. Da des weiteren die Speicherelemente mit dünnen magnetischen Schichten durch die Verwendung lies Wortauswahlsysiems betrieben werden, weiden die periphercn Kreise, z. H. der Antnebsl.reis und tier Aiiswahlkreis der Speichervorrichtung, kompliziert und die Vorrichtung wird kostspielig, wenn die Leistungsfähigkeit der Speichervorrichtung erhöhl wird.
Bei der Herstellung von magnetischen Kernen ist es bekannt. Kerndrahie zu verwenden, die eine oder mehrere Öffnungen aufweisen. Hierbei verbleiben die Kerndrähte in den magnetischen Kernen.
Ms ist des weiteren bekannt. Nylon als Material für Kerndrahie /u verwenden. Diese Nylondrähte werden aus den Kernen herausgezogen, wobei jedoch die Gefahr besteht, daß die Nylondrähte reißen und teilweise in den Kernen verbleiben.
Die Aufgabe der Erfindung besieht darin, ein Verfahren zum Herstellen ringförmiger metallischer magnetischer Kerne zu schaffen, die gerinne Abmessung haben und demgemäß mit geringer elektrischer Mnergie beineben werden können und die eine Strom-Koinzi denzauswahl ermöglichen und darüber hinaus cmc hohe Schallgeschwindigkeit und eine sehr gute Tempo raliircharakterislik haben. Die Kerne sollen dieselbe Kennlinie der magnetischen Zusammensetzung wie dei Piggyback Twistor haben, der von W.A.Baker ir SCSSK)N 8 in »Proceedings of the ll)b4 Iniermag Conference. April h. 7. 8. ll!b4« beschrieben worden ist.
Die Aufgabe der l'.rfindung wird dadurch gelöst. dal: aus Kupfer oder einer Kupferlejrierim;! bestehend» dünne Kerndrähte verwendet werden, auf die durel Elektroplattieren eine metallische magnetische Schichi aufgebracht wird, und daß nach dem Zerschneiden de ausgehärteten Blocks die aus Kupfer oiler einer Kup ferlegierung bestehenden dünnen Kerndrahie durel chemisches oder elektrolytisches Polieren entfern: w erden.
Die Verwendung von Kupfer oder einer Kupferlegierung ills Kerndraht gib! eilig gute Unterlage für da· Elektroplattieren. Nach dem Elektroplattieren und Zerschneiden des ausgehärteten Blocks wird das Materia der Kerndrahie aufgelöst, so daß der magnetische Kern übrigbleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahnu auf die Zeichnung beschrieben, in der sin«.,
I i g. 1 eine Darstellung zur Erläulenm,: der Herstellung ringförmiger metallischer Magnetkerne mit dem Verfahren nach der Erfindung.
I i g. 2 eine Darstellung der Poliervorgänge zum Entfernen von Verspannungsschichten bei dem Verfall-
ran nueh der Erfindung und ein Schnitt eines ringförmigen metallischen Magnetkerns vor und mich dem l£ntfcrnen des Kerndrahtes,
F i g. 3 eine Darstellung einer Kernmatrix mit gemäß der Erfindung hergestellten magnetischen Ringkernen, die als Speichereinrichtung verwendet wird,
F i g. 4 ein Schnitt eines magnetischen Ringkernes gemäß der Erfindung, in dem ein hohlzyündrischer Leiter vorgesehen ist,
F i g. 5 eine Darstellung mehrerer Ringkerne nach F i g. 4 zur Erläuterung der elektrischen Verbindung ihicr hohl/ylindrischcn Leiter,
F i g. 6 ein Schnitt der magnetischen Ringkerne nach F ig. 5.
F i g. 7 eine Darstellung der ß-W-Kurve eines Ringkernes mit zwei übereinanderliegenden magnetischen Schichten mit unterschiedlichen Koerzitivstärken und
F i g. 8 eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Steuerströme und der Ausgangsspannung beim Betrieb des Ringkerncs gemäß F i g. 7 für nichiiöschendcs l.even.
Bei dem Verführen gemäß der Erfindung wird zuerst aiii einem nichtmagnetischen Kerndraht eine zylindrische metallische magnetische Schicht durch Elektropluttierung, chemische Plattierung, Verdampfung, Zerstäubung öder ein mechanisches Behandlungsverfahren .gebildet. Bei dem mechanischen Behandlungsverfahren wird ein Kerndraht mit einem metallischen Magneimalcrial überzogen und anschließend der Draht so lange gestreckt, bis die gewünschte Dicke der magnetischen Schicht erhalten ist. Sodann wird die erforderliche Anzahl von Drähten 1, von denen jeder einen Kerndraht und eine auf dem Kerndraht mit einem der obengenannten Verfahren aufgebrachte magnetische dünne Schicht enthält, in der Form einer Matrix angeordnet. »ie dies in Fig. la dargestellt ist. Die Drähte werden dann mit einer härtbaren Vergußmasse 2 umgeben (F i g Ib) und die Vergußmasse 2 wird ausgehärtet, um die beschichteten Drähte 1 zu fixieren. Der naeii dem Aushärten der Vergußmasse entstandene Block wird rechtwinklig zur Längsrichtung der beschichteten Drähte in Platten gewünschter Dicke geschnitten. Die geschnilienen beschichteten Drähte I werden durch die Vergußmasse 2 in der Matrixanordnung fixiert und bilden eine Platte einer Drahtmatrix (Fig. Ic). Diese Drahtmatrix wird in eine Lösung eingebracht, die nur die Kerndrähle löst oder durch Elektrolyse entfernt, aber die magneti'/'hcn dünnen Schichten und die Vergußmasse 2 nicht angreift. Es ist auch möglieh, nur die fcerrdrähie durch Pyrolyse zu entfernet!. Durch das Entfernen der Kerndrähte erhält man in der ausgehϊγ-leten Vergußmasse fixierte ringförmige Kerne aus metallischen magnetischen dünnen Schichten J. clic in Form einer Matrix angeordnet sind (F 1 g. Id). Die vorstehenden Ausführungen sind eine allgemeine Be-Schreibung des Verfahrens zum !!erstellen von ringförmigen metallischen magnetischen Kernen nach der Erfindung.
Nachrolgend wird das Verfahren im einzelnen besehrieben. Kerndrähte mit metallischen magnetischen Schichten können durch verschiedene Verfahren hergestellt werden, jedoch sind das Elektroplattieren und das mechanische Behandlungsverfahren wegen ('er einfachen und in ei.icm weilen Bereich möglichen Steuerung der gewünscnien Eigenschaften und der llerstellungsgeschwindigkeit besonders vorteilhaft. Bei der Herstellung der uj.schichteien Drähte durch Elektroplattieren werden im allgemeinen dünne Kerndrühte aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, z, B. Beryllium Kupfer oder Phosphor-Bronze, verwende^. Der Ober riüchenzustand der Kerndrähte sollte ständig über wacht werden, da dieser die magnetische Kennlinie de; elektroplaitierten beschichteten Drahtes schwach be einflußi. Der magnetische Kern soll in Richtung des ge schlossenen magnetischen Kreises eine sehr gute ma gnetische Rechteckkennlinic haben, so daß es bei de Herstellung des magnetischen Kerns notwendig ist eine Achse leichter Magnetisierungsrichtung in Um fangsrichtung zu schaffen und die Rechteckeigenschaf ten in Umfangsrichtung zu verbessern, indem währenc der Elektroplattierung ein magnetisches Feld in Um fangsrichtung des Kerndrahtes durch einen den Kern draht durchfließenden Strom erzeugt wird.
Es besteht die Möglichkeit, daß bei den beschriebe neu Herstellungsverfahren in ilen magnetischen Ker neu mechanische Spannungen entstehen. Dies bewirk eine Verschlechterung de,· magnetischen Kennlinie de Kerns, so daß bei der Her'- dlung des Magnetkerns da Auftreten von Spannungen ir der magnetischen dün neu Schicht überwacht werden soll, um die Kennlinii des magnetischen Kerns nicht zu verschlechtern. Hier zu werden die beschichteten Drähte in Stücke geeigne ter Länge geschnitten und die für die magnetische dün ne Schicht notwendige magnetische Kennlinie wird je weils über die gesamte Länge des beschichteten Drah les geprüft und nur die beschichteten Dräh'.e mit seh guter Kennlinie werden ausgewählt. Die ausgcwähltci beschichteten Drähte werden in Form einer Matrix an geordnet (F i g. la) und durch eine Vergußmasse fixier (F i g. Ib). Es ist notwendig, daß die Vergußmasse bis /1 einer bestimmten Härte härtbar ist. daß beim Vergie ßen und Aushärten keine Erhitzung stattfindet, welchi eine Verschlechterung der beschichteten Drähte bewir ken würde, und daß die beschichteten Drähte nach de Härtung nicht verspannt oder deformiert werden. Eil thermoplastisches oder hitzehärtbares Harz oder ein· Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt kann als Ver gußmassc verwendet werden. Wenn beim Vergießet der beschichteten Drähte eine Erhitzung auftritt ode wenn insbesondere ein Metall mit einem niedrige! Schmelzpunkt als Vergußmasse verwendet wird, mul für die beschichteten Drähte ein Material verwende werden, das der Temperatur standhalten kann. Wem ein Metall als Vergußmasse verwendet wird, ergibt siel tier Vorteil, daß die Wärmeabslrahlung in den magneti sehen Kernen und in den .Steuerdrähten verbesser werden kann, daß die Impedanz der ,Y- V-Steuerdräht verringert werden kann und daß ein auf die Ablas! drahte induzicites Rauschen verringert werden kann.
Beim Schneiden tier in die Vergußmasse eingebetie ten beschichteten Drähte ist es notwendig darauf /\ achten, daß die beschichteten Drahte nicht verspann oder deformiert werden. Auch wenn ein beschichtete Draht vorsichtig geschnitten wird, werden Verspan niingsschichten in der Schnittfläche gebildet und di magnetische Kennlinie verschlechtert, so daß es er wünscht ist, die Verspannungsschichtcn zu entferner Die Verspannungsschichtcn k innen im allgemeinei durch mechanisches, elektrolytisches oder chemische Polieren entfernt werden.
F i g. 2 zeigt ein Verfahren zum Entfernen der Ver spannungsschichlen. Unmittelbar nach dem Schneidei sind die Schnittflächen der Drahtmatrix uneben und dii Schnittflächen der Vergußmasse 2, der magnetischei dünnen Schicht 4 und des Kerndrahtes 5 haben Ver spannungsschichlen 6(Fi g. 2a). Der Großteil der Ver
Spannungsschichten 6 kann durch mechanisches Polieren, z. ü. durch Polieren mit Schmirgelpapier, entfernt werden. Hierbei ist es notwendig, die Vcrspannungsschichten vorsichtig zu polieren, wobei man mit einem rauhen Polieren beginnt und mit einem feinen Polieren endet. Der Großteil der Vcrspannungsschichlen 6 kann durch dieses Polieren entfernt werden, jedoch verbleiben noch restliche Verspannungsschichten 6 (F i g. 2b). Nach dem mechanischen Polieren werden diese Verspannungsschichtcn 6 vollständig durch elektrolyt isches oder chemisches Polieren entfernt (I" ig. 2c). Dann wird der Kerndraht 5 entfernt und man erhält einen magnetischen Ringkern, der keine durch das Schneiden entstandene Verspannung aufweist (Fig.2d).
Ein Kerndraht aus einem Metall kann selektiv durch chemisches oder elektrolytisches Polieren entfernt werden. Da der Kerndraht aus einer Kupferlegierung. /. B. mit Phosphor. Bronze oder Beryllium, oder aus Kupfer besteht und die Vergußmasse ein Harz ist, kann der Kerndraht durch chemisches Polieren mit einer Mischung von 200 bis 600 g/l Chromsäure und 5 bis 100 g/l Schwefelsäure entfernt werden.
Nachdem der Kerndraht entfernt worden ist. wird ein Isolierschutzfilm auf der Innenseite des magnetischen Ringkerns angebracht, so daß dieser beim Wikkein des Steuerdrahtes und des Lesedrahtes nicht verspannt oder beschädigt wird. Ein metallischer magnetischer Ringkern, der in der oben beschriebenen Weise hergestellt ist. kann in derselben Weise wie ein Fcrritringkern verwendet werden.
In F i g. 3 ist ein Anwendungsbeispiel für die aus magnetischen Ringkernen bestehende Matrix dargestellt. Mit 3 sind magnetische Ringkerne bezeichnet, die gemäß der Erfindung hergestellt sind. Mit 7 sind die X-Steuerdrähte und mit 8 die V-Steuerdrähte bezeichnet, während mit 9 ein Lesedraht und mit 10 ein Hemmdraht bezeichnet sind. Durch Stromkoinzidenz der ausgewählten X- V-Stcuerdrähte wird das Element an dem Überschneidungspunkt dieser Steuerdrähte abgelesen und das Einschreiben wird durch Stromkoinzidenz der X- und V-Steuerdrähte und des Hemmdrahtes ausgeführt. Das Prinzip der Arbeitsweise dieser Matrix mit metallischen magnetischen Ringkernen ist genau dasselbe wie das Prinzip der Arbeitsweise einer Matrix mit üblichen Ferritringkernen.
Ein charakteristische? Beispiel der Verwendung der magnetischen Kerne wird nachfolgend beschrieben. Durch Bildung einer Matrix mit aus magnetischen dünnen Schichten bestehenden magnetischen Ringkernen 12. die jeweils an der Innenseite der ringförmigen magnetischen dünnen Schicht 4 mit einer elektrisch leitfähigen Schicht 11 versehen sind (Fig. 4), und durch Verbinden dieser hohlzylindrischen Leiter 11 in den magnetischen Dünnschichtkernen 12 der Matrix durch abwechselnd auf den beiden Plattenseiten angeordnete Streifen aus leitfähigen Schichten 13 mittels Aufdampfen der Leiter, durch Zerstäuben oder chemische Plattierung (Fig. 5) kann ein Stromkreis von der leitfähigen Schicht 13 über den hohlzylindrischen Leiter 11. die nächste leitfähige Schicht 13 zu dem nächsten hohlzylindrischen Leiter usw. gebildet werden (F i g. 6). Dieser Stromkreis kann als Steuerdraht oder Lesedraht verwendet werden. Durch weitere durch die Öffnungen der hohlzylindrischen Leiter geführte Drähte kann auch eine Zwcidraht- oder Vierdraht-Matrix hergestellt werden.
Ein zylindrischer Leiter kann innerhalb einer magnetischen dünnen Schicht erhalten werden, indem auf der Kerndraht bei der Herstellung des beschichteten Drahtes ein leitfähiges Material, wie /.. B. (JoId. this nicht durch die Behandlung rxn Entfernung des Kcrndrahtcs entfernt werden kann, aufgebracht wird und sodann eine magnetische dünne Schicht auf das leilfähige Material aufgebracht wird, so dall an dem bcschichieten Draht ein magnetischer Ringkern mit einem iiti der Innenseite angeordneten hohl/ylindrischcn Leiter enisteht, oder indem nach der Herstellung des magnetischen Ringkerns an seiner Innenseite eine elektrisch icilfähige dünne Schicht mittels Durchgangslochplaitierung. Aufsprühen oder Aufdampfen aufgebracht wird In diesem Falle kann die Kennlinie durch Aufbringen
t5 einer Isolierschicht zwischen der magnetischen dünnen Schicht und dem hohlzylindrischcn Leiter verbessert werden.
Die Abmessung des magnetischen Ringkerns geinäl.l der Erfindung, der in der oben beschriebenen Weise hergestellt ist. ist viel geringer als die Abmessung eine«· üblichen Ferritringkerns. Aus diesem Grunde wird es möglich, einen Speicher herzustellen, bei dem die Dich te der Speicherelemente groß ist und der durch eine geringe elektrische Energie gesteuert werden kann.
Der aus <_mer magnetischen dünnen Schicht bestehende Ringkern kann eine sehr hohe Schallgeschwindigkeit aufweisen, wenn die magnetische Kennlinie, die Form des Kerns und die Dicke der magnetischen Schicht in zweckmäßiger Weise eingestellt werden Darüber hinaus können der Steuerdraht und der Abtastdraht durch Verbesserung der Dichte der Speicherelemente verkürzt werden, und aus diesen Gründen können Einschreiben und Lesen mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden.
Darüber hinaus können mittels der magnetischen Ringkerne gemäß der Erfindung Speicherelemente mit unterschiedlichen charakteristischen Eigenschaften hergestellt werden, indem zwei oder mehr magnetische dünne Schichten übereinander angeordnet werden.
Durch Aufbringen einer z. B. doppelten magnetischen dünnen Schicht, indem eine Schicht mit relativ geringer Koerzitivfeldstärke /Λ (nachfolgend als weiche Schicht bezeichnet) und eine Schicht mit relativ großer Koer/.itivfeldstärke Hc (nachfolgend als harte Schicht be-
zeichnet) direkt übereinander aufgebracht und die magnetischen Eigenschaften und die Dicken der weic' en und der harten Schicht entsprechend bemessen werden. ist es möglich, eine enge magnetische Kopplung zwischen der weichen Schicht und der harten Schicht zu erzeugen und eine aus mehreren Ästen zusammengesetzte magnetische Kennlinie zu erhalten, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist. Durch Anordnung von Kernen aus doppelten magnetischen dünnen Schichten mit solchen Eigenschaften in der Form eines Gitters, dessen zwei Achsen rechtwinklig zueinander stehen, ist es möglich, eine Matrix mit doppelten magnetischen dünnen Schichten aufzubauen, die in der Lage ist. ein nicht löschendes Lesen auszuführen. F i g. 8 zeigt Beispiele von Steuerstrom-Signalformen und Ausgangsspan-
nungs-Signalformen beim nichtlöschenden Lesen und Schreiben einer Matrix mit doppelten magnetischen dünnen Schichten. Im Falle des Schreibenseiner »1« zum Zeitpunkt η werden die Werte des Steuerstroms der X- und V-Drähte so bemessen, daß diese Ströme magnetische Felder erzeugen können, die kleiner als am Punkt 16 der B-H-Kurvc in F i g. 7 sind. Die Summe der Steuerströme der X- und K-Drähte kann ein Magnetfeld größer als am Punkt 17 erzeugen. Als Ergebnis
und die Magnetisierung eier weichen Schiehl und der li.uien Schiehl /um Zeitpunkt i\ umgekehrt und hei 20 /um Zeitpunkt /.' stabilisier!. »I« wird /um /eilpunkl /; gelesen, und in diesem lall werden die Weile der Sieuersirome der V- und V-Driihte so bemessen, dall diese Ströme magnetische I elder kleiner nK am l'iinki 2N cr/eiigcn können, und die Summe der Ströme dieser Drahte kann ein Magnetfeld größer als am l'iinki 19 und kleiner ;ils um Punkt lh er/eugcn. Deshalb nut cine I'mniagnelisierung nur in der ui κΙκίι SeIiK hl /um Zeitpunkt h nut und im l.esedrahl und eine Aus Itangssp;Innung erzeugt, /um Zeitpunkt !' wird die uei the Sehiehl in der ΚκΊιΐιιημ der Mafineiisieriinj.' i\cv hallen Schicht durch eine direkte magnetische kopplung stabilisiert und an dvn l'iinkt 20 /iiruckgeliihrt. Sonut und die Information <>\« durch this Lesen nicht /etsioii und kann /11 irgendeinem Zeitpunkt uieiler gelesen u erden. »0« wird /um Zeitpunkt 1, durch Strom kom/itlen/ tier Λ- und V-Driihle uie in dem I all de Sehreibens \on »I« geschrieben und wird bei 20 /im Zeitpunkt fr, stabilisiert. |-!in l.esesirom /um Zeitpunk I: verursacht keine I Jniinagneusierung und es und kei ne Ausf;angsspannuntr er/eu^.'t. da ein Magnetfeld 11 der Kichlung angelegt wird, in welcher die weicht Schicht und die harte Schicht gesättigt sind, l's tritt kei ne Änderung der Magnetisierung auf. Wie oben he schrieben worden isi. kann ac( Kern aus doppelten ma giielischen dünnen Schichten ein niehtlöschendes l.esei aiisliihren und es ist möglich. Speicherelemente mn ho her Schallgeschwindigkeit und hoher Dichte her/ustel len. the durch eine geringe elektrische hnergic betrieben werden, indem man the maL-nelische Kennlinie tiiu die loriii tier magnetischen dünnen Schichten enispre eilend einstellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen ringförmiger metallischer magnetischer Kerne, bei dem auf der Außenfläche eines nichtmagneiischen Kerndrahtes eine metallische magnetische Schicht aufgebracht wird und sodann eine Anzahl derartiger beschichteter Drähte parallel zueinander in eine Form eingebracht und mit einer härtbaren Vergußmasse umgcben werden und der nach dem Aushärten der Vergußmasse entstandene Block rechtwinklig zur Längsrichtung der Drähte in Platten geschnitten »ird, dadurch gekennzeichnet, daß aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehende dünne Kerndrähte verwendet werden, auf die durch Flektroplattieren eine metallische magnetische Schicht aufgebracht wird, und daß nach dem Zerschneiden di-s ausgehärteten Blocks die ;ius Kupfer oder einer Kupferlegierung besiehenden dünnen Kerndrahie durch chemisches oder elektrolytisches Polieren entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kerndraht eine ein/ige metallische magnetische Schicht aufgebracht wird.
i. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kerndraht zwei oder mehrere Schichten aus metallischen magnetischen Werkstoffen mit unterschiedlichen Koerzitivfeldstärkcn übereinanderliegend aufgebracht werden.
4. Verfahren nach ci.iem di. Ansprüche I bis i, dadurch gekennzeichnet. d;:ß ;''s Vergußmasse ein aushärtbares Gießharz oder ein niedrigsehmelzeiicles Metall verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der metallischen magnetischen Schicht eine elektrisch leilfähige Schicht vorgesehen wird.
b. Verfahren nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leilfiihigen Schichten auf den Innenseiten mehrerer Ringkerne miteinander durch abwechselnd auf den beiden Plattenseiten angeordnete Streifen aus leitfähigen Schichten verbunden werden.
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