DE1764868C3 - Verfahren zum Herstellen ringförmiger metallischer magnetischer Kerne - Google Patents
Verfahren zum Herstellen ringförmiger metallischer magnetischer KerneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen ringförmiger metallischer magnetischer Keine, bei dem
(ml der Außenfläche eines nichtiiiagneiischen Kerntlrahies
eine metallische magnetische Schicht aufgelnach·
wird und sodann eine Anzahl derartiger be
»ehichtcier Drähte parallel zueinander in eine I nrm
fingebracht und mit einer härtbaren Vergußmasse um
(reben weiden und der nach dem Aushärten tier VeryiifJiiKtsse
eimuinclcnc Block rcchtuinklig /iir l.iingv
richtung der Drahte in Platten geschnitten wird.
Speicher, die in elektronischen Rechnern od. dgl. verwendet
werden, müssen hohe Arbeitsgeschwindigkeit. geringe Abmessungen und große Betriebssicherheit haben
und in der Lage sein, mit geringer elektrischer Energie betrieben zu werden, Es ist versucht worden,
diese Forderungen durch Verkleinerung von territkernen
und durch die Entwicklung von Speicherelementen mit dünnen magnetischen Schichten zu erfüllen. Hei
erritkernen ist eine Vergrößerung der Leistungsfähigkeit möglich, da diese Kerne relativ billig sind und dar
über hinaus durch die Verwendung des Sirom-Koin/idenz-Auswahlsystems
betrieben werden können. Aus diesem Grunde werden vielfach Ferritkerne als Speicherelemente für elektronische Rechner od. dgl.
verwendet, jedoch haben die Ferritkerne den Nachteil, daß die Schallgeschwindigkeit relativ gering ist und
daß die Temperaturcharakteristik schlecht ist. Darüber hinaus hat die Verkleinerung der Ferritkern'., um die
Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen und die Kerne bei geringer elektrischer Energie verwendbar zu machen,
zu Schwierigkeiten bei der Herstellung und beim Bewickeln geführt. Obwohl andererseits Speicherelemente
mit dünnen magnetischen Schichten eine hohe Schaltgeschwindigkeit und eine sehr gute Tcmpcra'urcharaktcristik
haben, ist es schwierig, die Dichte der Speicherelemente zu erhöhen, da im allgemeinen die
magnetischen Kreise der Speicherelemente mit dünnen magnetischen Schichten selbst oflene magnetische
Kreise werden. Da des weiteren die Speicherelemente mit dünnen magnetischen Schichten durch die Verwendung
lies Wortauswahlsysiems betrieben werden, weiden
die periphercn Kreise, z. H. der Antnebsl.reis und
tier Aiiswahlkreis der Speichervorrichtung, kompliziert
und die Vorrichtung wird kostspielig, wenn die Leistungsfähigkeit der Speichervorrichtung erhöhl wird.
Bei der Herstellung von magnetischen Kernen ist es bekannt. Kerndrahie zu verwenden, die eine oder mehrere
Öffnungen aufweisen. Hierbei verbleiben die Kerndrähte in den magnetischen Kernen.
Ms ist des weiteren bekannt. Nylon als Material für Kerndrahie /u verwenden. Diese Nylondrähte werden
aus den Kernen herausgezogen, wobei jedoch die Gefahr besteht, daß die Nylondrähte reißen und teilweise
in den Kernen verbleiben.
Die Aufgabe der Erfindung besieht darin, ein Verfahren
zum Herstellen ringförmiger metallischer magnetischer Kerne zu schaffen, die gerinne Abmessung haben
und demgemäß mit geringer elektrischer Mnergie beineben werden können und die eine Strom-Koinzi
denzauswahl ermöglichen und darüber hinaus cmc
hohe Schallgeschwindigkeit und eine sehr gute Tempo
raliircharakterislik haben. Die Kerne sollen dieselbe
Kennlinie der magnetischen Zusammensetzung wie dei
Piggyback Twistor haben, der von W.A.Baker ir
SCSSK)N 8 in »Proceedings of the ll)b4 Iniermag Conference.
April h. 7. 8. ll!b4« beschrieben worden ist.
Die Aufgabe der l'.rfindung wird dadurch gelöst. dal:
aus Kupfer oder einer Kupferlejrierim;! bestehend»
dünne Kerndrähte verwendet werden, auf die durel
Elektroplattieren eine metallische magnetische Schichi
aufgebracht wird, und daß nach dem Zerschneiden de
ausgehärteten Blocks die aus Kupfer oiler einer Kup ferlegierung bestehenden dünnen Kerndrahie durel
chemisches oder elektrolytisches Polieren entfern: w erden.
Die Verwendung von Kupfer oder einer Kupferlegierung
ills Kerndraht gib! eilig gute Unterlage für da·
Elektroplattieren. Nach dem Elektroplattieren und Zerschneiden des ausgehärteten Blocks wird das Materia
der Kerndrahie aufgelöst, so daß der magnetische Kern übrigbleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahnu
auf die Zeichnung beschrieben, in der sin«.,
I i g. 1 eine Darstellung zur Erläulenm,: der Herstellung
ringförmiger metallischer Magnetkerne mit dem Verfahren nach der Erfindung.
I i g. 2 eine Darstellung der Poliervorgänge zum
Entfernen von Verspannungsschichten bei dem Verfall-
ran nueh der Erfindung und ein Schnitt eines ringförmigen
metallischen Magnetkerns vor und mich dem l£ntfcrnen
des Kerndrahtes,
F i g. 3 eine Darstellung einer Kernmatrix mit gemäß
der Erfindung hergestellten magnetischen Ringkernen, die als Speichereinrichtung verwendet wird,
F i g. 4 ein Schnitt eines magnetischen Ringkernes gemäß der Erfindung, in dem ein hohlzyündrischer Leiter
vorgesehen ist,
F i g. 5 eine Darstellung mehrerer Ringkerne nach F i g. 4 zur Erläuterung der elektrischen Verbindung ihicr
hohl/ylindrischcn Leiter,
F i g. 6 ein Schnitt der magnetischen Ringkerne nach F ig. 5.
F i g. 7 eine Darstellung der ß-W-Kurve eines Ringkernes
mit zwei übereinanderliegenden magnetischen Schichten mit unterschiedlichen Koerzitivstärken und
F i g. 8 eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs der
Steuerströme und der Ausgangsspannung beim Betrieb des Ringkerncs gemäß F i g. 7 für nichiiöschendcs l.even.
Bei dem Verführen gemäß der Erfindung wird zuerst
aiii einem nichtmagnetischen Kerndraht eine zylindrische
metallische magnetische Schicht durch Elektropluttierung, chemische Plattierung, Verdampfung, Zerstäubung
öder ein mechanisches Behandlungsverfahren .gebildet. Bei dem mechanischen Behandlungsverfahren
wird ein Kerndraht mit einem metallischen Magneimalcrial
überzogen und anschließend der Draht so lange gestreckt, bis die gewünschte Dicke der magnetischen
Schicht erhalten ist. Sodann wird die erforderliche Anzahl von Drähten 1, von denen jeder einen Kerndraht
und eine auf dem Kerndraht mit einem der obengenannten Verfahren aufgebrachte magnetische dünne
Schicht enthält, in der Form einer Matrix angeordnet. »ie dies in Fig. la dargestellt ist. Die Drähte werden
dann mit einer härtbaren Vergußmasse 2 umgeben (F i g Ib) und die Vergußmasse 2 wird ausgehärtet, um
die beschichteten Drähte 1 zu fixieren. Der naeii dem Aushärten der Vergußmasse entstandene Block wird
rechtwinklig zur Längsrichtung der beschichteten Drähte in Platten gewünschter Dicke geschnitten. Die
geschnilienen beschichteten Drähte I werden durch die
Vergußmasse 2 in der Matrixanordnung fixiert und bilden eine Platte einer Drahtmatrix (Fig. Ic). Diese
Drahtmatrix wird in eine Lösung eingebracht, die nur
die Kerndrähle löst oder durch Elektrolyse entfernt,
aber die magneti'/'hcn dünnen Schichten und die Vergußmasse
2 nicht angreift. Es ist auch möglieh, nur die fcerrdrähie durch Pyrolyse zu entfernet!. Durch das
Entfernen der Kerndrähte erhält man in der ausgehϊγ-leten
Vergußmasse fixierte ringförmige Kerne aus metallischen magnetischen dünnen Schichten J. clic in
Form einer Matrix angeordnet sind (F 1 g. Id). Die vorstehenden Ausführungen sind eine allgemeine Be-Schreibung
des Verfahrens zum !!erstellen von ringförmigen metallischen magnetischen Kernen nach der Erfindung.
Nachrolgend wird das Verfahren im einzelnen besehrieben.
Kerndrähte mit metallischen magnetischen Schichten können durch verschiedene Verfahren hergestellt
werden, jedoch sind das Elektroplattieren und das mechanische Behandlungsverfahren wegen ('er einfachen
und in ei.icm weilen Bereich möglichen Steuerung der gewünscnien Eigenschaften und der llerstellungsgeschwindigkeit
besonders vorteilhaft. Bei der Herstellung der uj.schichteien Drähte durch Elektroplattieren
werden im allgemeinen dünne Kerndrühte aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, z, B. Beryllium
Kupfer oder Phosphor-Bronze, verwende^. Der Ober riüchenzustand der Kerndrähte sollte ständig über
wacht werden, da dieser die magnetische Kennlinie de; elektroplaitierten beschichteten Drahtes schwach be
einflußi. Der magnetische Kern soll in Richtung des ge schlossenen magnetischen Kreises eine sehr gute ma
gnetische Rechteckkennlinic haben, so daß es bei de Herstellung des magnetischen Kerns notwendig ist
eine Achse leichter Magnetisierungsrichtung in Um fangsrichtung zu schaffen und die Rechteckeigenschaf
ten in Umfangsrichtung zu verbessern, indem währenc der Elektroplattierung ein magnetisches Feld in Um
fangsrichtung des Kerndrahtes durch einen den Kern draht durchfließenden Strom erzeugt wird.
Es besteht die Möglichkeit, daß bei den beschriebe neu Herstellungsverfahren in ilen magnetischen Ker
neu mechanische Spannungen entstehen. Dies bewirk eine Verschlechterung de,· magnetischen Kennlinie de
Kerns, so daß bei der Her'- dlung des Magnetkerns da
Auftreten von Spannungen ir der magnetischen dün neu Schicht überwacht werden soll, um die Kennlinii
des magnetischen Kerns nicht zu verschlechtern. Hier
zu werden die beschichteten Drähte in Stücke geeigne ter Länge geschnitten und die für die magnetische dün
ne Schicht notwendige magnetische Kennlinie wird je weils über die gesamte Länge des beschichteten Drah
les geprüft und nur die beschichteten Dräh'.e mit seh
guter Kennlinie werden ausgewählt. Die ausgcwähltci beschichteten Drähte werden in Form einer Matrix an
geordnet (F i g. la) und durch eine Vergußmasse fixier (F i g. Ib). Es ist notwendig, daß die Vergußmasse bis /1
einer bestimmten Härte härtbar ist. daß beim Vergie ßen und Aushärten keine Erhitzung stattfindet, welchi
eine Verschlechterung der beschichteten Drähte bewir ken würde, und daß die beschichteten Drähte nach de
Härtung nicht verspannt oder deformiert werden. Eil thermoplastisches oder hitzehärtbares Harz oder ein·
Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt kann als Ver gußmassc verwendet werden. Wenn beim Vergießet
der beschichteten Drähte eine Erhitzung auftritt ode wenn insbesondere ein Metall mit einem niedrige!
Schmelzpunkt als Vergußmasse verwendet wird, mul für die beschichteten Drähte ein Material verwende
werden, das der Temperatur standhalten kann. Wem ein Metall als Vergußmasse verwendet wird, ergibt siel
tier Vorteil, daß die Wärmeabslrahlung in den magneti
sehen Kernen und in den .Steuerdrähten verbesser werden kann, daß die Impedanz der ,Y- V-Steuerdräht
verringert werden kann und daß ein auf die Ablas! drahte induzicites Rauschen verringert werden kann.
Beim Schneiden tier in die Vergußmasse eingebetie ten beschichteten Drähte ist es notwendig darauf /\
achten, daß die beschichteten Drahte nicht verspann oder deformiert werden. Auch wenn ein beschichtete
Draht vorsichtig geschnitten wird, werden Verspan niingsschichten in der Schnittfläche gebildet und di
magnetische Kennlinie verschlechtert, so daß es er wünscht ist, die Verspannungsschichtcn zu entferner
Die Verspannungsschichtcn k innen im allgemeinei durch mechanisches, elektrolytisches oder chemische
Polieren entfernt werden.
F i g. 2 zeigt ein Verfahren zum Entfernen der Ver
spannungsschichlen. Unmittelbar nach dem Schneidei sind die Schnittflächen der Drahtmatrix uneben und dii
Schnittflächen der Vergußmasse 2, der magnetischei
dünnen Schicht 4 und des Kerndrahtes 5 haben Ver spannungsschichlen 6(Fi g. 2a). Der Großteil der Ver
Spannungsschichten 6 kann durch mechanisches Polieren, z. ü. durch Polieren mit Schmirgelpapier, entfernt
werden. Hierbei ist es notwendig, die Vcrspannungsschichten
vorsichtig zu polieren, wobei man mit einem rauhen Polieren beginnt und mit einem feinen Polieren
endet. Der Großteil der Vcrspannungsschichlen 6 kann
durch dieses Polieren entfernt werden, jedoch verbleiben noch restliche Verspannungsschichten 6 (F i g. 2b).
Nach dem mechanischen Polieren werden diese Verspannungsschichtcn 6 vollständig durch elektrolyt isches
oder chemisches Polieren entfernt (I" ig. 2c). Dann wird der Kerndraht 5 entfernt und man erhält
einen magnetischen Ringkern, der keine durch das Schneiden entstandene Verspannung aufweist
(Fig.2d).
Ein Kerndraht aus einem Metall kann selektiv durch chemisches oder elektrolytisches Polieren entfernt
werden. Da der Kerndraht aus einer Kupferlegierung. /. B. mit Phosphor. Bronze oder Beryllium, oder aus
Kupfer besteht und die Vergußmasse ein Harz ist, kann der Kerndraht durch chemisches Polieren mit einer Mischung
von 200 bis 600 g/l Chromsäure und 5 bis 100 g/l Schwefelsäure entfernt werden.
Nachdem der Kerndraht entfernt worden ist. wird ein Isolierschutzfilm auf der Innenseite des magnetischen
Ringkerns angebracht, so daß dieser beim Wikkein des Steuerdrahtes und des Lesedrahtes nicht verspannt
oder beschädigt wird. Ein metallischer magnetischer Ringkern, der in der oben beschriebenen Weise
hergestellt ist. kann in derselben Weise wie ein Fcrritringkern verwendet werden.
In F i g. 3 ist ein Anwendungsbeispiel für die aus magnetischen
Ringkernen bestehende Matrix dargestellt. Mit 3 sind magnetische Ringkerne bezeichnet, die gemäß
der Erfindung hergestellt sind. Mit 7 sind die X-Steuerdrähte und mit 8 die V-Steuerdrähte bezeichnet,
während mit 9 ein Lesedraht und mit 10 ein Hemmdraht bezeichnet sind. Durch Stromkoinzidenz
der ausgewählten X- V-Stcuerdrähte wird das Element an dem Überschneidungspunkt dieser Steuerdrähte abgelesen
und das Einschreiben wird durch Stromkoinzidenz der X- und V-Steuerdrähte und des Hemmdrahtes
ausgeführt. Das Prinzip der Arbeitsweise dieser Matrix mit metallischen magnetischen Ringkernen ist genau
dasselbe wie das Prinzip der Arbeitsweise einer Matrix mit üblichen Ferritringkernen.
Ein charakteristische? Beispiel der Verwendung der magnetischen Kerne wird nachfolgend beschrieben.
Durch Bildung einer Matrix mit aus magnetischen dünnen Schichten bestehenden magnetischen Ringkernen
12. die jeweils an der Innenseite der ringförmigen magnetischen dünnen Schicht 4 mit einer elektrisch leitfähigen
Schicht 11 versehen sind (Fig. 4), und durch Verbinden
dieser hohlzylindrischen Leiter 11 in den magnetischen Dünnschichtkernen 12 der Matrix durch abwechselnd
auf den beiden Plattenseiten angeordnete Streifen aus leitfähigen Schichten 13 mittels Aufdampfen
der Leiter, durch Zerstäuben oder chemische Plattierung (Fig. 5) kann ein Stromkreis von der leitfähigen
Schicht 13 über den hohlzylindrischen Leiter 11. die
nächste leitfähige Schicht 13 zu dem nächsten hohlzylindrischen Leiter usw. gebildet werden (F i g. 6). Dieser
Stromkreis kann als Steuerdraht oder Lesedraht verwendet werden. Durch weitere durch die Öffnungen
der hohlzylindrischen Leiter geführte Drähte kann auch eine Zwcidraht- oder Vierdraht-Matrix hergestellt
werden.
Ein zylindrischer Leiter kann innerhalb einer magnetischen dünnen Schicht erhalten werden, indem auf der
Kerndraht bei der Herstellung des beschichteten Drahtes ein leitfähiges Material, wie /.. B. (JoId. this nicht
durch die Behandlung rxn Entfernung des Kcrndrahtcs
entfernt werden kann, aufgebracht wird und sodann eine magnetische dünne Schicht auf das leilfähige Material
aufgebracht wird, so dall an dem bcschichieten
Draht ein magnetischer Ringkern mit einem iiti der Innenseite
angeordneten hohl/ylindrischcn Leiter enisteht,
oder indem nach der Herstellung des magnetischen Ringkerns an seiner Innenseite eine elektrisch
icilfähige dünne Schicht mittels Durchgangslochplaitierung.
Aufsprühen oder Aufdampfen aufgebracht wird In diesem Falle kann die Kennlinie durch Aufbringen
t5 einer Isolierschicht zwischen der magnetischen dünnen
Schicht und dem hohlzylindrischcn Leiter verbessert werden.
Die Abmessung des magnetischen Ringkerns geinäl.l
der Erfindung, der in der oben beschriebenen Weise hergestellt ist. ist viel geringer als die Abmessung eine«·
üblichen Ferritringkerns. Aus diesem Grunde wird es
möglich, einen Speicher herzustellen, bei dem die Dich
te der Speicherelemente groß ist und der durch eine geringe elektrische Energie gesteuert werden kann.
Der aus <_mer magnetischen dünnen Schicht bestehende
Ringkern kann eine sehr hohe Schallgeschwindigkeit
aufweisen, wenn die magnetische Kennlinie, die
Form des Kerns und die Dicke der magnetischen Schicht in zweckmäßiger Weise eingestellt werden
Darüber hinaus können der Steuerdraht und der Abtastdraht
durch Verbesserung der Dichte der Speicherelemente verkürzt werden, und aus diesen Gründen
können Einschreiben und Lesen mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden.
Darüber hinaus können mittels der magnetischen Ringkerne gemäß der Erfindung Speicherelemente mit
unterschiedlichen charakteristischen Eigenschaften hergestellt werden, indem zwei oder mehr magnetische
dünne Schichten übereinander angeordnet werden.
Durch Aufbringen einer z. B. doppelten magnetischen dünnen Schicht, indem eine Schicht mit relativ geringer
Koerzitivfeldstärke /Λ (nachfolgend als weiche Schicht
bezeichnet) und eine Schicht mit relativ großer Koer/.itivfeldstärke
Hc (nachfolgend als harte Schicht be-
zeichnet) direkt übereinander aufgebracht und die magnetischen
Eigenschaften und die Dicken der weic' en und der harten Schicht entsprechend bemessen werden.
ist es möglich, eine enge magnetische Kopplung zwischen der weichen Schicht und der harten Schicht zu
erzeugen und eine aus mehreren Ästen zusammengesetzte magnetische Kennlinie zu erhalten, wie dies in
F i g. 7 dargestellt ist. Durch Anordnung von Kernen aus doppelten magnetischen dünnen Schichten mit solchen
Eigenschaften in der Form eines Gitters, dessen zwei Achsen rechtwinklig zueinander stehen, ist es
möglich, eine Matrix mit doppelten magnetischen dünnen Schichten aufzubauen, die in der Lage ist. ein nicht
löschendes Lesen auszuführen. F i g. 8 zeigt Beispiele von Steuerstrom-Signalformen und Ausgangsspan-
nungs-Signalformen beim nichtlöschenden Lesen und
Schreiben einer Matrix mit doppelten magnetischen dünnen Schichten. Im Falle des Schreibenseiner »1«
zum Zeitpunkt η werden die Werte des Steuerstroms der X- und V-Drähte so bemessen, daß diese Ströme
magnetische Felder erzeugen können, die kleiner als am Punkt 16 der B-H-Kurvc in F i g. 7 sind. Die Summe
der Steuerströme der X- und K-Drähte kann ein Magnetfeld größer als am Punkt 17 erzeugen. Als Ergebnis
und die Magnetisierung eier weichen Schiehl und der
li.uien Schiehl /um Zeitpunkt i\ umgekehrt und hei 20
/um Zeitpunkt /.' stabilisier!. »I« wird /um /eilpunkl /;
gelesen, und in diesem lall werden die Weile der
Sieuersirome der V- und V-Driihte so bemessen, dall
diese Ströme magnetische I elder kleiner nK am l'iinki
2N cr/eiigcn können, und die Summe der Ströme dieser
Drahte kann ein Magnetfeld größer als am l'iinki 19 und kleiner ;ils um Punkt lh er/eugcn. Deshalb nut
cine I'mniagnelisierung nur in der ui κΙκίι SeIiK hl
/um Zeitpunkt h nut und im l.esedrahl und eine Aus
Itangssp;Innung erzeugt, /um Zeitpunkt !' wird die uei
the Sehiehl in der ΚκΊιΐιιημ der Mafineiisieriinj.' i\cv
hallen Schicht durch eine direkte magnetische kopplung
stabilisiert und an dvn l'iinkt 20 /iiruckgeliihrt. Sonut
und die Information <>\« durch this Lesen nicht
/etsioii und kann /11 irgendeinem Zeitpunkt uieiler gelesen
u erden. »0« wird /um Zeitpunkt 1, durch Strom
kom/itlen/ tier Λ- und V-Driihle uie in dem I all de
Sehreibens \on »I« geschrieben und wird bei 20 /im Zeitpunkt fr, stabilisiert. |-!in l.esesirom /um Zeitpunk
I: verursacht keine I Jniinagneusierung und es und kei
ne Ausf;angsspannuntr er/eu^.'t. da ein Magnetfeld 11
der Kichlung angelegt wird, in welcher die weicht
Schicht und die harte Schicht gesättigt sind, l's tritt kei
ne Änderung der Magnetisierung auf. Wie oben he schrieben worden isi. kann ac( Kern aus doppelten ma
giielischen dünnen Schichten ein niehtlöschendes l.esei
aiisliihren und es ist möglich. Speicherelemente mn ho
her Schallgeschwindigkeit und hoher Dichte her/ustel len. the durch eine geringe elektrische hnergic betrieben
werden, indem man the maL-nelische Kennlinie tiiu
die loriii tier magnetischen dünnen Schichten enispre
eilend einstellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen ringförmiger metallischer
magnetischer Kerne, bei dem auf der Außenfläche eines nichtmagneiischen Kerndrahtes eine
metallische magnetische Schicht aufgebracht wird und sodann eine Anzahl derartiger beschichteter
Drähte parallel zueinander in eine Form eingebracht und mit einer härtbaren Vergußmasse umgcben
werden und der nach dem Aushärten der Vergußmasse entstandene Block rechtwinklig zur
Längsrichtung der Drähte in Platten geschnitten »ird, dadurch gekennzeichnet, daß aus
Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehende dünne Kerndrähte verwendet werden, auf die durch
Flektroplattieren eine metallische magnetische Schicht aufgebracht wird, und daß nach dem Zerschneiden
di-s ausgehärteten Blocks die ;ius Kupfer
oder einer Kupferlegierung besiehenden dünnen Kerndrahie durch chemisches oder elektrolytisches
Polieren entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Kerndraht eine ein/ige metallische magnetische Schicht aufgebracht wird.
i. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Kerndraht zwei oder mehrere Schichten aus metallischen magnetischen Werkstoffen
mit unterschiedlichen Koerzitivfeldstärkcn übereinanderliegend aufgebracht werden.
4. Verfahren nach ci.iem di. Ansprüche I bis i,
dadurch gekennzeichnet. d;:ß ;''s Vergußmasse ein aushärtbares Gießharz oder ein niedrigsehmelzeiicles
Metall verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenseite der metallischen magnetischen Schicht eine elektrisch leilfähige
Schicht vorgesehen wird.
b. Verfahren nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leilfiihigen Schichten auf den Innenseiten mehrerer Ringkerne miteinander
durch abwechselnd auf den beiden Plattenseiten angeordnete Streifen aus leitfähigen Schichten verbunden
werden.
45
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE1764868B2 DE1764868B2 (de) | 1974-08-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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FR (1) | FR1582256A (de) |
GB (1) | GB1194468A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1968
- 1968-08-22 DE DE19681764868 patent/DE1764868C3/de not_active Expired
- 1968-08-27 GB GB4097168A patent/GB1194468A/en not_active Expired
- 1968-08-28 FR FR1582256D patent/FR1582256A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1582256A (de) | 1969-09-26 |
DE1764868B2 (de) | 1974-08-08 |
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GB1194468A (en) | 1970-06-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |