DE1764365B1 - Radioaktives praeparat - Google Patents

Radioaktives praeparat

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DE1764365B1
DE1764365B1 DE19681764365 DE1764365A DE1764365B1 DE 1764365 B1 DE1764365 B1 DE 1764365B1 DE 19681764365 DE19681764365 DE 19681764365 DE 1764365 A DE1764365 A DE 1764365A DE 1764365 B1 DE1764365 B1 DE 1764365B1
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radioactive
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silver
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Buck Walter Frank
Wallhausen Clarence William
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NUCLEAR RADIATION DEVELOPMENTS
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21GCONVERSION OF CHEMICAL ELEMENTS; RADIOACTIVE SOURCES
    • G21G4/00Radioactive sources
    • G21G4/04Radioactive sources other than neutron sources
    • G21G4/06Radioactive sources other than neutron sources characterised by constructional features

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Description

sundheitsbehörden sehen reine Goldüberzüge ungern, weil sie so weich sind, daß sie schon bei Wischversuchen völlig durchbrochen werden.
Die ersten Schritte bei der Herstellung des erfindungsgemäßen radioaktiven Präparats in Form einer Folie sind bekannt. Der radioaktive Kern wird beispielsweise durch Vermischen oder gemeinsames Abscheiden eines radioaktiven Salzes und eines
Derartige radioaktive Präparate sind schon seit io Schutzschicht ergeben, die viel weniger durch Abrieb längerem bekannt. Aus der USA.-Patentschrift und Abschürfung verletzbar ist. Die öffentlichen Ge-2 476 644 ist eine radioaktive Metallfolie bekannt,
die einen geschichteten äußeren Schutzüberzug aufweist, wobei eine innere Schicht aus Gold und eine
äußere Schicht aus Nickel, Kobalt, Chrom, Kadmium, 15
Kupfer, Zinn, Silber, Gold, Rhodium, Platin, Iridium,
Messing oder Nickelkupfer besteht. Von diesen
Stoffen wird Nickel oder Brom bevorzugt. Auch der
deutschen Auslegeschrift ί 222 591 ist zu entnehmen,
daß ein solcher Schutzüberzug aus Gold hergestellt 20 Goldpulvers hergestellt. Dieses besondere radiosein kann. Die Verwendung der Stoffe Gold, Silber, aktive Gemisch wird dann unter der Einwirkung von Nickel und Kobalt für den gleichen Zweck ist weiter- Wärme und Druck zu einem festen Block verdichtet hin in der deutschen Auslegeschrift 1 016 855 behan- und zu radioaktivem Blattmaterial ausgewalzt. Auf delt. Die Literaturstelle »Proceedings of the int. beide Seiten des radioaktiven Blattes kann Goldfolie Conf. on the Peaceful Uses of Atomic Energy«, 25 aufgebracht, beispielsweise aufgewalzt, werden. In 1956, Vol. 14, S. 87, erwähnt in diesem Zusammen- gleicher Weise kann es zur Erhöhung der Festigkeit hang Kupfer und Kadmium. mit einer Stützfolie aus Silber oder Gold beschichtet
Der erwähnte äußere Schutzüberzug soll dem werden. Alle diese Bestandteile bilden eine Folie, die Präparat eine verschleißfeste und korrosionsbestän- eine Gesamtdicke von etwa 0,125 mm aufweist und dige Oberfläche verleihen. Weiterhin soll die Emis- 30 in der die Stützschicht die dickste der Schichten ist. sion radioaktiver Gase verhindert werden. Die unter Man erhält als Ergebnis einen geschichteten Folien-Verwendung der aufgeführten Metalle hergestellten streifen mit einer inneren radioaktiven Schicht, die Schutzüberzüge sind jedoch nicht geeignet, den beidseitig mit einer dichtenden Schicht aus Gold gegenwärtigen Sicherheitsvorschriften gegen durch bedeckt und auf einer Seite noch mit einer relativ Oxidation und Abblättern, Schnittkanten usw. be- 35 kräftigen Silberdeckschicht als verstärkendem Stützdingte Verseuchung Genüge zu leisten. element versehen ist. Derartige Folien finden weitin neuerer Zeit weist der überwiegende Teil der in
großen Mengen hergestellten radioaktiven Präparate
der genannten Art einen äußeren Überzug aus
Palladium auf. Ein Palladiumüberzug hat sich den 40 ;'-Strahlungsquellen in Meßgeräten, in der Fotovielfältigen anderen zuvor erwähnten Schichten als metrie, in Notmarkierungen usw. überlegen erwiesen, war 'aber dennoch weit entfernt Es ist bekannt, daß Folien dieser Art besser zudavon, auf dem kritischen Gebiet der radioaktiven friedenstellen, wenn auf ihre exponierte Oberfläche Verseuchung völlig zufriedenstellend zu sein. Über- ein Überzug aus schützendem Metall elektrisch züge aus Palladium neigen nicht nur dazu, sich von 45 niedergeschlagen wird, insbesondere um das sonst der Folie abzulösen, sondern sind auch schwierig mit frei liegende Gold und Silber der Folie gegen Abrieb,
Korrosion, Oxidation und andere Arten chemischer oder physikalischer Angriffe, die ein Ablösen radioaktiven Materials zur Folge haben können, wider-50 standsfähig zu machen. Zum Schutz gegen Verseuchungen dieser Art ist Palladium das am meisten verwendete Überzugsmetall gewesen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Überzugslegierung aus Gold mit hinreichende plastische Verformbarkeit als Voraus- 55 0,1 bis 4 Gewichtsprozent Kobalt oder Kadmium, setzung für ausreichende Dichtung beim Schneiden Diese bevorzugten Überzugslegierungen weisen einen aufweist. : Härtebereich auf, der dem von Palladium vergleich-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem bar ist. Kobalt und Kadmium in den kleinen aneingangs genannten Präparat erfindungsgemäß der gegebenen Mengenanteilen werden in der Goldüber-Überzug aus einer Legierung aus Gold und 0,1 bis 60 zugslegierung bevorzugt, weil die erhaltenen Über-25 Gewichtsprozent eines der genannten Stoffe (also züge nicht abplatzen, Risse bilden oder abblättern Kobalt, Kadmium, Nickel, Kupfer oder Silber) be- und weil sie außerordentlich korrosionsbeständig steht. sind.
Es hat sich herausgestellt, daß eine derartige Es sind Vergleichsversuche durchgeführt worden,
Goldlegierung eines Überzugsmaterials für radio- 65 um das relative Verhalten von Folien festzustellen, aktive Folien Palladium weit überlegen ist. Derartige die sich lediglich darin unterscheiden, daß einige von Goldlegierungen sind abriebfester, sie haften besser ihnen einen Überzug aus Palladium und die anderen auf den darunter befindlichen Schichten, sie sind aus einer Goldlegierung mit 0,1 bis 4 Gewichtspro-
verbreitet industriell Verwendung zur Beseitigung elektrostatischer Ladungen, als entladungsstabilisierenden Elemente in Elektronenröhren und als /3- und
gleichmäßiger Schichtdicke aufzubringen. Nicht selten tritt auch beim Schneiden der Folie ein Abplatzen und eine Rißbildung der Palladiumüberzüge auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzüberzug anzugeben, der hohe Abriebfestigkeit, gute Haftfähigkeit auf dem radioaktiven Präparat, Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit sowie eine
zent Kobalt oder Kadmium aufweisen. Unter der gleichen Einwirkung von Salpetersäure zeigt die mit der Goldlegierung überzogene Folie keine negativen Erscheinungen nach einer Behandlung, die ein offensichtliches Aufbrechen, Abheben von den darunter befindlichen Schichten und Auflösen des Palladiumüberzuges verursachen. Bei einer Adhäsionsprüfung zeigt der Palladiumüberzug eine deutliche Trennung von den darunterliegenden Schichten, wogegen die mit Goldlegierung überzogene Folie unversehrt bleibt. Bei einer Ritzprobe zeigt die mit Palladium überzogene Folie deutlich Sprödigkeit und eine Neigung zum Abplatzen und zur Rißbildung, wogegen die mit Goldlegierung überzogene Folie unbeschädigt ist. Bei einem Abriebversuch wird der Palladiumüberzug sichtbar abgeschürft und an einigen Stellen durchbrochen, wogegen der Goldlegierungsüberzug lediglich geringfügig abgenutzt ist. Wenn die jeweiligen Folien zerschnitten werden, ist es ganz deutlich, daß der Goldlegierungsüberzug dazu neigt, die exponierte Schnittkante zufriedenstellender abzudichten als der übliche Palladiumüberzug und daher eine geringere radioaktive Verseuchung zuläßt. Der Grund hierfür ist die deutlich überlegene Dehnbarkeit der Goldlegierung gegenüber dem Palladium, die es ihr erlaubt, sich über die Schnittkante hinweg zu verformen und dadurch die exponierte Fläche des radioaktiven Materials zu vermindern. Bei Vergleichsversuchen, bei denen die Folien Ammoniumsulfid, Schwefelwasserstoff, schwefliger Säure und Salpetersäure ausgesetzt wurden, zeigt die mit Palladium überzogene Folie deutlich eine Lockerung ihrer Schichten, wogegen die mit Goldlegierung überzogene Folie den Einwirkungen gut widersteht.
Diese Vorteile werden erzielt, weil der Goldlegierungsüberzug nach Art einer festen Lösung so fest an der darunterliegenden Schicht haftet. Als praktisches Ergebnis wird ein radioaktives Präparat erzielt, das die geringstmögliche Gefahr einer radioaktiven Verseuchung selbst unter den härtesten modernen auf diesem Gebiet vorgeschriebenen Sicherheitsvorschriften in sich birgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein radioaktiver Kern 1 in Gestalt einer dünnen Folie ist beidseitig mit einer metallischen, dichtenden Schicht 2, beispielsweise aus Gold, überzogen. Die metallische, dichtende Schicht 2 soll die Emission radioaktiven Gases verhindern. Zur Verstärkung der derart gebildeten Folie ist eine relativ starke Stützschicht 3 aus Gold oder Silber auf einer Seite der Folie aufgebracht. Anschließend wird die geschichtete Folie allseitig mit einem elektrisch niedergeschlagenen Schutzüberzug 4 aus einer Legierung aus Gold und 0,1 bis 25 Gewichtsprozent Kobalt, Kadmium, Nickel, Kupfer oder Silber bedeckt.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen hiervon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es möglich, die Struktur des radioaktiven Präparates zu variieren. Beispielsweise kann der Goldlegierungsüberzug auf eine oder auf beide Seiten einer Folie aufgetragen werden, unabhängig davon, ob eine Silberstützschicht verwendet ist oder nicht. Ebenso kann in gewissen besonderen Anwendungsfällen für die inneren Schichten der Folien Platin an Stelle von Gold oder Silber verwendet werden, selbstverständlich aber nicht als Schutzüberzug.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Radioaktives Präparat mit einem radioaktiven Kern und einem Schutzüberzug, der aus Gold und einem der Stoffe Kobalt, Kadmium, Nickel, Kupfer oder Silber besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (4) aus einer Legierung aus Gold und 0,1 bis 25 Gewichtsprozent eines der genannten Stoffe besteht.
2. Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugslegierung aus Gold und 0,1 bis 4 Gewichtsprozent Kobalt oder Kadmium besteht.
3. Präparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kern (1) eine metallische, dichtende Schicht (2) und der Überzug (4) auf die dichtende Schicht (2) aufgetragen ist.
4. Präparat nach Anspruch 3 in Form einer Folie, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) blattartig ausgebildet ist, die ihn bedeckende dichtende Schicht (2) auf die einander gegenüberliegenden Seiten des blattartigen Kernes aufgebracht ist und der Überzug (4) alle Außenflächen der Folie bedeckt.
5. Präparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Folie verstärkende Stützschicht (3) aus Silber oder Gold aufgebracht ist.
6. Präparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische, dichtende Schicht (2) aus Gold besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19681764365 1967-07-19 1968-05-24 Radioaktives praeparat Withdrawn DE1764365B1 (de)

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BE716234A (de) 1968-11-04
JPS4940531B1 (de) 1974-11-02
GB1187158A (en) 1970-04-08
CH483701A (fr) 1969-12-31
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