DE1763626B1 - Geschwindigkeitsregelndes Antriebssystem - Google Patents
Geschwindigkeitsregelndes AntriebssystemInfo
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- H02P29/0016—Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover
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Description
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lungen verfügt die bekannte Anordnung über eine gewählten Werts durch die Ladung des Kondensators
weitere Bremse, mit der das Abtriebsglied blockiert das Abtriebsglied anhält.
werden kann. Diese weitere, ebenfalls elektrisch ein- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser
und abzuschaltende Bremse wird dabei aus ihrer das Weiterbildung besitzt die Meßeinrichtung eine Kipp-Abtriebsglied
blockierenden Stellung immer nur dann 5 schaltung, die bei Überschreiten des Schwellwerts
gelöst, wenn die Betriebsbereitschaft sowohl der bei- durch das Fehlersignal aus einem ersten in einen
den Kupplungen als auch der sie steuernden elektri- zweiten Zustand schaltbar ist. Mit Hilfe dieser Kippschen
Steuerkreise festgestellt ist. schaltung wird also bei Überschreiten eines bestimm-
Aus der USA.-Patentschrift 2 636 138 ist schließ- ten Schwellwerts durch das Fehlersignal der den
lieh ein in ähnlicher Weise arbeitendes Antriebs- io Kondensator aufladende Ladekreis eingeschaltet,
system für eine Presse bekannt, das über eine zusatz- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung enthält
system für eine Presse bekannt, das über eine zusatz- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung enthält
liehe elektromagnetisch betätigbare Reibungsbremse der Ladekreis zum Laden des Kondensators einen
verfügt, die von Hand einschaltbar Kriechbewegungea Verstärker, wobei der Kondensator in einem Rückder
Presse bei Abschaltung des Antriebssystems kopplungskreis für den Verstärker angeordnet ist und
sicher unterbindet und auch bei· Störungen des An- 15 ein an den Eingang des Verstärkers angelegtes Signal
triebssystems zu einer Notbremsung der Presse be- integriert; jeweils in ihrem zweiten Zustand legt hiernutzt
werden kann. bei die Kippschaltung ein Signal von vorgewählter
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Antriebssystem Amplitude an den Eingangskreis des Verstärkers,
der genannten Art zu schaffen, bei dem bestimmte Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
der genannten Art zu schaffen, bei dem bestimmte Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Abweichungen von der jeweils gewünschten Solldreh- 20 weist die Sicherheits-Bremseinrichtung eine an sich
zahl zu einem Sicherheitsabstellen des Antriebs- bekannte (USA.-Patentschrift 2 636138) elektrisch
systems führen. gesteuerte, mechanische Bremse und eine Schalt-
Bei einem Antriebssystem der eingangs genannten einrichtung zum Ausschalten der Wirbelstrombremse
Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst und der Kupplung sowie zur Betätigung der mechadurch
eine auf das Bezugs- und das Rückkopplungs- 25 nischen Bremse und ferner eine Einrichtung zum
signal ansprechende Sicherheits-Bremseinrichtung Betätigen der Schalteinrichtung bei Überschreiten
zum Anhalten des Abtriebsgliedes, wenn während eines vorherbestimmten Werts durch die Ladung des
des Betriebes die algebraische Differenz zwischen dem Kondensators auf. Registriert also die Schalteinrich-Bezugs-
und dem Rückkopplungssignal den vorge- tung der Sicherheits-Bremseinrichtung das Überwählten
Wert während einer vorherbestimmten Zeit- 30 schreiten eines bestimmten Ladungswerts durch den
spanne über- oder unterschreitet. Kondensator, so wird von einer weiteren Schalt-
Das ohnehin bei einem solchen Antriebssystem einrichtung der Sicherheits-Bremseinrichtung die
vorhandene Bezugs- und Rückkopplungssignal wer- Wirbelstrombremse und die Kupplung abgeschaltet
den also gemäß der Erfindung noch zusätzlich dazu und gleichzeitig die mechanische Bremse eingeschalausgenutzt,
eine Sicherheitsfunktion auszuüben. Da- 35 tet, wodurch unabhängig von den an die Wirbelstrom durch
werden in zuverlässiger Weise und mit einem bremse und die Kupplung gegebenen Signalen der
relativ geringen zusätzlichen Aufwand Schäden an Regelschleife des Antriebssystems eine schnelle und
den vom Antriebssystem gespeisten Maschinen bzw. sichere Stillsetzung des Abtriebsgliedes erfolgt.
an den von diesen Maschinen erzeugten Produkten Das erfindungsgemäße Antriebssystem ist zum An-
an den von diesen Maschinen erzeugten Produkten Das erfindungsgemäße Antriebssystem ist zum An-
mit Sicherheit vermieden. Wird ein solches Antriebs- 4° trieb einer Presse mit besonderem Vorteil einsetzbar,
system ζ. B. zum Antrieb einer Presse benutzt, so ist da das von einer solchen Presse bearbeitete Werkmit
der erfindungsgemäßen Sicherheits- und Brems- stück mit einer in relativ engen Grenzen einzuhalteneinrichtung
in Abhängigkeit von der Größe des je- den, vorgewählten Geschwindigkeit des Pressenweils
zwischen Rückkopplungs- und Bezugssignal stößeis behandelt werden muß. Es ist mit vergleichermittelten
Differenzsignals und eines bestimmten 45 baren Vorteilen auch z. B. bei Textilmaschinen,
Zeitintervalls, während dem das Differenzsignal diese Papiermaschinen, Papierspulmaschinen und Drahtbestimmte Größe beibehält, die Presse jeweils still- ziehmaschinen anzuwenden. Auch bei diesen Maschizusetzen,
bevor sie infolge ihres vom Sollbetrieb ab- nen geht die z. B. zum Antrieb von Walzen benutzte
weichenden Istbetriebes Ausschuß erzeugt. Geschwindigkeit des Abtriebsgliedes unmittelbar in
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der 50 die Gestalt des jeweils von derartigen Maschinen zu
Erfindung weist die Sicherheits-Bremseinrichtung fertigenden Produkts ein. Aus diesem Grund ist die
einen Kondensator und einen den Kondensator bei jeweils vom Abtriebsglied erreichte Geschwindigkeit
Über- oder Unterschreiten des vorherbestimmten in relativ engen Grenzen zu überwachen, wobei nicht
Schwellwerts durch ein aus der Differenz von Bezugs- nur ein Überschreiten der jeweiligen Sollgeschwindig-
und Rückkopplungssignal gebildetes Fehlersignal mit 55 keit, sondern auch ein Unterschreiten in die Abeiner
vorherbestimmbaren Geschwindigkeit aufladen- messungen bzw. die Qualität des jeweils von den
den Ladekreis auf. Mit Hilfe eines solchen z. B. aus Maschinen erzeugten Produkts nachteilig eingehen,
einem Kondensator und einem Widerstand gebildeten Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich-
einem Kondensator und einem Widerstand gebildeten Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich-
Ladekreises ist in einfacher Weise sowohl der Schwell- nung dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfinwert
des Fehlersignals, bei dem der Ladevorgang des 60 dungsgemäßen Antriebssystems in Verbindung mit
Kondensators beginnt, als auch das Zeitintervall, einer Presse erläutert, obwohl, wie vorstehend darwährend
dem der Schwellwert mindestens über- gelegt, auch das in der Zeichnung gezeigte Ausfühschritten
werden muß, durch die Zeitkonstante des rungsbeispiel dieses Antriebssystems nicht auf die
Ladekreises in einfacher Weise festlegbar. Verwendung bei Pressen beschränkt ist. Im einzelnen
Das Ende dieses Zeitintervalls wird gemäß einer 65 zeigt
Weiterbildung in einfacher Weise durch eine Meß- Fig. 1 in einem Blockschema eine mit erfindungs-
einrichtung festgestellt, die auf die Ladung des Kon- gemäßen Sicherheitsstromkreisen versehene Einrichdensators
anspricht und bei Überschreiten des vor- tung zur Geschwindigkeitsregelung einer Presse,
Fig. 2 in einem Schaltschema die in dem System
nach Fig. 1 verwendeten Verriegelungs- und Geschwindigkeitsprogrammierkreise,
F i g. 3 ein Schaltschema des in dem System nach
Fig, 1 verwendeten Tachometer-Siebkreises,
Fig. 4 in einem Schaltschema die Verstärkerstufen
für die Steuerung der Kupplung und der Bremse,
Fig. 5 ein Schaltschema des Impulsgebers,
Fig. 6 ein Schaltschema der Synchronsignalquelle,
meter 41 ein Wechselstromsignal, dessen Amplitude enie Funktion der Momentangeschwindigkeit der
Presse oder dieser Geschwindigkeit im wesentlichen proportional ist.
Außer der Bremsung, die mit Hilfe des wirbelstromerzeugenden
Bremsgliedes 31 bewirkt wird, ist die Presse 11 für eine Bremsung durch eine mechanische
Bremse 43 eingerichtet. Die Bremse 43 ist eine pneumatisch betätigte, federbelastete Sicherheits-
zum Unterschied von einer Presse, die mit einer veränderlichen
Schwungmassendrehzahl arbeitet. ;
Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren der Zeichnungen entsprechende Teile.
Fig. 1 zeigt eine Presse 11, beispielsweise eine
Stanzpresse. Diese besitzt einen Stößel 13, der durch
ein PleuellS mit einer Kurbelwelle 17 verbunden ist.
Zum Antrieb der Presse dient ein Hauptantriebs-
F i g. 7 ein Schaltschema des Drehstrom-Schalt- io bremse, die normalerweise infolge ihrer Belastung die
kreises, i Presse festhält, aber gelöst werden kann, wenn eine
Fig. 8 ein Schaltschema des Sicherheitsregelkreises Wicklung W 3 über einen Satz von Relaiskontakten
und RY9A und RY9B gespeist wird. Die Wicklung W3
Fig. 9 ein Diagramm mit Kurven zur Darstellung kann beispielsweise zum Lösen der Bremse ein Luftdes
Verlaufes der Leistung und Energie, die von einer 15 Absperrorgan öffnen.
erfindungsgemäß betriebenen Presse erhältlich sind, Mit der Kurbelwelle 17 ist ein Stellungsanzeiger 45
gekuppelt, der, wie nachstehend ausführlicher erläutert
ist, einfach aus einer mechanischen Kupplung besteht, die einen Satz von Schaltern in einer Ver-20
riegelungs- und Geschwindigkeitsprogrammierschaltung 47 betätigt. Bei einer Bewegung der Kurbelwelle
17 von einer Winkelstellung in eine andere werden aufeinanderfolgende Schalter betätigt. Die Programmierschaltung
47 legt an einen Leiter 49 ein Gleichmotor 19. Die elektrische Leistung zum Speisen des 25 strom-Bezugssignal an, desesn Amplitude in jedem
Motors 19 und verschiedener anderer Bestandteile des Augenblick eine vorgewählte Geschwindigkeit der
nachstehend beschriebenen Pressenantriebssystems Presse darstellt. Die Amplitude des Signals kann beiwird
von einer geeigneten, nicht gezeigten Drehstrom- spielsweise unter Steuerung durch den Stellungsquelle über drei Zuleitungsadern Ll, L2 und L3 anzeiger 45 zeitabhängig verändert werden, so daß
zugeführt. Der Motor 19 ist an die Leiter Ll bis L3 30 die Geschwindigkeit der Presse 11 während jedes
über Relais- oder Schützkontakte RYlA, RYlB Arbeitsspieles einen programmierten Verlauf hat. Es
und RYlC angeschlossen, die von den nachstehend ist für den Fachmann verständlich, daß man durch
beschriebenen Einrichtungen wahlweise betätigt wer- eine derartige Programmierung der Geschwindigkeit
den. Von dem Motor 19 wird die Presse 11 über eine während eines einzigen Arbeitsspiels gewährleisten
Wkbelstromkupplung 21 und ein Untersetzungs- 35 kann, daß einerseits das Arbeitsspiel möglichst kurz
getriebe mit 2wei Zahnrädern 23 und 25 angetrieben. ist und andererseits der Stößel 13 im Augenblick der
Die Wirbelstromkupplung 21 besitzt ein wicklungs- Berührung mit dem Werkstück eine bestimmte Solltragendes
Abtriebsglied 27, ein magnettragendes An- geschwindigkeit hat.
triebsglied (Läufer) 29 und ein magnettragendes Das von dem Tachometer 41 erzeugte Wechsel-
Bremsglied. 31. Der magnettragende, antreibende Lau- 40 stromsignal wkd an einen Tachometersiebkreis 51
fer 29 ist gegenüber dem wicklungstragenden Glied angelegt und in diesem gleichgerichtet und gesiebt,
27 frei drehbar und wird von dem Motor 19 mit einer
im wesentlichen konstanten Drehzahl über Riemen
33 angetrieben. Der magnettragende, antreibende
Läufer 29 dient ferner als Schwungmasse, die kine- 45
tische Energie speichert; er kann zu diesem Zweck
am Rand mit einer zusätzlichen Gewichtsbelastung
versehen sein, die bei 35 angedeutet ist. Da die
Schwungmasse oder der Läufer 29 mit einer im
im wesentlichen konstanten Drehzahl über Riemen
33 angetrieben. Der magnettragende, antreibende
Läufer 29 dient ferner als Schwungmasse, die kine- 45
tische Energie speichert; er kann zu diesem Zweck
am Rand mit einer zusätzlichen Gewichtsbelastung
versehen sein, die bei 35 angedeutet ist. Da die
Schwungmasse oder der Läufer 29 mit einer im
wesentlichen konstanten Drehzahl angetrieben wird, 50 Funktion der Amplitude des Bezugssignals gegenüber
wkd auch die darin gespeicherte kinetische Energie der des Rückkopplungssignals darstellt. Dieses verauf
einem im wesentlichen konstanten Niveau ge- stärkte Signal ist daher im wesentlichen eine Funktion
halten. der algebraischen Differenz zwischen dem Bezugs-
Der Läufer 29 besitzt eine Wicklung Wl, die über signal und dem Rückkopplungssignal. Dieses verSchleifringe
39 gespeist wird. Das ortsfeste magnet- 55 stärkte Signal wird an drei einander ähnliche Impulstragende
Bremsglied 31 ist mit einer Erregerwicklung geberkreise 63A, 63B und 63C angelegt. Wie nach-
W2 versehen. Für den Fachmann ist es verständlich, stehend ausführlich erläutert wird, erzeugt jeder
daß bei stromdurchflossener Wicklung Wl ein Dreh- dieser Impulsgeber ein Impulssignal, das mit einer
moment von dem Läufer 29 auf den Wicklungsträger zugeordneten Phase des Drehstromnetzes synchroni-27
übertragen wird. Ferner wkd bei einem Stromfluß 60 siert und dessen Phasenwinkel eine Funktion der
durch die Wicklung W 2 zwischen dem Wicklungs- Amplitude des an den Leiter 61 angelegten Signals
träger 27 und dem Bremsglied 31 ein Bremsmoment ist. Zu diesem Zweck werden die Impulsgeber von
erzeugt, das den Wicklungsträger zu verlangsamen den Adern Ll, LZ und L3 über einen Kreis 64 mit
trachtet. je einem Wechselstrom-Synchronsignal 64A, 64 B und
Mit dem Wicklungsträger 27 ist ferner ein Wechsel- 65 64 C gespeist.
strom-Tachometer 41 gekuppelt. Da der Wicklungs- Die von den Impulsgebern 63A bis 63 C abgegebeträger
27 über jiie Zahnräder 23 und 25 formschlüssig nen Impuls- oder Auslösesignale werden an einen
mit der Pressen gekuppelt ist, erzeugt das· Tacho* Drehstrom-Schaltkreis 65 angelegt. In diesem wird
so daß an einen Leiter 53 ein Gleichstrom-Rückkopplungssignal
ansteht, dessen Amplitude eine Funktion der Momentangeschwindigkeit der Presse ist.
Das Bezugssignal und das Rückkopplungssignal werden an einen Kupplungsverstärker 53, einen
Brems-Umkehrverstärker 57 und einen Sicherungskreis 59 angelegt. Der Kupplungsverstärker 55 legt an
einen Leiter 61 ein verstärktes Signal an, das eine
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der von den Adern Ll, Ll und L 3 abgeleitete kann ein geeigneter Überlastungsschutz für den Motor
Wechselstrom gleichgerichtet, so daß an die Wicklung 19 vorgesehen werden.
Wl eine pulsierende Gleichspannung angelegt wird, Beim Einschalten der Verriegelungs- und Programdie
eine Funktion des Phasenwinkels der Auslöse- mierschaltung 47 wird auch die Relaiswicklung RY 2
impulse darstellt, die von den Impulsgebern 63A bis 5 eingeschaltet, die jetzt die Kontakte RY2 A schließt,
63 C abgegeben werden. Diese an die Kupplungswick- die mit der Relaiswicklung RY 3 in Reihe geschaltet
lung Wl angelegte Spannung stellt somit eine Funk- sind.
tion der algebraischen Differenz zwischen dem Be- Wenn an der Stromquelle 72 positive und negative
zugssignal und dem Rückkopplungssignal dar. Speisespannungen zur Verfügung stehen, ist die
Der Bremsverstärker 57 gibt an einen Leiter 67 ein io Relaiswicklung RY20 von Gleichstrom durchflossen,
Gleichstromsignal ab, dessen Amplitude eine Um- so daß die Kontakte RY 20 A geschlossen werden; die
kehrfunktion der algebraischen Differenz zwischen mit den Relaiswicklungen RY 7 und RYS in Reihe
den Amplituden des Bezugssignals und des Rück- geschaltet sind. Die Kontakte RYlS A und RY19 A
kopplungssignals ist. Jede Veränderung in dem Ver- sind normalerweise durch einen Sicherheitskreis ge-
hältnis der Amplituden des Bezugs- und des Rück- 15 schlossen, der nachstehend beschrieben wird. Nor-
kopplungssignals zueinander bewirkt somit in den malerweise sind daher die Relais RYl und RYS
Signalen, die an die Leiter 61 und 67 angelegt werden, eingeschaltet und deren Kontakte betätigt.
Veränderungen entgegengesetzter Polarität. Das an Wenn die Kontakte RYTA geschlossen und die
den Leiter 67 angelegte Gleichstromsignal wird an Kontakte RYlA in der vorstehend beschriebenen
drei einander ähnliche Impulsgeber 69.<4, 69 B und 20 Weise geschlossen sind, ist die Relaiswicklung RY 3
69 C angelegt, die mit den Impulsgebern 63.4 bis 63 C stromdurchflossen, so daß die Kontakte RY 3 A bis
im wesentlichen identisch sind und Auslöseimpulse RY3C geschlossen sind (Fig. 1). Infolgedessen sind
abgeben, deren Phasenwinkel der Amplitude des an- die Drehstromschaltkreise 65 und 71 eingeschaltet,
gelegten Steuersignals entsprechen. Die Impulsgeber die in der vorstehend kurz beschriebenen Weise die
69A bis 69 C werden durch den Kreis 64 mit je einer 25 Wirbelstromwicklungen Wl und Wl veränderlich
Phase des Drehstromnetzes synchronisiert. Die von speisen.
den Impulsgebern 69/4 bis 69 C abgegebenen Auslöse- Bei geschlossenen Kontakten RY 8 A kann durch
signale werden an einen Drehstrom-Schaltkreis 71 Schließen eines von Hand betätigbaren Drucktastenangelegt, der dem Kreis 65 ähnelt und an die Brems- schalters SWl die Relaiswicklung RYl und dadurch
wicklung Wl eine pulsierende Gleichspannung abgibt, 30 der Motor 19 eingeschaltet werden. Durch das Schliedie
eine Funktion des Phasenwinkels der betreffenden ßen der Kontakte RYlD wird ein Haltekreis ge-Impulssignale
darstellt. Die an die Bremswicklung schlossen, der den Motor eingeschaltet hält. Durch
angelegte Spannung ist daher eine Umkehrfunktion die Betätigung eines Ruhekontakt-Handschalters SWl
der algebraischen Differenz zwischen dem Bezugs- kann der Motor jederzeit abgestellt werden,
signal und dem Rückkopplungssignal. 35 Das Relais RY10 wird durch einen Handschalter
Die Schaltkreise 65 und 71 werden von den Netz- SW 3 gesteuert. Die Relais RYU bis RYlA werden
ädern Ll bis L3 mit Strom über Relaiskontakte durch Schalter Kl bis KA gesteuert, die über einen
RY 3 A bis RY 3 C gespeist, die durch nachstehend Nocken von dem Stellungsanzeiger 45 in Abhängigbeschriebene
Einrichtungen betätigt werden. Zum keit von der Drehung der Kurbelwelle 17 der Presse
Speisen der verschiedenen elektronischen Schaltungen, 40 nockengesteuert werden. Der Stellungsanzeiger betädie
zum Programmieren, Verstärken, Impulserzeugen tigt ferner einen fünften Schalter K5 und einen
und für Sicherheitszwecke dienen und nachstehend sechsten Schalter K 6. Wie vorstehend angegeben
beschrieben werden, dienen Gleichspannungen, die wurde, werden die von dem Stellungsmelder 45 gevon
einer geregelten Gleichspannungsquelle 72 er- steuerten Schalter bei der Drehung der Kurbelwelle
zeugt werden, die von den Adern Ll und Ll ge- 45 17 in einer vorgewählten Reihenfolge betätigt,
speist wird. Zwischen der positiven Gleichstrom-Zuleitung und In der in Fig. 2 gezeigten Verriegelungs- und Ge- Erde sind mehrere Potentiometer Rl bis R6 eingeschwindigkeitsprogrammierschaltung
sind die Relais schaltet, an deren Abgriffen positive Spannungen in der nachstehend angegebenen Weise bezeichnet. liegen, die durch eine Verstellung des Potentiometers
Die Arbeitswicklung ist mit den Buchstaben RY und 50 vorgewählt werden können. Ein weiteres Potentioje
einer Zahl bezeichnet, z. B. RYl1 RYl usw. Die meter Rl ist zwischen dem Abgriff des Potentiovon
dieser Wicklung betätigten Kontakte erhalten meters R 6 und Erde eingeschaltet und dient zum
dieselbe Bezeichnung unter Verwendung eines nach- Einstellen einer Spannung, die ein vorgewählter Teil
gestellten Buchstabens, z. B. RYlA, RYlB für die der Spannung ist, die an dem Abgriff des Potentiovon
der Wicklung RYl betätigten Kontakte. Arbeits- 55 meters 2?6 liegt. Die von den Relaiswicklungen RYlO
kontakte sind nur durch im Abstand voeinander par- bis RY14 betätigten Kontakte sind so geschaltet, daß
allel angeordnete Striche und Ruhekontakte durch an jedem Punkt einer Umdrehung der Kurbelwelle 17
ähnliche Striche angedeutet, die diagonal durchkreuzt der Presse an der Bezugssignalleitung 49 eine Spansind,
nung liegt, die aus den positiven Spannungen an den Die Wicklungen der verschiedenen Steuer- und 60 Abgriffen der Potentiometer Rl bis Rl ausgewählt
Verriegelungskreise RYl bis RY14 werden wahl- ist. Durch Betätigung des Handschalters SW 3 kann
weise über einen von den Netzadern Ll5 L2 ge- man an den Leiter 49 die Spannung anlegen, die von
speisten Transformator mit Strom versorgt. Beispiels- dem Potentiometer R 5 abgegeben wird. Diese Spanweise
betätigt die Relaiswicklung RYl das Einschalt- nung bewirkt einen Langsamgang, der nachstehend
schütz für den Motor 19 und sie schließt im strom- 65 ausführlich beschrieben wird. Die von den verschiedurchflossenen
Zustand die Kontakte RYlA, RYIB denen Potentiometern abgegebenen Ströme werden
und RYlC, die mit den Motorzuleitungen in Reihe von zwei Widerständen RS und R9 begrenzt,
geschaltet sind (s. Fig. 1). Durch nicht gezeigte Mittel Die Relaiswicklungen RY4 bis RY6 werden von
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zwei in Reihe geschalteten Handschaltern 5^4 und Über ein Potentiometer R 25 und einen Trenn-
SWS wahlweise eingeschaltet. Wie nachstehend aus- widerstand R 26 wird ein vorgewählter Teil des Ausführlicher
beschrieben wird, dienen diese Schalter gangssignals des Verstärkers 75 an eine mischende
zum Einleiten eines Arbeitsspiels der Presse. Die Verbindungsstelle 72 angelegt. Von einem Leiter 86
Schalter SW 4 und SW 5 sind von dem Stellungs- 5 wird über einen Trennwiderstand R 27 an die Veranzeigeschalter
K 6 überbrückt, der in Reihe mit bindungssteile 7 2 ein Rückkopplungssignal angelegt,
einem Satz von Arbeitskontakten RY 6 A geschaltet das dem in der Kupplungswicklung ff 1 fließenden
ist, die von der Relaiswicklung RY 6 betätigt werden. Strom im wesentlichen proportional ist. Die Erzeu-Der
Schalter K 6 und die Kontakte RY 6 A bilden gung dieses Stroms wird nachstehend ausführlich
somit einen Haltekreis für die Relaiswicklungen RY 4 io beschrieben. Dieses Stromrückkoppungssignal wird
bis RY 6. an die Verbindungsstelle 72 in einem solchen Sinn
Gemäß Fig.3 wird das von dem Tachometer41 angelegt, daß es bei zunehmendem Kupplungsstrom
kommende Wechselstromsignal in einem Brücken- dem Ausgangssignal des Verstärkers 75 gegensinnig
gleichrichter vollweggleichgerichtet, der von Dioden ist, so daß in der nachstehend beschriebenen Weise
Dl bis D4 gebildet wird. Der dabei erzeugte pulsie- 15 eine Stromgegenkopplung erzielt wird. Über einen
rende Gleichstrom wird von zwei Kondensatoren Cl Widerstand R 28 wird an die Verbindungsstelle 72
und C2 und einer Spule LLl gesiebt. Dabei wird eine eine Vorspannung gegenüber Erde gelegt. Die an der
gegen Erde negative Gleichspannung erzeugt, die an Verbindungsstelle 72 entwickelte, resultierende Spaneinen
festen Widerstand All und ein Potentiometer nung wird an den Eingangsanschluß 81 des Verstär-R12
angelegt wird. Der Abgriff des Potentiometers 20 kers 76 gelegt. Über ein Netzwerk, das aus den Wider-
-R12 ist mit dem Leiter 53 verbunden und legt an ständen R 30 bis i?34 und einem Potentiometer R 35
diesen eine Minusspannung an, die einen vorgewähl- besteht, wird an den Eingangsanschluß 80 dieses
ten Teil der gesiebten Gleichspannung darstellt. Es Verstärkers eine vorgewählte Gleichspannung angeist
für den Fachmann selbstverständlich, daß die legt. Die Kennlinie des Verstärkers 76 wird durch
negative Spannung an dem Leiter 53 eine Funktion 25 den Wert eines Widerstandes R37 vorherbestimmt,
der Geschwindigkeit der Presse 11 und dieser Ge- der den Ausgangsanschluß 85 des Verstärkers mit
schwindigkeit im wesentlichen proportional ist. dessen Eingangsanschluß 80 verbindet. Das Ausgangs-
Gemäß Fig. 4 bestehen der Kupplungsverstärker signal des Verstärkers76 wird von dessen Anschluß
55 und der Brems-Umkehrverstärker 57 aus je zwei 85 an den vorstehend beschriebenen Leiter 61 gelegt.
Differentialverstärkern 75, 76 und 77, 78. Die Ver- 30 Das positive Bezugssignal an dem Leiter 49 und
stärker 75 bis 78 sind vorzugsweise Operationsverstär- das negative Tachometer-Rückkopplungssignal an
ker, wie sie von verschiedenen Stellen im Handel dem Leiter 53 werden ferner an den Bremsverstärker
erhältlich sind. Die Verstärker 75 bis 78 besitzen je 57 angelegt. Diese beiden Signalleiter sind über je
zwei Eingangsanschlüsse 80 und 81, einen positiven einen Trennwiderstand R 41 und .R 42 mit einer
und einen negativen Speiseanschluß 82 bzw. 83 und 35 mischenden Verbindungsstelle 73 verbunden, so daß
einen Ausgangsanschluß 85. Für den Fachmann ist in der vorstehend beschriebenen Weise ein Fehleres
verständlich, daß die an dem Ausgangsanschluß 85 signal erzeugt wird. Die Verbindungsstelle 73 ist nicht
vorhandene Spannung eine Funktion des Unter- wie bei dem Kupplungsverstärker 55 mit dem Einschiedes
zwischen den Spannungen darstellt, die an gangsanschluß 81, sondern mit dem Eingangsanschluß
den Eingangsanschlüssen 80 und 81 liegen, wobei die 40 80 des Verstärkers 77 verbunden. Daher erzeugt der
Ausgangsspannung stärker positiv wird, wenn der Verstärker 77 an seinem Ausgangsanschluß 85 ein
Anschluß 81 gegenüber dem Anschluß 80 in positiver Signal, das zu dem von der Verbindungsstelle 73
Richtung ausgesteuert wird. Eine Gegenkopplung für abgeleiteten Eingangssignal gegenpolig ist. An den
den Verstärker kann daher durch eine Verbindung Eingangsanschluß 81 wird über ein Netzwerk, das
zwischen dem Ausgangsanschluß 85 und dem Ein- 45 den Widerständen R 43 bis R 47 und einem Potentiogangsanschluß
80 hergestellt werden. meter R 48 besteht, eine vorgewählte Gleichvorspan-
Das positive Gleichstrom-Bezugssignal (Sollwert) nung angelegt. Die Kennlinie dieses Verstärkers kann
in dem Leiter 49 und das Gleichstrom-Tachometer- mit Hilfe eines Regelwiderstandes R 49 eingestellt
Rückkopplungssignal (Istwert) in dem Leiter 53 wer- werden, der den Ausgangsanschluß 85 des Verstärden
über je einen Trennwiderstand R15 und I? 16 an 50 kers 77 mit dessen Eingangsanschluß 80 verbindet,
eine mischende Verbindungsstelle 71 in dem Kupp- Ein Vorgewählter Teil der Ausgangsspannung des
lungsverstärker 55 angelegt. Die Spannung an der Verstärkers 77 wird über ein Potentiometer R 50 und
Verbindungsstelle 71 ist daher erne Funktion der einen Trennwiderstand R 51 an eine mischende Veralgebraischen
Differenz zwischen den Amplituden bindungsstelle 74 angelegt, die mit dem Eingangsdes
Bezugs- und des Rückkopplungssignals und stellt 55 anschluß81 des Verstärkers 78 verbunden ist. Ferner
ein Fehlersignal dar, das der Differenz zwischen der wird von einem Leiter 88 über einen Trennwiderstand
Istgeschwindigkeit der Presse und der Sollgeschwin- R 52 an die Verbindungsstelle 74 ein Rückkopplungsdigkeit,
die von dem Momentanwert des Bezugs- signal für die Bremsung angelegt, dessen Erzeugung
signals dargestellt wird, im wesentlichen proportional nachstehend beschrieben wird. An der Verbindungsist. Dieses Fehlersignal wird an den Eingangsanschluß 60 stelle 74 liegt über einen Widerstand 2? 53 eine Vordes
Verstärkers 75 und eine vorgewählte Bezugs- spannung gegen Erde. Über ein Netzwerk, das aus
gleichspannung wird an den anderen Eingangs- den Widerständen R 55 bis R 59 und einem Potentioanschluß
80 über ein Netzwerk angelegt, das Wider- meter R 60 besteht, wird an den Eingangsanschluß 80
stände R17 bis i?21 und ein Potentiometer R 22 des Verstärkers 78 eine vorgewählte Gleichvorspanbesitzt.
Die Kennlinie des Verstärkers 75 kann mit 65 nung angelegt. Die Kennlinie des Verstärkers 78 wird
Hilfe eines Regelwiderstandes R 23 eingestellt werden, durch einen Widerstand R 61 vorherbestimmt, der
der den Ausgangsanschluß 85 des Verstärkers mit den Ausgangsanschluß 85 des Verstärkers mit dessen
dessen Eingangsanschluß 80 verbindet. Eingangsanschluß 80 verbindet. Das Ausgangssignal
11 12
des Verstärkers 78 wird von dessen Anschluß 85 an sators C 3 ist daher mit der Frequenz des Drehstromden
vorstehend beschriebenen Leiter 67 angelegt. netzes synchronisiert. Der Kondensator C 3 ist ferner
Die in Fig. 5 gegebene Darstellung eines Impuls- über einen WiderstandR85 mit dem Basisanschluß
gebers gilt für alle Impulsgeber, an welche die Signale eines (ß5) von zwei pnp-Transistoren β 5 und β 6
über die Leiter 61 und 67 angelegt werden. Das in 5 verbunden, die ebenfalls als Schmitt-Trigger geschaldem
Leiter 61 oder 67 vorhandene Signal wird über tet sind. Die Emitter der Transistoren β 5 und β 6
ein aus den Widerständen R64 und R65 bestehendes sind mit dem positiven Speiseleiter über einen WiderNetzwerk an den Basisanschluß eines von zwei stand R 86 und die Kollektoren mit dem negativen
npn-Transistoren ßl und β 2 angelegt, die einen Speiseleiter über je einen Belastungswiderstand R 87
Differentialverstärker bilden. Eine vorgewählte Vor- io und .R 88 verbunden. Der Kollektor des Transistors
Spannung wird über die Widerstände JR 66 und i?67 β 5 ist mit der Basis des Transistors β 6 über einen
und ein Potentiometer R 68 an den Basisanschluß des Widerstand R 89 verbunden, damit dieser Kreis eine
Transistors β 1 und über die Widerstände R 69 und scharfe Schaltkennlinie erhält. Bei entladenem Kon-J?
70 an den Basisanschluß des Transistors β 2 an- densator C 3 befindet sich der Schmitt-Trigger Q S-Q 6
gelegt. Die Emitter der Transistoren β 1 und β 2 sind 15 in einem ersten Zustand, in dem der Transistor β 5
mit dem negativen Speiseleiter über je einen Wider- gesperrt ist und der Transistor β 6 leitet. Wenn der
stand R 72 bzw. i?73 und einen gemeinsamen Wider- Kondensator C 3 auf einen durch die Kennlinie des
stand R 74 verbunden, der eine Kopplung zwischen Schmitt-Triggers β 5-ß 6 bestimmten vorherbestimmden
Transistoren herstellt. Der Kollektor des Tran- ten Schwellpegel geladen ist, schaltet der Kreis scharf
sistors β 2 ist direkt mit dem positiven Speiseanschluß 20 in einen zweiten Zustand um, in dem der Transistor
und der Kollektor des Transistors β 1 mit einer Seite β 5 leitet und der Transistor β 6 gesperrt ist.
eines Zeitsteuerungskondensators C 3 verbunden. Die Der Kollektor des Transistors β 6 ist über eine
andere Seite des Kondensators C3 ist mit dem posi- Diode D 6 und einen Kondensator C 4 mit der Basis
tiven Speiseleiter verbunden. Die mit dem Kollektor eines (ß7) von zwei Transistoren β 7 und β 8 verdes
Transistors ßl verbundene Seite des Konden- 25 bunden, die eine monostabile Kippschaltung bilden,
sators ist ferner mit dem Kollektor eines (ß3) von An die Verbindungsstelle zwischen der Diode D 6
zwei Transistoren β 3 und β 4 verbunden, die als und dem Kondensator C 4 wird von dem positiven
Schmitt-Trigger oder als Pegelmeßkreis arbeiten. Die Speiseleiter über einen Widerstand R 90 eine VorEmitter
der Transistoren β 3 und β 4 sind mit dem spannung angelegt. Die Emitter der Transistoren β 7
positiven Speiseleiter über einen gemeinsamen Wider- 3° und β 8 sind mit dem positiven Speiseleiter über
stand R 76 und der Kollektor des Transistors β 4 ist einen einen gemeinsamen Widerstand R 91 und ihre
mit dem negativen Speiseleiter über einen Lastwider- Kollektoren sind mit dem negativen Speiseleiter über
stand R 77 verbunden, über die Widerstände R 78 je einen Belastungswiderstand R 92 und R 93 verbun-
und R19 wird an den Basisanschluß des Transistors den. Der Transistor β8 ist normalerweise leitfähig,
β 4 eine vorherbestimmte Vorspannung angelegt. Der 35 und zwar infolge eines Vorstroms, der durch einen
Kollektor des Transistors β 4 ist mit der Basis des Widerstand 2? 94 fließt, der die Basis des Transistors
Transistors β 3 über einen Widerstand R 80 verbun- mit dem negativen Speiseleiter verbindet. Der Kollekden,
damit die steile Schaltkennlinie des Schmitt- tor des Transistors β 8 ist mit der Basis des Tran-Triggers
gehalten wird. sistors β 7 über ein aus den Widerständen R 96 und Von einem der Leiter 64A bis 64C (s. Fig. 1) 4° R97 bestehendes Netzwerk verbunden, damit die
wird an die Basis des Transistors β 4 ein Synchron- Mitkopplung vorhanden ist, die für eine monöstabile
signal über ein Netzwerk aus den Widerständen R 82 Schaltung erforderlich ist. Der Kollektor des Tran-
und i?83 angelegt. Das Synchronsignal kann bei- sistors β 7 ist mit der Basis des Transistors β 8 durch
spielsweise ein einfaches einphasiges Wechselstrom- einen Zeitsteuerungskondensator C 5 verbunden, dessignal
sein, das dieselbe Frequenz hat wie die Netz- 45 sen Wert zusammen mit dem des Widerstandes R 94
phase, für die der Impulsgeber Auslöseimpulse er- die Periode des monostabilen Betriebes der Schaltung
zeugt, und mit dieser Phase in einer vorherbestimm- in bekannter Weise bestimmt.
ten Phasenbeziehung steht. Gemäß F i g. 6 besitzt die Der Kollektor des Transistors β 8 ist ferner mit der
Synchronsignalquelle 64 in der dargestellten bevor- Basis eines pnp-Transistors β 9 verbunden, der als
zugten Ausführungsform drei Transformatoren TIA, 50 ein Emitterfolgerverstärker arbeitet. Der Kollektor des
T2B und T 2 C, deren Primärwicklungen in einer Transistors β9 ist über einen WiderstandR100 mit
Dreieckschaltung mit den Adern L1, L 2 und L 3 und dem negativen Speiseleiter und der Emitter über einen
deren Sekundärwicklungen mit den Leitern 64A, 64 B Widerstand R101 mit der Primärwicklung eines Im-
und 64 C und der Plusspannungsquelle verbunden pulstransformators TP verbunden. Der Primärwicksind.
Auf diese Weise werden drei einphasige Syn- 55 lung und dem Widerstand R101 ist gemeinsam eine
chronsignale mit voneinander verschiedenen Phasen- Diode Dl parallel geschaltet, damit Schaltstöße
winkeln erzeugt. unterdrückt werden. Die Sekundärwicklung des
Während jenes Teils jeder Periode, in dem das Transformators TP ist auf der einen Seite geerdet und
Synchronsignal gegenüber der Auslöseschwelle des auf der anderen Seite über einen Kopplungskonden-Schmitt-Triggers
negativ ist, befindet sich der Tran- 60 sator Cl mit einem Impulsausgangsleiter 9OA bis
sistor β 4 im eingeschalteten und der Transistor 90 C verbunden. Über ein Netzwerk aus den Widerß3
im ausgeschalteten Zustand, so daß der ständen R102 und i?103 liegt an der Ausgangslei-Kondensator
C 3 über den Transistor β 1 aufgeladen tung eine negative Gleichvorspannung,
wird. Wenn dagegen das Synchronsignal gegenüber Für den Fachmann ist es verständlich, daß bei jeder
Auslöseschwelle positiv wird, werden die Tran- 65 dem Umschalten des aus den Transistoren β 5 und
sistorenß3 und β 4 umgesteuert, so daß der Kon- β 6 bestehenden Schmitt-Triggers aus einem Zustand
densator C 3 über den Kollektor des Transistors β 3 mit leitendem β 6 in einen Zustand mit leitendem β 5
entladen wird. Das Laden und Entladen des Konden- ein negativ gerichteter Impuls an die Basis des Tran-
13 14
sistors Q 7 angelegt wird und ein monostabiles Schalt- Schmitt-Triggers geladen wird, der aus den Transpiel
einleitet, in dem an dem entsprechenden Aus- sistorenßS und β 6 besteht, wird am Ende der
gangsleiter 9OA bis 90 C ein Impuls von vorherbe- Ladezeit ein Auslöseimpuls erzeugt,, weil die monostimmter
Amplitude und Dauer erzeugt wird. stabile Kippschaltung über den Transistor β 10 aus-
Die monostabile Kippschaltung kann nicht nur 5 gelöst wird, wenn die Ladezeit durch den Schmittdurch
den Schmitt-Trigger mit den Transistoren β5 Trigger mit den Transistoren β 3 und ß4 beendet
und β 6 ausgelöst werden, der auf die Ladung des wird.
Kondensators C 3 anspricht, sondern auch durch den Die von den Impulsgebern 63.4 bis 63 C und 694
Schmitt-Trigger mit den Transistoren β 3 und ß4. bis 69 C erzeugten Auslöseimpulse steuern die Funk-Der
Kollektor des Transistors β 3 ist über einen Kon- io tion der Drehstrom-Schaltkreise 65 und 71, die in
densator C8 mit dem Basisanschluß eines pnp-Tran- Fig. 7 genauer gezeigt sind.
sistors β 10 gekoppelt. Der Emitter des Transistors Von den NetzadernLl, Ll und L3 kommender
β 10 ist mit dem positiven Speiseleiter über einen Drehstrom wird über die Kontakte RY3A bis RY 3 C
Widerstand R104 und sein Kollektor ist mit dem an die in Dreieckschaltung angeordneten Primärwicknegativen
Speiseleiter über einen Widerstand R105 15 lungenT3P,4 bis T3PC eines Dreiphasen-Transforverbunden.
Über ein Netzwerk mit den Widerständen matorsT3 angelegt. Der Transformator Γ 3 besitzt
R106 und R107 ist an die Basis des Transistors β 10 zwei Sätze von Dreiphasen-Sekundärwicklungen. Der
eine vorherbestimmte Vorspannung gelegt. Der KoI- eine Satz T3 CA, T3 CB und T3 CC speist die
lektor des Transistors β 10 ist über einen Konden- Kupplungswicklung Wl, und der andere Satz T3BA,
sator C9 mit der Basis des Transistors β7 gekoppelt. 20 T3BB und T3BC speist die Bremswicklung Wl. Je-Wenn
daher der Schmitt-Trigger mit den Transistoren der dieser Sekundärwicklungen ist ein stoßunterß3
und β 4 den Kondensator C 3 entlädt, wird dieser drückendes Netzwerk parallel geschaltet, das von zwei
positiv gerichtete Impuls von dem Transistor β 10 in- Widerständen RSl und RSl und einem Kondenvertiert
und der dabei erhaltene, negativ gerichtete sator CSl gebildet wird.
Impuls an die Basis des Transistors β 7 angelegt, so 25 Die der Kupplung zugeordneten Sekundärwicklundaß
ein monostabiles Schaltspiel eingeleitet wird. gen T 3 CyI bis T 3 CC sind in Reihe mit je einem
Der in F i g. 5 dargestellte Impulsgeber erzeugt gesteuerten Siliciumgleichrichter β 11.4 bis β 11C gesynchronisierte
Auslöseimpulse, deren Phasenwinkel schaltet. In dem Anodenleiter jedes der gesteuerten
von der Amplitude eines Steuersignals abhängt, das Siliciumgleichrichter ist eine SicherungFIA bis FlC
an den Impulsgeber im wesentlichen in der nach- 30 angeordnet. Mit der Kupplungswicklung Wl ist ein
stehend angegebenen Weise angelegt wird. Der aus Widerstand R110 von geringem Widerstandswert in
den Transistoren β 1 und β 2 bestehende Differential- Reihe geschaltet, der an den Leiter 86 ein Spannungsverstärker
legt an den Kondensator G 3 einen Lade- signal anlegt, das der Amplitude des Stroms in der
strom an, der eine Funktion des Steuersignals ist, das Kupplungswicklung im wesentlichen proportional ist.
über den Leiter 61 oder 67 angelegt wird. Die Lade- 35 In der vorstehend an Hand der Fi g. 4 beschriebenen
geschwindigkeit dieses Zeitsteuerungskondensators Weise wird dieses Signal über den Widerstand R 27
wird entsprechend einer zusammengesetzten Funk- an die mischende Verbindungsstelle/2 in dem Kupption
des Bezugs- und des Rückkopplungssignals ge- lungsverstärker 55 angelegt. Der Wicklung Wl ist ein
steuert. Der Schmitt-Trigger mit den Transistoren β 3 stoßunterdrückendes Netzwerk parallel geschaltet,
und β 4 ermöglicht ein Laden des Kondensators C 3 40 das einen Thyritwiderstand THl, zwei Widerstände
nur während eines vorherbestimmten Teils jeder R113 und R114 und einen Kondensator C12 besitzt.
Periode der entsprechenden Drehstromphase. Dieser Die der Bremse zugeordneten Sekundärwicklungen
Teil der Periode wird durch das Synchronsignal be- T3BA bis T3BC sind, in Reihe mit je einem der
stimmt, das über die Leiter 64.4 bis 64C abgegeben gesteuerten Siliciumgleichrichter β 12.4 bis QIlC,
wird. Wenn während des Ladeteils der Periode die 45 der Erregerwicklung Wl der Wirbelstrombremse paran
dem Kondensator C 3 liegende Spannung die allel geschaltet. In dem Anodenkreis jedes gesteuer-Schwelle
des Schmitt-Triggers aus den Transistoren ten Siliciumgleichrichters β 12.4 bis β 12 C ist eine
β5 und β6 erreicht, schaltet dieser Trigger um, so Sicherung FIA bis FlC angeordnet. Von einem
daß ein monostabiles Schaltspiel zwischen den beiden Widerstand R120 wird an den Leiter 88 ein Span-Transistoren
β 7 und β 8 eingeleitet wird. Der dabei 50 nungssignal abgegeben, dessen Amplitude der Stromerzeugte
Impuls wird über den Transistor β 9 und stärke des in der Bremswicklung fließenden Stroms
den Transformator TP an den Impulsausgangsleiter im wesentlichen proportional ist. Dieses Signal wird
90yi bis 90 C angelegt. Da die Ladegeschwindigkeit an die mischende Verbindungsstelle 74 des Bremsdes
Kondensators G 3 mit Hilfe des Steuersignals ver- Verstärkers 57 über den Widerstand 2? 52 angelegt,
ändert wird, das über den Leiter 61 oder 67 angelegt 55 wie vorstehend an Hand der Fig. 4 beschrieben
wird, erkennt man, daß jener Teil jeder Wechsel- wurde. Der Wicklung Wl ist ein stoßunterdrückendes
Stromperiode, in dem der Impuls erzeugt wird, eben- Netzwerk parallel geschaltet, das aus einem Thyritfalls
eine Funktion des Steuersignals ist. Durch Ver- widerstand THl, zwei Widerständen R122 und R123
änderung der Amplitude des Steuersignals kann der und einem Kondensator C13 besteht.
Phasenwinkel somit im wesentlichen über den ganzen 60 An die Steueranschlüsse der gesteuerten Silicium-Teil der Periode verändert werden, in dem der Kon- gleichrichter β 11A bis β 11C werden Auslösedensator C 3 geladen werden kann. Zu einem nach- impulse von den Impulsgebern 63A bis 63 C über die stehend ausführlicher angegebenen Zweck ist dieser Leiter 90^4 bis 9OC angelegt. Die von jedem Impuls-Steuerbereich so bemessen, daß er auch relativ große geber abgegebenen Impulse sind mit der entsprechen-Phasenveränderungen gegenüber der Netzphase noch 65 den Netzphase synchron; ihr Phasenwinkel wird in umfaßt. Abhängigkeit von dem verstärkten zusammengesetz-
Phasenwinkel somit im wesentlichen über den ganzen 60 An die Steueranschlüsse der gesteuerten Silicium-Teil der Periode verändert werden, in dem der Kon- gleichrichter β 11A bis β 11C werden Auslösedensator C 3 geladen werden kann. Zu einem nach- impulse von den Impulsgebern 63A bis 63 C über die stehend ausführlicher angegebenen Zweck ist dieser Leiter 90^4 bis 9OC angelegt. Die von jedem Impuls-Steuerbereich so bemessen, daß er auch relativ große geber abgegebenen Impulse sind mit der entsprechen-Phasenveränderungen gegenüber der Netzphase noch 65 den Netzphase synchron; ihr Phasenwinkel wird in umfaßt. Abhängigkeit von dem verstärkten zusammengesetz-
Auch wenn der Kondensator C 3 innerhalb der zu- ten Signal verändert, das von dem Kupplungsverstärlässigen
Ladezeit nicht bis zu dem Schwellwert des ker 55 über den Leiter 61 abgegeben wird.
15 16
An die Steuerelektroden der gesteuerten Silicium- abgegebene Drehmoment von der an der Wicklung
gleichrichter Q12A bis Q12 C werden Auslöse- Wl liegenden Spannung nicht direkt, sondern nur im
impulse von den Impulsgebern 69^4 bis 69 C über die Sinne einer verzögerten Funktion abhängig. Ferner
Leiter 91A bis 91C abgegeben. Diese Impulse sind würde eine Spannungsschwankung, die so groß ist,
mit den entsprechenden Netzphasen synchron; ihr 5 daß sie zu einem schnellen Ansprechen führt, die
Phasenwinkel wird in Abhängigkeit von dem ver- Wicklung beschädigen, wenn diese Spannungsschwanstärkten
zusammengesetzten Signal verändert, das von kung anhält, nachdem der Strom in der Wicklung
dem Bremsverstärker 57 über den Leiter 67 abgege- die gewünschte Stärke erreicht hat. Um eine hohe
ben wird. Verstärkung und eine starke Spannungsaussteuerung
Die resultierende oder durchschnittliche Spannung io zu ermöglichen und dadurch das Ansprechen der
an jeder der Wicklungen ist von dem Phasenwinkel Kupplung zu beschleunigen, ist eine von dem Widerder
Auslösung des entsprechenden gesteuerten Silici- standR110 (Fig. 7) über den Leiter 86 und den
umgleichrichters abhängig. Eine frühe Auslösung in Widerstand R 27 zu der mischenden Verbindungsdem
entsprechenden Teil der Drehstromperiode führt stelle /2 (F i g. 4) führende Stromrückkopplung vorzu
einer starken Erregung und eine späte Auslösung 15 gesehen. Infolgedessen ist die an die Kupplung angezu
einer schwächeren Erregung der Wicklung. Den legte, durchschnittliche Spannung nicht nur von der
Wicklungen Wl und Wl sind keine sogenannten algebraischen Differenz zwischen dem Bezugssignal
Rücklaufdioden parallel geschaltet, die den induktiv und dem Tachometer-Rückkopplungssignal, sondern
gespeicherten Strom zwischen den aufeinanderfolgen- außerdem im Sinne einer Kehrwertfunktion von der
den Teilen der Drehstromperiode leiten. Infolge der 20 Stromstärke in der Kupplungswicklung abhängig.
Induktivität der Wicklung bleibt daher jeder ge- Wenn sich die zunehmende Stromstärke in der Kuppsteuerte
Siliciumgleichrichter leitfähig, bis der nächste lungswicklung dem gewünschten Wert nähert, nimmt
gesteuerte Siliciumgleichrichter ausgelöst wird, ob- die an die Kupplungswicklung angelegte Spannung
wohl die an die Wicklung angelegte Momentanspan- ab, so daß die Kupplungswicklung nicht übererregt
nung dem Stromfluß entgegenwirkt. Wenn daher die 25 und daher nicht beschädigt wird. Infolge dieser
Phase der Auslösung nach einer starken Erregung Stromrückkopplung kann zum Beginn der Erregung
der Wicklung Wl plötzlich verzögert wird, liegt an der Kupplung vorübergehend eine relativ hohe Quelder
Wicklung Wl eine dem Stromfluß entgegenwir- lenspannung verwendet werden, so daß die Kuppkende
resultierende oder durchschnittliche Spannung. lungswicklung infolge der relativ hohen Spannungen
Die in der Wicklung Wl induktiv gespeicherte Ener- 30 zu einem schnellen Ansprechen gezwungen wird. Da
gie wird daher relativ schnell zu der Quelle zurück- die Impulsgeber 63A bis 63 C mit einer starken Phageführt
und kann nicht in der Wicklung relativ lang- senverzögerung arbeiten können, so daß in der Wicksam
infolge des Ohmschen Widerstandes der Wick- lung Wl induktiv gespeicherte Energie durch die vorhang
verteilt werden. Diese Maßnahme der Rückfüh- stehend erläuterte Inversion zu der Quelle zurückgerung
von induktiv gespeicherter Energie zu der 35 führt wird, kann die Wicklung Wl schnell entregt
Quelle wird in der Beschreibung und in der Literatur werden. Daher wird das übertragene Drehmoment
als »Inversion« bezeichnet. Die verschiedenen schnell verkleinert, wenn die Geschwindigkeit der
Schwellwerte für die Impulsgeber und damit im Zu- Presse gegenüber der Sollgeschwindigkeit zunimmt,
sammenhang stehende Größen sind so gewählt, daß Die Bremswicklung W2 wird über den Verstärker 57
stark phasenverzögerte Auslöseimpulse in einem Zeit- 40 und die Impulsgeber 69^4 bis 69 C im wesentlichen
punkt auftreten, in dem eine starke Inversion erhalten ähnlich erregt, doch verändert sich ihre Erregung gewird.
Die Erregung der Kupplungs- und der Brems- gensinnig zu der der Kupplung, weil der Verstärker
wicklung spricht daher auf Veränderungen der Re- 57 eine Umkehrfunktion hat. Die an die Bremswicklativamplituden
des Bezugs- und des Rückkopplungs- lung angelegte Spannung ist daher eine Umkehrfunksignals
schnell an. 45 tion der an der Verbindungsstelle /3 vorhandenen,
Im Betrieb der Presse bewirkt der soeben beschrie- algebraischen Differenz zwischen dem Bezugssignal
bene Geschwindigkeitsregler, daß die Geschwindig- und dem Tachometer-Rückkopplungssignal und eine
keit der Presse im wesentlichen auf dem vorgewähl- Kehrwertfunktion der Stromstärke in der Bremswickten
Wert gehalten wird, der von der Amplitude des lung. Somit nimmt die Erregung der Bremswicklung
Bezugssignals dargestellt wird, und zwar im wesent- 50 W2 zu, wenn die Momentangeschwindigkeit der
liehen wie folgt: Das Tachometer-Rückkopplungs- Presse über die Sollgeschwindigkeit steigt, so daß
signal in der Leitung 53 und das Bezugssignal in der dann die Geschwindigkeit der Presse wieder zu der
Leitung 49 werden an den Verbindungsstellen 71 und Sollgeschwindigkeit hin geführt wird. Da die Brems-73
gemischt. An jeder dieser Verbindungsstellen wird wicklung W2 ebenfalls eine induktive Belastung dardadurch
ein Signal erzeugt, das als Fehlersignal aage- 55 stellt, beschleunigt die Stromrückkopplung, die von
sehen werden kann, dessen Amplitude eine Funktion dem Widerstand R120 (F i g. 7) über den Widerstand
der Abweichung der Momentan-Istgeschwindigkeit R 52 zu der mischenden Verbindungsstelle 74 in dem
der Presse von der Sollgeschwindigkeit ist. In dem Bremsverstärker 57 (Fig. 4) führt, das Ansprechen
Kupplungsverstärker wird das Fehlersignal verstärkt der Bremse hinsichtlich der Stromstärke und des
und an die entsprechenden Impulsgeber 63^4 bis 63 C 60 Drehmoments gegenüber Veränderungen in dem Verabgegeben,
so daß es die über den Schaltkreis abge- hältnis der Amplituden des Rückkopplungs- und des
gebene Leistung derart steuert, daß die an die Kupp- Bezugssignals. Wie in der Steuereinrichtung für die
lungswicklung Wl angelegte durchschnittliche Span- Kupplung, ist der Phasenwinkelbereich der Impulsnung
zunimmt, wenn die Momentangeschwindigkeit geber 69^4 bis 69 C so gewählt, daß die entsprechende
der Presse unter die vorgewählte Geschwindigkeit 65 induktive Wicklung W2 durch eine Inversion schnell
sinkt. Da die Wicklung Wl jedoch eine induktive entregt wird, wenn die Momentangeschwindigkeit der
Belastung darstellt, sind der Stromfluß in der Wick- Presse gegenüber der Sollgeschwindigkeit sinkt,
lung Wl und das von der Schwungmasse an die Presse Bei einem Ausfall der soeben beschriebenen Ge-
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17 18
schvwndigkeitsregelschaltung soll ein Betrieb der im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit steigt
Presse 11 verhindert werden. Zu diesem Zweck be- oder fällt, wenn der Eingang 80 einen Strom von konsitzt
der dargestellte Pressenantrieb einen in F i g. 1 stanter Amplitude führt. Qb die Spannung steigt oder
gezeigten Sicherheitskreis 59, der die Presse vollkom- fällt, ist davon abhängig, ob der Strom aus dem Anmen
abstellt, wenn die Momentan-Istgeschwindigkeit 5 schluß 80 heraus- oder in ihn hineinfließt. Im norder
Presse in einem vorherbestimmten Zeitraum der malen Betrieb bleibt der Tansistor Q17 gesperrt, die
Sollgeschwindigkeit nicht annähernd entspricht. Zu Spannung an dem Eingangsanschluß 80 niedrig und
diesem Zweck werden an den Sicherheitskreis das in die Ausgangsspannung an dem Anschluß 85 hoch,
dem Leiter 53 vorhandene Rückkopplungssignal und Wenn dagegen das an der Verbindungsstelle 77 vordas
in dem Leiter 49 vorhandene Bezugssignal ange- io handene Fehlersignal den vorgewählten Schwellwert
legt. des Schaltkreises mit den Transistoren Q15 bis Q17
Gemäß F i g. 8 werden das Bezugs-und das Rück- überschreitet, sinkt die Spannung an dem Ausgang
kopplungssignal über je einen Trennwiderstand R130 85 des Verstärkers 101 mit einer vorherbestimmten
bzw. .R131 an eine mischende Verbindungsstelle 77 Geschwindigkeit, die an dem Regelwiderstand R142
angelegt. An dieser liegt daher eine Spannung, die 15 eingestellt wird.
ein Fehlersignal darstellt, dessen Amplitude der alge- Über einen Widerstand R145 ist der Ausgang 85
braischen Differenz zwischen der Ist- und der Soll- an die Basis des einen (Q 19) zweier Transistoren
geschwindigkeit der Presse im wesentlichen propor- Q19, Q20 einer Schmitt-Trigger-Schaltung angetional
ist. Die Verbindungsstelle 77 ist mit der Basis schlossen. Die Emitter der Transistoren Q19, Q2Ö
von einem (Ql?) von zwei npn-Transistoren Q15 20 sind mit Erde über einen gemeinsamen Widerstand
und Q16 verbunden, die in dem Differentialverstärker R146 und ihre Kollektoren mit der positiven Speisemiteinander
verbunden skid. Dieser hat eine hohe leitung durch Lastwiderstände R147 bzw. R148 verVerstärkung und arbeitet als Pegelmeßkreis. Die bunden. Der Kollektor des Transistors Q19 ist an die
Emitter der Transistoren Q15 und Q16 sind mit dem Basis des Transistors Q 20 über ein Netzwerk angenegativen
Speiseleiter über je einen Widerstand R133 25 schlossen, das Widerstände R150 und R151 aufweist,
und R134 und einen gemeinsamen Widerstand R135 und die hierdurch bewirkte Mit-Rückkopplüng gibt
verbunden. Ihre Kollektoren sind mit dem positiven der Schaltung die scharfe Schaltkennlinie. Der KoI-Speiseleiter
über je einen Belastungswiderstand R136 lektor des Transistors Q 20 ist mit der Basis eines als
und i?137 verbunden. An die Basis des Transistors Emitter-Folger betriebenen npn-Transistors Q 21 ver-Q16
wird eine vorgewählte Vorspannung über ein 30 bunden. Über einen Widerstand R153 liegt der KoI-Potentiometer
R138 angelegt. Ein Ausgangssignal lektor des Transistors Q 21 an der positiven Speisewird
von dem Kollektor des Transistors Q15 an die leitung. Sem Emitter ist über einen Widerstand R154
Basis eines pnp-Transistors Q17 angelegt, dessen an das eine Ende einer Relaiswieklung i?F 18 ange-Emitter
direkt mit dem positiven Speiseleiter verbun- schlossen, deren anderes Ende geerdet ist. Zur Unterden
ist. Der Kollektor des Transistors Q17 ist über 35 drückung von Schaltstößen sind die Wicklung RY18
einen Belastpngswiderstand R139 mit dem negativen und der Widerstand R154 durch eine Diode D10
Speiseleiter verbunden. Von dem Kollektor des Tran- überbrückt.
sistors Q17 wird ein Mitkopplungssignal über den Im normalen Betrieb ist die Ausgangsspannung an
Widerstand R140 an die Basis des Transistors Q15 dem Anschluß 85 des Verstärkers 101 relativ hoch,
angelegt, damit der die Transistoren Q15 bis Q17 40 wie vorstehend angegeben wurde, so daß die Relaisenthaltende
Kreis ähnlich wie ein Schmitt-Trigger eine wicklung RY18 stromdurchüossen ist. Wenn jedoch die
scharfe Schaltkennlinie hat. Der Fachmann erkennt, Ladung des Kondensators C15 so verändert wird, daß
daß dieser Kreis in einen Zustand umgeschaltet wird, die Ausgangsspannung an dem Anschluß 85 des
in dem der Transistor Q17 leitet, wenn-das an der Schmitt-Triggers mit den Transistoren Q19 und Q20
Verbindungsstelle 77 vorhandene Fehlersignal einen 45 sinkt, wird dieser Trigger in einen Zustand umgeschalvorbestimmten
Schwellwert überschreitet, der von der tet, in dem der Transistor Q19 gesperrt und der Tran-Einstellung
des Potentiometers R138 abhängig ist. sistor Q 20 leitfähig ist. Infolgedessen wird der Tran-Dies
ist der Fall, wenn die Istgeschwindigkeit der sistor Q 21 gesperrt und die Relaiswicklung RY18
Presse um einen vorbestimmten Betrag unter der ausgeschaltet. Dies ist der Fall, wenn die Istgeschwin-Sollgeschwindigkeit
liegt. 50 digkeit der Presse langer als während eines vorher-
Das durch die Umschaltung an dem Kollektor des bestimmten Zeitraums beträchtlich unterhalb der
Transistors Q17 vorhandene Signal wird über einen Solldrehzahl bleibt, so daß die Ladung des Konden-Widerstandi?141
und einen Regelwiderstand R142 satorsCll und die Spannung an dem Anschluß 85
an einen (80) von zwei Eingangsanschlüssen 80 und unter den Schwellwert des Schmitt-Triggers fallen.
eines Differential-Operationsverstärkers 101 ange- 55 Ein im wesentlichen ähnlicher Kreis spricht an,
legt. Dieser ähnelt im wesentlichen den vorstehend wenn die Istgesehwindigkeit der Presse beträchtlich
an Hand der Fig. 4 beschriebenen Qperationsver- höher ist als die Sollgeschwindigkeit, z.B. weil die
starkem. Anschlüsse, welche dieselbe Funktion in Presse nicht einwandfrei verlangsamt wird oder aus
dem Verstärker haben, sind mit denselben Bezugs- irgendeinem Grund die Sollgeschwindigkeit überzeichen
bezeichnet. Der andere Eingangsanschluß 81 60 schreitet. Zu diesem Zweck werden das Bezugs- und
des Verstärkers 101 ist geerdet. das Rückkopplungssignal über je einen Trennwider-
Der Ausgangsanschluß 85 des Verstärkers 101 ist stand R160 und "J? 161 an eine mischende Verbinmit
dem Eingangsanschluß 80 über einen Konden- dungssteile 78 angelegt, die mit der Basis eines (Q 26)
sator C15 verbunden so, daß der Verstärker 101 in von zwei npn-Transistoren Q 26 und Q 27 verbunden
an sich bekannter Weise als Integrator arbeitet. Das 65 ist, die in einem Differentialverstärker angeordnet
heißt, daß der Kondensator C15 mit einer im wesent- sind, der eine hohe Verstärkung hat und als Pegellichen
konstanten Geschwindigkeit ge- oder entladen meßkreis arbeitet. Die Emitter der Transistoren Q 26
wird und die Spannung an dem Ausgang 85 mit einer und Q 27 sind mit dem negatiyen Speiseleiter über je
19 20
einen Widerstand R163 bzw. R164 und einen ge- bringt. Dadurch wird die Presse vollständig abgestellt,
meinsamen Widerstand i? 165 verbunden. Die Kollek- Wenn daher die an den Verbindungsstellen/7 und
toren dieser Transistoren sind mit dem positiven /8 vorgesehenen Fehlersignale, die eine Abweichung
Speiseleiter über je einen Widerstand R167 bzw. der Momentan-Istgeschwindigkeit der Presse von der
#168 verbunden. Eine vorgewählte Vorspannung 5 Sollgeschwindigkeit darstellen, länger als während
wird von einem Potentiometer R170 über einen jeweils vorgewählter Zeiträume von vorherbestimm-Widerstand
R171 an die Basis des Transistors β 27 ten Grenzen abweichen, werden der Motor und die
angelegt. Der Kollektor des Transistors β 27 ist mit Wirbelstromkupplung ausgeschaltet und die mechader
Basis eines pnp-Transistors β 28 verbunden, nische Bremse betätigt, so daß die Presse abgestellt
dessen Emitter mit dem positiven Speiseleiter und ig wird.
dessen Kollektor über einen Belastungswiderstand Die Potentiometer R138 und R170 werden so ein-
2? 172 mit dem negativen Speiseleiter verbunden ist. gestellt, daß die Ist-Geschwindigkeit der Presse im
Von dem Kollektor des Transistors β 28 wird über wesentlichen der vorgewählten Geschwindigkeit enteinen
Widerstand R175 und den Widerstand R171 spricht, so daß das an der Verbindungsstelle/7 aufein
Mitkopplungssignal angelegt, damit der Kreis mit 15 tretende Fehlersignal etwas unterhalb des Schwellden
Transistoren β 26 bis β 28 scharfe Schalt- und wertes der die Transistoren β 15 bis β 17 umfassen-Pegelmeß-Kennlinien
hat. Der Fachmann erkennt, den Pegelmeßschaltung liegt und daß das Fehlersignal daß der Kreis mit den Transistoren β 26 bis β 28 in an der Verbindungsstelle /8 den Schwellwert der die
seiner Funktion zu dem vorstehend beschriebenen Transisstoren β 26 bis β 28 umfassenden Pegelmeß-Kreis
mit den Transistoren β 15 bis β 17 komplemen- 20 schaltung etwas überschreitet. In diesem normalen
tär ist. Das heißt, daß der Kreis mit den Transistoren Betriebszustand erfolgen daher in keiner der Inteß26
bis β 28 in einen Zustand umgeschaltet wird, in grierschaltungen mit den Verstärkern 101,102 irgenddem
der Transistor β 28 leitet, wenn das Fehlersignal welche Lade- oder Zeitgabe-Vprgänge. Die ToIean
der Verbindungsstelle 78 unter einem yorgewähl- ranzbreite zwischen diesen abgetasteten Schwellwerten
Schwellwert fällt, der an dem Potentiometer R170 25 ten sorgt auf diese Weise wirksam für eine »tote
eingestellt wird. Zone«, innerhalb derer das Verhalten der Presse als
Der Kollektor des Transistors β28 ist über einen normal angesehen wird. Wird jedoch einer dieser
Widerstand R173 und einen Regelwiderstand R178 Schwellwerte länger als während eines vorgegebenen
mit dem Eingangsanschluß 80 eines Differential- Zeitraums überschritten, der durch die Ladekenn-Operationsverstärkers
102 verbunden, der mit einem 30 linie des betreffenden Integrierkreises bestimmt ist,
Kondensator C16 zusammengeschaltet ist und, so wird das zugehörige Relais RY18 bzw. RY19 abebenso
wie der vorstehend beschriebene Verstärker geschaltet, wodurch die vollständige Stillsetzung der
101, als Integrator arbeitet. Das Ausgangssignal des Presse eingeleitet wird.
Verstärkers 102 wird an einen Schmitt-Trigger ange- Zum Einleiten eines Arbeitsspiels der Presse wer-
legt, der aus den Transistoren β30 und β31 und den 35 den die Handschalter SW4 und SWS geschlossen.
Widerständen R180 bis R185 besteht und eine Diese Schalter sind normalerweise so angeordnet, daß
Emitterfolger-Verstärkerstufe aussteuert, die einen die Bedienungsperson zu ihrer Betätigung je eine
Transistor β 32 und ihm zugeordnete Widerstände Hand braucht, damit gewährleistet wird, daß sich ihre
i?186 und i?187 besitzt. Infolgedessen wird wahl- Hände nicht im Bereich der Preßbacken befinden,
weise eine Relaiswicklung RY19 ausgeschaltet, wenn 40 Wenn die Wicklung RY8, deren Einschaltung vorstedas
Ausgangssignal des Verstärkers unter den hend beschrieben wurde, die Kontakte RYSB schließt,
Schwellwert des Triggers mit den Transistoren β 30 bewirkt das Schließen der Schalter SWA und SWS eine
und ß31 fällt. Der RelaiswicklungRY19 und dem Einschaltung der Relaiswicklungen RY4 bis RY6.
Widerstand R187 ist eine Diode D11 zum Ableiten Durch das Einschalten von RY4 werden die Konvon
Schaltstößen parallel geschaltet. Analog zu der 45 takte RY4A geschlossen, die ihrerseits die Wicklung
Funktion der Relaiswicklung RY18 wird die Relais- RY9 einschalten, so daß die Kontakte RY9A bis
wicklung RY19 eingeschaltet, wenn bei einer zu RY9B (Fig. 1) geschlossen werden. Dadurch wird
hohen Geschwindigkeit das Fehlersignal an der Ver- die Wicklung W 3 eingeschaltet und daher die mebindungsstelle
78 länger als während eines vorherbe- chanische Bremse 43 gelöst. Die Handschalter SW4
stimmten Zeitraums unter dem von der Einstellung 50 und SW 5 werden von einem Stromkreis überbrückt,
des Potentiometersi? 170 bestimmtenSchwellwert liegt. der einen Schalter K 6 enthält, der von dem Stel-
Die Relaiswicklungen RYlS und RY19 betätigen lungsanzeiger 45 betätigt wird, sowie Kontakte
je einen Kontakt RY18A bzw. RY19A, die in Reihe RY6A, die von der Relaiswicklung RY6 betätigt
mit parallelgeschalteten Relaiswicklungen RY7 und werden. Der Schalter K6 ist nur im Bereich des
RY8 geschaltet sind (Fig. 2). Wenn daher eine der 55 oberen Totpunktes der Presse offen, so daß bei einer
Relaiswicklungen i?Y18 oder .RF19 ausgeschaltet Bewegung der Presse aus dieser Stellung dieser
ist, sind auch die Wicklungen i?Y8 und RYl ausge- Parallelkreis einen Haltekreis bildet, der die Enerschaltet.
giezufuhr zu der Presse während eines ganzen
Beim Ausschalten der zuletztgenannten Wicklun- Arbeitsspiels aufrechterhält. Das Relais RYS öffnet
gen durch das Öffnen der Kontakte RY18A und 60 Ruhekontakte RYSA und trennt dadurch die Bezugs-
RY19A werden die Relaiswicklungen RYl und RY 3 signalleitung 49 von Erde und schließt gleichzeitig
ausgeschaltet, welche die Speisung des Motors 19 Kontakte RYSB, so daß verschiedene vorherbe-
bzw. der Schaltkreise für die Wirbelstromkupplung stimmte Bezugssignalspannungen an diese Leitung
und die Wirbelstrombremse steuern. Beim Ausschal- über einen Widerstand .R 9 angelegt werden. Wenn
ten der Wicklung RY 8 werden ferner die Kontakte 6s der Schalter SJF 3 geschlossen wird, so daß die Wick-
RY8B geöffnet, so daß die RelaiswicklungRY4 mit lung.RYlO eingeschaltet wird, um die Kontakte
Hilfe der Kontakte RY4A das Relais RY 9 für die RY19A zu schließen und die Ruhekontakte RY10 B
Betätigung der mechanischen Bremse zum Abfallen zu öffnen, bestimmt die von dem Potentiometer R 5
21 22
abgegebene Spannung die vorgewählte Geschwindig- Wenn bei der Rückkehr der Presse in ihren oberen
keit. Diese Geschwindigkeit wird für eine sehr lang- Totpunkt die Schalter SW4 und SWS noch geschlossame
Vorwärtsbewegung der Presse verwendet, um sen sind oder wenn diesen Schaltern eine Regelschaldas
Einrichten oder Einstellen der Presse zu erleich- tung parallel geschaltet ist, wie dies normalerweise
tern. Wenn dagegen die Schalter SW4 und SWS be- 5 der Fall ist, wird die Presse nicht in der vorstehend
tätigt werden und der Schalter SW 3 nicht geschlos- angegebenen Weise abgestellt, sondern sie bewegt
sen ist, liegt an der Leitung 49 die von dem Poten- sich mit der von dem Potentiometer R 6 bestimmten
tiometeri?6 abgegebene Spannung. Diese entspricht Geschwindigkeit durch diesen oberen Totpunkt binder
Normalgeschwindigkeit, so daß die Presse dann durch. Wenn die Schalter SW 4 und SW 5 geschlossen
mit einer Geschwindigkeit in Betrieb gesetzt wird, die io werden, läuft daher die Presse ununterbrochen, ohne
für normale Arbeiten, z. B. Stanzarbeiten, geeignet am oberen Totpunkt zu pausieren. Auch ohne Pauist.
Während verschiedener Teile des Arbeitsspiels sen kann die Hubfrequenz der Presse in einem Beder
Presse kann man mit verschiedenen vorgewählten reich von mindestens 4:1 verändert werden, indem
Geschwindigkeiten arbeiten, indem man die Schalter die Ist-Momentangeschwindigkeit während ihres
Kl bis K4 verwendet. Die Schalter Ki bis KA wer- 15 Arbeitsspiels verändert wird.
den in der vorstehend beschriebenen Weise in vorge- Da in dem vorstehend beschriebenen, mit Rückwählten
Winkelstellungen der Kurbelwelle 17 der kopplung arbeitenden Geschwindigkeitsregler sowohl
Presse geschlossen und geöffnet. Dadurch werden die eine Tachometerrückkopplung als auch eine Stromverschiedenen Relaiswicklungen RY11 bis RY14 rückkopplung und eine Inversion zum Erzwingen von
nacheinander eingeschaltet, so daß die ihnen züge- 20 Veränderungen der Erregung der induktiven Wirbelordneten
Kontakte betätigt werden und daher die von stromwicklungen verwendet werden, folgt die Modem
Potentiometer R 6 abgegebene Spannung durch mentangeschwindigkeit der Presse sehr eng den vordie
Spannungen ersetzt wird, die von je einem der gewählten Sollgeschwindigkeiten, die an den veranderen
Potentiometer abgegeben werden. Beispiels- schiedenen PotentiometernRl bis 57 eingestellt
weise wird durch das Einschalten des Relais RY11 25 werden, und zwar unabhängig von beträchtlichen
eine Spannung über das PotentiometerR7 wirksam, Veränderungen der Belastung, z.B. infolge der Verdie
einen vorgewählten Teil der Spannung des Poten- formung eines Werkstückes. Infolgedessen kann man
tiometersÄö darstellt. Durch das Einschalten einer die Einstellung dieser Potentiometer in einem beder
Relaiswicklungen RY12 bis RY14 wird eine trächtlichen Bereich wählen, so daß die Gesamtge-Spannung
wirksam, die mit Hilfe eines der Poten- 30 schwindigkeit oder die Hubfrequenz in einem weiten
tiometer Al bis R3 gewählt wird. Auf diese Weise Bereich gewählt werden kann und ferner in jedem
kann die Geschwindigkeit der Presse innerhalb eines Arbeitsspiel der Presse die Geschwindigkeit verändereinzigen
Arbeitsspiels programmiert werden, bei- lieh ist. Auf diese Weise wird eine bisher unerreichte
spielsweise derart, daß der Stößel mit einer genau ge- Anpassungsfähigkeit erzielt. Bei Verwendung des
steuerten, langsamen Geschwindigkeit in das Werk- 35 Verfahrens und der Einrichtung wird es beispielsstück
eintritt, während die Presse mit einer hohen weise möglich, eine Presse innerhalb eines Bereichs
Geschwindigkeit geöffnet und geschlossen und da- von Hubfrequenzen zu betreiben, die sich wie 10:1
durch das Arbeitsspiel verkürzt wird. verhalten, ohne daß ein Räderwechsel vorgenommen
Am unteren Totpunkt der Presse wird der Schal- wird, während es bisher als unmöglich angesehen
ter K 5 geschlossen, so daß an den Leiter 49 eine 40 wurde, eine Presse wahlweise mit Hubfrequenzen zu
Spannung angelegt wird, die durch das Einstellen des betreiben, die sich wie 3 oder 4 zu 1 verhalten. Da
Potentiometers R 4 vorgewählt wird. Diese Spannung die Drehzahl der Schwungmasse auch bei einer Verist
gewöhnlich so gewählt, daß sie zu einer Beschleu- änderung der Hubfrequenz konstant bleibt, ist bei
nigung führt. Da sie direkt an den Leiter 49 angelegt allen Hubfrequenzen innerhalb des ganzen Steuerwird,
dominiert sie gegenüber allen anderen Ge- 45 bereichs dieselbe kinetische Energie vorhanden und
schwindigkeitssignalen, so daß eine zusätzliche Ener- können in jedem Augenbück relativ große Drehgie
für die Bewegung der Presse durch ihren unteren momente über die Kupplung übertragen werden, da-Totpunkt
vorhanden ist, an dem zusätzliche Energie mit die gewünschte Geschwindigkeit erzielt wird. Daerforderlich
sein kann. durch unterscheidet sich die erfindungsgemäße EinWenn die Presse wieder in ihren oberen Totpunkt 50 richtung von den bekannten, stufenlos einstellbaren
zurückkehrt, an dem der Schalter K 6 geöffnet wird, Systemen, in denen zum Herabsetzen der Geschwinbewirkt
das Ausschalten der Relaiswicklung RY S daß digkeit der Presse die Drehzahl der Schwungmasse
die Kontakte RY SA geschlossen werden, so daß die mit Hilfe einer Wirbelstromkupplung oder auf andere
Bezugssignalleitung 49 geerdet und damit die Ge- Weise herabgesetzt wurde.
schwindigkeit Null herbeigeführt wird. Durch das 55 Aus den in F i g. 9 gezeigten Kurven geht die Abgleichzeitige
Ausschalten der Relaiswicklung RY 6 hängigkeit der in dem erfindungsgemäßen System und
werden die Kontakte RY 6A geöffnet, so daß der in einem bekannten System mit veränderlicher
Haltekreis für die Relaiswicklungen RY 4 bis RY 6 Schwungmassendrehzahl erhältlichen Leistung und
unterbrochen wird, und werden ferner die Kontakte kinetischen Energie von dem Hubverhältnis hervor.
RY6B (Fig. 1) geöffnet, so daß die Kupplungswick- 60 Dabei werden die Leistung und die kinetische Energie
lung Wl unabhängig von dem Geschwindigkeits- durch prozentuelle Werte ausgedrückt. Man nimmt
regler ausgeschaltet wird. Die Relaiswicklung RY 4 an, daß beide Systeme einen drehzahlkonstanten
arbeitet vorzugsweise mit Abfallverzögerung und Motor verwenden und keine komplizierten Gangöffnet
so die Kontakte RY' 4A mit einer geringen Ver- schaltungen enthalten. Daher ist in beiden Systemen
zögerung. Infolgedessen wird die Relaiswicklung RY 9 65 die verfügbare Leistung im kontinuierlichen, pausen-
und damit auch die Wicklung W3 (Fig. 1) ausge- losen Betriebs der Hubfrequenz direkt proportional,
schaltet, so daß die Reibungsbremse43 die Presse Dies ist durch die Kurvet dargestellt. Der Leivolltsändig
zum Stillstand bringen kann. stungsverlust ist auf die Verluste zurückzuführen, die
notwendigerweise in jeder Rutschkupplung auftreten, mit deren Hilfe die Motordrehzahl auf die Pressendrehzahl
herabgesetzt wird. Da die Anzahl der Arbeitshübe pro Zeiteinheit ebenfalls der Hubfrequenz
direkt proportional ist, ist in beiden Arbeitsweisen eine genügende Leistung zum Ersatz der durch
die Arbeit an den Werkstücken abgeführten Energie vorhanden.
In dem System, in dem die Drehzahl der Schwungmasse herabgesetzt wird, nimmt jedoch die verfügbare
kinetische Energie mit dem Quadrat der Drehzahl der Schwungmasse ab. Dies wird durch die Kurve B dargestellt.
Durch die Herabsetzung der verfügbaren Energie wird drastisch das Drehmoment herabgesetzt,
das von der Schwungmasse abgezogen wird, so daß die gewöhnlich in Tonnen ausgedrückte Kapazität der
Presse herabgesetzt wird. Beispielsweise steht in einem System mit herabgesetzter Schwungmassendrehzahl
bei 50% der maximalen Hubfrequenz nur ein Viertel der maximalen kinetischen Energie zur Verfügung.
Infolge dieser schnellen Herabsetzung der verfügbaren kinetischen Energie wird ein derartiges Pressensystem
im wesentlichen unwirksam oder kann es nur mit einer stark herabgesetzten Kapazität arbeiten,
wenn die Hubfrequenz auf weniger als die Hälfte ihres
Höchstwertes sinkt.
In dem erfindungsgemäßen System bleibt die verfügbare kinetische Energie dagegen im wesentlichen
konstant, wie es in Fig. 9 bei C dargestellt ist. Nach diesem Verfahren kann eine Presse daher bei jeder
gewählten Geschwindigkeit in einem Geschwindigkeitsbereich von mindestens 4:1 mit voller Kapazität
arbeiten, da bei konstanter Drehzahl hohe Momentandrehmomente von der Schwungmasse abgezogen werden
können. Man erkennt somit, daß das hier vorgeschlagene System zu einer Anpassungsfähigkeit und
einer Möglichkeit zum Verstellen der Geschwindigkeit führt, die in kontinuierlich arbeitenden Pressenantrieben
sonst nicht erzielbar ist.
Da die Verwendung der Tachometer-Rückkopplung und der Strom-Rückkopplung und Inversion in
der vorstehend beschriebenen Weise auch eine sehr genaue Steuerung der Momentangeschwindigkeit
einer Presse gestattet, wird zur Drehzahlregelung auch der synchrone Betrieb von mehreren Pressen oder der
Betrieb von mehreren Pressen in einer bestimmten zeitlichen Beziehung zueinander ermöglicht. Ein derartiger
Betrieb einer Gruppe von Pressen ist besonders vorteilhaft, wenn die Pressen nacheinander verschiedene
Arbeitsvorgänge an jedem Werkstück vornehmen sollen und wenn zum Transport der Werkstücke
von einer Presse zur anderen eine automatisch Transportvorrichtung verwendet werden soll.
Der für jede Presse vorgesehene Geschwindigkeitsregler kann jede beträchtliche Abweichung von der
gewünschten, gemeinsamen Sollgeschwindigkeit verhindern. Durch das Anlegen eines weiteren Fehlersignals,
das die Abweichung der Phasenlage oder der Zeitsteuerung einer Presse von der der Gruppe darstellt,
an die entsprechenden Steuerverstärker wird jede allmähliche Abweichung von dem gewünschten
synchronen Betrieb verhindert, selbst wenn jede der Pressen kontinuierlich, ohne Pause zwischen den
Arbeitsspielen betätigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 546/164
Claims (6)
1. Geschwindigkeitsregelndes Antriebssystem, zum Betätigen der Schalteinrichtung bei Über-
insbesondere für Pressen, mit einem Antriebs- 5 schreiten eines vorherbestimmten Werts durch die
glied, einem Abtriebsglied, einer Wirbelstrom- Ladung des Kondensators aufweist,
kupplung mit Erregerwicklung zum wahlweisen
Kuppeln des Abtriebsgliedes mit dem Antriebs- _____
glied, einer Wirbelstrombremse mit Erregerwicklung zum wahlweisen Bremsen des Abtriebs- io
gliedes, einer Einrichtung zum Erzeugen eines Die Erfindung bezieht sich auf ein geschwindig-
Rückkopplungssignals, dessen Amplitude eine keitsregejndes Antriebssystem mit einem Antriebs-Funktion
der Momentangeschwindigkeit des Ab- glied, einem Abtriebsglied, einer Wirbelstromkupptriebsgliedes
ist, einer Einrichtung zum Erzeugen lung mit Erregerwicklung zum wahlweisen Kuppeln
eines Bezugssignals, dessen Amplitude in jedem 15 des Abtriebsgliedes mit dem Antriebsglied, einer
Augenblick eine vorgewählte Momentange- Wirbelstrombremse mit Erregerwicklung zum wahlschwindigkeit
des Abtriebsgliedes darstellt, einer weisen Bremsen des Abtriebsgliedes, einer Einrich-Emrichtung
zum Erregen der Kupplungswicklung tang zum Erzeugen eines Rückkopplungssignals,
in Abhängigkeit von der algebraischen Differenz dessen Amplitude eine Funktion der Momentanzwischen
dem Bezugs- und dem Rückkopplungs- 20 geschwindigkeit des Abtriebsgliedes ist, einer Einsignal
und einer Einrichtung zum Erregen der richtung zum Erzeugen eines Bezugssignals, dessen
Bremswicklung in umgekehrter Abhängigkeit von Amplitude in jedem Augenblick eine vorgewählte
der algebraischen Differenz zwischen dem Bezugs- Momentangeschwindigkeit des Abtriebsgliedes dar-
und dem Rückkopplungssignal, gekenn- stellt, einer Einrichtung zum Erregen der Kupplungszeichnet
durch eine auf das Bezugs- und 25 wicklung in Abhängigkeit von der algebraischen Difdas
Rückkopplungssignal ansprechende Sicher- ferenz zwischen dem Bezugs- und dem Rückkoppheits-Bremseinrichtung
(59) zum Anhalten des lungssignal und einer Einrichtung zum Erregen der Abtriebsgliedes, wenn während des Betriebes die Bremswicklung in umgekehrter Abhängigkeit von der
algebraische Differenz zwischen dem Bezugs- und algebraischen Differenz zwischen dem Bezugs- und
dem Rückkopplungssignal den vorgewählten Wert 30 dem Rückkopplungssignal.
während einer vorherbestimmten Zeitspanne Ein solches z. B. aus der britischen Patentschrift
über-oder unterschreitet. 601241 bekanntes Antriebssystem benutzt zur Er-
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch zeugung des Rückkopplungssignals einen mit der
gekennzeichnet, daß die Sieherheits-Bremseinrich- Welle des Abtriebsgliedes verbundenen Tachogenetung
(59) einen Kondensator (C15, ClS) und 35 rator, der ein der jeweiligen Geschwindigkeit des
einen den Kondensator bei Über- oder Unter- Abtriebsgliedes entsprechendes elektrisches Signal
schreiten des vorherbestimmten Schwellwerts abgibt. Dieses elektrische Signal wird mit einem die
durch ein aus der Differenz von Bezugs- und jeweils gewünschte Geschwindigkeit des Abtriebs-Rückkupplungssignal
gebildetes Fehlersignal (101, gliedes angebenden Sollsignal verglichen, und die
102) mit einer vorherbestimmbaren Geschwindig- 40 Differenz zwischen beiden Signalen je nach Vorkeit
aufladenden Ladekreis aufweist. zeichen zum Beschleunigen oder aber Abbremsen des
3. Antriebssystem nach Ansprach 2, gekenn- Abtriebsgliedes benutzt. Soll also das Abtriebsglied
zeichnet durch eine Meßeinrichtung (Q 19, β 20, stärker beschleunigt werden, so wird das aus Rück-Q
30, β 31), die auf die Ladung des Kondensators kopplungs- und Sollsignal abgeleitete Differenzsignal
anspricht und bei Überschreiten des vorgewählten 45 der Wirbelstromkupplung zugeführt, die damit stärker
Werts durch die Ladung des Kondensators das greift und das Abtriebsglied mit dem jeweiligen An-Abtriebsglied
anhält. triebsglied mit noch weniger Schlupf zwischen beiden
4. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch verbindet. Soll dagegen das Abtriebsglied abgebremst
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (Q 19, werden, so wird das aus Rückkopplungsignal und
Q 20, ß30, Q 31) eine Kippschaltung besitzt, die 50 Sollsignal gebildete Differenzsignal infolge seines anbei
Überschreiten des Schwellwerts durch das deren Vorzeichens jetzt an die Wirbelstrombremse
Fehlersignal von einem ersten in einen zweiten gegeben, die damit je nach Größe dieses Differenz-Zustand
schaltbar ist. signals anspricht und ein mehr oder weniger starkes
5. Antriebssystem nach Anspruch 4, dadurch Abbremsen des Abtriebsgliedes veranlaßt,
gekennzeichnet, daß der Ladekreis (101, 102) zum 55 Ein anderes ähnliches Antriebssystem ist aus der
Laden des Kondensators (C 15, C16) einen Ver- britischen Patentschrift 948 941 bekannt, bei dem
stärker enthält, daß der Kondensator (C 15, C16) zwei mit jeweils unterschiedlichem Drehsinn ein
in einem Rückkopplungskreis für den Verstärker Antriebsglied mit einem Abtriebsglied verbindende
angeordnet ist und ein an den Eingang des Ver- elektrische Kupplungen vorgesehen sind, wobei je
stärkers angelegtes Signal integriert und daß die 60 nach Drehsinn des Abtriebsgliedes die eine Kupplung
Kippschaltung in ihrem zweiten Zustand ein zum Beschleunigen und die jeweils andere Kupplung
Signal von vorgewählter Amplitude an den Ein- zum Abbremsen des Abtriebsgliedes benutzt werden
gangskreis des Verstärkers legt. können. Auch bei dieser bekannten Anordnung er-
6. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 2 halten die beiden Kupplungen ein aus dem Differenzbis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheits- 65 signal eines Rückkopplungssignals und eines Soll-Bremseinrichtung
(59) eine elektrisch gesteuerte, signals abgeleitetes Steuersignal, das ein Beschleuniffleehanische
Bremse (43) und eine Schalteinrich- gen oder aber Abbremsen des Abtriebsgliedes betung
(RY 18, i?ri9) zum Ausschalten der Wirbel- wirkt. Zusätzlich zu diesen beiden elektrischen Kupp-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65183167A | 1967-07-07 | 1967-07-07 | |
US65183167 | 1967-07-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1763626B1 true DE1763626B1 (de) | 1972-11-09 |
DE1763626C DE1763626C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB601241A (en) * | 1944-01-26 | 1948-04-30 | Martin Phillip Winther | Improvements in electric couplings control apparatus |
US2630467A (en) * | 1946-10-21 | 1953-03-03 | Eaton Mfg Co | Electric clutch and brake controlled press |
US2636138A (en) * | 1946-04-22 | 1953-04-21 | Clark Controller Co | Power press control |
FR1242558A (fr) * | 1959-12-05 | 1960-09-30 | Lebocey & Cie Georges | Dispositif de commande automatique d'arbres menés et ses diverses applications |
GB948941A (en) * | 1959-11-06 | 1964-02-05 | Pye Ltd | Electrical automatic speed control system |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1582902A (de) | 1969-10-10 |
GB1178345A (en) | 1970-01-21 |
US3450910A (en) | 1969-06-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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