DE1763408C - - Google Patents
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Description
brückt ist Der Kollektor und die Basis des Transistors
QS sind miteinander über einen Kondensator C 6 verbunden. Zwei Widerstände R 14, R 13 sind in
Reihe an der Kollektor-Emitter-Bahn des Transistors QS angeschlossen, und die Verbindungsstelle zwischen
den Widerständen R 14, R 13 ist mit der Bcsis
des Transistors Ql über einen voreingestellten Widerstand 22 verbunden. Die Basis des Transistors
Q 5 ist ferner über einen Widerstand R 11 und einen Thermistor 23 mit der Basis des Transistors Q1 verbunden.
Ein Steuersignal des Meßgenerators 11 gelangt von
der Klemme 16 über die Widerstände R 9 und R 10 und über einen Kondensator C 2 an die Basis des
Transistors Q1. Die Verbindungsstelle zwischen den
Widerständen R9, RIO ist mit der Leitung 13 über
einen Widerstand R16 und mit der Leitung 14 über
einen Kondensator C 3 verbunden. Die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand R 10 und dem Kondensator
Cl ist an die Leitung 14 über einen Kondensator
C 4 angeschlossen. Wie nachstehend noch näher-erläutert werden soll, kann der Kondensator
C 2 auch mit der Basis des Transistors Q1 anstatt mit
der Basis des Transistors Q 1 verbunden werden.
Der Meßgenerator 11 erzeugt eine Ausgangsspannung, die von der Drehzahl des Fahrzeugrades abhängig
ist. Der Meßgenerator 11 lädt über den als steuerbare Impedanz wirkenden Transistor Q 6 und
den Widerstand R 8 die Batterie 19 mit in dem Gleichrichter Dl, D 3, DA, DS gleichgerichtetem
Strom auf. Die Widerstände R 9 und R 10 sowie die Kondensatoren Cl, C 3 und CA wirken als Glättungsnetzwerk
für die über den Kondensator C 2 an die Basis des Transistors Q1 angelegte Ausgangsspannung
des Meßgenerators 11, so daß an der Basis des Transistors Q 1 nur ein Signal erscheint, wenn
das Fahrzeugrad beschleunigt oder verzögert wird. Das Signal ist negativ mit Bezug auf die Leitung 14,
wenn das Fahrzeugrad verzögert wird, jedoch positiv mit Bezug auf diese Leitung, wenn das Fahrzeugrad
beschleunigt wird. Ein Signal, das positiv mit Bezug auf die Leitung 14 ist, hat keine Wirkung auf den
Kondensator Cl, der an der Basis des Transistors
Q 1, wie gezeigt, anliegt, so daß die Beschleunigungssignale für diesen Fall außer Acht gelassen werden
können.
Angenommen, daß das Fahrzeugrad nicht verzögert wird und der Transistor Q1 im leitenden Zustand
durch den Stromfluß durch die Widerstände R1 und R 1 gehalten wird, dann wird ein Teil, jedoch
nicht der ganze Basisstrom, von dem Transistor Ql abgeleitet. Der leitende Zustand des Transistors
Ql schaltet den Transistor Q3 ein, der seinerseits
bewirkt, daß der Transistor Q 4 in den leitenden Zustand gelangt, der einen Strom zu der Basis des Transistors
Q 5 durchleitet, so daß alle Transistoren sich im leitenden Zustand befinden. Indessen sind die
Werte der Schaltungselemente derart gewählt, daß der Strom, der durch den Transistor Q 5 zum Solenoid
21 fließt, nicht genügend stark ist, um das Solenoid 21 zu erregen.
Wenn die Bremsen des Fahnzeugrades betätigt werden, so daß es verzögert wird, wird ein negatives Signal,
dessen Stärke von der Verzögerung abhängig ist, durch den Kondensator C 2 geleitet. Dieses Signal
hat die Tendenz, den Transistor Q 1 abzuschalten, so daß ein stärkerer Strom durch den Widerstand R 3
fließen kann und die Transistoren Ql, Q3, QA und
Q 5 in einen stärker leitenden Zustand versetzt werden. Der Grad der Leitfähigkeil, in dem sich der
Transistor Ql befindet, wird von dem Wert des Widerstandes 22 bestimmt, der eine alternative Bahn
für den Strom bildet, der durch den Widerstand/?3
fheßt Def Wert des Widerstandes 22 wird beim Aufbau
der Schaltung so eingestellt, daß bei einem vorbestimmten Signal durch den Kondensator Cl, bei
dem die Räder fast blockieren, der Transistor Q 5 in
ίο einen genügend leitenden Zustand versetzt wird, um
das Solenoid 21 zu erregen. Das Solenoid 21 ist an das Bremssystem derart angeschlossen, daß es bei Erregung
die Bremse freigibt
Die beschriebene Einrichtung verhindert wirksam ein Blockieren des Fahrzeugrades, so daß theoretisch die Bremse gelöst wird, bevor das Fahrzeugrad blokkiert. Indessen tritt in der Praxis eine unvermeidbare Verzögerung zwischen dem Empfang des Signals durch den Kondensator Cl und dem Lösen der Bremse durch Erregung des Solenoids 21 auf. Während dieser Verzögerungsperiode ist es möglich, daß das Fahrzeugrad blockiert und, falls ein solcher Zustand eintritt, hört das Fahrzeugrad auf, sich zu drehen, so daß kein weiteres Signal vom Meßgenerator
Die beschriebene Einrichtung verhindert wirksam ein Blockieren des Fahrzeugrades, so daß theoretisch die Bremse gelöst wird, bevor das Fahrzeugrad blokkiert. Indessen tritt in der Praxis eine unvermeidbare Verzögerung zwischen dem Empfang des Signals durch den Kondensator Cl und dem Lösen der Bremse durch Erregung des Solenoids 21 auf. Während dieser Verzögerungsperiode ist es möglich, daß das Fahrzeugrad blockiert und, falls ein solcher Zustand eintritt, hört das Fahrzeugrad auf, sich zu drehen, so daß kein weiteres Signal vom Meßgenerator
as 11 erzeugt und durch den Kondensator C 2 hindurchgeleitet
wird und, falls keine weiteren Schritte unternommen werden, wird die Bremse nicht gelöst. Um
diese Schwierigkeit zu beheben, ist der Kondensator C 1 vorgesehen. Wenn der Transistor Q1 abgeschaltet
wird, wird der Kondensator C1 entladen. Für den Fall, daß das Fahrzeugrad blockiert, wird der Transi-
• stör Q 1 wieder eingeschaltet, wobei der Kollektor
des Transistors Q 1 gegen das Potential der Leitung 14 abfällt und der Basisstrom des Transistors Q1 mit
der sich ergebenden Möglichkeit verringert wind, daß das Solenoid 21 entregt wird. Unter diesen Umständen
wird der Kondensator Cl über die Basis und den Emitter des Transistors Q1 und die Widerstände
R 4 und R S von der Gleichstromquelle her aufgeladen, so daß der Transistor Ql für eine vorbestimnne
Zeitspanne im leitenden Zustand gehalten wird. Solange der Transistor Ql sich im leitenden Zustand
befindet, befinden sich die Transistoren Q 3, Q 4 und Q S ebenso im leitenden Zustand und das Solenoid 21
bleibt erregt, so daß auf diese Weise sichergestellt ist, daß die Bremse gelöst wird, selbst wenn das Fahrzeugrad
blockieren sollte, bevor die tatsächliche Freigabe der Bremse stattfindet.
Falls es erwünscht ist, die Einrichtung zur Beseitigung des Gleitens des Fahrzeugrades zu verwenden,
wird der Kondensator Cl mit der Basis des Transistors Q 2 anstatt mit der Basis des Transistors Q I
verbunden. Ein negatives Signal, das durch den Kondensator Cl während der Verzögerung hindurchgeleitet
wird, versucht den Transistor Q1 abzuschalten. Das hat jedoch keine Bedeutung, da eine Verringerung
der Stromstärke durch den Transistor Q1 nur eine Verringerung des Stromes durch die Transistoren
Q 3, Q 4 und QS ergibt und auf diese Weise eine
Verringerung des Stromes durch das Solenoid 21 bewirkt, das in jedem Fall nicht erregt war. Wenn aber
das Fahrzeugrad beschleunigt wird, wird ein positives Signal an die Basis des Transistors Ql angelegt, so
daß die Leitfähigkeit des Transsitors Q 2 erhöht wird.
Bei einer am Widerstand 22 voreingestellten Beschleunigung wird der Transistor Ql genügend leitend,
um das Solenoid 21 über den Transistor QS ausreichend zu erregen. Das Soleniod 21 betätigt in
seinem erregten Zustand einen geeigneten Mechanismus, so daß ein weiterer Antrieb des Fahrzeugrades
verhindert wird. Der Kondensator C 1 hat hierbei die gleiche Funktion wie bei der Verzögerung des Fahrzeugrades.
Der Thermistor 23 in dem Basisstromkreis des Transistors Q1 dient in Verbindung mit dem Widerstand
R11, um die Temperaturänderungen zu kompensieren.
Der Kondensator C 6 ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß die negative Rückkopplung, die über die
Widerstände R 13, 22, R 11 und 23 gebildet wird, keine Unstabilität erzeugt.
Die gesamte gezeigte Schaltung kann in einem Achsgehäuse eines Fahrzeugrades untergebracht werden
und bildet eine geeignete, in sich selbst abgeschlossene Baueinheit. Die eigene Stromversorgung
ist insbesondere bei Fahrzeugen nützlich, die keine Energieversorgung haben, ist jedoch auch ebenso
nützlich bei Fahrzeugen mit eigener Energieversorgung, weil normalerweise große Änderungen der Nominalspannung
der Stromversorgung bei solchen Fahrzeugen auftreten und nur eine eigene Ener-
o gieversorgung eine vollständige Standardisierung ermöglicht.
Schwierigkeiten, die von einer Interferenz ■ aus einem anderen Versorgungsnetz herrühren (beispielsweise
fluoreszierende Lampen) werden ebenso vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Erfassung und Beseitigung Klemmen der Gleichstromquelle unter Zwischendes
Schleuderns und Gleitens eines Fahrzeugra- 5 schaltung einer die Ladespannung der Gleichstromdes,
das einen Meßgenerator mit einer nachge- quelle regelnden Impedanz angeschlossen ist Vorschalteten
Einrichtung antreibt, deren Ausgangs- zugsweise ist die Gleichstromquelle ein Kondensator,
signal von der zeitlichen Drehzahländerung des Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung dient der
Fahrzeugrades abhängig ist, wobei von diesem Meßgenerator nicht nur der Erzeugung eines Steuer-Ausgangssignal
eine aus einer aufladbaren io signals für die Steuerschaltung, sondern auch als La-Gleichstromquelle
gespeiste Steuerschaltung in degenerator für die Gleichstromquelle. Da die
der Weise betätigbar ist, daß bei Überschreitung Gleichstromquelle somit dauernd aufgeladen wird,
eines vorgegebenen Grenzwertes der zeitlichen braucht sie keine große Ladekapazität zu haben. Sie
Drehzahländerung die Antriebs- bzw. Bremsmit- kann deshalb wie die übrige Einrichtung in unmitteltel
des Fahrzeugrades unwirksam und anschlie- 15 .barer Nähe des Fahrzeugrades angeordnet werden, so
ßend nach Unterschreitung des Grenzwertes und daß lange Versorgungsleitungen wegfallen. Die die
Ablauf einer vorgegebenen Zeitverzögerung wie- Ladespannung der Gleichstromquelle regelnde Impeder
wirksam gemacht werden, dadurch ge- danz sorgt dafür, daß der Eingang der Steuerschalkennzeichnet,
daß der Ausgang des Meß- tung von dem Stromversorgungskreis der Gleichgenerators
(11) an die Klemmen der Gleichstrom- 20 stromquelle entkoppelt ist.
quelle (19) unter Zwischenschaltung einer die La- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erdespannung
der Gleichstromquelle (19) regelnden findung näher erläutert.
Impedanz (Q 6) angeschlossen ist. Ein nicht dargestelltes Fahrzeugrad treibt einen als
Impedanz (Q 6) angeschlossen ist. Ein nicht dargestelltes Fahrzeugrad treibt einen als
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Wechselstromgenerator ausgebildeten Meßgenerator
kennzeichnet, daß die Gleichstromquelle (19) ein 25 11 an, der über einen Doppelweg-Gleichrichter mit
Kondensator ist. den Dioden D 2, D 3, D 4, D 5 an den Eingangsklemmen
15, 16 einer Steuerschaltung liegt. Die Klemme 15 ist mit der Leitung 14 verbunden, während die
Klemme 16 über die Kollektor-Emitter-Strecke eines
30 als veränderliche Impedanz arbeitenden n-p-n-Transistors Q 6 an einer Leitung 13 liegt. Zwi-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung sehen dem Emitter des Transistors Q 6 und der Leizur
Erfassung und Beseitigung des Schleuderns und tung 13 ist ein Widerstand R 8 geschaltet. Die
Gleitens eines Fahrzeugrades, das einen Meßgenera- Klemme 16 ist außerdem über einen Widerstand R 12
tor mit einer nachgeschalteten Einrichtung antreibt, 35 mit der Basis des Transistors Q 6 verbunden. Die
deren Ausgangssignal von der zeitlichen Drehzahlän- Basis des Transistors Q 6 ist außerdem über eine
derung des Fahrzeugrades abhängig ist, wobei von Zenerdiode 12 mit der Klemme 15 verbunden. Zwidiesem
Ausgangssignal eine aus einer aufladbaren sehen der Klemme 16 und der Leitung 14 liegt ein
Gleichstromquelle gespeiste Steuerschaltung in der Kondensator C 7. An den Leitungen 13, 14 liegt eine
Weise betätigbar ist, daß bei Überschreitung eines 40 Gleichstromquelle 19, die beim Ausführungsbeispiel
vorgegebenen Grenzwertes der zeitlichen Drehzahl- eine Nickel-Cadmiumbatterie ist. Vorzugsweise ist
änderung die Antriebs- bzw. Bremsmittel des Fahr- aber ein Kondensator vorgesehen,
zeugrades unwirksam und anschließend nach Unter- Die Steuerschaltung enthält einen n-p-n-Tran-
zeugrades unwirksam und anschließend nach Unter- Die Steuerschaltung enthält einen n-p-n-Tran-
schreitung des Grenzwertes und Ablauf einer vorge- sistor Q1, dessen Emitter an der Leitung 14
gebenen Zeitverzögerung wieder wirksam gemacht 45 anliegt und dessen Kollektor mit der Leitung 13
werden. über einen Widerstand R 2 verbunden ist. Der KoI-
Eine derartige Einrichtung ist bekannt (britische lektor und die Basis des Transistors Q1 sind über
Patentschrift 880 767). Bei dieser Einrichtung dient einen Widerstand R 1 miteinander verbunden. Der
der Meßgenerator ausschließlich dazu, das Steuersi- Kollektor ist ferner über einen Widerstand R 3 an der
gnal für die Steuerschaltung zu erzeugen. Damit die 50 Basis eines weiteren n-p-n-Transistors Q 2 ange-Einrichtung
für eine längere Betriebszeit störungsfrei schlossen, dessen Emitter an der Leitung 14 über
aus der Gleichstromquelle gespeist werden kann, einen Widerstand R 5 liegt und dessen Kollektor an
muß die Gleichstromquelle eine große Ladekapazität der Leitung 13 über einen Widerstand R 4 liegt. Der
haben. Dies bedeutet eine entsprechend großvolu- Kollektor und die Basis des Transistors Q1 sind mitmige
Batterie, die nicht in der Nähe des Rades an- 55 einander über den Kondensator C1 verbunden. Der
geordnet werden kann, sondern entfernt vom Rad. Kollektor ist ferner an der Basis eines
Die Einrichtung zur Erfassung und Beseitigung des p-n-p-TransistorsQ3 angeschlossen, dessen Emitter
Schleuderns, die regelmäßig in der Nähe des Rades mit der Leitung 13 über einen Widerstand R 6 und
angeordnet ist, muß deshalb über längere Versor- dessen Kollektor mit der Basis eines
gungsleitungen aus der Gleichstromquelle mit Ener- 60 n-p-n-Transistors QA verbunden ist, dessen Kollekgie
versorgt werden. tor an der Leitung 13 über den Widerstand R 6 und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dessen Emitter mit der Leitung 14 über einen WiderEinrichtung
zur Erfassung und Beseitigung des stand R 7 angeschlossen ist. Der Emitter des Transi-Schleuderns
und Gleitens eines Fahrzeugrades zu stors Q 4 ist ferner mit der Basis eines
schaffen, die keine großvolumige Gleichstromquelle 65 n-p-n-Transistors QS verbunden, dessen Emitter an
benötigt, so daß die komplette Einrichtung ein- der Leitung 14 liegt und dessen Kollektor an der Leischließlich
der Gleichstromquelle in unmittelbarer tung 13 über ein einer Bremse zugeordnetes Solenoid
Nähe des Fahrzeugrades angeordnet werden kann. 21 angeschlossen ist, das durch eine Diode D 1 über-
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