DE1763109A1 - Vorrichtung fuer die Zufuhr von elektrischem Strom zu einem Motor,der auf einer von ihm verschiebbaren Tafel gelagert ist - Google Patents

Description

REGIE BATIONAIE- DES USINES RENAULT,

8/10, Avenue Emile Zola,

BILLANCOURT (Haute de Seine) - Frankreich

und

AUTOMOBILES PEUGEOT,

75, Avenue de la Grande Armee,

PARIS - Frankreich

Patentanmeldung

Vorrichtung für die Zufuhr von elektrischem Strom zu einem Motor« der auf einer von ihm verschiebbaren Tafel gelagert ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Zufuhr von elektrischem Strom zu einem Motor, der auf einer von ihm verschiebbaren Tafel gelagert ist«

Das Problem der Zufuhr von elektrischem Strom zu einem Motor, der sich mitder Unterlage bewegt, auf der er befestigt ist und die er geradlinig oder anders bewegt, stellt sich mit Schärfe in dem Sonderfall eines Kraftwagens ein, in dem beispielsweise die Füllung eines SchiebedaoheB duroh einen Elektromotor verschoben wird. Die Verwendung loser Stromleitungsdrähte scheidet einerseits aus Gründen des Lärmes und der Sicherheit und andererseits wegen der Notwendigkeit eines oehr kompakten Zusammenbaues aus. Im übrigen ist es notwen-

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dig, dass die Anordnung zwecks Ermöglichung der.Instandhaltung leicht zugänglich ist und dass die Anordnung ohne Ausbau eines !Teils des Gestänges abgenommen werden kann.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine den oben angeführten Erfordernissen entsprechende Vorrichtung für die Zufuhr von elektrischem Ötrom. Diese Vorr±htung umfasst mehrere je aus einem Gleitstück und einer Kufe bestehende Ein_fc heiten, die an einer verschiebbaren Tafel versohwenkbar befestigt und mit dem auf der Tafel gelagerten Elektromotor elektrisch verbunden sind und die durch elastische Mittel in ständiger Berührung mit stromführenden Gleitschienen gehalten werden, die einen Teil einer Baueinheit bilden, auf der die bewegliche Tafel verschoben wird.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine beispielsweise, aber nicht begrenzende Ausführungsform, die sich auf die Füllung * eines beweglichen Daches bezieht, beschrieben.

Die Pig. 1 zeigt die Seitenansicht der Stromzuführung; die Fig. 2 zeigt die Draufsicht}

die Pig. 3 zeigt den Schnitt naoh der Linie III-III der Fig. 2.

Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Gleitstücke an Aohsen 2 angelenkt sind, die in Haltebügeln 3 gelagert sind, die mit der beweglichen füllung eines Daches, z.B.

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dem eines Kraftwagens verbunden sind. Jedes Gleitstück bestellt aus einem elektrisch, isolierenden Material und trägt an seinem dem Gelenk angewendeten Ende eine Kufe 5 aus einem elektrisch leitenden Material. Diese Kufe ist mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Motor durch einen auf der beweglichen Füllung 4 gelagerten und von ihr bei ihrer Bewegung mitgenommenen Draht verbunden. Eine in dem Haltebügel 3 untergebrachte Feder 6 versucht das Gleitstück 1 nach unten zu schwenken, so dass sich seine Kufe 5 an der den Strom zuführende Gleitschiene 7 anliegt. "

In der Zeichnung ist die äusserste Lage der beweglichen Füllung 4- mit den Gleitstücken 1 mit strichpunktierten linien dargestellt.

Die Gleitschiene 7 bildet einen Teil einer Baueinheit 8,-die entsprechend den Fig. 2 und 3 des weiteren ein aus einem Metallprofilteil mit umgeschlagenen Kanten 10 bestehendes Tragteil 9 umfasst, auf das eine aus einem elektrisch isolie- ' renden Material bestehende Platte 11 eingeschoben ist. Mindestens zwei voneinander getrennte Gleitschienen 7 aus einem elektrisch leitenden Material sind durch irgendein bekanntes Mittel auf der elektrisch isolierenden Platte 11 befestigt. Die Baueinheit 8 ist an dem feststehenden Teil 12 des Aufbaus befestigt. Wegen der Klarheit der Zeichnung sind die Einzelheiten dieser Befestigung weggelassen.

Die elektrisch isolierende Platte 11 mit den Gleitschie-1098 13/0661

nen 7 ragt an zwei Enden über das Tragteil 9 hinaus,, um sich sodann entlang dem feststehenden Teil des Aufbaues 12 anzulegen und schliesst an einem Ende mit einer Befestigungszunge 13 ab.

Ein Ende jeder Gleitschiene 7 trägt eine Zunge H, die als Klemme für den Stromansohluss dient.

Die Umkehrung der Richtung des elektrischen Stromes, die die Umkehrung der Drehrichtung des Motors und der Ver- W Schieberichtung der Tafel zur Folge hat, kann entweder zwischen den Gleitstüoken 1 für die Stromzuführung und dem Motor erfolgen, wenn dieser die klassische Bauart eines elektromagnetischen Induktors aufweist oder vor den Gleitstüoken 7» wenn der Induktormotor einen permanenten Magneten hat oder durch die Anordnung von drei Gleitstüoken anstelle von nur zwei Gleitstüoken.

Die Breite der Gleitstücke und der Zwischenraum zwischen k ihnen werden als Funktion von der Genauigkeit des Gleitens der beweglichen Tafel und ihre Länge wird als Funktion von dem Versohiebungsweg dieser Tafel bestimmt.

Die ganze Anlage kann leicht ohne den Ausbau eines Teils des Gestänges ausgebaut werden.

Ansprüche ι 109813/0661

Claims (4)

Ansprüche

1. Vorrichtung für die Zufuhr von elektrischem Strom zu einem Motor, der auf einer von ihm verschiebbaren Tafel gelagert ist, gekennzeichnet durch je aus einem Gleitstück (1) und einer Kufe (5) "bestehende Einheiten, die an der verschiebbarenTafel (4) schwenkbar befestigt und mit dem auf der Tafel (4-) gelagerten Elektromotor elektrisch verbunden sind und die durch elastische Mittel (6) in ständiger Berührung mit stromführenden Gleitsohlenen (?) gehalten werden, die einen Teil einer Baueinheit (8) bilden, auf der die bewegliche Tafel (4) verschoben wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke (1) an Achsen (2) angelenkt sind, die in Haltebügeln (3) gelagert sind, die mit der beweglichen Tafel (4) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüohen 1 und 2, dadurch ( gekennzeichnet, dass eine in dem Haltebtigel (3) untergebrachte Feder (6) versucht das Gleitstück (1) naoh unten zu schwenken und in Berührung mit der stromführenden Gleitschiene (7) zu halten.

4. Vorrichtung naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (8), ein Metftllprofilteil (9) mit umge schlagenen Kanten (10) umfasst, auf das eine aus eines elek-

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trisch isolierenden Material bestellende Platte (11) einge- · schoben ist, auf der mindestens zwei Gleitschienen (7) befestigt sind, die aus voneinander getrennten Metallbändern bestehen,

5· Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ohne den Ausbau eines Teils des Gestänges ausbaubar ist.

Der Patentanwalt

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