DE1762983C - Vorrichtung zum mechanischen Haltern und elektrischen Anschluß einer Höreroder Mikrophonkapsel in einem Fernsprechgerät und Verfahren zu ihrer Herstellung. Ausscheidung aus: 1487437 - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Haltern und elektrischen Anschluß einer Höreroder Mikrophonkapsel in einem Fernsprechgerät und Verfahren zu ihrer Herstellung. Ausscheidung aus: 1487437

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DE1762983C
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Germany
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metal
metal parts
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English (en)
Inventor
Agostino Dipl.-Ing.; Callegari Luciano; Rivetta Gianfranco Dipl.-Ing.; Mailand Ferrari (Italien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Italtel SpA
Original Assignee
Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
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Description

1 2
Bei den üblichen Fernsprechgeräten sind Hörer- Spracheteils 20 sind unter anderem eine Wählscheibe und Mikrophonkapsel in entsprechenden Ausneh- 38, eine Hörerkapsel 82 und eine Schaltungsbaugruppe mungen des Handapparates angeordnet und durch 86 befestigt. An der Grundplatte 28 des Einspracheaufgeschraubte Kappen, die Schallaustritts- bzw. teils 22 ist eine Mikrophonkapsel 70 angebracht. Be-Schalleintrittsöffnungen aufweisen, mechanisch ge- 5 züglich weiterer Einzelheiten des Gerätes, die hier haltert. Zum elektrischen Anschluß dienen Kontakt- nicht interessieren, wird auf die deutsche Offenlefedern, die im Handapparat befestigt sind. gungsschrift 1 487 437 verwiesen.
. Die mechanische Halterung durch Einklemmen Die Mikrophonkapsel 70 ist an der Grundplatte zwischen zwei Gehäuseteile und der elektrische An- 28 des Einspracheteiles 22 durch eine Halterungsschluß über getrennte Kontaktfedern bedingen ge- ίο und Anschlußvorrichtung 102 befestigt, die in den wisse Einschränkungen hinsichtlich der Gehäuse- F i g. 2 bis 4 genauer dargestellt ist. Die Halterungskonstniktion und können daher bei manchen Kon- -und Anschlußvorrichtung 102, die in F i g. 3 in struktionen nicht oder nur schlecht verwendet Draufsicht (von der Seite der Mikrophonkapsel aus werden, z. B. bei zusammenklappbaren Fernsprech- gesehen) und in F i g. 4 im Schnitt dargestellt ist, begeräten, wie sie in der deutschen Patentschrift 15 steht aus zwei Metallteilen 108 und 109, die durch 1 228 669 beschrieben sind. Aber auch bei Geräten zwei isolierende Kunststoffteile 110 mechanisch veranderen Typs ist es wünschenswert, die mechanische bunde«, elektrisch jedoch gegeneinander isoliert sind. Halterung und den elektrischen Anschluß der Hörer- Die Metallteile 108,109 werden aus einem einzigen und/oder Mikrophonkapscl und deren Montage Stück Federblech ausgestanzt. Das Ausstanzen erfolgt sowie die Herstellung der Halterungs- und Anschluß- ao in zwei aufeinanderfolgenden Schritten. Nach dem vorrichtung zu vereinfachen. ersten Stanzschritt sind die beiden Teile 108 und 109
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 noch durch zwei Reststücke 112, die in Fig. 3
gekennzeichnete Erfindung gelöst. schwarz gezeichnet sind, miteinandei verbunden.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin- Nach dem ersten Stanzvorgang werden die Isolierdung sowie ein bevorzugtes Verfahren zum Her- 35 teile 110 auf den beiden Seiten der noch zusammenstellen einer Halterungs- und Anschlußvorrichtung hängenden Metallteile 108 und 109 angeordnet und sind in den Unteninsprüchen gekennzeichnet. an Stellen, an denen sie durch Löcher 117 in den
Die vorliegende Vorrichtung läßt sich einfach und Metallteilen einander berühren können, miteinander
schnell montieren, gewährleistet eine sichere mecha- verschweißt. Nach der Montage und Befestigung der
nische Halterung und einen sicheren elektrischen 30 Isolierteile 110 werden die beiden Reststücke 112
Anschluß und stellt keine besonderen Bedingungen durch den zweiten Stanzvorgang herausgeschnitten,
an die Gehäusekonstruktion. Sie läßt sich außerdem so daß die beiden Metallteile 108 und 109 nun elek-
einfach und billig herstellen. trisch voneinander getrennt, mechanisch jedoch durch
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele aer die Isolierteile 110 verbunden sind.
Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. 35 Bei diesem Herstellungsverfahren brauchen die
Es zeigt beiden Metallteile also beim Anbringen der sie von-
Fig. 1 eine schräg von hinten gesehene perspek- einander isolierenden Isolierteüe 110 nicht in Bezu^
tivische Ansicht eines Fernsprechgerätes, dessen aufeinander positioniert und gehaltert werden. Die
Hörer- und Mikrophonkapsel durch Vorrichtungen Herstellung wird dadurch erheblich vereinfacht, unc
gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Er- 40 man erhält ohne großen Aufwand ein sehr gut maß-
findung gehaltert ist. Die Gehäuseschalen des Fern- haltiges Produkt.
Sprechgerätes, das in der deutschen Offenlegungs- Zum Anschluß von Verbindungsdrähten sind zwe
schrift 1 487 437 im einzelnen beschrieben ist, sind Lötfahnen 114 und 115 vorgesehen. Zwei nach unver
abgenommen, gebogene Andruckfedern 116 stellen die elektrisch
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Mikro- 45 Verbindung mit dem einen Anschluß der Mikrophon
phonkapsel des Gerätes mit der zugehörigen kapsel 70 her. Die Enden der langgestreckten Vor
Halterungs- und Anschlußvorrichtung, richtung 108 sind U-förmig nach unten gebogen, unc
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die die äußersten Enden 118 sind nach innen geknickt
Halterungs- und Anschlußvorrichtung gemäß sie greifen in entsprechende Spalte in der Grundplatti
Fig. 2, 50 26 ein, so daß eine sichere mechanische Halterunj
Fig. 4 eine Schnittansicht in einer Ebene 8-8 der gewährleistet ist.
Fi g. 3, Die Grundplatte 26 ist vorzugsweise mit einer ring
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Hörer- förmigen Rippe 122 versehen, in der die Mikrophon
kapsel mit der zugehörigen Halterungs- und An- kapsel 70 sitzt.
Schlußvorrichtung, 55 Die Hörerkapsel 82 ist durch eine Vorrichtung 8'
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die Vor- mechanisch gehalten und elektrisch angeschlossen
richtung gemäß Fig. 5 und die in den Fig. 5 bis 7 genauer dargestellt ist. Ih
Fig. 7 eine Schnittansicht in einer Ebene 11-11 konstruktiver Aufbau entspricht im Prinzip dem de
der F i g. f>. eben beschriebenen Vorrichtung 102. Die Halterungs
Das Fcrnsprcehgcriit gemäß Fig. 1 besteht aus 60 und Anschiußvorrichtiing 84 enthält dcmentspre
einem florerteil 20 und einem F.inspracbcteil 22. die chcnd ebenfalls zwei elektrisch getrennte Metalltcil
mittels eines Scharnicrcs 24 gelenkig miteinander 124,125 (Fig. 6), die durch ein Isolierteil mecha
verbunden sind. Die Teile 20 und 22 enthalten je- nisch verbunden und elektrisch gegeneinander isolici
wcils eine Grundplatte 26 bzw. 28 und ein nichtdar- sind. Die Metallteile 124, 125 werden ebenfalls au
gestelltes Abdcckgehäusc. Beim Scharnier befindet 65 einem einzigen Stück Metallblech ausgestanzt. Nac
sich ein Gabelumschalter 46, der beim Aufklappen dem ersten Stanzvorgang, durch den ein Trennspa!
b/y Zusammenklappen von Hörer- und Einsprache- 144 (Fig. 6) gebildet wird, hängen die beiden Me
teil octiiliiU wird. An der Grundplatte 26 des Ein- tallteile noch über zwei Verbindungsstücke 128 zt
sammen. Anschließend werden wie bei der HaUerungsvonichtung für die Mikrophonkapsel wieder Kunststoffteile 130 angebracht und schließlich werden die Verbindungsstücke 128 durch einen zweiten Stanzvorgang herausgeschnitten. Die in F i g. 6 gestrichelt gezeichneten Kreise sind Löcher in den Metallteilen, durch die die Kunststoffteile 130 miteinander verschweißt werden. Der elektrische Anschluß an die Hörerkapsel 82 erfolgt durch nach unten stehende Laschen 132 und Metallstreifen 133. Zum An-Schluß der elektrischen Leitungen sind Lötfahnen 136 bzw. 137 vorgesehen.
Die Halterungs- und Anschlußvorrichtung 84 wird mit den nach innen gebogenen Enden 134 des Metallteiles 124 in Rastöffnungen 140 (Fig. 5) eingerastet, die in einer die Hörerkapsel 82 aufnehmenden ringförmigen Rippe 142 an der Grundplatte 26 des Hörerteils 20 vorgesehen sind.
Die Lötfahnen 136 sind jeweils zweifach vorhanden, um außer den Leitungen gegebenenfalls auch ao den Hörer schützende Spannungsbegreiizer bequem anschließen zu können. Die Kunststoffteile 130 weisen vier rechteckige öffnungen für die Lötfahnen auf (Fig. 6).
Die Lötfahnen sind vorzugsweise, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, spiegelsymmetrisch so angeordnet, daß sich die elektrische Zuordnung der Lötfahnen zu den Anschlüssen der Hörerkapsel nicht ändert, wenn die Halterungs- und Anschlußvorrichtung 84 in um 180° verdrehten Stellungen eingesetzt wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum mechanischen Haltern und elektrischen Anschluß einer Hörer- oder Mikrophonkapsel in einem Fernsprechgerät, gekennzeichnet durch ein etwa U-förmiges erstes Metallteil (108,124), das bügelartig über die Kapsel (70, 82) greift, mit den Enden (118,134) seiner Schenkel in Rasten (140) einer Grundplatte (26, 28) des Fernsprechgerätes eingreift, elektrischen Kontakt mit dem einen Anschluß der Kapsel (70, 82) macht und durch ein Isolierteil (110, 130) mit einem zweiten Metallteil (109,125) mechanisch verbunden ist, welches Kontakt mit einem zweiten Anschluß der Kapsel macht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Metallteile (124, 125) zwei Lötfahnen (136,137) spiegelsymmetrisch so angeordnet sind, daß sich die elektrische Zuordnung der Lötfahnen zu den Anschlüssen der Kapsel beim Verdrehen der Vorrichtung um 180° nicht ändert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Metallteile (108,125) zwei in Richtung auf die Kapsel vorspringende Kontaktzungen (116,132) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (70, 82) in einer kreisförmigen Vertiefung gelagert ist, die auf gegenüberliegenden Seiten Rasten für die umgebogenen Enden (118,134) des einen Metallteils aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Vertiefung durch eine ringförmige Rippe (122,124) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (110,130) aus zwei Teilen besteht, die durch in den Metallteilen vorgesehene Löcher miteinander verbunden sind.
7. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallteile (108,109; 124,125) und integrale Verbindungsstücke (112,128) in Form eines einstückigen Metallteils aus einem Federblech ausgestanzt werden und daß die Metallteile nach dem Anbringen der Isoliertste (110,130) durch Entfernen der Verbindungsstücke (112, 128) elektrisch voneinander getrennt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des durch den ersten Stanzvorgang erhaltenen einzigen Metallteiles je eine Hälfte des Isolierteiles (110,130) angeordnet werden und daß die beiden Hälften der Isolierteile dann durch Löcher in den Metallteilen hindurch miteinander verschweißt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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