DE1762876C3 - Röntgendiagnostikeinrichtung für den Röntgenstereobetrieb - Google Patents

Description

lie beiden Röntgenröhren wechselweise

nit disr Halbbildfrequenz betrieben werden köi .

st eine Steuervorrichtung 16 vorhanden, die, vom 3ildablenkgenerator der Fernsehzentrale 15 synchrolisiert, den Umschalter 17 für die Umschaltung der Steuerelektroden zum Ein- und Ausschalten der beiden Röntgenröhren betätigt. Die Sperrspannung für die Röntgenröhren wird in der Schaltungsanordnung 18 und die die Höhe des Röhrenstroms bestimmende Steuerspannung In der Schaltungsanordnung 19 er-. Tv.^ ;;m;ohcn Einstellorgane für die Röhren-

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

lten sich etwa wie 4 : 1.

Damit die gegenüber der betriebsmäßigen Abta-

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Röntgendiagnostikeinrichtung für den Röntgenstereobetrieb mit zwei in geringem Abstand voneinander angeordneten elektronisch steuerbaren Röntgenröhren, deren Strahlenkegel sich in der Ebene des Eingangsleuchtschirms eines einzigen Röntgenbildverstärkers decken, sowie mit einer an den Bildverstärker angeschlossenen Röntgenfernseheinrichtung für die Bildübertragung, deren Bildablenkgenerator Steuerimpulse erzeugt, die die beiden Röntgenröhren synchron mit der Halbbildfrequenz der Fernseheinrichtung wechselweise in Betrieb setzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Bildatlenkgenerutor synchronisierte Steuervorrichtung (20) für die Strahlablenkung der Bildaufnahmeröhre (11) vorhanden ist, die die Dauer der Halbbiidabtastung der Bildaufnahmeröhre gegenüber derjenigen der Bildwiedergaberöhre (13) um einen geringen Bruchteil verringert und die den Abtaststrahl der Bildaufnahmeröhre während dieses Bruchteils zu einer zweiten Abtastung über die Signalplatte (10) der Bildaufnahmeröhre führt, während deren Dauer ein vom Bildablenkgenerator synchronisierter Impulsgenerator (21) einen elektrischen Impuls erzeugt, der einerseits die Stromdichte und andererseits den Querschnitt des Abtaststrahls der Bildaufnahmeröhre um solche Beträge vergrößert, daß er das auf der Signalplatte befindliche Restladungsbild löscht.

   Die Erfindung betrifft eine Röntgendiagnostikeinrichtung für den Röntgenstereobetrieb mit zwei in geringem Abstand voneinander angeordneten elektronisch steuerbaren Röntgenröhren, deren Strahlenkegel sich in der Ebene des Eini-rigsleuchtschirms eines einzigen Röntgenbildverstärkers decken, sowie mit einer an den Bildverstärker angeschlossenen Röntgenfernseheinrichtung für die Bildübertragung, deren Bildablenkgenerator Steuerimpulse erzeugt, die die beiden Röntgenröhren synchron mit der Haibbildfrequenz der Fernseheinrichtung wechselweise in Betrieb setzen.

   Eine solche Einrichtung ist aus der Zeitschrift j/Acta Radiologica«, Vol. 53 (1960), S. 367 bis 370, bekannt. Bei ihr muß für eine einwandfreie Stereowiedergabe jedes der beiden von den wechselweise betriebenen Röntgenröhren erzeugten Bilder, optisch sorgfältig getrenn!, je einem Auge zugeführt werden. Eine solche exakte 1 rennung setzt voraus, daß die auf der Signalplatte der Bildaufnahmeröhre der Fernsehkamera von jeder der beiden Röntgenröhren nacheinander eingeprägten Ladungsbilder bei jeder Halbbildabtastung vollständig gelöscht werden. Dies ist aber aus den im folgenden dargelegten Gründen nicht ohne weiteres zu erreichen. Geht man einmal von einer idealen, d. h. völlig trägheitsfreien Bildaufnahmeröhre vom Ladungsspeichertyp aus, deren Abtaststrahl einen der Zeilenbreite gleichen Durchmesser besitzt, so wird in jedem Halbbild nur die zu den Zeilen dieses Halbbildes gehörende Ladung des Ladungsbildes erfaßt. BH einer solchen Aufnahmeröhre wäre demnach das während der Abtastung des zweiten Halbbildes auftretende Signal genauso hoch wie dasjenige des ersten Halbbildes, so daß ein Stereobetrieb der der Erfindung zugrunde liegenden Art überhaupt nicht möglich sein würde. Bei einer wirklichen Bildaufnahmeröhre hat nun allerdings der Abtaststrahl einen solchen Durchmesser (Apertur), daß er mehrere Zeilen überstreicht. Dadurch wird zwar bei der Abtastung eines Halbbildes die gesamte Raster-

   fläche vom Abtaststrahl erfaßt, dennoch findet aus dem im folgenden beschriebenen Grund keine vollständige Entladung der Signalplatte statt. Durch die etwa glockenförmig verlaufende Stromdichte des durch die Apertur vergrößerten Querschnitts des Ab-

   taststrahls wird in seinem Zentrum eine bessere Umladung der Platte als an seiner Peripherie erreicht. Nur. kann aber die maximale Strahlstromstärke wegen der sonst zu großen Unscharfe des Strahls nicht so hoch gewählt werden, daß die Platte bei der be-

   ao triebsmäßigen Abtastung eines Halbbildes auch an der Strahlperipherie vollständig durchgeladen wird. Dadurch bleibt nach der Halbbildabtastung zwischen den Zeilen des Rasters stets eine den Stereoeffekt störende Restladung.

   Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, diese Restladung mit möglichst unkomplizierten Mitteln und ohne Beeinträchtigung der Bildschärfe, d.h. ohne betriebsmäßige Querschnittsvergrößerung des Abtaststrahls der Bildaufnahmeröhre zu beseitigen.

   Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine vom Bildablenkgenerator synchronisierte Steuervorrichtung für die Strahlablenkung der Bildaufnahmeröhre vorzusehen, die die Dauer der Halbbildabtastung der Bildaufnahmeröhre gegenüber derjenigen der Bildwiedergaberöhre um einen geringen Bruchteil verringert und die den Abtaststrahl der Bildaufnahmeröhre während dieses Bruchteils zu einer zweiten Abtastung über die Signalplatte der Bildaufnahmeröhre führt, während de-

   +o ren Dau<:r ein vom Bildablenkgenerator synchronisierter Impulsgenerator einen elektrischen Impuls erzeugt, der einerseits die Stromdichte und andererseits den Querschnitt des Abtaststrahls der Bildaufnahmeröhre um solche Beträge \ergrößert, daß er das auf der Signalplatte befindliche Restladungsbild löscht.

   Die Erfindung wird im folgenden Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt

   F i g. 1 ein Prinzipschaltbild der Röntgendiagnostikeinrichtung und

   Fig. 2 ein Impulsschema der Bildablenkung und der Fokussierungssteuerung der Bildaufnahmeröhre.

   In Fig. 1 sind die beiden in geringem Abstand voneinander angeordneten gittergesteuerten Röntgenröhren 1,2 an dem sie speisenden Röntgengcnerator3 angeschlossen. Auf dem Patientenlagerungstisch 4 des im übrigen nicht gezeichneten Röntgengerätes ist der Patient S als Aufnahmeobjekt schemalisch dargestellt. Die von den beiden Röntgenröhren wechselweise ausgehenden Strahlenkegel decken sich auf dem Eingangsleucriischirm 6 des Röntgenbildverstärkers 7. Das Ausgangsbild 8 des Bildverstärkers wird mit Hilfe der Optik 9 auf der Signalplatte 10 vom Ladungsspeichertyp der Bildaufnahmeröhre 11 der Fernsehkamera 12 abgebildet und auf dem Leuchtschirm 13 des Bildwiedergabegerätes 14 sichtbar gemacht. Die Fernsehzentrale 15 enthält die üblichen Strahlablenk- und Verstärkungsmittel für die elektrische Bildübertragung. Um zu erreichen, daß