DE1762654C3 - Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung eines Betriebsgerätes der Nachrichtentechnik, insbesondere eines Trägerversorgungsgerätes für Trägerfrequenzsysteme, auf ein Ersatzgerät im Störungsfall - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung eines Betriebsgerätes der Nachrichtentechnik, insbesondere eines Trägerversorgungsgerätes für Trägerfrequenzsysteme, auf ein Ersatzgerät im Störungsfall

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DE1762654C3
DE1762654C3 DE19681762654 DE1762654A DE1762654C3 DE 1762654 C3 DE1762654 C3 DE 1762654C3 DE 19681762654 DE19681762654 DE 19681762654 DE 1762654 A DE1762654 A DE 1762654A DE 1762654 C3 DE1762654 C3 DE 1762654C3
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Description

Für die Trägerversorgung von Trägerfrequenzsystemen werden außer den Betriebsgeräten Ersatzgeräte eingesetzt, die bei Störung oder Ausfall des Betriebsgerätes durch automatische Umschaltung die Versorgung übernehmen. Das Ersatzgerät wird dauernd unter Betriebsspannung und damit betriebsbereit gehalten, und die Umschaltung geschieht durch schnelle Relais auf der Hochfrequenzseite.
In der DT-AS 1186911 wird eine Anordnung beschrieben, die im Normalfall zwei jederzeit an der Versorgungsspannung liegende Trägerfrequcnzgencratoren enthält, die auf der Hochfrequenzseite mit Hilfe eines Umschaltrelais umgeschaltet werden können. Dabei sind im wesentlichen drei gelrennte Einheilen vorgesehen, nämlich die beiden Generatoren und eine Überwachungsschaltung, die Umschaltung und Signalisierung bewirkt.
Die Inbetriebnahme am Anfang oder nach Behebung einer Störung erfolgt über kompliziert ausgebildete Schalter.
Im Falle der Störung des Ersatzgeneralors schallet die Anlage in jedem Fall auf den Bclriebsgcneraior, auch wenn dieser ebenfalls gestört ist. Durch Betätigen von Rückstelltasten kann die Umschaltung
3 f 4
auch dann beeinflußt werden, wenn beide Genera- Da gleichzeitige Durchschaltung des Betriebsge-
toren gestört sind, z. B. dann, wenn ein Fehler erst rätes und des Ersatzgerätes unzulässig ist, ausgenombeim Anschalten an den Lastkreis auftritt. men vielleicht kurze Überlappung beim Umschalten,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umschalt- ist im stationären Zustand eine Redundanz der verautomatik zu entwickeln, die folgende Bedingungen 5 fügbaren Informationen vorhanden, weil durch die gleichzeitig erfüllt: Kenntnis des Zustandes des eigenen Hochfrequenz-
UmschaUrelais auch die Kenntnis des Zustandes des
1. Das Betriebsgerät und das Ersatzgerät mitsamt Hochfrequenz-Umschaltrelais des Duplikates und der jeweiligen Umschaltautomatik sollen völlig umgekehrt gegeben ist. Man kann also auf die Übergleicii aufgebaute Einheiten sein, und die Unter- io mittlung einer Information verzichten, wobei es scheidung in Betriebs- und Ersatzgerät soll eigentlich unerheblich ist, auf welche Information durch die Gestellverdrahtung vorgenommen verzichtet wird.
werden. Die Unterscheidung in Betriebs- und Ersatzgerät
2. Das Betriubsgerät soll eine Vorzugsstellung er- kann durch die Art und Menge der Information, die halten, derart, daß es beim Drücken einer Rück- 15 die jeweilige Umschaltautomatik vom Duplikat erstelltaste im störungsfreien Zustand automatisch hält, erfolgen.
die Trägerversorgung übernimmt. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da-
3. Jede Einheit soll allein betrieb-fähig sein, so durch gelöst, daß die Umschaltautomatik des Bedaß bei halber Bestückung, wenn eine Einheit triebs- bzw. Ersatzgerätes ein Oder-Gatter mit einem fehlt, die andere auf jeden Fall die Versorgung 20 direkten Eingang und einem mit dem Ausgang eines übernimmt. Sperr-Gatters veroundenen Eingang aufweist, daß
4. Die Umschaltautomatik soll auch eine Einrich- dem Oder-Gatter ein Inverter nachgeschaltet ist, der turiL, zur Signalisierung und Alarmicrung von das eigene Hochfrequenz-UmschaUrelais steuert und Störungen enthalten, und die Störungsüber- an seinem Ausgang den Zustand dieses Relais anwachung- und Alarmicrung soll im Betriebs- 25 zeigt, und daß der sperrende Eingang des Sperr- und im Ersatzgerät vorgenommen werden. Diese Gatters mit dem Ausgang der eigenen Alarmeinrich-Signalisierungseinrichtung soll einen Umschalt- tung, die einen bistabilen Kreis darstellt, dessen kontakt enthalten, mit dessen Hilfe sie im stö- Alarmstellung eine Vorzugsstellung ist, die nur durch rungslosen Zustand an einem Ausgang iind im Drücken einer Rückstelltaste gelöscht werden kann, gestörten Zustand an einem anderen Ausgang 3° der durchzuschaltende Eingang des Sperr-Gatters des Massepotential abgibt. Wenn eine Störung auf- Ersatzgerätes mit dem Ausgang des Inverters des getreten ist und signalisiert wurde, darf beim Betriebsgerätes, der direkte Eingang des Oder-Gatters Verschwinden der Störung der Alarm nicht von des Betriebsgerätes mit dem Ausgang des Inverters selbst löschen, sondern nur durch eine Rück- des Ersatzgerätes und der direkte Eingang des Oderstellung von Hand gelöscht werden können. 35 Gatters des Ersatzgerätes mit dem Ausgang der
5. Die automatische Umschaltung sowie auch die Alarmeinrichtung des Betriebsgerätes verbunden sind. Rückstellung von Hand von einem Gerät auf Am Ausgang des Inverters herrscht der logische das andere darf nur möglich sein, wenn das Zustand 0, wenn an seinem Eingang, d. h. am Ausandere Gerät keine Störung hat und betriebs- gang des Oder-Gatters, der logische Zustand 1 bereit ist oder wenn sich der Störungsalarm 40 herrscht. Am Ausgang des Oder-Gatters herrscht der gleichzeitig von Hand löschen läßt. Zustand 1, wenn an einem seiner beiden Eingänge,
6. Wenn durch Auftreten einer Störung im Bc- dem direkten Eingang oder dem Ausgang des Sperrtriebsgerät die Anlage auf Ersatz umgeschaltet Gatters oder an beiden Eingängen der Zustand 1 hat und nachträglich auch im Ersatzgerät eine herrscht. Am Ausgang des Sperr-Gatters herrscht der Störung signalisiert wird, soll die Anlage nicht 45 Zustand 1, wenn an seinem durchzuschaltenden Einautomatisch wieder auf Betrieb schalten, son- gang der Zustand 1 und an seinem sperrenden Eindern nur von Hand rückgestellt werden können. gang der Zustand 0 herrscht.
7. Es kann vorkommen, daß der Alarm erst beim Dabei bedeutet, entsprechend der verwendeten Umschalten oder Aufschalten der Last auftritt, positiven Logik, der logische Zustand 1 positives wenn z. B. Teilkurzschluß im Lasfkreis herrscht. 50 Potential (geschlossener Kontakt, leitender Tran-i-Dann besteht die Gefahr, daß die Anlage hin- stör) und der logische Zustand 0 negatives Potential und herschaltet, weil das entlastete Gerät sich (offener Kontakt, gesperrter Transistor).
erholt. Dies muß verhindert werden, auch für Das Zusammenspiel der Umschaltautomatik des
den Fall, daß die Rückstelltaste gedrückt ist. Betriebs- und Ersatzgerätes wird an Hand des Block-
8. Außer dem Hochfrequenzumschaltrelais soll die 55 Schaltbildes nach Fig. 1 näher erläutert. Die linke Umschaltautomatik keine Relais enthalten. Seite dieser Figur stellt die Umschaltautomatik des
Betriebsgerätes und die rechte Seite mit den gcstri-
Um die gestellte Aufgabe zu erfüllen, muß die chenen Bezeichnungen die Umschaltautomatik des Unischaltautomatik über den Zustand des eigenen Ersatzgerätes dar. ß und B' bezeichnen die bistabilen Gerätes (z. B. Betriebsgerät) und den des Duplikates 60 Alarmeinrichtungen, T und T' die Rückstelltasten (Ersatzgerät) informiert sein. Das heißt, sie muß den und Ke und Ke die Steuerklemmen der Alarmem-Zustand der Störungsübcrwachungsschaltung und des richtungen, an denen die Information über den Zu-Hochfrcquenzumschaltrelais des eigenen Gerätes und stand der Trägerversorgung anliegt, den des Duplikates kennen. Die Umschaltautomatik Die Ein- bzw. Ausgänge der Umschaltautomatik
benötigt also zwei Eingangssteuerklcmmen, über die 65 des Betriebsgerätes sind mit El, E2 bzw. Al und sie die Informationen vom Duplikat erhält, und zwei A 2 und die des Ersatzgerätes mit El', E2' bzw. A 1 Ausgangssteuerklcmmen, über die sie die Informa- und A 2' bezeichnet. A 1 bzw. A Γ gibt den Zustand tionen dem Dunlikat übermittelt. des jeweiligen Hochfrequenz-Umschaltrelais und A
bzw. A 2' den Zustand der Alarmschaltung B bzw. B' an. D und D' sind die Oder-Gatter, / und /' die Sperr-Gattcr und Λ' und N' die Inverter. Die Ausgänge der Inverter N tew. N' sind mit A 1 bzw. A V, die direkten Eingänge der Oder-Gatter D bzw. /.)' mit El bzw. E 2', die durchzuschauenden Eingänge der Sperr-Gatter / bzw. /' mit £1 bzw. EV, ihre sperrenden Eingänge mit A 2 bzw. /1 2' und ihre Ausgänge mit den zweiten Eingängen der Oder-Gasse D bzw. /)'
tiing mit unvollständiger oder vollständiger Informationsübermittlung verwendet wird, weil der Auf-
ändert sich die Reihenfolge der Umschaltung derart, daß zunächst die Betriebsseite die Durchschaltung öiTnen und erst nachher die Ersatzscite durchschalten kann. Wenn nämlich eine Störung auf der Betritbsseile auftritt, herrscht an A 2 der Zustand ι.) und an £1 der Zustand 1; damit erhalten das Sperr-Gatter / und das Oder-Gatter D den Wert 1, und der Inverter /V schaltet den Ausgang A 1 von 1 auf (I. Gleichzeitig oder etwas später erfolgt die Umschaltung der
verbunden. Außerdem sind A 2 mit E2', A 1 mit EV io Ersatzseile wie im Fall der unvollständigen Inl'oi- und El mit AV verbunden. £1 bleibe zunächst mationsübermittlung.
offen, die gestrichelte Verbindung mit A 2' sei also Es erscheint zunächst gleichgültig, ob die Umschal-
nicht vorhanden. Die am Ausgang A T der Alarmeinrichtung B' des Ersatzgerätes vorhandene Information
sei also dem Betriebsgerät nicht zugeführt. Dies ist 15 wand gleich ist. Wenn aber die zusätzliche Forderung der Fall der unvollständigen, im allgemeinen aber an die Unischaltautomatik gestellt wird, i.laß auch
während der Umschaltung die Hochfreqi.ienz-Umschaltrelais beider Geräl.e nicht für einen Augenblick gleichzeitig angeregt sein dürfen, dann ist die Umso schaltautomatik mit vollständiger Informal ionsübermittlung von Vorteil. Bei der Umschaltautomatik mit unvollständiger Informationsübermittlung müßte das Hochfrequenz-Umschah relais eine Anzugsverzögerung erhalten, damit be» der Umschaltung das Relais
GatterD' und damit der Eingang des Inverters N' des 25 der Betriebsseite abfallen kann, bevor das Relais der Ersatzgerätes den Wert 1, und N' hat am Ausgang Ersatzseite angezogen hat, obwohl der !inerter der
Ersatzseite vor dem der Betriebsseite umschaltet. Bei der Umschaltautomatik mit vollständiger Informatimisübermittlung genügt es, die Umschaltung der Inverter 30 von ü auf 1 zu verzögern, damit der Im euer V der Betriebsseite von 1 auf 0 umschalten kann, bevor der Inverter /V der Ersatzseite von 0 auf I umgeschaltet hat. Da der Inverter bei der Realisierung einen Transistor enthält, ist es offensichtlich, daß eine Anzüge-Eingang EV den Wert 1 hat. Wenn nachtraglich 35 verzögerung eines von einem Transistor E.esteiu-rten auch eine Störung auf der Betriebsseite auftritt, kann Relais viel einfacher am Eingang als am Ausgang des
Transistors erfolgen kann.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispici der CiTmdungsgemäßen Umschaltautomatik dargestellt. Die Klemmenbezeichnung entspricht der Betntbsgerüieseite.
Der Inverter ist durch den Transistor Ts4 gegeben. Er bezieht seinen Basisstrom über den Basisspannungsteiler (R7 + R8) R9 und liefert seinen KoI-an seinem Ausgang den Wert O hat, und der Inver- 45 lektorstrom in das Hochfrequenz-Umschaltrelais RcI. ter N' kann auf 1 umschalten. Infolgedessen erhält Die Diode D 3 parallel zur RelaiswickluiK hat ledigdas Oder-Gatter D der Betriebsseite über A V und
El den Wert 1. und der Inverter N schaltet auf O um.
Die Reihenfolge der Umschaltung ist also die. daß
zuerst die Ersatzseite durchschaltet und nachher die 5°
Betriebsseite die Durchschaltung öffnet. Wenn nachträglich auch eine Störung auf der Ersatzseite auftritt, kann trotzdem keine Umschaltung auf die Betriebsseite erfolgen, weil der Eingang des Inverters N
über A Γ, El und das Oder-Gatter D den Zustand 1 55 Spannungsteilers des Transistors TsA zwischen der erhält. Widerständen R7 und RS an. Wenn die Diode W-
Die Rückstellung nach einer Störung und Umschal- oder der Transistor TsS leitend sind, wire der Basis tung geschieht automatisch, wenn die Ausgänge A 2 spannungsteiler des Transistors TsA kurzgeschlosser und Al' den Zustand 1 erhalten. Denn dadurch er- und TsA wird gesperrt. DA wird leitend, wenn Ei hält das Oder-Gatter D' den Wert 1, und der Inver- 60 den Wert 1 hat.
ter N' schaltet auf O um. Infolgedessen ändert sich Das Sperr-Gatter mit den Eingängen E1 und A i
der Zustand des Oder-Gatters D über El von 1 auf O. ist durch den Transistor TsS gegeben Er bezieh und der Inverter N schaltet auf 1 um. seinen Basisstrom vom Eingang A1 über den Basis
Wird nun zwecks vollständiger Informationsüber- vorwiderstand RIO und kann nur leitend werden tragung auch die Information vom Ausgang A T des 65 wenn A 2 den Wert 0 hat und sein Emitter über dei Ersatzgerätes auf den Eingang £1 des Betriebsgerä- Eingang El den Wert 1 erhält,
tes übertragen, wobei die gestrichelte Verbindung Die Signalisierungs- und Alarmeinrichtung mul
zwischen £ 1 und A T zusätzlich vorhanden ist. so bistabilen Charakter haben, damit sie auch nach de
bereits ausreichenden Informationsübertragung. Hierbei hat das Sperr-Gatter / des Betriebsgerätes an seinem Ausgang immer den Zustand 0, weil sein durchlassender Eingang El immer den Zustand 0 hat.
Bei störungsfreiem Betrieb der Trägerversorgung herrscht an A 1 und A T der Zustand 1, und die Ausgänge der Sperr-Gatter / und /' haben den Wert 0. Über die Verbindung A 1-El' erhält das Oder-
A V den Wert 0. Das Oder-Gatter D des Betriebsgerätes erhält weder am Eingang £2 noch über das Sperr-Gatter / den Wert 1, so daß sein Inverter /V am Ausgang A 1 den Wert 1 hat.
Tritt bei Normalbetrieb der Trägerversorgung eine Störung auf der Ersatzseite auf, so erhält A 2' den Wert 0, und das Sperr-Gatter /' erhält an seinem Ausgang den Wert 1, weil sein durchzuschaltender
trotzdem keine Umschaltung auf die Ersatzseite stattfinden, weil das Sperr-Gatter /' über das Oder-Gatter D' eine Umschaltung des Inverters .\" verhindert.
Tritt bei Normalbetrieb der Trägerversorgung eine Störung auf der Betriebsseite auf, so erhält A 1 und damit £2' den Wert 0, das Oder-Gatter D' erhält dann ebenfalls den Wert 0, weil das Sperr-Gatter /'
lieh den Zweck, den Transistor TsA vor Urmeha'uspannungsspitzen infolge der Relaisinduktiviiäi zu schützen.
Das Oder-Gatter ist durch die Diode D 4 und der Transistor Ts5 gegeben. Die Zusammenschaltung de; Kollektors des Transistors 7s5 und der Kathode dei Diode DA bilden den Ausgang des Oc.er-Gatters Dieses Gatter greift an der Anzapfung des Basis-
Störung den Alarm speichert. Sie besteht aus den Transistoren TsI, TsI und Ts3, den Widerständen Kl, Rl, R3, R4 und R5, den Dioden /) 1 und Dl und der Lampe L. Der in Kollektorschaltung betriebene Eingangstransistor TsI, dessen Kollektor über den Kollektorwiderstand Rl mil dem Minus-Potential verbunden ist und dessen Emitter einerseits mit der Basis des Ausgangstransistors TsI und andererseits über den Emittenviderstand R 2 mit dem Plus-Potential der Bctriebsspannungsquellc in Verbindung •steht, hat lediglich den Zweck, als Vorverstärker die Ansprechschwelle der Alarmeinrichtung anzuheben, die benötigte Steuerleistung an der Eingangsklemmc Ke zu verkleinern und für den Ausgangstransistor TsI genügend Basisstrom zu liefern. TsI kann als ein Teil des Eingangsspannungsteilers R HRl betrachtet werden. Die Kollektorspannung des Ausgangstransistors ist über den Spannungsteiler R 4/R 5 auf die Basis des Alarmtransistors Tj 3 und dessen Kollektorspannung über die Diode D1 auf die Basis des Eingangstransistors rückgekoppelt.
Beim SoHpegel der Trägerfrequenz steht an der Eingangsklemme Ke hohes Potential an, und der Transistor TsI ist leitend; sein Kollektor stellt den Ausgang A 2 mit dem Zustand 1 dar. Der Alarmtransistor Ts 3, der seine Basisspannung über den Spannungsteiler R 41R 5 von der Klemme A 2 bezieht, ist gesperrt, und die Alarmlampe L brennt nicht.
Bei Störung wird die Eingangsspannung kleiner als die Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren TsI und Ts 1, und der Transistor Ti 2 wird gesperrt. Über den Spannungsteiler Λ4/Κ5 erhält der Transistor Ts 3 genügend Basisspannung und wird leitend. Über die Diode D1, die zwischen den Kollektor des Transistors 7*3 und die Eingangsklemme Ke geschaltet ist, wird die Eingangsklemme Ke kurzgeschlossen.
Auch nach Ende der Störung wirkt dieser Kurzschluß fort, und der Alarm bleibt bestehen.
Zur Rückstellung der Alarmschaltung wird die Rückstelltaste 7 gedrückt und über ihren Arbeitskontakt und die «('-Parallelschaltung R6K 1 Plus-Potential an die Basis des Transistors 7".v3 gelegt. Bei offener Taste wird der Kondensator Cl ülx-r den Parallelwiderstand R ft entladen. Beim Drücken der Taste T wird die Basis-Emitter-Slrecke des Transistors Ts 3 nur kurzzeitig kurzgeschlossen, bis der Kondensator Cl aufgeladen ist. Damit wirkt auch die Rückstellung nur kurzzeitig, auch wenn die Rückstelltaste längere Zeit gedrückt wird. Wenn beim Drücken der Taste noch Störung vorhanden ist, bleibt der Transistor TsI gesperrt, so daß die Duplikatschaltung vom Tastendruck nichts merkt.
Die Diode Dl in der Basiszuleitung des Transistors Ts 3 hat lediglich den Zweck, die Eingangsspannungsschwelle dieses Transistors, bei der er leitend wird, anzuheben; dadurch erfolgt die Sperrung des Transistors TsI bei Rückstellung sicherer.
Der zur Signalisierung benötigte Umschaltkontakt wird durch die Kollektoren der Transistoren 7"s2 und 7j3 realisiert.
Eine Realisierung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit integrierten Bausteinen ist denkbar. Da aber die Signalisierungslampen und Hochfrequenz-Umschaltrclais relativ viel Leistung unc relativ hohe Spannung benötigen, die nicht durch integrierte Bausteine allein umgesetzt werden können erscheint die Verwendung von Transistoren unc diskreten Bauelementen am wirtschaftlichsten.
Es ist selbstverständlich, daß statt eines Hoch frequenz-Umschaltrelais ein anderer elektronische Schalter verwendet werden kann. Auch für diesei Fall kann die erfindungsgemäße Anordnung verwen det werden. -»
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    I. Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung eines Betriebsgerätes der Nachrichtentechnik, insbesondere eines Trägerversorsungsgeräles für Trägerfrequenzsysteme, auf ein Ersatzgerät im Störungsfall mittels eines Hochfrequenz-Umschaltrelais, wobei beide Geräte einschließlich ihrer eine elektronische Alarmeinrichtung enthaltenden Umschaltautomatik völlig gleich aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltautomatik des Betriebs- bzw. Ersatzgerätes ein Oder-Gatter (D bzw. D') mit einem direkten Eingang (E2 bzw. El') und einem mit dem Ausgang eines Sperr-Gatters (/ bzw. /') verbundenen Eingang aufweist, daß dein Oder-Gatter ein Inverter (N bzw. N') nachgeschaitet ist, der das eigene Hochfrequenz-Umschaltreiais steuert und an seinem Ausgang {A 1 bzw. Al') den Zustand dieses Relais anzeigt, Und daß der sperrende Eingang des Sperr-Gatters (/ bzw. /') mit dem Ausgang (A 2 bzw. A 2') der eigenen Alarmeinrichtung (B bzw. B'), die einen bistabilen Kreis darstellt, dessen Alarmstellung eine Vorzugsstellung ist, die nur durch Drücken einer Rückstelltaste (T bzw. 7") gelöscht werden kann, der durchzuschaltende Eingang (£1') des Sperr-Gattcrs (/') des Ersatzgerätes mit dem Ausgang (A I) des Inverters (N) des Betriebsgerätes, der direkte Eingang (E 2) des Oder-Gatters (D) des Betriehsgcräte\ mit dem Ausgang (A V) des Inverters (iV') des Ersatzgerätes und der direkte Eingang (E2') des Oder-Gatters (D') des Ersatzgerätes mit dem Ausgang (A 2) der Alarmeinrichlung (B) des Betriebsgerätes verbunden sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der durchzuschallende Eingang (Et) des Sperr-Gatters (/) des Betriebsgerätes mit dem Ausgang (A 2') der Alarmeinrichtung (B') des Ersatzgerätes verbunden ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inverter (N) durch einen Transistor (TsA) gebildet ist, dessen Kollektorstrom das Hochfrequenz-Umschaltrelais (RcI) erregt und dessen Kollektorklemme den den Zustand der Umschaltung angebenden Ausgang (A 1) darstellt, wobei das Oder-Gatter (/>) über einen Spannungsteiler (R7, RS, R1)) auf die Basis des Transistors (Ts4) wirkt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Odcr-Ciatter (/>) durch eine Diode (D4) und einen Transistor (TsS) gebildet ist. wobei die Zusammenschaltung des Kollektors des Transistors (7'v5) und der Kathode der Diode (/)4) den Ausgang des Oder-Gatters, die Anode der Diode (/>4) den direkten Eingang (E2) des Oder-Gaiters und der Emitter des Transistors (TsS) den durchschallenden Eingang (/Tl) des Spcrr-Gatters (/) darstellen. 6u
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr-Gatier (/) durch den Transistor (TsS) des Oder-Gatters gebildet ist, dessen Emitter den durchzuschallenden Eingang (El) und dessen Basis den sperrenden Eingang darstellt, der über einen Widerstand (R 10) mit dem Ausgang (A 2) der eigenen Alarmeinrichtung (/<) verbunden ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Alarmeinrichtune aus einem eine Alarmlampe (L) speisenden Afarmtransistor (Ts3), einem Eingangstransislor (7s 1) und einem Ausgangstran^istor (Ti 2) besteht, wobei der Eingangstransistor als Vorverstärker in Kollektorschaltung für den Ausgangstransistor dient und wobei die Kollektorspannung des Ausgangstransistors über einen Spannungsteiler (A4, RS) auf die Basis des Alarmtransistors und die Kollektorspannung des Alarmtransistors über eine Diode (Dl) auf die Basis des Eingangstransistors (TsI) rückgekoppelt sind.
  7. 7. Schaltungsarordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Eingangstransistors (TsI) den Eingang (Ke) der Alarmeinrichtung darstellt, an dem die Information über den Zustand des Trägerversorgungsgerätes ankommt, daß sein Kollektor über einen Kollcktorwiderstand (Rl) mit dem Minus-Potential der Betriebsspannungsquelle und sein Emitter mit der Basis des Ausgangstransistors (Ts 2) verbunden ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollekloi klemme des Ausgangstransistors (Ts2) den Ausgang (A 2) der Alarmeinrichtung darstellt.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis des Alarmtransistors (Ts3) eine Diode (D 2) vorgeschaltet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der Alarmetnrichtung durch Anlegen von Plus-Potential über eine Drucktaste, eine WC-Parallelschaltung (R 6/Cl) und die Diode (D 2) an die Basis des Alarmtransistors (Ts3) erfolgt.
DE19681762654 1968-07-30 Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung eines Betriebsgerätes der Nachrichtentechnik, insbesondere eines Trägerversorgungsgerätes für Trägerfrequenzsysteme, auf ein Ersatzgerät im Störungsfall Expired DE1762654C3 (de)

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