DE1762514A1 - Schaltungsanordnung zur Multiplikation zweier elektrischer Spannungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Multiplikation zweier elektrischer SpannungenInfo
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Description
- ι / T) Λ.
Rl.-Nr. 1236/68 "u<lJIH PLI/Go/Mu J <*
26. 6.1968
Schaltungsanordnung zur Multiplikation zweier elektrischer
Spannungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Multiplikation
zweier elektrischer Spannungen.
Die Aufgabe, elektrische Spannungen oder Signale zu multiplizieren,
tritt in der Elektrotechnik häufig auf. Als Beispiele seien genannt: Die Amplitudenmodulation, die Verstärkungsregelung und als
spezielle Anwendung aus der Fernsehtechnik die Kompensation von Störsignalen, die in einem Videosignal dadurch entstehen, daß die
Aufnahmeröhre an verschiedenen Stellen der lichtempfindlichen Schicht verschieden empfindlich ist. Die Kompensation erfolgt durch
Multiplikation des Videosignals mit entsprechenden zeilen- und bildfrequenten
Signalen, die üblicherweise einen sägezahn- oder parabelfb'rmigen
Verlauf haben, wobei der Sohwarzwert des Videosignals unbeeinflußt
bleibt.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Multiplikation zweier
elektrischer Spannungen bekannt, bei der zwei emittergekoppelte
Transietoren vorgesehen sind und eine der zu multiplizierenden
Spannungen aus einer hochohmigen Quelle den beiden Emittern und
die andere Spannung der Basis des einen Transistors oder mit entgegengesetzter Polarität den Basen beider Transistoren zugeführt
wird. Das Produkt beider Spannungen wird am Kollektor eines Transistors oder an den Kollektoren beider Transistoren abgenommen.
Werden bei dieser Schaltung die Transistoren jedooh bei einem
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Rl.-Nr. 1236/68 - 2 - 17625U
Arbeltspunkt betrieben, der eine lineare Übertragung gewährleistet, so werden alle Amplitudenwerte der jeweils einen
Spannung von der anderen beeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfache Schaltungsanordnung zur Multiplikation zweier elektrischer Spannungen anzugeben, bei der keine Beeinflussung eines Amplitudenwertes der
einen Spannung, bei Videosignalen, also des Schwarzwertes auftritt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drain-Sourco-Streoken eines ersten und eines zweiten Feldeffekt-Transistors einen
Spannungsteiler bilden, daß dem ersten Feldeffekt-Transistor, dessen Gate-Elektrode mit dem durch den Verbindungspunkt beider Feldeffekt-Transistoren gebildeten Ausgang der Schaltungsanordnung verbunden ist,
die eine Spannung zugeführt wird und daß die ander© Spannung zur Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekt-Transistors gelangt.
Die erfindungsgemäße Sohaltungsanadnung zeichnet sich bei geringem
Aufwand daduroh aus, daß ein Amplitudenwert der einen Spannung durch die Multiplikation unbeeinflußt bleibt, d.h. dieser Wert entspricht
einer Null, für die sioh unabhängig von der Größe der anderen Spannung eine Null am Ausgang der Schaltungsanordnung ergibt.
f Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung durch
eine weitgehende lineare Übertragungskennlinie sowie durch eine geringe Abhängigkeit ihrer Eigenschaften von der Temperatur aus.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert. Von diesen
zeigt)
bei der der Widerstand des ersten Feldeffekt-Transietors
eingestellt werden kann.
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Bei dor Schaltungsanordnung nach Figur 1 bilden die Feldeffekt-Transistoren
1 und 2 einen Spannungsteiler, dem bei 3 eine der zu multiplizierenden Spannungen zugeführt und das Produkt am
Ausgang 4 abgenommen wird. Da bei der bevorzugten Anwendungsform r^r erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung die zweite Spannung von
periodisch wiederkehrenden Signalen gebildet wird, können diese von der Klemme 5 über den Kondensator 6 der Gate-Elektrode des
Feldeffekt-Transistors 2 zugeführt werden. Die zweite Spannung steuert somit den Widerstand des Feldeffekt-Trarfsistors 2 und
damit das Spannungsteilerverhältnis im Sinne einer Multiplikation der beiden Spannungen. Eine Grundeinstellung des Spannungsteilerverhältnisses
wird durch das Potentiometer 7 mit den vorgeschalteten Widerständen 8 und 9 erreicht, deren Enden an zwei gegen Masse
entgegengesetzt gepolte Spannungen (+U1, -IL)angeschlossen sind.
Bei der obenerwähnten bevorzugten Anwendung in der Fernsehtechnik ist die eine Spannung, die bei 3 zugeführt wird, ein Videosignal.
Sollte dieses noch keinen definierten Gleichspannungswert aufweisen, so ist es erforderlich, das Videosignal über einen Kondensator
10 und eine Klemmschaltung, wie sie in der Fernsehtechnik in vielen Ausführungsformen gebräuchlich 1st, zum Anschluß 3
zu leiten. Die Klemmschaltung ist in Figur 1 durch den Schalttransistor 11 angedeutet. Der Basis des Transistors 11 werden
in an sich bekannter Weise Klemmimpulse zugeführt.
Die gi te Temperaturstabilität wird dadurch erreicht, daß die
bei-den Spannungsteilerzweige aus gleichartigen Bauelementen bestehen. Ein exakter Ausgleioh der Temperaturabhängigkeit
dieser Bauelemente stellt sich nur bei gleich großen Source-Drain-Widerständen
beider Feldeffekt-Transistoren ein. Versuche haben jedoch ergeben, daß auoh bei Abweichungen von dieser Forderung
die Temperaturstabilität der Schaltungsanordnung den praktischen Anforderungen gerecht wird.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann der Widerstand des Feldeffekt-Transistors 1 variiert werden. Hierzu ist bei der
Schaltungsanordnung naoh Figur 2 zwischen den Feldeffekt-Transistor 1 und den Ausgang der Schaltungsanordnung,ein Widerstand
eingefügt, durch den mit Hilfe der Widerstände 14 und 15, die an
entgegengesetzt gepolte Spannungen (+ U2, -U2)liegen, ein zusätzlicher Strom fließt. Der am Widerstand 13 entstehende Spannungsabfall steuert über die Gate-Elektrode den Widerstand des Feldeffekt-Transistors 1. Im übrigen gleicht die Schaltungsanordnung
nach Figur 2 derjenigen naoh Figur 1.
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Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Multiplikation zweier elektrischer Spannungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drain-Source-Strecken
eines ersten (1) und eines zweiten (2) Feldeffekt-Transistors einen Spannungsteiler bilden, daß dem ersten
Feldeffekt-Transistor (l), dessen Gate-Elektrode mit dem durch den Verbindungspunkt beider Feldeffekt-Transistoren
gebildeten Ausgang (4) der Schaltungsanordnung verbunden ist, die eine Spannung zugeführt wird und daß die andere Spannung
zur Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekt-Transistors gelangt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
daß zwischen dem ersten Feldeffekt-Transistor (l) und dem Ausgang (4) ein erster (13) Widerstand eingefügt ist und daß
den Anschlüssen des ersten Widerstandes über einen zweiten
en
und einen dritten Widerstand (14,15) Vorspannung entgegengesetzter
Polarität (+U2, -U0) zugeführt werden.
3. Schaltungsanordnung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die eine Spannung ein Videosignal ist und dieses der
Schaltungsanordnung über einen Kondensator (1O) und eine Klemmschaltung (11) zugeführt wird.
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Leerseite
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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