DE1762281U - Lehr-baukasten zum zusammensetzen von buchstaben und ziffern. - Google Patents

Lehr-baukasten zum zusammensetzen von buchstaben und ziffern.

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DE1762281U
DE1762281U DE1957G0015808 DEG0015808U DE1762281U DE 1762281 U DE1762281 U DE 1762281U DE 1957G0015808 DE1957G0015808 DE 1957G0015808 DE G0015808 U DEG0015808 U DE G0015808U DE 1762281 U DE1762281 U DE 1762281U
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DE
Germany
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letters
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teaching kit
child
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DE1957G0015808
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Florian H Gessmann
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Description

  • Lehr-BauküSten Zusammensetzen von Buchstaben und Ziffern Es gibt bereite eine ganze Reihe von Baukastensystemen, bei denen auf einzelnen Klötzohen oder Täfelohen Buchstaben durch Druck oder ähnliche Verfahren angebracht sind. Diese Buchstaben lassen sich durch Nebeneinanderlegen oder-stellen zu Silben-und Wortgruppen zusammenfugen.
    Eine unumgäng'liohe Voraussetzung fr eine Beschäftigung mit diesen Bau-
    kosten ist dabei immer, dass im Bewusatsein des Kindes das Bild des
    Buohstabens bereits verankert ist.
  • Andererseits bieten auch Moaaikbaukäaten der verschiedensten Form die Möglichkeit, durch das Zusammenlegen der Einzelteile Buchstaben-und Zahlenbilder zu formen. Dabei steht aber das Kind vor der Aufgabe, die
    Buchstaben aus einer Vielzahl von einzelnen Partikeln, wie z. B. Roaaik-
    steinen oder Kugeln zusammenzusetzen. Diese Einzelpartikel stehen jedoch in keiner sinnvollen Beziehung zu dem später erscheinenden Buchstabenbild. Es muas also auch beim Zusammenfügen von Buchstaben aus Mosaiksteinen bereits eine bestimmte Vorstellung vom Buohatabenbild im Bewußtsein des Kindes vorhanden soin, oder muas nach einer Vorlage gearbeitet werden, die wiederum dem Kind nur das geschlossene Buchstabenbild gewissermnosen gewaltsam aufdrttngt.
  • Nach diesen einleitenden Gedanken ist festzustellen, dass beide oben beschriebene Baukastensyateiae ohne logischen Zusammenhang mit den Buchstaben-und Zahlenbildern selbst aind. Dadurch aind sie von beschränktem plidagogischem Wert, wenn man sie dazu heranziehen will, Kindern die Buohatabenbilder als solche nahezubringen und einzuprägen.
  • Beim vorliegenden Gebrauchsmuster"Lehr-Baukaaten zum Zusammensetzen von
    Buchstaben und Zitfern" sind erstmalig Buohstaben und Ziffern in sinn-
    volle Einzelteile zerlegt, Es handelt sich dabei um gerade Kl8tsohen
    mit größerer oder kleinerer Minze oder um B8en verschiodoner Form. Da
    dies. Grundformen immer wieder in den Buchstaben des Alphabets wieder-
    kehren, lässt sich mit einer wesentlich kleineren Zahl von solchen Ele-
    mentarteilen aufkommen, als die Anzahl der Buchstaben des Alphabets oder der Ziffern an sich beträgt.
  • Ein neuartiger pädagogischer Wert des Gebrauchsmusters wird weiter dadurch gewährleistet, daß diese erwähnten Grundformtypen nicht willkürlich gewählt sind. Sie sind vielmehr eine genaue Verktlrperliehung der Strichewegunßen, wie sie später die Hand beim Niederschreiben von Buchstaben-und Zahlenbildern ausführen musoo Diese wenigen Elementarformen eignet sich das Kind überaus rasch und leicht an. Das Zusammenfügen der Klbtzohen kann durch blossaa Nebeneinanderlegen uf einer ebenen Fläche geschehen, oder
    aber können jene mit geeigneten Steckvorriohtungen versehen sein, wodurch
    sich die Buohstabenbilder fest zusammenfQgen lassen. Diese Buchstaben-
    oder Zahlenbilder können dann weiter auf einer Aufsteokleiste zu Wort-
    und Silbenbildern oder Zahlen zusammengefügt werden, sobald die Einzel-
    buchstaben und-ziffern in das Bewusatsein des Kindes aufgenommen sind. Verschiedene moderne Lehrmethoden beginnen auch unmittelbar mit dem Einprägen von ganzen Buohßtabengslppon) Silben oder kürzeren Worten, um die Kinder frühzeitig zum wirklichen"Lesen"von Buohstabengruppen anstelle des bloaaen"Buohatabiereno"hinzuleiten. Das Gobrauchsmuster sieht auch die Anwendung dieser Lehrmethode vor, da hier ebenfalls die durch die Klötzchen dargestellten Strichbewegungen ffir die Aufzeichnung der Buohstabenbilder erforderlich sind.
    Das Gebrauohamuster bringt damit erstmalig eine logische und graduelle
    ."loche und graduelle
    Einführung des Kindes von dem ihm zunächst allein vertrauten und natur-
    lichten dreidimensionalen Bereich des Körperlichen zu, dem an sich un-
    natMrIiohen zweidimensionalen Bereich der Schreibtische. Das Kind 2be-
    greifttl buohstnblioh an Hand der Klbtzehen die aputer erforderlichen Schreibbewegungen und lernt ihre Zusammenfügung zu Buchstaben-und Zahlonbildern. Nach der Einprltgur4T der Buohatabenbilder in der körperlichen
    Form kann dann später lückenlos und organisch zum Aufzeichnen der Buoh-
    atabenbilder auf der Sohreibfläohe Ubergegangen werden. Bei der durch das
    Oebrauchamuster vorgesehenen Auaführung können die Buohataben und Ziffern
    dazu auch zunHohat auf der Aufateoklei) S) te aufgestollt und, dann später auf
    eine Fläche aufgelegt werden.
    Zusammenfassend ist zu maßen, d<isH im OegenBat zu den eingangs erwähnten
    Baukaatenaystemen das Gebrauohsmuster erstmalig die MSlichkeit bietet,
    Kinder, die zunächst nooh völlig ohne Kenntnisse im Lesen oder Sohreiben
    sind, spielen vom ersten Herstellen und Begreifen von Grundbuohataben
    oder-milben zu völliger Beherrschung des Alphabets und zu flüssigem Lesen und zur Kenntnis der Zahlen hinzuleitene Die beigegobenen Zeichnungen eines vorhandenen Modells zeigen eine Aus-
    führung des Gebrauchsmusters, bei der die Buohßtabenteile mit Vorrichtungen
    zum Zusammenstecken versehen sind. Im Modell worden seoha Grundformen ver-
    wendet, die abwechselnd mit Nasen oder Nuten ausgestattet sind und aus denen
    sich sämtliche Buchstaben der sprossen lateinischen Antiqua herstellen lassen.
    Es handelt sich dabei wn je drei Typen von geraden und kreisförmigen Klötz-
    chen. Daneben wird bei dem Modell noch ein Zwiachenstti. ok zum Aufsätzen der
    Buchstaben uf eine als Nute ausgebildete Zeile verwendet, die die Ver-
    einigung von hinzelbuohataben zu Worten oder Silben gestattet. Selbst-
    verstHtndlich kennen diese Grundformen für einfachere Baukoston ohne Zu-
    sammenateckvorriohtung ausgeftihrt sein, oder zur Herstellung von anders-
    artigen Buchotabenoharakteren oder auch von Ziffern erweiterte verändert
    oder vermehrt werden. Was alle KlBtzchen gemuss dem vorliegenden Oebrauohs-
    muster gemeinsam haben, ist, dase sie stete die für die Aufzeichnung der
    Schriftbilder erforderlichen Sohriftzüge darstellen.
    SohutBanaprohet
    rUAes
    1.) Lehr-Baukasten, dadurch gekennMiohnett dass er sioh zum Zusammensetzen
    von Buohstaben-t Silben- ort-und Zahlenbildern im besonderen eignet.
    2.) Lehr-Baukasten gem4as Ziel. 1.), dadurch gekennzeichnet, dass Buoh-
    staben oder Ziffern in Einzelteile-Geraden und Bögen verschiedener
    Form und Grass. - zerlegt sind, die körperliche Naohbildunsen der zum
    Aufzeichnen von Buchstaben oder Ziffern erforderlichen Striohbewegungen
    sind.
    3.) Lehr-Baukasten gemSas Ziff. 1.) dadurch ekennzeichnett dasa die Anzahl
    der Formtypen gemüse Ziff. 2.) zur Erlolchterung der Einprgung im
    Vergleiche zu der Qesnmtzahl der Buchstaben des Alphabets und der Ziffern
    wesentlich verringert ist.
    4.)Lehr-Baukasten semHaa Ziff. 1.) dadurch gekennzeiohnet daas die Buch-
    staben-und Zifferbilder aus Einzelteilen enisa Ziff. 2.) und 3.) auf
    einer ebenen Fläche lose aufgelegt, -gesteckt oder auf eine andere hoiae
    befestigt werden kennen.,
    5.) Lehr-Baukaten ssäss Ziff. 1.) dadurch ßekennzBiohnet) daas sich die
    einzelteile gemaa Ziff. 2.) und 3.) durch Nuten und Nasen sowie durch
    Verbindungsstücke zu Buchstaben verbinden und zur Bildung von Salben-
    und Wortgruppen oder von Zahlen auf eine als Zeile zu betrachtende Auf-
    ateokleiate aufstecken lassen*
DE1957G0015808 1957-06-11 1957-06-11 Lehr-baukasten zum zusammensetzen von buchstaben und ziffern. Expired DE1762281U (de)

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