DE1761994A1 - Zirkel - Google Patents

Zirkel

Info

Publication number
DE1761994A1
DE1761994A1 DE19681761994 DE1761994A DE1761994A1 DE 1761994 A1 DE1761994 A1 DE 1761994A1 DE 19681761994 DE19681761994 DE 19681761994 DE 1761994 A DE1761994 A DE 1761994A DE 1761994 A1 DE1761994 A1 DE 1761994A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threaded
spindle
thread
compass according
threaded hole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681761994
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JS Staedtler GmbH and Co KG
Original Assignee
JS Staedtler GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JS Staedtler GmbH and Co KG filed Critical JS Staedtler GmbH and Co KG
Priority to DE19681761994 priority Critical patent/DE1761994A1/de
Publication of DE1761994A1 publication Critical patent/DE1761994A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/16Features common to compasses, dividers, and callipers
    • B43L9/22Leg-angle adjusting-means separate from pivots

Landscapes

  • Prostheses (AREA)

Description

  • Z i r k e 1 Die Erfindung betrifft einen Zirkel, umfassend zwei durch ein Scheitelgelenk mit Handgriff verbundene Schenkel und eine die beiden Schenkel miteinander verbindende, ein Handbetätigungeglied tragende, der Feineinstellung die- nende Gewindespindel, welche in einer Gewindebohrung mindestens einen der Schenkel veraohraubt ist, wobei die Schenkel unter Überwindung der jeweiligen Eingriffslage zwischen der Gewindespindel und der Gewindebohrung durch Schenkeldruck in ihrer gegenseitigen Winkeleinstellung veränderbar sind. Zirkel dieser Art sind bekannt. Die Feineinstellung wird benötigt, um den Abstand der freien Schenkelspitzen ge- nau um ein gewünschtes Maß einstellen zu können. Die Mög- lichkeit, die Schenkel unabhängig von der Feineinstellung " durch einfachen Schenkeldruck in ihrem Winkelabstand verändern zu können, ist erwünscht, um größere Winkeleinstellungsveränderungen der Schenkel rascher durchführen zu können, als dies bei Verwendung der Feineinstellvorrichtung möglich wäre.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform ist die Gewindebohrung so ausgeführt, daß sie die Gewindespindel federnd um- greift, so daß die Spindel ohne Drehung unter Ausweitung der sie federnd umgreifenden Gewindebohrung in dieser verschoben werden kann. Bei dieser Ausführungsform leidet die Exaktheit der Feineinstellung daran, daß der Sits der Gewindebohrung auf der Gewindespindel notwendigerweise verhältnismäßig locker ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zirkel anzugeben, bei dem wie bei den bekannten Zirkel sowohl die D9igliohheit einer Grobeinstellung als auch einer Feineinstellung gegeben ist, bei dem2aber im Gegensatz zu dar bekannten Ausführungsform die Nineinetellung eine exakte und bleibende gegenseitige Justierung der Schenkel gestattet. Die Erfindungsaufgabe ist dadurch gelöst, daß die Gewindespindel und die Gewindebohrung selbsthemmungsfrei ausgeführt sind, d. h. mit solcher Steigung, daß sich die Spindel in der festgehaltenen Gewindebohrung bei Aus-übung einer Axialkraft gewünschter Größe verschraubt.
  • An den Zirkelspitzen greifen bei Verwendung, gleichgültig, ob zum Kreiszeichnen oder zum häagenabnehmen, Kräfte an, die die Winkeleinstellung des Zirkels zu verändern suchen; diese Kräfte sind im folgenden Störkräfte genannt. Die Azialkraft, bei der sich die Spindel in der Spindelnuß zu verschrauben beginnt, muß nun so gewählt sein, daß das von ihr um die Scheitelgelenkachse erzeugte Moment größer bleibt als die Momente der normalerweise zu erwartenden Störkräfte um die gleiche Achse; nur wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist sichergestellt, daß dj.e Einntellung des Zirkele trotz der an den Spitzen angreifenden Störkräfte erhalten bleibt.
  • Das Gewinde der Gewindespindel und dementsprechend das Innen gewande der Gewindebohrung können mit einem Rundprofil, mit einem Trapezprofil, einem.Dreiecksprofil oder Flachprofil ausgeführt sein. Die Gewindespindel kann in an sich bekannter weise von zwei gegenläufigen Spindelabschnitten gebildet sein, in welchem Falle jeder der Schenkel eine entsprechende Gewindebohrung aufweist. Das Betätigungsorgan kann von einem Rändelrad gebildet dein. Es kann im Falle. einer aus zwei Spindelabschnitten gegensinniger Schraubung gebildetenGewindespindel am übergang von einem Gewindeabschnitt zum' anderen Gewindeabschnitt angeordnet sein.
  • Die Gewindespindel führt bei der Winkelveränderung der Schenkel eine Schwenkbewegung gegenüber den Schenkeln aus. Man kann diese Schwenkbewegung aufnehmen, indem man die Gewindebohrung als eine Konvergenz Divergenzbohrung ausführt. Bevorzugt ordnet man jedoch die Ge-windebohrung in einer Spindelnuß an, welche in dem je- weiligen Schenkel um eine zur Scheitelgelenkachee pa-rallele Achse drehbar gelagert ist. Die Gewindenuß kann von einem zylindrischen Körper gebildet sein, welcher in einer zur Saheitelgelenkachse achsparallelen Bohrung des jeweiligen Schenkels drehbar gelagert ist. In dieser Bohrung kann der zylindrische Körper in axialer Richtung durch die Gewindespindel festgelegt sein.
  • Für die Werkstoffwahl bei der Herstellung &r Gewindespindel ünd der Spindelnüsse Bind die Reib d@seigensahaften, die für die Größe der zur Einleitung der Versohraubung aufzuwendenden Arialkraft enteahuidend ei", $u bertiokeiohtigen. Die verfügbaren Zunetetstfe geben ' hier einen weiten Bereich von Möglichkeiten* -Die beiliegende Pigur zeigt ein AueführungOiepit1. Man erkenat,.:dort-:;erisbn Zirkel mit zwei Schenkeln 10 uri-d 12, einem Scheitelgelenk 14, einem Scheiteljoch 16 und einen am Scheiteljoch befestigten Griff 18. Das Scheiteljoch 16 ist durch nicht eingezeichnete Mittel so geführt, daß sich seine Längsachse stets auf die Winkelhalbierende der beiden Schenkel 10 und 12 einstellt.
  • In. den beiden Schenkeln 10 und 12 sind Azialbohrungen 20, 22 mit zur Scheitelgelenkachse paralleler Achse vorgesehen. In diese Bohrungen 22 sind Gewindenüsse 24, 26 eingesetzt. In die Gewindenüsse 24, 26 sind die gegensinnig geschraubten Abschnitte 28, 30 einer Gewindespindel 32 eingeschraubt. Das Gewinde 34 der Gewindespindel 32 ist im Bereich beider Abschnitte 28 und 30 so steilgängig, daß durch Ausübung von Axialkräften A, A' oder entgegengesetzt gerichteten Aaialkräften auf die Schenkel 10, 12 unter Verschraubung der Gewindespindel'32 in den Spindelnüssen 24, 26 eine Annäherung bzw. Entfernung der Schenkel herbeigeführt werden kann.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Zirkel, umfassend zwei durch ein Scheitelgelenk mit Handgriff verbundene Schenkel und eine die beiden. Schenkel miteinander verbindende, ein Handbetätigungs- glied tragende, der Feineinstellung dienende Gewinde- Spindel, welche in einer Gewindebohrung mindestens eines der Schenkel versabraubt ist, wobei die Scher= kel unter Überwindung der jeweiligen lingrißfslage zwischen der Gewindespindel und der Gewindebohruag durch Schenkeldruck in ihrer gegensdtigen Winkelefin- Stellung veränderbar sind, daß die Gewindespindel und die Gewindebohrung selbst- hemmungsfrei ausgeführt sind, d.h. mit solcher Stei- gung, äaß sich die Spindel in der iestgebalteaen Ge- windebohrung bei Ausübung einer hrialkraft gewüasoh- ter Größe verschraubt. 2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekenaseiohnet, daß die Größe der lxislhcait so gewMlt i@t, da# das von ihr um das Soheite3selenk erzeugte ent größer ist als das von in Betrieb an den freien Sohonkelepitsen auftretenden Störkräftea zu Nöaent. 3. Zirkel naoh einem der rti@he 1 uff,' 2, dadurch ge- kennseiohnet, da$ Aas adre der dswiräaepindol und deteuteprm*md dop @de t l4.net d- protil «as«1"«
    4. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Gewindespindel und .dementsprechend der Gewindebohrung mit einem Trapezat-ofil ausgeführt ist. ,5 Zirkel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Gewindespindei vnd dementsprechend der Gewindebohrung mit einem Dreiecksx-r ofil ausgeführt ist. iL.- el nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge-9 Z k kennzeichnet, daß das Gewinde der Gewindespindel und dementsprechend der Gewindebohrung mit einem Flachprofil ausgeführt ist. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurs: _ kennzeichnet, daßdie Spindel gegensinnig geschr«tbte Spindelabschnitte aufweist und daß in jedem der^@@c@nw kel je eine Gewindebohrung für die Aufnahme je eines Gewindeabschnittes vorgesehen ist. B. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan vom einem Rändelrad gebildet ist. 9. Zirkel nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigimgsorl am Übergang zwischen den beiden Gewindeabschnitten angeordnet ist. 10. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung in einer Gewindenuß angeordnet ist, welche um eine zur Scheitelgelenkachse parallele Achse in dem zugehörigen Schenkel drehbar ist. 11. Zirkel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindenuß von einem zylindrischen Körper gebildet ist, welcher in einer zur Scheitelgelenkachse achsparallelen Bohrung des Schenkels drehbar gelagert ist. 12. Zirkel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper in-der Bohrung durch die Gewindespindel gegen Verschiebung gesichert ist. 13. Zirkel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindenull aus einem Kunststoffkörper gebildet ist.
DE19681761994 1968-08-02 1968-08-02 Zirkel Pending DE1761994A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681761994 DE1761994A1 (de) 1968-08-02 1968-08-02 Zirkel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681761994 DE1761994A1 (de) 1968-08-02 1968-08-02 Zirkel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1761994A1 true DE1761994A1 (de) 1971-10-07

Family

ID=5696810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681761994 Pending DE1761994A1 (de) 1968-08-02 1968-08-02 Zirkel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1761994A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009017149A1 (de) * 2009-04-15 2010-10-21 Intertech Zeichengeräte GmbH Zirkel mit Schenkelgelenk und einem Spindelschutzkörper für seine Verstellspindel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009017149A1 (de) * 2009-04-15 2010-10-21 Intertech Zeichengeräte GmbH Zirkel mit Schenkelgelenk und einem Spindelschutzkörper für seine Verstellspindel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2803375A1 (de) Vorrichtung zum messen von biegewinkeln bei blechabkantpressen
EP0163070B1 (de) Zahnmesstaster
WO2006103139A1 (de) Mechanische elektrodenführung zur funkenerosiven bearbeitung
DE1761994A1 (de) Zirkel
DE1231492B (de) Schaltnocken zur Betaetigung von Endtastern fuer Arbeitsmaschinen
DE1296057C2 (de) Anzeigeeinrichtung fuer die benoetigte ausloesekraft von mit federverrastungen versehenen skibindungsteilen
DE102014002732A1 (de) Vorrichtung zum Halten und Ausrichten einer Nutzkomponente, insbesondere einer Raumfahrkomponente
DE2264990C2 (de) Zirkel
DE102017110472A1 (de) Joystick zum Steuern von Fahrzeug-, Maschinen- oder Anlagenfunktionen
DE931929C (de) Einstellbarer Lenkhebel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE560261C (de) Feineinstellvorrichtung
DE899866C (de) Gewindelehre, insbesondere zum Messen von Innengewinden, mit zwei senkrecht zur Gewindeachse gegeneinander und in geringem Masse auch axial gegeneinander verschieblichen Gewinde-Messbacken
DE3120644C2 (de) Justiereinrichtung für eine Magnetsonde
DE364826C (de) Vorschaltwiderstand, insbesondere fuer kleine Anschlussapparate
DE953860C (de) Dreiteiliges Lenkgestaenge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1918956A1 (de) Kontaktvorrichtung fuer Messinstrumente
DE1957462A1 (de) Lenkeinrichtung fuer Motorfahrzeuge
DE935397C (de) Schublehre
DE2923450C2 (de) Drehwinkelgeber, insbesondere Stellungsgeber für Meß- und Regelgeräte
DE951774C (de) Tastlehre zum Pruefen von geometrischen Toleranzen an Werkstuecken
DE695855C (de) Einrichtung zur Bildung des Hoehenwinkels fuer Schusswaffen
DE1439896C (de) Magnet zur Erzeugung eines homogenen Magnetfeldes
DE1158284B (de) Messkoerper fuer Lastmessungen
DE433819C (de) Vorrichtung zum Guillochieren von schraubenfoermig gewundenen Gegenstaenden, wie Bleistifthuelsen u. dgl.
DE1465432C (de) Elektromagnetisch arbeitender schal tender Regler